Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

  • Typ Untergärig, Rauchbier
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Malzkaffee
  • Rauch
  • salzig
    #1649

    Probier mal

    Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

    Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

    Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

    Aktuelle Bierbewertung

    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
    A
    B
    C
    D
    68%
    E
    F
    G
    H
    I
    J
    Bewertungsdetails
    Basierend auf 70 Bewertungen
    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
    A
    B
    C
    73%
    D
    E
    F
    G
    H
    I
    J
    Bewertungsdetails
    Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Dirk
    100% Avatar von Olivermarcus
    94% Avatar von Hundehalter
    93% Avatar von Tobieras
    93% Avatar von Iovanaketi
    91% Avatar von Fabierian
    89% Avatar von DerUerige
    88% Avatar von Dunkel-Fhyrst
    88% Avatar von Michl
    87% Avatar von MichaelF
    87% Avatar von ruediman
    86% Avatar von MTenkrat
    86% Avatar von CaptainFriendly
    86% Avatar von dieschwarzetomate
    86% Avatar von Bierfroind
    84% Avatar von Connaisseur
    83% Avatar von dreizack
    83% Avatar von HansJ.
    83% Avatar von barley
    83% Avatar von Hirsch
    82% Avatar von woerdey
    82% Avatar von Joschi
    82% Avatar von Aaarooon
    81% Avatar von AgscheitsBier
    80% Avatar von gerdez
    79% Avatar von Dirk
    79% Avatar von Johannes
    78% Avatar von Gambrinus
    78% Avatar von Kuh’ler Klaus
    78% Avatar von Schwarzer Kater
    77% Avatar von Biervana
    76% Avatar von firsthuman
    76% Avatar von Wursti
    75% Avatar von Daniel McSherman
    75% Avatar von TasteItAll
    73% Avatar von eichan
    73% Avatar von Bier-Klaus
    73% Avatar von Bastus
    73% Avatar von tonne
    73% Avatar von Schluckspecht
    72% Avatar von closer77
    72% Avatar von Bieromane
    70% Avatar von deadparrot
    68% Avatar von Bierblogger Felix
    68% Avatar von Hobbytester
    68% Avatar von Weinnase
    66% Avatar von Florian
    65% Avatar von lancelot
    64% Avatar von LordAltbier
    63% Avatar von Felix
    63% Avatar von Bier-Sven
    62% Avatar von Mi-KhaEl-
    60% Avatar von pvitt
    60% Avatar von JimiDo
    57% Avatar von Wuida Hund
    55% Avatar von Schmallo
    53% Avatar von Snareler
    50% Avatar von Joerg.S_76
    48% Avatar von MaxKDE
    47% Avatar von Blueshawk
    44% Avatar von mysland
    43% Avatar von Dtkr
    40% Avatar von Unklebierben
    39% Avatar von fraser
    33% Avatar von laudrup
    32% Avatar von goldblumpen
    26% Avatar von Chris
    26% Avatar von ElftbesterFreund
    23% Avatar von Hendrik
    18% Avatar von bjbol
    14% Avatar von denbar

    73% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Viele werden sich jetzt fragen: Was macht ein Rauchbier eigentlich zu einem Rauchbier? Die Antwort ist denkbar einfach: Das Malz wird nicht nur durch Rösten erzeugt, sondern gleichzeitig geräuchert, in diesem Fall mit Buchenholz.

    Das Räucherthema ist dann auch vorherrschend in allen Phasen dieses Märzens. Das beginnt in der Nase, wo sich unter der starken Rauchnote auch solche von Malzkaffee und Salz offenbaren. Insgesamt ist es erdig, zeigt schon früh bittere Noten und ein einzigartiges Holzkohlearoma. Es hat einen dichten Körper und wirkt stark (Das führt dann zum Schlenkern). Auch der Nachgeschmack bleibt rauchig bitter, ist jedoch abgesehen davon vielleicht etwas zu kurz geraten.

    Es ist natürlich schwierig, solch eine Bierspezialität zu bewerten. Kaum jemand wird dieses Bier regelmäßig oder gar in Massen trinken, dazu sind die Geschmacksnoten einfach zu intensiv. Zu anderen Räucherwaren passt es sicher gut, und ist auch in sich ein durchweg gelungenes Bier. Wer partout nicht mit dem Räucheraroma anfreunden kann, sollte aber einen weiten Bogen machen – oder es mal bei einem Lagerfeuer an der See probieren, wenn dunkel gegrilltes Fleisch, Stockbrot und Folienkartoffeln auf dem Speiseplan stehen.

    Bewertet am

    86% Ein recht spezielles aber leckeres Bier

    Avatar von Bierfroind

    Ein dunkles rotbraunes Bier fließt in mein Glas. Es bildet sich eine ordentliche Schaumkrone von mittlerer Lebensdauer.

    Der Antrunk wird deutlich vom Raucharoma dominiert. Kurz darauf kann man auch Röstaromen (Kaffee) sowie eine leichte Süße herausschmecken.

    Der Abgang wird ebenfalls von den Raucharomen dominiert. Ein leichtes Röstaroma bleibt. Begleitet wird das ganze von einem Hauch dunkler Schokolade.

    Alles in allem durch das starke Raucharoma (erinnert an einen gut geräucherten Schinken) ein sehr spezielles Bier, aber mir gefällt es in Kombination mit den Röstaromen und dem Hauch dunkler Schokolade im Abgang richtig gut.

    Bewertet am

    82% Interessant und lecker

    Avatar von Aaarooon

    Einen einzigartigen Geschmack hat diese Bamberger Bierspezialität. Geröstet und geräuchertes Malz schmeckt man von vorne bis hinten. Es erinnert an geräucherten Speck.

    Bewertet am

    53% Speziell, aber nicht gut

    Avatar von Snareler

    Heute die zweite Verkostung eines (sündhaft teuren) Rauchbieres in meinem Leben.

    Im Glase gibt sich das Bier mit schön dunkler Farbe, leicht bräunlichem Schaum und optisch normalem Maße an Kohlensäure.

    Der Antrunk riecht rauchig und nach Schinken. Ansonsten vermute ich eine leicht hopfige Note.
    Geschmacklich recht frisch, feinperlig und zu Beginn noch garnicht mal so schlimm.

    Im Körper kommt der Rauchgeschmack dann volle Kanne zu Geltung, aber es schmeckt durchaus bekömmlich. Feinwürzig, leicht hopfig-malzig drumrum.

    Der Abgang ist dann aber unter aller Sau. Rauchgeschmack bleibt natürlich, aber es schmeckt daneben ziemlich abgestanden und auch schal.

    Bewertet am

    88% Ein klassischer Oberfranke

    Avatar von Michl

    Servas!

    Heller Bräu, Aecht Schlenkerla Märzen Rauchbier
    "Nach alter Väter Brauch und Sitt"
    Anno 1405 in Bamberg ursprünglich als Gasthof "Zum blauen Löwen" im Einzugsbereich des damaligen Dominikanerklosters bekannt.
    Die Stadt Bamberg liegt in Oberfranken und ist nach dem Geschlecht der Babenberger benannt und für ihre Keller- und Schwarzbiere bekannt.

    Vollbier, Rauchbier, 13.5p, 5.1%

    Optik:
       dunkelbraun, voller beigefarbener Schaum
    Geruch: rauchig fruchtig malzig
    Kohlensäure:  recht leicht
    Körper: Mittel
    Geschmack:
      Antrunk: Fruchtig malzig rauchig
      Mittelteil: Rauch, Speck, würzig
      Abgang: trocken leicht herb, würzig
    Süffigkeit:  mittel

    Fazit:   8.5/10 Punkten
    Seit dem es das Rauchbier von 7sternbräu nimma gibt (welches im Übrigen der Knaller war aber nicht mehr produziert wird) ist dies eine geeignete Alternative.
    Der Körper ist eher mittelbreit und der Abgang eher kurz gehalten für ein Rauchbier. Nicht zu schwer aber dafür ist es recht süffig für den Biertyp.
    Persönlich mag ich Rauchbiere recht gern zur Herbst- und Wintersaison. Ein kerniges Bier zu saftigen Braten in einer gemütlichen Stube während es vor der Hütte stürmt und schneit....

    Bewertet am

    72% Grillbier

    Avatar von Bieromane

    Der Rauchbier Klassiker. Treuer Gefährte am Grill. Trinke ich eigentlich nur zu passenden Essen.

    Bewertet am

    83% Definitiv ein Klassiker

    Avatar von Hirsch

    Nicht zu glauben, dass ich nach über 500 verkosteten fränkischen Bieren noch nichts über den Bamberger Rauchbierklassiker geschrieben habe. Eine Entschuldigung hätte ich schon. Das hatte mir schon vor 30 Jahren besser vom Fass als aus der Flasche geschmeckt. Und jetzt war ich endlich mal in Franken allein und ganz in Ruhe eingekehrt und konnte mich auf das Schlenkerla Märzen voll und ganz konzentrieren.

    Schaum:
    Farbe:
    Geruch:

    Antrunk: Ölig, und besonders weil ich es habe etwas anwärmen lassen (draußen war’s kalt) mit der Intensität eines gut geräucherten Schinkens. Sogar dessen ordentliche Speckschicht scheint man zu schmecken. Dazu kommen herbe Röstmalzanteile. Voller, samtiger Körper mit niedriger Rezenz.

    Nachtrunk: Vom wunderschön bitterschokoladigen Röstaroma bestimmt. Nur im Hintergrund ein krautiger Hopfenton, der perfekt abrundet.

    Fazit: Wirklich zu Recht ein fränkischer Klassiker. Ich freue mich, dass diese Brauerei alle Wirren der Jahrhunderte gut überstanden hat und nach wie vor als eine der ganz wenigen die Zeit und Ressourcen hat, sich selbst um die Rauchmalzherstellung zu kümmern.

    Bewertet am

    62% Rauchbier - Man erhält, was draufsteht!

    Avatar von Mi-KhaEl-

    Auch wenn ich zum ersten Mal in meinem Leben Rauchbier trinke - Ich verstehe, warum dieses ein Gutes ist! Ich werde mich in Zukunft von Rauchbier fernhalten, weil es mir nicht schmeckt. Aber es ist...interessant.

    Bewertet am

    33% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von laudrup

    Einfach nur Nein. Das schmeckt, als hätte es zu lange mit einem McRib im Fass verbracht. Rauchbiere sind ja interessant und sicher exotisch aber das hier geht schon ins Perverse. Ich würde mich ernsthaft wundern, wenn sich das jemand regelmäßig reintut.

    Bewertet am

    55% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Schmallo

    Soviel am Anfang. Dieses Bier wird man lieben oder hassen. Eingeschenkt sieht es perfekt aus: Ein glänzendes Dunkelrot und darüber ist der feste Schaum üppig ausgebildet. Der Geruch erinnert dann direkt an Flammlachs oder auch geräucherten Speck. Geschmacklich ist es ebenfalls fest in der Hand des geräucherten Malzes. Ein wunderbar weiches Wasser und eine leckere Rauchnote machen das Bier zu einem Genuss. Die Kohlensäure lässt das Bier dezent rezent erscheinen, das unterstützt dann den sehr süffigen und bekömmlichen Geschmack. Der nächste Schluck lässt eine leichte Trockenheit erkennen, es ist angenehm würzig. Ab der Mitte schimmert dann auch eine leckere Malzsüße durch, das Bier bekommt noch mehr Körper und Volumen. Leckere Röstaromen kommen dazu, etwas Karamell ebenfalls. Der lange würzige Abgang rundet dieses Bier wirklich sehr gut ab. Die Raucharomen sind nicht übertrieben, sondern sehr gut dosiert. Das Rauchbier ist eben etwas besonderes und auch nicht jedermann Geschmack und ich würde es auch jederzeit wieder geniessen wollen.

    Bewertet am

    87% nix für schwache Nerven...

    Avatar von ruediman

    So ein Bier habe ich noch nie getrunken. Aussehen kantig-urig, abgefüllt in der Euroflasche!

    Bei dem Sprüchle hintendrauf hat's mir gefreut: ..."Dieweilen aber das Gebräu beim ersten Trunk etwas fremd schmecken könnt, laß Dir's nit verdrießen, denn bald wirst Du innehaben, daß der Durst nit nachläßt, sintemalen Dein Wohlbehagen sichtlich zunimmt". - LOL !

    Und so war's dann auch, geiles Bier; richtig rauchiges Aroma und dann noch ein Märzen!

    Bewertet am

    82% Eine Spezialität, die die Geister scheidet

    Avatar von Joschi

    Geruchlich ist das Schlenkerla Rauchbier Märzen komplett eigen und mit keinem standard Bierstil zu vergleichen. Es riecht nach typischem Geräuchertem, gepaart mit salzigen Noten.

    Von der Optik ist es gleich appetitlich. Braun bzw dunkelrote Farbtone, bedeckt von einer feinporigen, cremigen und langanhaltenden Krone.

    Im Antrunk herrschen würzige Aromen vor, die Richtung Salzigkeit gehen, aber auch hier ist schon das rauchige präsent.

    Der Körper ist vollmundig und weiterhin herrscht das Rauchthema. Ganz klar assoziiert man das Bier mit geräuchrtem Schinken, wie Schwarzwälder oder Südtiroler.

    Im Abgang weiterhin Raucharomatik, gepaart mit leichten Anklängen von Röstkaffee und entsprechender Bitterkeit.

    Was bleibt also Fazit, oder wie bewertet man eine solche Bierspezialität? Es ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich gibt es nur Hopp oder Topp. Probieren sollte man das Schlenkerla in jedem Fall einmal. Entweder man mag es, oder eben nicht. Zu speziell ist der Geschmack um massenkompatibel zu sein. Für das Schlenkerla sollte man sich ebenfalls Zeit nehmen. Zu dicht ist der Körper, als dass es sich einfach kippen ließe. Ich persönlich mag es, wobei ich wirklich Lust drauf haben muss, sonst ist das Trinkvergnügen nicht so gegeben.

    Bewertet am

    81% Wohlschmeckendes Rauchbier

    Avatar von AgscheitsBier

    Farbe: Dunkelbraun mit Rottönen
    Blume: feinporig und langlebig
    Geruch: Raucharoma, Buchenholz, Malz, Salz
    Antrunk: Bitternoten, leichte Rauchnote
    Körper: Spritzig, schlanker als erwartet
    Abgang: Röstmalzaromen, Lagerfeuer, Buchenholz
    Süffigkeit: Süffig und Wohlschmeckend

    Bewertet am

    83% Rezension zum Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen

    Avatar von barley

    Das Märzen vom Schlenkerla ist das vielleicht am kontroversesten bewertete Bier im Forum.

    Viel, wahrscheinlich genug, wurde hier über Geschmack usw. geschrieben.

    Ich denke, entweder man mag es oder eben nicht. Ich persönlich mag es schon. Es ist allerdings von Sud zu Sud unterschiedlich kommt mir vor, was egtl. ganz cool ist, denn so bleibt Individualität erhalten..

    Wie auch immer, es gibt kein mir bekanntes kräftigeres Rauchbier..es bedarf Geduld um sich diesem Geschmack "zu öffnen"...

    Bewertet am

    91% Ich bin ein großer Fan dieses Bieres

    Avatar von Fabierian

    Ebenso bin ich großer Fan der Stadt Bamberg.
    Eine dortige Biertour kann ich nur empfehlen.

    Mann muss dieses Bier probieren. Es wird nicht jedem schmecken und es wird auch niemand beschreiben können was genau passiert, aber es ist etwas besonderes. Alleine die Geschichte hinter dem Rauchbieres ist ein Mythos. Möge jeder selbst entscheiden was er für wahr hält und welches der beiden Rauchbiere das "echte" ist.

    Allein das Etikett auf der Rückseite der Flasche ist den Kauf wert.

    Sinntemalen dein Wohlbehagen sichtlich zunimmt.....

    Bewertet am

    86% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von dieschwarzetomate

    Ich denke über den Charakter dieses Bieres ist hier schon alles gesagt. Wesentlich zum Genuss dieses überaus süffigen Bieren ist die Trinktemperatur, die am besten zwischen 10-12 Grad (evtl. sogar noch höher) liegen sollte. Denn eiskalt schmeckt dieses Bier wässrig. Bei Temperaturen ab 10 Grad hingegen zeigt das Bier was es wirklich kann; und das ist so allerhand, wenn man sich die Mühe macht und genau "hinschmeckt". Und selbstredend sollte insbesondere dieses rauchige Kulturgut aus Bamberg immer aus einem Krug oder Glas, niemals aber aus der Flasche direkt genossen werden. Denn der Sauerstoff braucht seinen Raum zur Unterstützung der vollen Geschmacksentfaltung. Dieses Bier zählt ohne Zweifel zu meinen absoluten Lieblingsbieren.

    Bewertet am

    76% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Wursti

    Dunkelbraun, klar, kurz haltbare, feine Blume. Es riecht nach Rauch, Leder und Wacholderschinken. Im Geschmack finde ich neben dem omnipräsenten Rauch auch Spuren von Karamell und Kaffee. Es ist durchaus und sogar gut trinkbar, allerdings schmeckt erst das Zweite. Im direkten Vergleich zum Schlenkerla Rauchweizen, der zwar keinen Sinn macht, ich ihn aber trotzdem bringe, gefällt mir das Weizen besser. Es ist etwas weniger wuchtig.

    Bewertet am

    47% Diese Schlenkerla Biere sind m. E. überschätzt !

    Avatar von Blueshawk

    - braun-rote Farbe mit leichter, schnell zerfallender Schaumbildung
    - Aromen nach Malz, Toffee und Rauch
    - passende Carbonisierung
    - bereits im Antrunk ist mir der Körper einfach zu schlank mit einem gewissen Hang zur Wässrigkeit
    - natürlich ist ein schöner malziger Rauchgeschmack vorhanden
    - aber leider nichts darüber hinaus, was im geringsten noch erwähnenswert wäre
    - im Ganzen gesehen hätte ich mir mehr Körper und Ausdruck gewünscht

    Bewertet am

    86% Ein Bier, das polarisiert

    Avatar von CaptainFriendly

    Ich würde das Schlenkerla Märzen jetzt nicht Hardcore nennen, aber es ist keinesfalls ein Anfängerbier. Ich hatte immer mal wieder eines getrunken und wußte nicht wirklich, ob ich es gut finden sollte. Erst seit ich mal einfach einen Kasten mitgenommen habe (was hier in Franken tatsächlich möglich ist, :o) und drei, vier hintereinander wegtrinken konnte, erschloß es sich mir so richtig.
    Klar, es ist kein Bier für Jedermann und auch nicht für alle Tage, aber so im Wechsel mit einem Weißenoher Altfränkisch Hell oder einem Aufsesser Festbier bringt man spielend auch mal eine Kiste davon leer. Von einem "teerigen" Abgang kann ich nicht reden, aber es bleibt - wie es von einem Bier mit einem so - hm...extremen - Charakter nicht anders zu erwarten ist - durchaus etwas zurück, das ich persönlich aber nicht als unangenehm empfinde.
    Nicht immer...aber immer wieder!

    Bewertet am

    83% Schönes Rauchbier

    Avatar von HansJ.

    ... mit einem (für mich) wesentlichen Nachteil:
    Nach der heftigen Antritt, dem alles bestimmenden Körper und dem langen Abgang bleibt hinten in der Kehle ein nicht enden wollender Eindruck von Teer. Das veranlasst mich leider dazu, dieses Bier nicht wieder zu kaufen.

    Bewertet am

    60% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von JimiDo

    Es war schon länger im Kühlschrank. Heute muss es dann sein. Das Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen wird verkostet!

    Ich hatte es schon in Bamberg vom Fass getrunken. Da schmeckte es bei aller Skepsis besser als gedacht. Bei einer passenden Brotzeit waren schnell mehrere Halbe getrunken. Auf den "Running Gag" mit dem Schinken verzichte ich jetzt mal.

    Nun zur Verkostung:
    Sehr dunkel, im Licht tiefrote Farbe. Schöner, stabiler Schaum.In der Nase schon rauchig. Bereits im Antrunk starke Raucharomen die alles andere überdecken. Herb und etwas süßliches Malz in der Mitte. Im Abgang "Lagerfeuerromantik" mit feiner Säure.Nun ja, schmeckt in Bamberg vom Fass wesentlich besser. Als ungenießbar würde ich es aber nicht bezeichnen. Bei Spezialitäten muss man mit dem Außergewöhnlichen rechnen.

    Bewertet am

    73% Das Rauchige unter den Rauchbieren

    Avatar von Schluckspecht

    Die Nase verkündet es bereits: Hier wird in nicht geringer Dosis feinstes Bamberger Rauchmalz verwendet. Der Geruch erinnert daher nicht verwunderlich an guten Räucherschinken. Der begleitende Unterton ist von Malz geprägt und stimmt somit auf ein urig-kräftiges Geschmackserlebnis ein.

    Das Auge erfreut sich unterdessen am zart angebräunten, dichten und relativ stabilen Schaum, der sich auf dem dunkelbraunen Märzen aufbaut. Der erste Schluck kann kommen...

    Und siehe da: Das rauchige Märzen steigt unverhohlen süffig und spritzig ein. Doch das Raucharoma lauert bereits - ein flüssiger Schinken bezaubert die Sinne, hat jedoch noch mehr zu bieten. Eben jenes Raucharoma bringt neben der soliden Malzbasis auch noch würzige Aromen nach Pfeffer und Wachholder mit, die von etwas Salz abgerundet werden. Mitsamt dem systematisch bitterer agierenden Hopfen erschließt sich ein schlüssiger Abgang, der sich noch sehr lange auf die Zunge legt. Ja, dieses Bier erweist Charakter und wird die Gaumen der Nation spalten. Mir indes gefällt es, zumal es trotz seines ausgeprägten Aromas als ziemlich süffig gelten darf. Lecker!

    Fazit: Das Schlenkerla ist wohl das Aushängeschild der Bierstadt Bamberg und jeder Besuch der vom Weltkulturerbe geschützten Altstadt dürfte am Besuch des alten Wirtshauses nicht vorbeiführen. Das Rauchigste aller Rauchbiere kann hier verköstigt werden.

    Bewertet am

    73% Brotzeit

    Avatar von Bastus

    Südtiroler Speck mit Bauerbrot und einer Prise Pfeffer.Mahlzeit!!

    Bewertet am

    78% Eine alsolute Bierspezialität

    Avatar von Kuh’ler Klaus

    Schwarz wie die Nacht kommt das Bier daher.
    Wie viele Rauchbiere leider etwas wenig Kohlensäure.
    Das Bier riecht sehr stark nach Rauch und schmeckt auch danach.
    Allerdings auf einen angenehme Art und Weise.
    Nämlich gerade so viel das der Malzgeschmack nicht ganz unter geht.
    Obwohl ich kein Rauchbierfan bin finde ich es doch recht süffig.

    Bewertet am

    75% flüssiger Räucherschinken

    Avatar von Daniel McSherman

    Farbe: dunkles Rubinrot mit sahniger Krone
    Geruch: Rauch, Röstmalz
    Aroma: sehr rauchig, erinnert stark an geräucherten Schinken oder Fisch. Das bleibt auch absolut dominierend bis in den Abgang. Leicht bitter.

    Insgesamt durchaus gut, aber sicherlich alles andere als ein Alltagsbier

    Bewertet am

    70% Eine Welt für sich

    Avatar von deadparrot

    Dieses Bier spielt zweifellos in einer Liga für sich: Womit will man so etwas schon vergleichen? Beginnen wir am Anfang und erwähnen zunächst einmal die wunderschöne, zwischen kupferbraun und himbeerrot oszillierende Farbe. Der Geruch – was soll ich sagen? Das sucht seinesgleichen. Das Räucheraroma, das da aus dem Glas emporsteigt, erschlägt einen fast. Meine erste Assoziation ist die von geräuchertem Käse oder kräftigen Räucherschinken. Man schließt die Augen und sitzt am Lagerfeuer. Damit kann wirklich kaum ein anderes Bier konkurrieren. Tatsächlich kommt das Bier zunächst einmal salzig-herzhaft daher.

    Die Räucheraromatik ist in der Tat völlig kompromisslos: Es macht nicht wirklich Sinn, noch mehr Worte zu verlieren über all die anderen Geschmackskomponenten, die sich hier möglicherweise noch zusätzlich auftun – die Assoziationen reichen von gerösteten Kaffeebohnen bis hin zu Räucherlachs. Das Rauchige dominiert Körper und Abgang; das Bier ist in dieser Hinsicht wirklich ganz statisch und macht keine großen Geschmacksveränderungen durch (dafür ist nach diesem bombastischen Einstieg auch gar kein Spielraum). Die Geschichte, die es erzählt, hat vielleicht keinen großen Spannungsbogen, aber sie ist aufregend und unvergleichlich! Die mangelnde Komplexität will ich ihm daher gar nicht anlasten. Das Bier hinterlässt am Gaumen einen rauchigen Nachhall, der so lange vorhält wie der Geruch von Lagerfeuer in den Klamotten nach einer Nacht am Feuer.

    Die satte und unbarmherzige Rauchnote (streckenweise fühlt man sich fast schon an Holzkohle erinnert) sorgt dafür, dass man dieses Bier als schwerer empfindet, als es mit seinen 5,1% tatsächlich ist. Versucht man, sich den ganzen Rauch wegzudenken, bleibt vermutlich ein nicht einmal besonders saures oder bitteres Bier übrig. Süffig kann man es beim besten Willen nicht nennen: Zwar ist es durchaus angenehm zu trinken und rinnt, wenn man möchte, problemlos die Kehle hinunter, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, mehr als eines davon zu trinken oder es anders zu genießen als in kleinen Schlucken.

    Die Bandbreite der hier bereits vorhandenen Rezensionen zeigt, dass dies ein Bier ist, an dem sich die Gemüter scheiden. So etwas mag ich. Kontroversen sind immer aufregender als langweiliger, unkonfrontativer Einheitsgeschmack. Ich kann mir vorstellen, dass manch einer dieses Bier für untrinkbar erachten wird, ebenso wie andere es für eine Offenbarung halten werden. Ich jedenfalls empfehle es weiter. So etwas muss man probiert haben.

    Bewertet am

    64% Gerne wieder!

    Avatar von LordAltbier

    Ein Klassiker. Sehr gewöhnungsbedürftig aber ein Muss für Biertester. Im Antrunk und im Abgang merkt man ganz deutlich dieses Schinkenaroma, im Abgang entfalltet es sich erst so richtig. Man sagt ja das, dass 2te Seidla erst richtig gut schmeckt und das stimmt. Ich trink dieses Bier gerne, es ist sicher nicht immer die richtige Zeit um es zutrinken, aber an kühlen Abenden einfach ein Genuss. Flasche ist sehr schön. Trinke ich gerne wieder!

    Bewertet am

    73% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Bier-Klaus

    Geruch nach Räucherschinken. Im Antrunk noch mehr Rauchmalz-Geschmack als beim Kräusen-Bier, trotzdem nur mittel vollmundig. Auf der Zunge schwach rezent, im Nachtrunk entfaltet sich eine leichte Malzbittere und sehr gute Röstaromen, begleitet von leicht säuerlichen Noten. Extrem rauchig nicht so mein Geschmack. Jetzt kommt's aber: habe im Wirtshaus einen Räucherlachs gegessen, mit Kartoffelpuffer und extrem scharfen Kren. Dazu noch ein Schlenkerla getrunken und auf einmal haut es dich von den Socken! Eine Wahnsinns Geschmacks-Komposition und Aromen Explosion zwischen dem Essen und dem Bier. Unglaublich! Also mit dem richtigen Food-Pairing (neudeutsch für Futter zum Bier) super!

    Bewertet am

    50% Hohe Braukunst, aber sehr gewöhnungsbedürftig

    Avatar von Joerg.S_76

    Leider hat mir das Rauchbier überhaupt nicht geschmeckt, weil ich das Gefühl hatte, Rauchfleisch zu mir zu nehmen. Sicherlich ist das Bier ansonsten handwerklich einwandfrei gebraut. Leider kann ich es nicht weiter empfehlen.

    Bewertet am

    72% Was anderes!

    Avatar von closer77

    Dieses Bier war das erste Rauchbier das ich je getrunken habe und ich muss sagen... interessant!!!
    Ein Geschmack weit abseits des klassischen und ein ein Geschmack den ich bestimmt nicht mehr so schnell vergessen werde.
    Vor allem der Abgang und der Geruch der einem vor dem Trinken in die Nase steigen sind sensationell.
    Kann man nur weiter empfehlen, wenn man mal was neues (und leider noch sehr unbekanntes) Probieren möchte:

    Bewertet am

    68% Assoziationen

    Avatar von Hobbytester

    Nichts dürfte schwerer fallen, als dieses berühmt berüchtigte Bier, das für eine ganz eigene Brauart steht, zu testen. Es ist sehr statisch in seiner Geschmacksentwicklung und kommt rauchig duftend, sehr salzig im Antrunk, daher. Aus dem Salzwasser wird nun eine geräucherte Konserve, die mich an in Öl eingelegte Austern erinnert, andere auch schon mal an Speck oder Salami. Die Assoziationen sind individuell verschieden. Sehr viel kann bezüglich des Körpers nicht beschrieben werden, denn der holzige Räuchergeschmack beißt sich so fest, dass hinterher jedes andere Bier auch nach Schlenkerla schmeckt. Er überdeckt auch alles, so dass man Hopfen gar nicht bemerkt, Malz jedoch ein wenig. Dennoch ist diese Einseitigkeit bezeichnend für das Bier und für meine Begriffe ausnahmsweise genial! Es findet eine Intensivierung der Bitterkeit im Nachgeschmack statt, genaueres lässt sich von mir aber nicht erkennen. Schokoladenbraune Farbe steht in Verbindung mit nicht lang anhaltendem Schaum. Dieses Bier ist durchaus süffig, man muss aber einer sehr speziellen Trinklaune verfallen. Die Bitterkeit trägt zu diesem rauchig rustikalen Geschmack maßgeblich bei.
    Es gibt genug Kohlensäure, dennoch wirkt das Bier eher ölig.

    Fazit: Das Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen ist im Ernst ein hervorragendes Bier, ich muss es aber höchstens nur einmal im Jahr genießen, da es mit der charakteristischen und schweren Rauchigkeit wirklich sehr speziell ist. Von einem Rausch ist abzuraten, da mein Magen schon nach einer Halben rebelliert. Originell ist zweifellos, dass man lange darüber sprechen kann, womit man den Geschmack assoziiert.

    P.S: Dies schrieb ich vor über einem halben Jahr. Vor ein paar Tagen trank ich das Rauchbier Märzen erneut, weil ein Freund es anbot. Es schmeckte so herrlich, dass ich mir sogar ein drittes Mal vorstellen kann. Nach dem heutigen Stand bewerte ich das Bier noch besser!

    Bewertet am

    93% Was für ein Bier!

    Avatar von Iovanaketi

    Über diese Bier wird es immer verschiedene Meinungen geben! Ich liebe Biere mit eigenem Charakter und dieses ist schon durch seinen Geruch einzigartig! Einfach Klasse!

    Bewertet am

    68% Geschmacksache

    Avatar von Weinnase

    Der erste Eindruck ist sehr positiv: ein wunderschönes leuchtendes "Reh-Augen-Braun" sowie eine prächtige und auch beständige Schaumkrone. Dann beim Riechen zunächst große Irritation: eine sehr intensive Schinken-Räucherei-Nase (zumindest für mich bei Bier bisher noch nie wahrgenommen), Anklänge an verbranntes Grillgut, Lagerfeuer, Asche; aber auch eine deutliche Kräuternote und viel Malz. Im Geschmack dann die Fortsetzung des ungewöhnlichen Duftes, mit feiner malziger Süße, auch hier Kräuter, ordentliche Bitterkeit, sowie nochmals ein deutliches "Aufflammen" des "Lagerfeuers" bzw. des Schwarzwälder Schinkens zum Abgang hin.
    Fazit: wirklich Geschmackssache, aber eine interessante, probierenswerte, wohl sehr alte Bamberger Spezialität. E.T.A. Hoffmann hat wohl hier (infolge beständig übermäßigen Genusses) des Rauchbieres seine "Elixiere des Teufels" geschrieben.

    P.S. Auf dem Etikett wird als Erzeuger die "Brauerei Heller Bamberg" genannt. Daher hätte sie hier beinahe nicht gefunden.

    Bewertet am

    93% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Tobieras

    Eines der charakteristischsten Biere Deutschlands. Und NEIN, es schmeckt keineswegs nach Schinken oder Wurstwaren, es schmeckt nach RAUCH.
    Sicher eines der besten Biere, die man hier kaufen kann, aber auch nicht für jeden, denn zentriert das was man unter Persönlichkeit versteht wie man es eigentlich nicht besser machen kann. Love it, oder hate it!

    Bewertet am

    77% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Biervana

    Heute widme ich mich einem ganz besonderen Kandidaten, weil ich echt gespannt bin ob das besondere geschmackliche...was man diesem Bier nachsagt...zutrifft. Als erstes fällt schon mal das wirklich gut gestaltete Etikett auf welches uns sofort auf den nächsten Pluspunkt hinweist. Nur reiner Hopfen und gänzlich ohne Extrakt kommt diese Füssigkeit daher. Nach dem öffnen und eingießen komme ich normalerweise ja zum Aussehen...aber hier muss ich mal ne Ausnahme machen. Der Geruch...jetzt kann ich es endlich glauben. Es riecht tatsächlich nach geräucherten Schinken. Ungewöhnlich aber irgendwie auch richtig gut und man ist hochgespannt auf den Geschmack. Aber vorher die Biegung zum Aussehen. Ein herrliches dunkles Rotbraun schimmert da durchs Glas. Kombiniert mit dem Geruch möchte man einfach so schnell wie möglich den ersten Schluck zu sich nehmen. Und ja...es ist ein Umdenken angesagt. Wo sonst süßliches Malz bzw. würziger Hopfen den Biertrinker begrüßen, bekommt man hier einen Geschmack von geräucherten Schinken in die Knospen gedrückt. Beim Gedanken daran rollen sich dem ein oder anderen die Fußnägel nach oben und ich bin ehrlich wenn ich sage das auch ich sehr skeptisch war...ABER irgendwie wird es immer besser je mehr man zu sich nimmt. Nach der wirklich gut betonten Räuchernote kommt auch leicht das süße des Malz hinterher und übergibt gekonnt den Geschmacksstaffelstab an den Hopfen weiter der mit sehr guter Würze die Sache abrundet. Und der Abgang ist echt LLLAAANNNGGG. Der Räuchergeschmack lässt den Geschmacksknospen einige Zeit keine Ruhe. Normalerweise teste ich Bier einzeln ohne Einflüsse durch Speisen oder anderen Ablenkern. Das nächste "Rauchbier Märzen" wird allerdings bei einem deftigen Abendessen genossen...am besten im Sommer bei einem Grillabend. Ich glaube das wäre königlich gut.

    FAZIT: Probiert es einfach. Ich denke hier gibt es nix dazwischen. Entweder man fährt drauf ab oder kauft sich nie wieder eine Flasche. Ich tendiere zu ersterem.

    Bewertet am

    78% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Gambrinus

    Rauchbier polarisiert, so auch das Schlenkerla. Man liebt es oder man hasst es. Ich habe mich über die Jahre vom Hasser zum Liebhaber entwickelt. Dieser Weg war lang und hart. Man sagte mir schon früher: Ab der dritten Halben schmeckt es, davor nicht. Und das stimmte damals bei mir auch. Mittlerweile freue ich mich richtig auf diese Bamberger Spezialität, welche als sehr rauchiger Vertreter dieses Bierstils gilt. Für mich ist es jedes Mal ein sehr schöner Moment wenn ich im Schlenkerla Gasthaus Rindertatar zusammen mit dem Rauchbier genieße. Aber diesen Status muss man sich eben erarbeiten.

    Bewertet am

    79% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Johannes

    Ein interessantes Märzen. In einer schönen dunklen Farbe kommt es daher und es versprüht schon beim aufmachen einen geräucherten Duft der vielleicht am besten mit geräucherten Schinken zu vergleichen ist. Dieses Raucharoma zieht sich durch das ganze Bier, obwohl das Märzen an sich auch sehr interessant ist. Wäre sogar ohne geräucherte Malze kein verschmähtes Bier. Aber so muss man es zumindest einmal probiert haben, auch wenn es einem nicht zusagt.
    Ich werde auf jeden Fall noch mehrere male in so ein rauchiges Glas schauen.
    In diesem Sinne Cheers!

    Bewertet am

    65% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von lancelot

    Wie soll man seinen Geschmack erklären? Bayern oder Pauli? Und dann vor allem: warum? Es ist ein einzigartiges Bier mit
    dem beschriebenen Raucharoma. Mein Fall ist es nicht, ein Bier verträgt Aromen, mein Geschmack halt nicht.
    Die Farbe ist wunderschön, der Anblick verlockend, dann der Geruch! Spätestens hier stoppt man oder schlägt zu.
    Dennoch bleibt eine objektive Kritik, ein flaches Bier wird aufgepeppt.
    Nichts für Vieltrinker. Ein Versuch lohnt und dann kann man entscheiden.

    Bewertet am

    82% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von woerdey

    Das Schlenkerla Märzen hat eine tolle tiefdunkle kastanienbraune Farbe mit einem rötlichen Stich. Die Schaumkrone ist schön groß und cremig, allerdings finden sich vereinzelt etwas zu große Poren. Zudem könnte der Schaum etwas standfester sein.
    Das Aroma widerrum ist einzigartig. Man muss seine Nase nicht mal direkt über das Glas halten um die Raucharomen wahrzunehmen. Räucherschinken dominiert, dazu eine süßliche und eine holzige Note. Im Antrunk ist es relativ frisch und leicht süß, dazu entfalten sich bereits die ersten Raucharomen. Diese explodieren aber geradezu im Abgang. Wie schon im Aroma Räucherschinken, dazu Wacholderbeeren und Holz. Das einzige, was man diesem Abgang vorwerfen kann ist, dass er einen Tick länger ausfallen könnte. Der Körper ist wirklich recht leicht, was aber nicht schlimm ist. Es bleibt trotzdem stimmig. Für diesen extremen Geschmack ist das Schlenkerla zudem bemerkenswert süffig (gut, dass geht wohl nur geübten Trinkern dieses Biers so).
    Dieses Bier ist wirklich eine Spezialität, die sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Mir geht es mittlerweile ähnlich wie meinem direkten Vorredner. Auch ich könnte mir diesen Klassiker durchaus noch rauchiger vorstellen. Aber auch in seiner jetzigen Form ist es wirklich ausgezeichnet und einzigartig.

    Bewertet am

    68% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Bierblogger Felix

    Der FC Bayern unter den Bieren. Entweder man hasst oder liebt ihn. Ich liebe es, also das Schlenkerla, nicht den FC Bayern :)

    Grundsätzlich kann ich mich hier nur meinen Vorrednern anschließen. Probiert es einfach aus und gebt dem Rauchbier eine Chance. Grundsätzlich ist das Schlenkerla Märzen das extremste Rauchbier, also, es gibt durchaus mildere von diesem Bierstil.

    Das Schlenkerla Märzen hat eine rubinrote, tief dunkle Farbe und eine super stabile, feinporige und cremige Schaumkrone. Diese hält wirklich eine Ewigkeit und bleibt nach langer Zeit immer noch fast Fingerbreit auf dem Bier. Das sieht alles sehr, sehr gut und einladend aus.

    Der Geruch ist bereits beim öffnen rauchig und voller Speck- und Schinkenaromen in der Nase. Ähnlich wie bei einem India Pale Ale strömen die Düfte nur so durch den Raum aber das ist wirklich wunderbar und einladend. Feurige Buchenholznoten dringen in die Nase ein, dazu eine ganz leichte Note nach getrockneten Pflaumen und Honig. Macht man die Augen zu könnte man meinen, dass der Kamin lodert und man einfach gemütlich an einem Winterabend am Feuer sitzt. Herrlich!

    Die Kohlensäure ist sehr fein und und perlig auf der Zunge. Durchaus frisch und belebend. Der Kröper ist zwar vorhanden aber ich finde er ist ein wenig zu fad und wässrig. Hier könnte durchaus mehr Power rein, da dieses Bier sonst nur so von Extremen protzt. Irgendwie fehlt da der richtige Wums!

    Im Antrunk starke erdige, rauchige und holzige Noten. Dazu der feine Schinken- und Speckgeschmack. Leichte Bitternote und eine feine Malznote am Gaumen. Der Abgang ist langatmig, aber auch weich und rund, dazu weiterhin rauchig und speckig.

    Wenn ich mich an die ersten zwei, drei Rauchbiere erinnere, welche ich verkosten durfte, dann muss ich sagen, dass der "Geschmack" mittlerweile sehr gewohnt ist und ich das Raucharoma durchaus mag. Ich finde sogar, der Braumeister von Schlenkerla darf gern noch eine Nummer drauf legen... Ganz ehrlich, das Schlenkerla Märzen hat weiterhin Luft nach oben und ich finde, dass der Platzhirsch es durchaus verdient hat ein wenig länger in die "Räucherkammer" zu kommen :-)

    Bewertet am

    87% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von MichaelF

    "Ich bin Nichtraucher".

    Nach den zuletzt eher durchschnittlichen Bewertungen muss ich für das Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen eine Lanze brechen. Auch ich trinke dieses Bier nicht alltäglich und mehr als zwei hintereinander schmecken auch mir nicht. Dennoch ist diese Braustätte mit ihren Bieren, die nicht nach dem Mainstream (siehe Geschmack) ausgerichtet sind, für mich eine Bereicherung bei der Verkostung von Bieren.

    Natürlich kann ein Rauchbier genauso überfordern wie ein Doppelbock oder variantenreiche belgische Biere, wenn man den Rauch nicht ausstehen kann oder andere Biere gewohnt ist. Eine treffende Meinung darüber von einer anderen Seite: "Die einen verteufeln es. Die anderen vergöttern es". In meinem Freundeskreis gibt es fast keine zwei gleichen Meinungen. Ich halte mich an Zweiteres. Vor allem die dunkelrote Farbe und der betont rauchige Schinkengeruch gefallen mir außerordentlich gut. Dem Körper gestehe auch ich eine leichte Schwäche zu, womit das Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen noch genügend Luft nach oben hat. "Das Schlimmste", der langanhaltende rauchige Nachgeschmack, kommt bei mir gut an, könnte in seiner Zusammensetzung jedoch noch mehr Komplexität vertragen.

    Empfehlenswert wäre, an solche nicht alltäglichen Biere mit einer gewissen Vorsicht heranzugehen. Die Vorgeschichte (welche Biere man schon getrunken hat) und die eigenen Vorlieben (Rauch und Schinken angenehm oder unangenehm) spielen eine sehr große Rolle und vielleicht sollte man gerade das Aecht Schlenkerla Märzen der jeweiligen Situation anpassen. Gerade das ist für mich ein persönliches Highlight, denn über einige bekanntere Vertreter der Bierwelt ließe sich wohl nicht so herrlich konträr diskutieren.

    Bewertet am

    39% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von fraser

    Uuuii, das ist ja mal ein Bier. Womit man alles sein Geld verdienen kann... Es ist für mich absolut schwierig zu bewerten und vor allem dabei auch noch objektiv zu bleiben. Nee, nee, nee, denn obwohl ich geräucherte Esswaren sehr gerne mag, habe ich hier das Gefühl als knutscht mich ein dicker fetter Räucherschinken. Der rauchige Duft übertönt alles. Vom eigentlichen Bier merkt man viel zu wenig, gerade einmal den Sprudel und den Bitterstoff. Rauch von vorne bis hinten, von oben bis unten, soweit die Sinnenorgane reichen. Und das Schlimmste ist, dass der rauchige Geschmack noch lange nachklingt. Wenn ich das gewollt hätte, dann wäre ich Raucher geworden. Also ich glaube nichts für Nichtraucher.

    Bewertet am

    63% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Felix

    Eine wunderschöne dunkle Farbe mti Rotstich, eine feste, cremige Schaumkrone. Schonmal ein guter Star!
    Direkt nach dem Anschlagen der Flasche entrömt dieser ein voller, satter Duft nach Wurst und Speck. Geruchlich ist das Bier rauchig, "fleischig" und erdig. Diese Aromen ziehen sich auch durch den Geschmack. Leider ist das Bier nicht ganz so dick und kräftig im Körper, wie der Geruch vermuten ließ, das ist dann doch eine Enttäuschung, doch nichtsdestotrotz überzeugt es geschmacklich durch seine Einmaligkeit. Es ist das wahrscheinlich einzige Bier, das ich je zu sauren Gurken getrunken habe und trinken werde. Die rauchigen Wurstwarearomen mögen den einen oder anderen abschrecken, doch hat man sich erstmal auf diese kulinarische Spezialität eingelassen, so erkennt man auch deren Potenzial. Im Abgang ist das Bier angenehm bitter und wird somit noch immer als gutes, deutsches Bier wahrgenommen, anstatt völlig aus der Rolle zu fallen. So kann es gut im Restaurant zum Essen, am Abend zu einem Butterbrot, zu Käse oder Gemüse oder auch in Gesellschaft getrunken werden.

    Insgesamt gelungen, einmalig und gleichzeitig vielseitig, deutsch und doch irgendwie anders, nur leider, leider, leider im Körper zu schwach.

    Bewertet am

    84% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von Connaisseur

    Die Farbe wunderbar dunkel mit einem ganz zart rötlichen Stich. Der Duft ungewohnt rauchig-herzhaft. Nicht Wurstwaren, sondern geräucherter Schinkenspeck. Wichtig für die Entfaltung der Aromen ist die Trinktemperatur. Die hier angegebene Trinktemperatur würde ich nicht empfehlen, da hier die charakteristischen Aromen schwächeln. 10 oder besser gar 12 Grad Celsius halte ich für ideal. Dann kommt die Märzen-typische Süffigkeit besser zur Geltung und auch das Rauchige kann sich besser entfalten. Ein Bier, das man sicher nicht ohne Ende trinken kann. Zwei Gläser / Flaschen (für alle Rheinländer: in jedem Falle 0,5 Liter!) sind ein delikater, außergewöhnlicher Hochgenuss.

    Bewertet am

    73% Rezension zum Heller - Aecht Schlenkerla - Märzen

    Avatar von eichan

    Sehr dunkler Vertreter eines Märzen. Unerwartet intensiver Geruch nach Rauch und Wurstwaren. Kräftiger, schwerer Duft wird geschmacklich leider nicht ganz getroffen. Wenig Kohlensäure bei gleichzeitiger Dominanz der Bitterstoffe. Aber: Erlebnis der Sinne und willkommene Abwechslung zu den Standardbieren. Passt gut zu einem zünftigen Kneipenabend mit Zwiebelmettbrötchen und sauren Gürkchen.

    Bewertet am