Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Über diese Seite

Um eins über den Anspruch dieser Seite von Vornherein klarzustellen: Auch wenn unsere Texte hin und wieder so klingen mögen – wir sind keine „zertifizierten Feinschmecker“. Allerdings können wir uns mit Fug und Recht als „Bierkenner“ bezeichnen, durch eine Kompetenz, die wir in rigorosen Selbstversuchen erworben haben. Noch besser trifft es jedoch „Bierliebhaber“, und das soll auch der Grundgedanke dieser Seite sein: Eine Aufstellung interessanter Biere von Freunden der Hopfenkaltschale für Freunde des „Gerstensaftes“.

Wir möchten also Anregungen zum Experimentieren bieten, unbekanntere Biere ins rechte Licht rücken und auch große Marken gnadenlos ehrlich testen – denn viele der bekanntesten Biere sind gleichzeitig leider schrecklich langweilig. Wenn Du also gern Deinen Gaumen mit ungewohnten Bieraromen kitzelst und keinen Bammel hast, auch mal Links und Rechts Deines „Standardbieres“ zu schauen, dann bist Du hier genau richtig. Für alle anderen gilt: Schade um all die schönen, schönen Biere, die Du nie schmecken wirst...

Über uns – Das Interview bei Lieblingsbier.de

Das folgende Interview haben wir im Oktober 2011 mit Felix von Lieblingsbier.de geführt. Es gibt einen guten Rundblick auf uns und unsere Arbeit. Folglich wollen wir es Euch nicht vorenthalten.

Das Interview

Nach einiger Zeit können wir euch endlich wieder ein ausführliches Interview rund um das Thema Bier präsentieren. Diesmal konnten wir die drei Herren vom Bierbewertungsportal www.bier-index.de gewinnen und haben mit ihnen ein sehr interessantes und ausführliches Interview geführt.

Das Portal Bier-Index.de existiert nun bereits seit mehr als drei Jahren und hat sich in dieser Zeit in der “Bierszene” einen Namen gemacht. Vor einigen Tage wurde die Seite mit optischen und funktionalen Verbesserungen aufgefrischt. Ebenso gibt es einiges an neuen und sehr spannenden Inhalten, wie eine regelmäßige Kolumne, ein Belohnungssystem für Bewertungen und ein interessantes Bierpaket. Wirft einfach selbst einen Blick auf die Seite, es könnte sich lohnen. Mehr dazu auch im Interview.

Stell(t) dich/euch doch bitte kurz einmal unseren Lesern vor

Mein Name ist Florian Sternke, bin 29 Jahre alt und Mitbegründer des Bier-Indexes. Ich bin gelernter Anwendungsentwickler und folglich derjenige, der die Webseite entworfen und programmiert hat. Hauptberuflich arbeite ich beim Wetter – Schuld daran bin ich aber noch lange nicht.

Der Schreiberling im Bunde heißt Dirk Hoplitschek, ebenfalls 29 und Nordamerikastudent an der FU Berlin. Der Großteil dessen, was an Buchstabensalat auf den Bierindex kommt, wird von mir verzapft. Zudem war ich gewissermaßen das Versuchskarnickel für die Idee hinter unserer Seite. Meine Freunde schenkten mir ein Lexikon mit 500 Bieren aus aller Welt und meinten, ich solle gefälligst alle probieren. Also machte ich mich an das Werk, welches bis heute andauert – nur dass wir jetzt auf die 6000 möglichen Biere zugehen.

Ich bin Robert Pazurek und mit 28 Jahren der Jungspund, der die beiden alten Herren auf Trab hält. Gelernter Anwendungsentwickler bin ich zwar auch, aber damit habe ich beim Bier-Index eher wenig zu tun. Es hilft zumindest um Ansatzweise zu verstehen wovon Flo da manchmal so redet. Ich bin hauptsächlich damit beschäftigt die Kommunikation rund um den Bier-Index zu betreiben. Dazu gehören so schwere Arbeiten wie Bierverkostungen zu besuchen und dort spannende Leute kennen zu lernen. Irgendwer muss es ja machen.

Ihr betreibt das Onlineportal www.bier-index.de, was steckt eigentlich hinter dieser Internetseite?

Der Bier-Index ist die Plattform zum Vergleich von Bieren. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit, auf die Gestaltung Einfluss zu nehmen und zu einer besseren Bierkultur beizutragen. Wir versuchen mit unserem Auftritt die Bierkultur positiv zu beeinflussen, indem wir Anregungen zum Probieren schaffen und bewerten, wie lohnend dies beim einzelnen Bier ist. Schlechtem Massenmarktbier sagen wir somit den Kampf an.

Was hat euch den Anstoß gegeben solch ein Projekt umzusetzen und wie seid ihr dabei vorgegangen?

Wir bewegen uns schon seit Jahren testend durch die Bierlandschaft und nach einer gewissen Zeit und vielen Sorten vergisst man, ob ein Bier gut oder schlecht war. Genauso konnten wir nicht objektiv bewerten, ob ein Bier besser oder schlechter war als ein anderes. So war die Idee schnell geboren, ein Portal gegen das Vergessen zu schaffen. Nach einer gewissen Planungszeit hat Flo sich daran gesetzt, die Seite aus dem Boden zu stampfen und durch stetiges Feedback weiter ausgebaut.
Ein paar Biere internationaler Brautraditionen haben uns dann auf unserem Weg besonders beeindruckt und vorangetrieben. Plötzlich haben wir erkannt, dass sich in Belgien, den USA, Frankreich, den Niederlanden und vielen anderen Ländern wahre Bierkunst finden lässt. Das hätten wir früher nie vermutet und das wollten wir auch anderen mitteilen. Dadurch verschob sich der Fokus immer stärker auf die Missionierungsarbeit.

Mittlerweile habt ihr knapp 6000 Biere auf eurer Seite gelistet, sind diese etwa alle selbst verkostet und bewertet?

Um Himmels Willen! Rechnet man das auf die Zeit zwischen jetzt und Anfang 2008, sind das weit über 1500 Biere pro Jahr, sprich vier Biertests pro Tag. Da wäre eine Leberzirrhose vorprogrammiert. Wir haben verteilt über die Redaktion in etwa 1000 verschiedene Biere mit unseren Argusaugen beäugt. Die Masse an Bieren erklärt sich dadurch, dass wir natürlich unseren Nutzern möglichst viele Biere zur Bewertung anbieten möchten. Durch das Engagement unserer meldenden Nutzer und unseren eigenen Antrieb haben wir diese Biere alle händisch recherchiert und in die Datenbank eingepflegt. Dazu kommen dann auch noch die ganzen Produktabbildungen und Nebeninformationen. Alles in allem ein Akt, der noch lange nicht vor dem Ende steht.

Nach welchen Unterschieden bewertet ihr die Biere und warum gerade nach diesen?

Wir nehmen eine Einteilung in Sorten vor, um dem Benutzer ein paar Anhaltspunkte zu geben. Wir wissen aber, dass Kategorien zum Glück immer wieder überschritten werden. Darüber hinaus unterteilen wir in eher quantitative Kriterien wie Bitterkeit oder Kohlensäure, die nur bei krassen Ausfällen (z.B. schalem Bier) Auswirkungen auf die Bewertung haben, und qualitative Merkmale wie Geruch, Einstieg, Abgang und Körper. Diese sind etwas schwerer zu fassen und bedürfen der Erläuterung, was wir auf unserer Seite tun. Zusätzlich versuchen wir, Situationen zu berücksichtigen, denn nicht jedes Bier passt zu jeder Gelegenheit. Diese werden in den Bewertungstext eingearbeitet.

Eure redaktionellen Bierbewertungen sind sehr ausführlich, interessant und treffend formuliert. Seid ihr „ausgebildete Biersommeliers“ oder ist alles „selbst antrainiert“ ?

Wir haben schon lange darüber nachgedacht, mal einen Lehrgang zu machen, können uns aber mit gutem Gewissen als autodidaktische Biersommeliers betiteln. Über die Jahre habenwir unsere eigene Herangehensweise entwickelt und unseren Geschmack fein abgestimmt, auch wenn die Bierwelt uns auch heute noch überrascht und herausfordert. Wir achten aber schon darauf, was wir zu uns nehmen. Besonders Geschmacksverstärker wirken sich auf Tage schlecht auf die Geschmacksnerven aus und werden daher möglichst gemieden.

Kann eurer Meinung nach ein „jeder“ ein Bier nach gewissen Aromaprofilen bewerten und was würdet ihr „Anfängern“ mit auf dem Weg geben, wenn sie sich an eigene Bierverkostungen heranwagen wollen?

Beschäftigt Euch ein wenig mit dem Bier, nehmt Euch Zeit und seid so objektiv wie möglich. Eine gute Testsituation (z.B. vorher kein Chili essen, Bier aus einem Glas trinken, Gemütlichkeit schaffen) sollte man nicht unterschätzen. Man sollte sich auch unsere Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien vorab durchlesen. Generell gilt: Niemand ist perfekt und man sollte einfach den Mut haben, zu beginnen.

Wenn es nach einigen deutschen Brauern geht, soll das Bier immer mehr die Brücke zum Wein schlagen und mehr zum „Gourmetbier“ werden. Wie seht ihr das, ist diese Brücke bereits geschlagen oder muss hier noch mehr „Aufklärungsarbeit“ geleistet werden, was das Image des Bieres angeht, bzw. ist es überhaupt nötig dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen?

Aufklärungsarbeit ist das Wichtigste! Immer wieder trifft man auf Leute, die Bier kategorisch mit den Worten „Bier, das ist mir zu bitter.“ oder „Bier schmeckt mir einfach nicht.“ ablehnen, weil sie nur den Einheitsmist kennen. Unsere Antwort ist dann: „Wir finden auch ein Bier, was Dir schmecken wird.“. Wir sehen uns selbst als Verkünder der guten Botschaft. Diese vertreten wir aber eher für gute Biere als für Gourmetbiere. Dass diese oftmals unter den Gourmetbieren zu finden sind, ist wohl dem geschuldet, dass gutes Bier immer noch nicht in der Gesellschaft angekommen ist. Die Brauer(eien) trauen sich außerhalb dieses Sektor einfach noch nicht genug. Es ist wichtig, dass auch im Braugewerbe erkannt wird: Man kann kein Bier brauen, das jedem schmeckt. Aber man kann für jeden ein Bier brauen, dass ihm schmeckt. Der Weg des Gourmetbiers ist da nur ein ganz schmaler. Um das zu sehen, muss man nur mal die Wachstumszahlen der amerikanischen Craft-Breweries mit den Umsatzeinbrüchen des Bier- Massenmarktes vergleichen. In Kürze wird bei uns auf der Seite eine Kolumne erscheinen, die sich mit eben dieser Spannung zwischen dem Volksgetränk und dem Luxusgut befasst und unsere Meinung ausführlich zum Ausdruck bringt.

Wie seht ihr das „Bierland Deutschland“ im Vergleich zu anderen „Bierländern“ wie die USA, Belgien oder Großbritannien?

Deutschland ist wie immer zu zaghaft. Es hat den Anschein, dass man seine Stammkundschaft nicht verschrecken will und Angst vor Innovation hat. Die Craft-Beer- Szene in den USA und dem Vereinigen Königreich sollte uns als Vorbild dienen, und die Belgier kippen seit jeher alles in ihr Bier, was sie interessant finden. Biere sollten auch mal pöbeln dürfen. Getreu dem Motto, das die Jungs von 4Wedding kürzlich auf dem Brauwettbewerb in Berlin vertreten haben: „Halt die Fresse! Das muss so schmecken!“Darüber hinaus bieten auch einige Nicht-Bierländer hochinteressante Braukreationen. Italien, Dänemark, Frankreich um nur einige zu nennen. Da muss Deutschland sich langsam ran halten um nicht völlig zu verblassen.

Braucht der deutsche Biermarkt innovative Ideen oder sollte er sich weiter auf traditionsbewusste Produkte konzentrieren?

Der Mittelweg ist wohl der zum Ziel. Es gibt tolle traditionsbewusste und bodenständige Biere, genauso, wie es auch die faszinierend aromatischen Biere der neuen Welt gibt. Beide haben ihre Daseinsberechtigung und dürfen nicht fehlen. Das Reinheitsgebot ist hier ein wenig wie der „Hollywood Code“ in den Filmen der 50er. Es führt zu interessanten Methoden und auch künstlerischen Produkten, wenn man trotz Beschränkung etwas Besonderes schaffen will, aber letztlich ist es ein Hemmnis. Was fehlen darf, ist das rundgelutschte und charakterlose Bier für den Massenmarkt. Hauptsache billig ist einfach nicht tragbar wenn es um alkoholische Konsumgüter geht. Jeder muss bewusst mit Alkoholika umgehen, denn immerhin sind diese auch suchtgefährdend.

Habt ihr ein Lieblingsbier oder eine Lieblingsbiersorte oder könnt ihr das bei der weltweiten Biervielfalt nicht wirklich benennen?

Flo: Ich persönlich kann das mit einem Jein beantworten. Ich habe pro Sorte meine Favoriten. Meine Lieblingsbierliste umfasst bestimmt 50 Biere. Wenn es darauf ankommt mich zu entscheiden, würde ich BrewDog Punk IPA und Hardcore IPA wählen. Dirk: Sehr schwierig. Ich würde jetzt nach Situation vorgehen. An einem Winterabend rund um Weihnachten ist ein Paulaner Salvator ne tolle Sache, im Sommer würde ich mir ein Firestone California Pale Ale oder ein Liberty Ale holen. Auch ein Rotkehlchen aus Berlin passt zu vielen Gelegenheiten, und dann kämen wir zu den Schwarzen…seufz, es geht einfach nicht. Robert: Der Bier-Index zeigt mir 100% für das Samuel Smith’s Old Brewery Pale Ale. Da kann ich wohl kaum wiedersprechen. Aber im Ernst, jedes Bier was mir eine Geschmacksgeschichte erzählen kann bekommt einen Platz in meinem Herzen. Selbst das Sam Smith, das für mich perfekt in die Situation passt in der ich am häufigsten Bier trinke (ganz gemütlich auf der Couch nach einem stressigen Tag) muss oft genug zurückstecken weil es zu viele geniale Biere da draußen gibt. Wenn wir jetzt noch anfangen über die Kombination von Bier und Essen zu reden, dann hör’ ich heute nicht mehr auf zu philosophieren…

Auf Bier-Index.de gibt es nun einige Veränderungen und der Relaunch ist mittlerweile abgeschlossen, was dürfen die Bierliebhaber und Bierliebhaberinnen für Erneuerungen erwarten?

Also zunächst wird die Seite natürlich deutlich eleganter daher kommen und besser zu bedienen sein. Wir setzen einen stärkeren Fokus auf die Gemeinschaft, durch Funktionen wie die Benutzerprofile und die Möglichkeit die Bewertungen anderer Benutzer über RSS-Feeds zu verfolgen. Am spannendsten wird es aber bei den neuen Inhalten! Zum einen gibt es jetzt Bonuspunkte für die Bewertungen, die direkt in Prämien rund um das Thema Bier eingetauscht werden können. Einer unserer Partner ist zum Beispiel myBier.at. Sobald es da also Ende Oktober los geht kann man mit den Gutscheinen in Österreich günstig Biere einkaufen und mit den Tests dazu gleich wieder an der nächsten Ladung Bierspezialitäten arbeiten. In Deutschland haben wir unter anderem den Biershop Bayern und den Bierkompass an Board. Und für die Braumeister von Morgen konnten wir brauen.de mit ins Boot holen, die alles rund ums Hobby Brauen anbieten. Wir hoffen damit unseren Benutzern vor allem wieder ein kleines Stück der großen Bierwelt zu eröffnen. Eine weitere tolle Sache sind auch die Kaufverlinkungen. Damit kann man von der Bierseite aus sofort zu einem passenden Onlineshop gelangen um das Bier zu bestellen. Das startet natürlich erstmal langsam, wir hoffen aber die Verlinkungen schnell auffüllen zu können. Ganz besonders stolz sind wir auf unser Bierpaket. Zusammen mit der Bierlinie, einem Getränkegroßhandels- und Importunternehmen hier aus Berlin haben wir da ein Päckchen geschnürt, dass es in sich hat. Sechs verschiedene Sorten mit importierten Bieren, da kann man ganz einfach schauen was die internationale Bierwelt so zu bieten hat. Denn schließlich wollen wir unseren Nutzern die Biervielfalt nicht nur vorpredigen, sondern sie auch daran teilhaben lassen. Das Paket wollen wir dann regelmäßig neu zusammenstelle n, damit auch ja keine Langeweile aufkommt. Wir haben bestimmt das ein oder andere vergessen, aber das liegt nur daran, dass in unseren Köpfen noch so viele Ideen für die Zukunft umherschwirren. Also am besten einfach selber reinschauen.

Wo seht ihr Bier-Index.de und das „Bierland Deutschland“ in 10 Jahren?

Puh, die Entwicklung ist gerade schwer abzuschätzen. Deutschland tut sich ja wie gesagt etwas schwer damit ganz neue Wege einzuschlagen. Das liegt zum einen am rechtlichen Umfeld zum anderen auch am deutschen Durchschnittskonsumenten der doch recht träge ist. Es wächst aber gerade eine Generation heran, die auch von der Bierlandschaft deutlich mehr erwartet als das ewig gleiche und durchschnittliche Hopfenwasser am Ende des Tages. In 10 Jahren kann sich da eine Menge tun und Deutschland hat dann den großen Vorteil auch sehr gute traditionelle Biere bieten zu können. Da kann eine enorme Vielfalt auf kleinem Raum entstehen. Das ist in unseren Augen auch der einzige Weg, den der deutsche Biermarkt gehen kann wenn er wieder Aufwind bekommen möchte. Welche Rolle der Bier-Index dabei spielt ist noch schwerer zu sagen. Wir wollen auf jeden Fall einen Teil dazu beitragen dieser Bewegung den Weg zu bereiten. Wenn wir dafür mit einer abwechslungsreichen Bierkultur belohnt werden ist das super. Wir haben auf jeden Fall viel vor, aber kaum ein Medium entwickelt sich so rasant wie das Internet. Wer weiß wie wir in zehn Jahren die Idee vom Bier als vielfältiges und hochwertiges Produkt am besten an die Leute bringen. Eines ist aber sicher: Wir werden auch in zehn Jahren noch darauf achten was für Bier wir trinken!

Zum Abschluss noch ein paar bierige Weisheiten für unsere Leser?

Die Geschmacksknospen der meisten Leute fristen ein verkümmertes Schattendasein. Tut uns Leid, wir wissen das aus eigener Erfahrung. Tütenfutter, Glutamat, Fast Food und die Angst vor Neuem sorgen dafür, dass die meisten Menschen gar nicht in der Lage sind, spannende Geschmackserlebnisse zu würdigen. Aber Ihr KÖNNTET es! Wir wissen, dass ein Ale für deutsche Biertrinker erst einmal komisch sauer und modrig schmeckt. Man probiert es, findet es doof, kauft es nie wieder. Richtig? Falsch! Probiert es nochmal! Diesmal ein anderes. Dann wieder ein anderes. Man kann nicht aufstehen und nen Hürdenlauf gewinnen, wenn man jahrelang nur gesessen hat. Geduld und Durchhaltevermögen braucht man auch als Biertester. Aber keine Sorge, Ihr werdet nicht nur mit tollem Bier entschädigt, auch generell werdet Ihr viele Dinge bewusster schmecken.

Wir bei Star FM

2011 hatten wir die Chance, mehr als eine Stunde im Berliner Radio über uns, die Verbundenheit zum Bier und die Bierrevolution zu diskutieren. Dabei verkosteten wir live in der Sendung mit den Moderatoren ausgewählte Biere. Hört doch einfach mal rein.

Jetzt die Sendung herunterladen

Die Redaktion

Die Redaktion besteht aus drei Bierenthusiasten aus Berlin, die seit mehreren Jahren aktiv für eine bessere Bierkultur kämpfen.

Wer genau das ist, erzählt jeder in einer eigenen, kleinen Geschichte über sich.

Die Redaktion im Überblick

Wie bewertet man eigentlich Bier?

Ein Bier zu trinken ist nicht schwer, es zu verkosten… eigentlich auch nicht!

Doch wie geht man eine ernsthafte Verkostung an, ohne gleich eine Ausbildung zum Biersommelier zu benötigen? Was genau sind denn Einstieg, Körper und Abgang?

In unserer Verkostungsanleitung könnt Ihr lesen was wir uns in den vergangenen Jahren Bierleidenschaft an Verkostungsweisheiten angeeignet haben.