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Beer like star CREW Republic Roundhouse Kick

  • Typ Obergärig, Imperial Stout
  • Alkohol 9.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier CREW Republic Roundhouse Kick wird hier als Produktbild gezeigt.
#10249

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 34 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
100% Avatar von Wursti
99% Avatar von Bier-Klaus
99% Avatar von eddyelch
99% Avatar von volker2931964
93% Avatar von Schluckspecht
90% Avatar von Daniel McSherman
90% Avatar von vandango
89% Avatar von ElftbesterFreund
88% Avatar von bromfiets
87% Avatar von Schoppebräu
87% Avatar von Biervana
87% Avatar von hightower
87% Avatar von tonne
86% Avatar von TasteItAll
86% Avatar von CaptainFriendly
83% Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis
83% Avatar von DIMA312
82% Avatar von MichaelF
82% Avatar von ren1529
80% Avatar von Bastus
78% Avatar von Dirk
78% Avatar von madscientist79
78% Avatar von Puck
75% Avatar von Florian
74% Avatar von Tobieras
74% Avatar von Bierkules
73% Avatar von Gambrinus
70% Avatar von Robert
70% Avatar von Felix
66% Avatar von schloemi
56% Avatar von kucki
52% Avatar von Stefan1203
52% Avatar von Linden09
45% Avatar von Hobbytester

83% Gut gelungen

Avatar von DIMA312

Ich war fast enttäuscht von der Brauerei, bis ich die starke Sachen von den Jungs probiert habe. Auch Imperial Stout haben sie gut hinbekommen. Gut.

Bewertet am

52% Zu viel des Guten: alkoholisch, bitter, säuerlich, unrund

Avatar von Linden09

Öliges fast blickdichtes dunkles braun steht im Glas. Der braune Schaum hält sich einigermaßen gut. Es duftet etwas Stout-untypisch, süßlicher Kaugummi Geruch direkt nach dem Einschütten. Etwas später aber eher typischer Geruch nach etwas Schokolade und säuerlicher rote Beeren-Frucht. Der Antrunk ist erstmal säuerlich-fruchtig: Beerenfrucht, etwas Pflaume. In der Mitte wird es mir zu stark alkoholisch. Ich schmecke alles mögliche: Cognac, alkoholische Pflaume, Getreide, etwas säuerliche Frucht und natürlich auch etwas schokoladigen Malz. Das ist mir zu viel für ein Bier. Insgesamt recht säuerlich, alkoholisch, auch recht bitter: aber nie rund. Meins ist es leider überhaupt nicht.

Bewertet am

52% Verspricht viel, hält wenig.

Avatar von Stefan1203

Ein Imperial Stout mit 9,2% - das verspricht interessant zu werden.

Das Bier hat eine tolle Farbe: Tiefschwarz mit einer hellbraunen Schaumkrone.
Der Geruch: Erst einmal Röstmalz und Karamell - und dann kommt der Schnapsgeruch nach...
Ich schließe mich in soweit den anderen an:
Der Geschmack passt zum Geruch:
Erst lecker malzig-karamellig - und dann trinkt man plötzlich Beeren-Schnaps...

Im Abgang weder bitter noch sauer - nicht mal richtig scharf, eher nur zu stark.

Fazit:
Es verspricht viel, und hält wenig.
Selten ein Bier getrunken, wo meine Begeisterung so schnell in "muss ich nicht haben" gekippt ist.

Bewertet am

99% Tolles Bier zum Genießen

Avatar von volker2931964

Da ich mich ausführlich u.a. im Internet über Biere informiere, bevor ich es kaufe, erlebe ich keine negativen Überraschungen. Auch mit diesem Bier nicht.

Die Optik
Dunkel, fast schwarz, dunkelbraune Krone. Recht appetitlich.

Der Geruch
Karamell, Schokolade, Toffee und eine angemessene Süße, trockenes Obst und Vanille. Aromen sehr präsent, ausgewogen und sehr angenehm in der Nase. Angenehm malzig.

Der Geschmack
Einfach toll. Entspricht dem Geruch. Aromareich, komplex und ausgewogen. Süß nach Schokolade, Toffee und Karamell. Trockenobst schließt den sehr positiven Eindruck und Geschmack ab.

Der Abtrunk
Auch hier überzeugt das Bier mich komplett.
Weder kratzig, noch bitter oder scharf.

Mein Fazit
Ein sehr gelunges Bier. Sehr aromatisch und rund sprich toll abgestimmt. Keine Richtung dominiert, soll heißen weder pappsüß noch bitter.
Empfehlung zum Probieren ? Ja, ohne wenn und aber.
Ein weiteres tolles Bier für mein Sortiment.

Zum Wohl.

Volker.

Bewertet am

99% Wie ein Rüdesheimer Kaffee

Avatar von eddyelch

Da schwappt eine ziemlich dunkle Brühe ins Glas. Dieser Sud ist blickdicht. Obenauf eine cremefarbene sämige Schaumkrone, nicht üppig. Sehr angenehmer und aufregender Duft nach Mokka, Schokolade, Lakritze, Vanille und Holz. Ich kann mich gar nicht satt riechen.

Antrunk sämig und weich, schokoladig. Die Kaffeenoten stehen im Vordergrund. Ich schmecke eine leichte Cognac-Note. Fast wie ein Rüdesheimer Kaffee, nur kalt statt warm. Im Mund macht sich mein Kaffee breit. Die reinste Wohltat. Und auch im Abgang macht sich der kalte Kaffee breit. Der Asbach meldet sich zum Abschied mit einem leichten Kratzen im Hals und gibt mir noch ein wohliges Gefühl in der Magengegend. Wow, was für ein Bier!

Bewertet am

90% Starkes deutsches Imperial Stout

Avatar von vandango

Guiness gilt und steht seit langem für ein britischen Stout - allerdings in meinen Augen für ein extrem wässriges. Das Roundhouse Kick dagegen ist das pure süffige Malz mit viel Kaffee, Schoko, Vanille und vielleicht ein Hauch Lakritz.
Der Alkohol ist evtl. ein bisschen zu stark aber stand aus meiner Sicht im Bier keinem der Aromen im Weg sondern unterstrich sie nur noch.

Bewertet am

100% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Wursti

Der Roundhouse Kick ist absolut, schwarz und blickdicht. Es hat wenig, aber dafür feinen kaffeefarbenem Schaum. Der Geruch besticht durch intensive Kaffee, Zartbitterschokolade und Lakritz Aromen. Etwas ferner aber durchaus wahrnehmbar melden sich bereits im Geruch die immerhin 71 IBUs. Da ist also auch Hopfen drin. Im Antrunk kommt sofort der Kaffee und die Schokolade und das sehr intensiv. Erst dahinter macht sich der Hopfen breit und rundet das Bier toll ab. Beim passieren der Kehle wird man noch von einem Espresso verwöhnt. Sehr sehr gutes Porter, sehr empfehlenswert.

Bewertet am

86% Voll in die Fresse

Avatar von CaptainFriendly

Den Roundhouse Kick gebe ich mir dann doch lieber flaschenweise als im Wrestling-Ring, der Kickboxer auf dem Flaschenhals bzw. dem Kronkorken warnt wohl eher vor der Stärke des Gebräus.
Nachtschwarz mit karamellfarbenem Schaum steht es vor mir, aber ich mache mich ganz gefasst darüber her, weil ich ja weiß, was ich von einem "Imperial Stout" so ungefähr zu erwarten habe. Im Geruch eher malzig, bekommt man im Mund die volle Dröhnung Zartbitterschokolade komplett mit einer Mokkafüllung. Auch nach dem Trunk bleibt die Schokolade noch lange Zeit am Gaumen zurück.
Die 71 Internationalen Bittereinheiten bleiben hierbei jederzeit gut versteckt, so daß die Stärke des Roundhouse Kick zwar nicht erschmeck-, aber durchaus erahnbar ist.
Das Ganze erinnert mich sehr an White Ponys The Oracle, hält dem Vergleich auch qualitativ jederzeit stand und streicht daher folgerichtig ebenfalls einen Stern ein (auch wenn ich diese Art Bier nicht immer trinken kann, sind die Beiden auf jeden Fall die "outstanding pieces", wenn es um starke schwarze Schokobrocken geht).

Bewertet am

93% Feinstes Malzkonzentrat

Avatar von Schluckspecht

"Ein ruhiger Abend am Kamin, das Holz knistert, die Flammen tanzen... und dann, ein Tritt mitten ins Gesicht!" Ja, ich denke, so kann man ein Imperial Stout einleiten, das über satte 9,2 % ABV und 71 IBU verfügt. Viel Malz (Pilsener Malz, Chocolate Malt, Karamellmalz, Röstmalz) und eine Idee Hopfen (Columbus, Tradition). Ob sich Chuck Norris auch daran erfreuen würde?

An der Optik sicherlich. Denn diese ist einfach nur grandios: Es sieht aus wie ein perfektes Stout - schön schwarz, cremig, dichter brauner Schaum von üppiger Präsenz. Der Duft tritt sehr schokoladig auf, etwas Karamell, Nuss und Espresso runden das Spektakel ab. Leicht moussierend und schokoladig fällt der malzlastige Einstieg aus, der den Genießern rätseln und anschließend staunen lässt. Nach einem Alkoholgehalt von 9,2 % erscheint das hier noch nicht. Der Körper ist dicht und cremig genug, wie sich das für ein Stout auch gehört. Malz noch und nöcher, Aromen von Kaffee, Espresso und Schokolade verzaubern den Mundraum, eine zarte Hopfennote, die sich tendenziell ins Bittere wandelt, sorgt für eine passende Abrundung. Würzig, streng und bitter wird es im Abgang - ganz sortentypisch. Wer Espresso oder Schokolade mit hohem Kakaoanteil mag, wird dieses Bier lieben. Der Alkohol glüht nur beim ersten Schluck vernehmbar nach, danach versteckt er sich sehr galant im Dickicht der Malzaromenflut. Und trotz aller Wucht ist der Roundhouse Kick gar nicht mal unsüffig.

Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe. Und ich liebe es. Der sehr hohe Alkoholgehalt ist wunderbar harmonisch integriert und auch sonst gibt sich dieses imperiale Stout als friedsam runde und doch sogleich wuchtige Malzbombe zu erkennen, die reichlich Arbeit für die Geschmacksnerven liefert. Wenn sich jeder Tritt so anfühlt, dann bitte mehr davon!

Bewertet am

78% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Puck

Ein gutes imperial Stout, das insbesondere bei der Farbe punktet. Es fliesst ölig ins Glas, diese Öligkeit vermisse ich dann im Körper etwas. Sicher ist das Gejammer auf hohem Niveau. Im Antrunk viel Schokolade und Espresso mit einer leichten Malzsüsse. Der Körper fällt geringfügig ab. Der Abgang dann wieder gut mit Röstmalzen und einem langen Nachklang. Der Alkohol ist wirklich gut eingebunden

Bewertet am

80% Vielversprechend

Avatar von Bastus

Sehr kräftig röstig, Viel Mocca,starker Kaffee,dunkle Schokolade,hinten heraus dunkle Früchte,markanter Hopfen,deutliche Säurespitzen die eine gewisse Spritzigkeit rein bringen,ölige und feine Konsistenz,mittlere Restsüsse,langer hopfiger Abgang, Lecker!
Ein ausserordentlich gutes Stout!

Bewertet am

90% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Daniel McSherman

Tiefschwarz mit einer hellbraunen Schaumkrone.
Geruch: Röstmalz, Salzlakritz. Geschmack: stark aber samtig im Mund. Zu den erwähnten Aromen kommen Schokolade und Beeren und eine angenehme Bittere. Der Ausklang ist trocken, bitter und etwas salzig.

Empfehlung!

Bewertet am

99% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Bier-Klaus

Das Bier im Glas ist absolut schwarz, undurchdringlich. Die Blume ist moccafarben, überwiegend feinporig auch wenn einige größere Bläschen dabei sind. In der Nase überwiegen am Anfang die Fruchtaromen, dann kommen schöne Kaffe- und Röstaromen hinzu. Der Körper beginnt stark malzig süß und nicht so röstmalzig bitter wie ich erwartet hätte. Meine Version ist überhaupt nicht alkoholisch, ganz im Gegenteil, ich habe noch nie so ein harmonisches Imperial Stout getrunken. Wenn man dem Bier irgendetwas vorwerfen kann , dann dass es vielleicht zu wenig extrem ist. Sogar im Nachtrunk schmeckt man die dunklen Beerenfrüchte noch neben den Röstaromen und dem Kaffee raus. Ja so ein Hammer-Bier, da bin ich hin und weg.

Das parallel verkostete Camba Imperial Stout kommt an die Geschmacksfülle des Körpers nicht heran, das hat keine Beerenfrüchte zu bieten, nur röstige und Kaffeearomen, wobei ich das Camba auch schon extremer in Erinnerung hatte.

Der Roquefort-Käse, den ich als Begleitung zu beiden Bieren verkoste, der passt besser zum Camba-Bier, für den ist das Roundhouse zu rund und angenehm. Ich kann allen Verkostern nur empfehlen, diese Bier Käse-Kombination einmal zu probieren, die haut auch Bier-Laien regelmäßig um.

Fazit: das Roundhouse Kick finde ich genial, gerade weil es trotz aller Extreme so ausgewogen und harmonisch ist.

Bewertet am

82% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von MichaelF

Die Beschreibung auf der Homepage finde ich witzig, denn mit einem „Tritt mitten ins Gesicht“ kann man sowohl positive als auch negative Eindrücke assoziieren, obwohl die Macher natürlich von ersteren ausgehen.
In einer schwarzen Farbe mit einer schönen, cremigen Schaumkrone steht es im Glas und riecht aromatisch nach Kaffee, Schokolade und Röstmalz. Daneben zeigt sich auch eine bittere Note. Der Einstieg weckt Eindrücke an dunkle Beerenfrüchte, zu denen sich alsbald der Hopfen gesellt. Die 9,2 % sind ordentlich spürbar, wirken für mich aber erst im weiteren Verlauf etwas weniger gut eingebunden. Außerdem sind Kaffee und (Bitter)Schokolade sowie ein Hauch Karamell für mich erkennbar. Der lange Abgang zeigt süße Aromen, die aber nicht darauf vergessen, einer schönen Bitterkeit Platz zu lassen.
Insgesamt gesehen gefällt mir der Roundhouse Kick. Der Name passt gut zu dem, was das Bier zu bieten hat, wenngleich ich auch mit einigen Ecken und Kanten weniger anfangen kann. Der meiste Platz für Verbesserungen liegt meines Erachtens im Abgang, der zwar schmeichelnd – angenehm rüberkommt, aber noch nicht diese Tiefe besitzt, von der ich restlos begeistert wäre.

Bewertet am

87% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von hightower

Optik:
Schwarz wie die Nacht steht das Stout im Glas vor mir. Es wird gekrönt von einer kräftig braunen, cremigen Schaumkrone. Diese bleibt recht lange bestehen und fällt nur langsam zusammen.

Einstieg:
Im Duft bahnt sich recht gut gerösteter Kaffee seinen Weg nach vorne. Aber auch der Hopfen zeigt sich und lässt eine angenehme bittere Note los.
Auch der Antrunk beginnt schön röstig. Kräftiger Kaffe und ebenso kräftige Bitterschokolade machen den Anfang. Ebenso ist hier mildes Karamell vertreten, und auch der Hopfen steuert bereits eine milde bittere Note hinzu.

Körper:
Konsequent zieht das Röstmalz seinen Weg nach vorne. Das Stout wirkt trocken, aber auch recht süffig und cremig.

Abgang:
Röstiger Kaffee gibt weiter den Ton an, welcher gut abgerundet wird von Bitterschokolade. Der Hopfen wird nun stärker und lässt das Stout zudem fruchtig-bitter wirken. Angenehmer und lange anhaltender röstiger Nachgeschmack.

Fazit:
Ein echt geiles Imperial Stout! Quasi so wie ich ein solches Stout erwarte. Kräftig röstig mit deutlichen Tönen von Kaffee sowie Schokolade, dazu eine ordentliche Hopfennote. Perfekt!

Bewertet am

83% Der Kick kommt nach dem Bier ...

Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis

Das Roundhouse Kick Imperial Stout von "CREW Republic" ist ein sehr schön ausgewogenes Imperial Stout.

Die 9,2% merkt man dem Bier beim trinken gar nicht an, aber an dieser Stelle trotzdem der Tipp: Übertreibt es nicht mit der Anzahl an Flaschen an einem Abend, sonst bekommt IHR den vollen Roundhouse Kick ab!

Die 71 IBU geben dem Bier eine schöne Note und auch wenn es z.B. nicht mit Klassikern wie dem Samuel Smith Imperial Stout mithalten kann so ist es doch eine schöne Alternative.

Bewertet am

88% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von bromfiets

Der "Roundhouse Kick" von der Crew Republic hat mich sehr beeindrucken können. Bereits die Flasche macht schon einen tollen Eindruck - da haben sich die Jungs in München eine feine neue Optik für ihre ausgezeichneten Biere einfallen lassen. Das Bier im Glas kann optisch auch überzeugen. Schwarz wie die Nacht, der Schaum ist wunderbar braun: So gehört es sich für ein Imperial Stout. 9,2% Vol. Alkohol sind ein typischer Wert für diesen Bierstil, aber auch ein Grund, dieses Bier trotz seiner tollen Kaffee- und Cappuccino-Armonen nicht unbedingt schon zum Frühstück zu genießen. Doch da kommt mit dem zweiten Schluck noch mehr zum Vorschein: Ziemlich schwarze Schokolade und schöne Karamellnoten kommen noch dazu, und über allem schwebt ein Hauch von Trockenpflaume. Eine stattliche Bittere rundet dieses Bier ab. Well done, Crew Republic.

Bewertet am

87% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Biervana

Das "Roundhouse Kick" gehört zu der Familie der Imperial Stouts. Es erwartet den Geniesser also etwas dunkles, süßes und vor allem Röstmalzbombiges. Dieses hier kommt mit furchteinflössenden 9,2% Alc. und satten 71 IBU. Bei dem Namen muss ich unweigerlich an Chuck Norris denken...hab ein wenig Angst...denn man kennt die vielen Geschichten über Ihn und scharf bin ich nicht auf einen Tritt mitten in die Fresse...so wie es die Daten ja erst einmal versprechen. Auch die aufmunternden Zeilen auf dem Etikett können da weniger beruhigen.

"Ein ruhiger Abend am Kamin. Das Holz knistert. Die Flammen tanzen.... Und dann ein Tritt mitten ins Gesicht. Roundhouse Kick Imperial Stout! Gebraut für alle, deren Geschmacksnerven nie genug bekommen können. Eine wahre Malz und Hopfenbombe - schwarz wie die Nacht und explosiv wie Dynamit."

Aber Spass beiseite. Machen wir die Bombe mal scharf und harren der Aromenexplosionen. Tief schwarz gleitet es ölartig ins Glas und baut dabei eine cremig und festwirkende Schaumkrone auf, welche sich in einem dunklen braun bzw. karamell vor den Augen des staunenden Betrachters zeigt. Visuell könnte man denken das es direkt aus der Hölle kommt. An der Nase ist es erstaunlicherweise eher fruchtig süß. Das Röstmalz stößt erst einen Tick später dazu und geht hier Hand in Hand mit leicht herben Ansätzen sowie einer säuerlichen Komponente. Gibt man sich den Gerüchen etwas länger hin kommt dunkle Schokolade sowie ein Hauch von Lakritze hinzu. Ein wahrer Aromencocktail bearbeitet das Riechorgan und man muss schon aufpassen nicht überfordert zu werden. Der Antrunk ist...wie ich es beim eingiessen schon erahnte...samtweich und gibt durch die geringe Kohlensäure und den Alkoholgehalt ein wirklich vollmundiges und rundes Erlebnis. Der Antrunk ist Beerenfruchtig und erinnert durch die leichte Alkoholnote an einen Likör. Hat man das verarbeitet fängt auch schon der Hopfen an die Knospen zu bearbeiten. Die 71 IBU sind hier genau richtig dosiert und können sich gut durch alles andere durchsetzen ohne dabei in eine Diktatur zu verfallen. Und zu dem ganzen Paket gesellt sich ab der Mitte zunehmend was ich bei einem Stout zu schätzen weiss. Die Röstmalze...welche Ihre Aromen auch schon vorher entfalteten...kommen nun richtig zur Geltung und Noten von Kaffee, dunkler Schokolade sowie ganz leicht angebranntes Karamell setzen den Rezeptoren positiv zu. Auch eine Art dunkler Beeren scheint unterschwellig mit an Board zu sein was für einen rundum gelungen Auftritt sorgt. Hat man die Flasche leer hält die Aromenflut auch lange an und man wird noch Minuten später an eine edle Alkoholschokoladenpraline erinnert die man zu einem kräftigen Espresso geniesst. Pluspunkte gibt es von mir noch wegen der gut "versteckten" bzw. eingesetzten 9,2% und das die geruchlich wahrgenommene säuerliche Note bei dem ganzen Feuerwerk etwas untergegangen ist. Das Etikett hatte recht aber davor fürchten muss man sich nicht...Vorfreude wäre hier das bessere Wort.

Bewertet am

45% Alcohol Stout

Avatar von Hobbytester

Zugegeben, ein Imperial Stout ist eine sehr anspruchsvolle und keineswegs leicht trinkbare Brauart. Aber hier geht für meine Begriffe einiges zu weit. Schon der Geruch ist unglaublich schnapsig. Ja, das Bier ist mit 9,2% sehr alkoholisch, aber muss das wirklich so stark alle Sinne des Genießers in Anspruch nehmen? Ich weiß nicht! Alkoholisch, malzig und süß ist der Antrunk. Für den Abgang sind im Grunde ganz schöne Aromen bereitgestellt, die aber durch die Gnadenlosigkeit des Schnapsgeschmacks geradezu desavouiert werden. Nicht richtig zum Zuge kommen somit ein ganz interessantes Schwarzkaffeearoma und noch ein in Ansätzen vorhandenes hopfig-florales Aroma, das mit Geschmacksmomenten schwarzer Schokolade zusammengeht. In Bezug auf den Körper fällt mir eigentlich nur folgender Ausruf ein: Schade! Das Bier bringt wirklich gute Anlangen mit. Der Alkohol ist geschmacklich aber einfach überrepräsentiert, das gefällt mir nicht mehr, diese Dominanz drängt alles Weitere, zum Teil auch wirklich gut Durchdachte, an den Rand. Infolgedessen muss ich hier leider feststellen, einen nicht balancierten Bierkörper vorgefunden zu haben. Schwarzbraune Farbe trifft auf lang bleibenden Schaum. Die Süffigkeit wird vom Alkohol negativ beeinflusst. Bitter ist das Bier trotz des mir so unsympathischen Süßungsmittels dennoch. Es könnte noch ein wenig mehr Kohlensäure geben.

Fazit: Eine Erfahrung war der Roundhouse Kick definitiv, ich glaube aber, dass wir keine Freunde werden. Ich mag malzige, dunkle Biere sehr gern, habe aber hier ein großes Problem mit dem uneingebunden wirkenden Alkohol, der viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mir dämmert es, auch das Vergleichsprodukt von Camba Bavaria Truchtlaching war überhaupt nicht meines, vielleicht kann ich auch einfach nichts mit deutschen Interpretationen eines Imperial Stouts anfangen. Maßstab bleibt für mich immer noch das, was aus Samuel Smith’s Old Brewery auf meinen Tisch kommt.

Bewertet am

87% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Schoppebräu

brauner Schaum mit öliger Konsistenz
Geruch von Röstkaffee, Schokolade von Fruchtigkeit hinterlegt
Antrunk wirkt spritzig durch leichte Säure und cremige Kohlensäure
Kräftiger Körper der durch Malznoten und Röstaromen getragen wird. Der hohe Alkoholgehalt schlägt etwas durch.
Deutliche Hopfenbittere, die auch lange anhält
Der Abgang hält lange an und Noten von Bitterschokolade und Hopfenbittere hängen ewig noch im Hals
Ich mag es gerne und finde, daß es sehr gut ins Crew Portfolio paßt

Bewertet am

70% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Felix

Optisch ist das Roundhouse ziemlich genau so wie ich mir ein Imperial Stout vorstelle: Absolut undurchdringlich schwarz mit brauner Krone.

Im Geruch ist es vergleichsweise verhalten. Es riecht nach Malzkaffee, Cappuccino, Schokolade (keineswegs zu bitter, eher Richtung Vollmilch) und es besitzt noch eine durchscheinende Hopfennote. Die Malze herrschen aber natürlich vor. Ein schön runder Geruch, der aber noch nicht wirklich kräftig und leider auch nicht gerade "besonders" in diesem Stil ist.

Im Mund zeigt sich eine schlanke Hopfung, Noten von Ahornsirup, Honig, Malz, Pflaume und vielleicht so ein Hauch von Trinkschokolade dominieren die Aromatik, dahinter ist noch frische Frucht, leichte, rote Trauben vielleicht. Der Alkohol ist erkennbar, vermischt sich aber recht schön mit den Fruchtnoten und wird von der Textur überspielt. Das Bier ist relativ fein gehalten, es ist auch hier keine hyper-intensive Granate, sondern für mich auch noch etwas zu zurückhaltend. Diese "pflaumige" Grundnote bei Crew ist ebenso zu erkennen, das Verhältnis von Kohlensäure zu Textur ist haargenau wie bei den hellen Ales.

Das Bier zeigt im Körper eine gewisse Bivalenz: Es ist einerseits von der Textur und dem Mundgefühl her unglaublich klebrig, andererseits aber auch in der Rezenz ganz feinprickelnd, die Kohlensäure tut einen äußerst dezenten, aber dennoch punktuierten Job und gibt dem Imperial Stout eine leichte Frische. Das macht das Bild komplexer. Trotzdem ist die Verbindung von beidem für mich nicht ganz gelungen, hier hätte man sich besser festlegen sollen, das Eine behindert das Andere etwas, es führt zu leichter Konfusion und das Stout verliert die Orientierung. Es scheint mir, selbst durch den Roundhouse-Kick das Gleichgewicht zu verlieren.

Der Nachtrunk zeigt dann besonders viele süß-malzige Noten, die Bitterkeit kommt nur bedingt hervor, zeigt sich leicht im Rachen- und Halsbereich, der Mundinnenraum bleibt verschont, der Hopfen ist vom Aroma her präsent und stellt sich neben die Malze, er ist aber nicht übereifrig. Die pflaumige Charakternote des Bieres kommt auch hier hervor, ist leider etwas breit geraten, so wie beim Pale Ale und bringt auch das Gärige mit sich (wenn auch teilweise durch den Alkohol bedingt). Ein angenehmer, aber insgesamt sehr unauffälliger Nachtrunk, aus dem man sehr viel mehr hätte machen können. Schön daran ist aber vor allem, dass hier der Hopfen etwas zu sagen hat, das ist durchaus eine Bereicherung.

Das Roundhouse-Kick von Crew zähle ich so gesehen zu den guten Imperial Stouts, es wirft meine Welt aber leider noch nicht um. Dies vor allem, weil es die so tollen Anlagen nicht ganz konform bzw. stimmig verwendet. Mir gefiel sowohl die dick-süße Textur, als auch die frisch-feine Rezenz, beides zusammen scheint mir aber nicht ganz passend. Die Aromen an sich sind schön, das Bier ist nur etwas sparsam mit ihnen. Mehr Arroganz würde mir gefallen, der Weg in Richtung American-Style ist doch schon anvisiert. Auch die Gleichsetzung der Aromatik hat noch nicht ganz funktioniert; etwas zu viel Alkohol, etwas zu viel Frucht im Verhältnis zur malzigen Schokoladigkeit. Schön finde ich persönliche, dass die Röstnoten keineswegs zu penetrant werden. Das Bier ist recht schlank für seine Art.
Ein leckeres Stout, stilistisches finde ich aber das IPA gelungener.

Bewertet am

73% Rezension zum CREW Republic Roundhouse Kick

Avatar von Gambrinus

Ziemlich bitterer Schokobomber. Eher dem US-Stil zugehörig. Auf jeden Fall probierenswert.

Bewertet am