Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner
Krostitzer Brauerei (Radeberger Gruppe), Krostitz, Sachsen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.7%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
70% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Das Ur-Krostitzer aus Sachsen besticht zunächst durch seine sehr klare, goldige Farbe.
Im Geruch bietet es süßliche Noten mit einem metallischen Einschlag, würzig-heuartige Hopfenaromen und eine trockene Brotigkeit.
Die Süße tritt im Einstieg deutlich hervor, tendiert dabei in Richtung reifer Apfel, im Abgang ist sie eher blumig. Insgesamt hält sich durchweg ein starkes Aroma von Heu und Stroh. Der Körper ist frisch, saftig und hat eine weiche, seidige Textur. Insgesamt fällt er aber etwas zu zart aus, um alle Noten ohne Verluste zu tragen. Zum Ende hin wird das Ur-Krostitzer holzig-trocken, wiederum deutlich unterlegt durch die heuartige Würze des Hopfens am Gaumen. Später im Abgang tritt dann die Süße hervor, zusammen mit brotigen Malznoten und den nicht immer angenehmen Metallnoten.
Spannend ist am Ur-Krostitzer, dass es eine an sich geradlinige Zusammenstellung von typischen Pilsaromen aufweist: Heu/Stroh, fruchtig-blumige Süße, trockene Holzigkeit. Diese wechseln sich aber im Geschmacksverlauf mehrmals ab und bieten so ein variables Trinkerlebnis. Der etwas zu schwache Körper und die nicht immer angenehmen Metallnoten trüben das Vergnügen jedoch etwas.
47% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Joschi
Das Ur Krostitzer steht goldgelb im mittelmäßig haltbarer Krone im Glas.
In der Nase habe ich wenige getreidige Noten. Dies gepaar mit etwas blecherner Herbe vom Hopfenextrakt.
Der Einstieg ist mild bzw leer. Es überwiegt eine malzige Süße.
Vom Körper ist das Ur Krostitzer schlank bzw. an der Grenze zu wässrig.
Im Abgang zieht die Herbe moderat an, bleibt aber hinter der eines Pilseners zurück.
Insgesamt ist das Ur Krostitzer trinkbar und auch nicht zu kantig (es wird ausschließlich mit Extrakt gehopft). Insgesamt ist das Bier aber deutlich zu dünn und zu wenig gehopft.
50% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Bierabetiker
Krostitzer Brauerei GmbH (Radeberger Gruppe): Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsener.
Ein Bier aus Krostitz.
Auf dem Etikett ist der schwedische König Gustav II. Adolf, der am 6 September 1631 in der Dübener Heide ein Getränk aus Krostitz trank und anschließend die Schlacht bei Breitenfeld gewann.
Ein dünnes, leicht malzsüßes Bier das aufgrund des Hopfenextraktes dezent metallisch schmeckt.
63% Feinherb aber Unspektakulär von KeinErstesClausthaler
Klassisch pilsige Farbe, Schaumkrone halbwegs standhaft, obwohl die Kohlensäurebläschen recht Konstant nach oben steigen. Geruch ist Neutral. (Hatte Glaube noch nie ein Bier welches praktisch nach Nichts riecht) Feinherb trifft es tatsächlich ganz gut, es ist aber ein absolut standartisiertes Pilsner und ich gehe daher hier jetzt nicht tiefer auf Geschmacksnuancen ein. Ein solides aber eher langweiliges Bier, was für den Preis aber durchaus klar geht. Ist unter diesen ganzen Mainstream-Pilsnern meine erste Wahl - Es gibt Schlimmeres.
50% Bisschen Dünn! Und nur HOPFENEXTRAKT von Hanns001
Schön herb isses!
Aber der Körper ist ziemlich dünn. Macht einen eher wässrigen Eindruck. Im Glas ist auch keine schöne Blume zu sehen.
Verstehe den Hype um das Bier nicht, denke es gibt da bessere Vertreter.
14% Schlechtes Pils von ppjjll
Optisch zwischen Apfelsaft und sehr hellem Bier, es riecht metallisch (3). Der Antrunk ist gleich fad (3), der Körper schwächer als Wasser (2) und der Abgang sehr bitter metallisch (2). Selten so ein schlechtes Pils getrunken.
61% Gutes normals Pils von Thms
Immer noch ein sehr massentaugliches Pils aus Sachsen. Gibt beweitem Schlechtere.
45% Nicht wirklich ein Bier meiner Vorstellungrn von Janosch
An die Überschrift anknüpfend möchte ich sagen,dass das Bild vom Einschaenken mit der goldenen Farbe und der monsterblume schon das einzig beste ist. Im Antrunk, dem weiteren Verkosten und dem Abgang muss man sagen, das "feinherbe" ist eher untertrieben. Diese Bitterkeit und die Säure/Kohlensäure ist nicht meins und sagt mir "ich hab's einmal wieder gekostet, mehr möchte ich nicht. Ich weiss aber dass in Sachen und Umgebung ganze Herrscharen von Verehrern gibt und die ich jetzt aufgebracht habe. Aber noch darf man doch seine eigene Meinung noch kund tun.
60% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Iceman40
Das Uri ist goldgelb und hat einen grasigen, leicht muffigen Geruch. Der Geschmack ist herb und leicht blechern, das Bier ist ja auch komplett mit Extrakt "gehopft". Der Körper hat für ein Pils eine gute Malzbasis. Der Abgang ist metallisch bitter mit einer leichten Süße. Habe das Bier gestern vom Fass getrunken, da schmeckt es definitiv besser als jetzt aus der Flasche. Die Bewertung ist ein Mittelmaß aus beiden Tests.
100% Ur-Krostitzer oder das "Deus ex machina" der Biere von HollywoodHank
Ein wundervolles Pilsner aus dem Herzen Sachsens. Jedes einzelne Bier schmeckt wie das Erste. Auch sehr gut in rauen Mengen genießbar. Herrlich perlig und süffig im Geschmack. Für jede Situation geeignet.
100% Der Traum in Grün-Weiß aus Sachsen von Poinger
Ein wundervolles Pils aus dem wunderschönen Sachsen. Mein absolutes Standardbier für jede Gelegenheit und in jeder Stunde des Tages. Ich freue mich über jedes Ur-Krostitzer welches in mein leben tritt. Zum Geschmack: dieser ist sehr gut, ich kann das Bier nur empfehlen.
69% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Linden09
Schlichtes gelb, schön cremige Haube hält sich gut.
Schon im Antrunk angenehme Herbe, dazu leichte Noten von Zitrone.
In der Mitte kommt etwas Malz und leichte Getreidenoten.
Schön langer herber Aushall. Insgesamt frisch und süffig.
77% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Biertester
Aus meiner Sicht eines der gefälligsten Pilsener, die der Osten hervorgebracht hat. Dafür fahre ich 600 km, um ein paar Kästen mit nach Bayern zu bringen. Die Bitterkeit wie z. B. beim Freiberger Pils wird hier schön aufgelöst in eine Süffigkeit, die bei Pilsenern aus dem Osten zu finden ist. Das macht dieses Pilsener zu meinen Favoriten.
65% Ein schwieriges bis subguterales Geplömb von Gotthold Schlürfeimer-Grottsüppner
Schon beim Einguss fällt ein leicht fluoreszierendes Edelgelb ins Auge, wenig später der feinblasige Schaumcharakter der wulstgeiligen Blume.
Im Antrunk potenzieren sich schnell frisch-iridierende Schwermetalle auf der Zunge, die beim Abschlucken wohlig zerrieben werden.
Leider steht dem schon bald ein etwas zu dominanter Malzbauch im Wege, welcher sich aber schnell wieder hinter einem dichten Vorhang aus grüner Banane und Bleistift versteckt.
Trotz der starken Hintergaumigkeit und des deutlichen Gärungstriebs würde ich von einem fast schon radikal konservativen Pilsner sprechen.
59% Mildes Pils von SaloMalo
In meiner Herkunftsstadt Leipzig ist das "Uri" (Brauerei nördlich der Stadt) die gutbürgerliche Alternative zum günstigen, studentisch-alternativen "Sterni" (Sternburg Export, Brauerei direkt im Herz der Stadt), das bisweilen zu einem Glaubenskrieg ausbrechen kann.Das Bier kommt goldgelb ins Glas, mit gemischtporigem, mäßig stabilen Schaum. Der dezente Geruch bringt leicht malzige Aromen mit einem Hauch Zitrus und Metalligkeit. Der Einstieg bringt leicht fruchtig/zitronige Aromen auf einer weiterhin malzigen Basis, die durch relativ viel Kohlensäure doch recht sprudelig daherkommt. Gegen Ende wird es dann etwas schwerer: nach einer brotig-malzigen Note kommt im Abgang die Hopfenbittere, die für meinen Geschmack aber etwas zu "scharf/würzig" ist, weniger fruchtig. Der Körper ist für ein Pils doch recht cremig, obwohl es recht rezent daher kommt. Insgesamt ein süffiges Pils ohne allzuviel Herbe, auch fehlen komplexe, fruchtigere Hopfennoten, durch einen doch leicht malzigen Charakter ein mildes Pils mit Tendenz zum Hellen/Lager, auf jeden Fall gut trinkbar.
90% Ur Krostitzer Pils - einer meiner Favoriten von Arni.S
Für mich eines der besten Pilsener Deutschlands! Feinherb, würzig, ein wenig süßlich, tolle Farbe und Krone! Alles was ein Pils braucht! Unbedingt probieren! Wohl sein!!
83% Ein Traum von Saarlänna
Ein traumhaftes Bier, freue mich immer wieder darauf es zu konsumieren.
84% Absolutes Spitzenpils von Bierharry
Wirklich ein sehr leckeres und süffiges Pils das dennoch nichts an Charakter vermissen lässt!Hat bei mir Veltins als Standard Bier abgelöst! Definitiv probieren!
78% Gutes Bier, schmackhaft und lecker! von TrinkeBier
Das Bier für jeden Anlass. Ob aus Fass oder Flasche, immer sehr lecker.
83% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Bierflasche
Wirklich gutes Bier. Alles schön im Einklang ohne Fehlaromen und auch nicht zu bitter. Für knapp 10€ im Angebot pro Kasten echt zu empfehlen. Eins der besseren Biere der Radeberger Gruppe
74% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Wursti
Das Ur-Krostitzer ist goldgelb, klar und baut eine lang haltbare, feine Blume auf. Es riecht nach Malz und Heu, dazu eine angenehme Süße nach Honig. Im Antrunk ist es rezent und hat eine gewisse Säure. Der gute Körper ist feinherb wie es sich für ein Pils gehört und gibt seine Hopfenfracht in den langen ebenfalls herben Abgang weiter. Das ist ein sehr ordentliches Pils.
56% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von deadparrot
Das Ur-Krostitzer (warum eigentlich "ur"?) liegt ansehnlich goldgelb im Glas; sein Geruch ist sanft, aber fruchtig mit Noten von grünem Apfel und sogar - untypisch für ein Pils - von Vanille. Darunter liegt ein getreidiges Aroma, das sich im Laufe des Körpers zunehmend Präsenz verschafft. Insgesamt jedoch ist das Bier äußerst schlank und leicht. Die Kohlensäure ist perfekt dosiert und drängt sich nicht allzusehr in den Vordergrund. Eine trockene Bitterkeit verbleibt im Nachklang. Diese würde ich nicht unbedingt als "feinherb" bezeichnen - wirklich authentisch pflanzlich schmeckt das, was hier aus dem Hopfenextrakt herausgeholt wurde, nicht.
Das Bier dürfte nach meinem Dafürhalten ruhig etwas mehr Gesicht zeigen - sei es durch volleres Malz, sei es durch authentischere Hopfenbitterkeit. Doch schlecht ist das, was das Krostitzer präsentiert, keineswegs: Ich kann mich mit diesem geradlinigen, unkomplizierten und süffigen Pils, das sich nicht vornimmt, das Rad neu zu erfinden, durchaus anfreunden, wenngleich es nicht zu den charakterstärksten Vertretern seines Braustils gehört.
64% Nomen est omen von MichaelF
Mit dem Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner steht ein weiteres Bier aus Sachsen vor mir. Alle Leute aus meiner Gruppe hatten noch nie von dieser Brauerei gehört und oblagen bei der Aussprache des Öfteren einer Verwechslung mit der Köstritzer Brauerei. Dieses Pils präsentiert sich in einer klaren, goldenen Farbe mit passender, wenn auch nicht lang verweilender Schaumkrone. Der Geruch bietet einen mäßig malzigen Eindruck nebst grasigem Hopfen, wobei sich das Pils auf die weniger geruchsintensive Seite schlägt und erstmal verhalten startet. Geschmacklich orientiert es sich an einer Mischung aus süßen, heuigen, grasigen Aromen mit einem leicht metallischen Einschlag und einer erkennbaren trockenen Note. Um noch eine Ebene tiefer zu gehen, würde ich sagen, getreidige, süße Noten bilden wie im Geruch das Grundgerüst und werden von grasigen, hopfigen, mir nicht immer gänzlich passend erscheinenden Aromen begleitet. Auch dem Abgang gelingt es nicht, schlüssig auf mich zu wirken, da die vorhanden süßen, leicht an Äpfel erinnernden Aromen nur ein kurzes Feuerwerk setzen und ich mir eine stimmigere Bitterkeit wünschen würde.
Prinzipiell wird das Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner seinem Namen gerecht und ist ein süffiges, einfach zu trinkendes Bier, bei dem es durchaus einiges zu entdecken gibt. Restlos überzeugt hat es mich jedoch nicht.
84% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Freiberger
Da ist mir doch neulich der "Schwedenquell" dieser Brauerei untergekommen, den ich nicht so prickelnd fand (im wahrsten Sinne des Wortes).
Spontan entscheid ich, mal wieder das Stammgebräu zu versuchen, und siehe, es war gut!
Es besticht schon zu Anfang durch eine absolut brillante und glasklare Optik mit einer sehr ansehnlichen Schaumkrone, auch wenn diese nicht all zu lange vorhält.
Der Geruch erschließt sich nicht auf Anhieb, entpuppt sich aber dann als sehr reichhaltig und aromatisch.
Entscheidend ist allemal der Geschmack, hier kann der Ringbesitzer ;-) mit einem sehr ausgewogenen Körper und einer deutlichen feinherben Hofenbitterkeit aufwarten, die aber keinesfalls aufdringlich wirkt und im Abgang lange präsent bleibt.
Lobenswert auch, dass es sehr frisch und angenehm würzig, aber keinesfalls vordergründig malzig oder süßlich daher kommt.
Ein rundum gelungenes Gebräu, welches keine Schwächen aufweist.
Man würde ihm noch eine pointierte Spur mehr an Aromahopfen wünschen, die ihm vielleicht die eine oder andere Fruchtigkeit verleihen würde.
Aber das wäre dann des Guten wohl doch zu viel in Richtung Perfektion...
62% Feinherb? Jawohl! von Schluckspecht
Ein glanzfeines, feinperlig sprudelndes Pils in recht intensiver, gelbgoldener Farbe baut sich hier auf. Die kompakte, gemischtporige Schaumkrone dazu sieht gut aus und hält sich einigermaßen wacker. Optisch ähnelt es stark einem Hellen.
Und auch beim Geruch vermag die Pilsnote noch nicht in Erscheinung zu treten. Es riecht verhalten malzig und nach Karamell - und auch etwas nach Metall. Süffig und süß steigt das Pilsener ein mit dezenten Fruchtnoten von Zitronen, die den Zenit wohl schon überschritten haben. Und das soll also wirklich ein Pils sein? Im gar nicht mal so schlanken Körper indes mogelt sich eine pilsgerechte, trockene Note hinein, es schmeckt aber auch leicht rostig. Das süße, heuige Aroma prägt den Geschmack weiterhin. Mit harmonischen Fruchtnoten nach reifem Apfel und einer wirklich feinherben Note - von Bitterkeit kann kaum die Rede sein - klingt das Ur-Krostitzer getreidig und hopfengrasig aus. Im Abgang entwickelt sich leider eine leichte Disharmonie - was unter anderem wahrscheinlich am (alleinig verwendeten) Hopfenextrakt liegt.
Die hohe Süße macht dieses milde Pilschen recht süffig, wobei mir ein paar packende, leckere Aromen fehlen. Die sich im Abgang entwickelnde Würzigkeit entschädigt dafür. Das Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner ist kein Bier, das in mir Glücksgefühle auslöst. Es ist bei vergleichsweise kräftigem Geschmack ziemlich mild, süffig und sicherlich ein guter Begleiter beim Grillen. Für Soloauftritte bevorzuge ich jedoch andere Pilse...
Zusammenfassend könnte ich schreiben: Es ist ein Pils, das ein Helles sein will. Oder ein Helles, das ein Pils sein will?
Für ein Helles gefällt mir der Geschmack sehr gut, ein Pils darf allerdings gern herber und weniger süß auftreten. Es gibt genug schlechtere Biere, von daher...
67% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Dusty
ich spar mir diese blöden Beschreibungen von blumig bis brotigen Malz. Einen Abgang hab ich dabei zwar nicht bemerkt, aber es schmeckt mir, weil es etwas würzig und nicht zu lasch schmeckt. Prost. Empfehlenswert !
74% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Jeuni
Ich kann mich nur anschließen, gutes Bier.
60% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Felix
Pilsenertypische Optik, glasklar und gelblich, scheint mir noch einen Tick heller als viele seiner Stilkumpanen. Die Schaumkrone ist nicht ganz so bombastisch wie bei anderen aber ausgeprägt.
Im Geruch zeigen sich sofort die typischen Apfel,- Zitrus- und Hopfennoten. Ein sehr angenehmer Geruch mit noch einem kräftigen Schuss Malz drin, unter der pflanzlich-herben Frische liegt noch das dicke Getreide. Sehr ausgewogen wirkt es schon einmal.
Im Mund kribbelt es sofort an der Zunge, das Bier hat frische Kohlensäure und direkt dahinter liegt eine schon fruchtig-saure Zitrone. Selten habe ich bei einem Pils so eine präsente Fruchtigkeit gespürt. In die Zitrone mischt sich sofort der grüne, saure Apfel, im ersten Augenblick übertrumpfen diese Noten sogar den bitteren Hopfen, sie liegen auch fortan immerwährend unter dem Aromageflecht. Im Mund entfalten sich während des Antrunks nach und nach die Bieraromen, wobei meinem Empfinden nach das getreidige Malz dominanter wird als der pflanzliche Hopfen. Umgekehrt hätte es mir besser gefallen.
Der Körper des Ur-Krostritzer ist leicht, ein wirklich angenehm zu trinkendes Bier, das niemandem vom Gewicht her Probleme bereiten sollte.
Im Nachtrunk kommt eine für mein Empfinden nicht ganz stimmige Bitterkeit hervor. Mir ist das noch zu viel Malz, zu kräftig-würziges Getreide, die typischen Noten von Heu/Stroh, wie sie auch die Redaktion beschreibt sind mir hier eindeutig zu kräftig, der Hopfen wird verdrängt, er zeigt sich auch nicht ganz trocken, wie ich es lieber hab. Die Zitrusnote macht zwar schon ordentlich was wett, mir wird es aber auch hier etwas zu sauer.
Vielleicht bin ich einfach nur sehr pingelig, aber meinem Geschmack nach ist das Ur-Krostritzer nicht ganz abgestimmt. WIrklich toll ist die kräftige frische Frucht, grüner Apfel und Zitrone (hier keine Schale, sondern wirklich Fruchtfleisch) sind sehr dominant und stehen beim Antrunk im Vordergrund, immer mehr nach hinten hin gewinnt jedoch das Getreide überhand. Das Bier wird zunehmend bitter, leider nicht ganz fein-herb, so wie es eigentlich auf der Flasche steht. Mehr Pflanzlichkeit, etwas weniger Malz und eine etwas trockenere Hopfung hätten dem Pilsener sehr gut getan. Interessanterweise empfinde ich auch die tolle Frucht nach einiger Zeit als zu stark, weil sie wirklich die ganze Zeit über im Hintergrund verbleibt und einem das Gefühl gibt, irgendein Schelm hätte einem ein paar Tropfen Zitrussäure ins Bier gemacht. Ein merkwürdiges Pils, das noch ein wenig Schliff benötigt, aber grundsächlich nicht zu den Schlechten gehört.
70% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Hendrik
Ein frisches und leckeres Bier mit einer leichten Süße. Im Einstieg frisch und der Rest feinwürzig. Alles in Allem ein Bier für jeden Tag.
94% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Echterbierkenner
"[...trockene Brotigkeit ...holzig-trocken...trockene Holzigkeit ...Metallnoten]"???
Hier ist bereits alles gesagt. Ich schliesse mich den qualifizierten Kommentaren meiner Vorredner an.
73% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Robert
Das klare Bernsteingelb des Ur-Krostizer Pilseners wirkt bereits beim Eingießen appetitanregend.
Die leicht grasigen, süßlich metallischen Geruchsnuancen versprechen ein frisches Trinkerlebnis, das im sehr aromatischen Einstieg mit einer erstaunlichen Tiefe erfüllt wird.
Die feine Bitterkeit wird von ausgewogenen Geschmacksnoten unterstützt, die an den Geruch von Heu oder heißem Holz in der Sauna erinnern.
Leider verfliegen die Aromen im Abgang etwas zu schnell und machen einer leichten Süße Platz. Diese erinnert ein wenig an Rosen, schwebt aber etwas verloren im Mund.
Zum Schluss kommen dann noch etwas stärkere Bitternoten hervor, die zusammen mit der nun fester wirkenden Malzsüße einen sehr ordentlichen Nachgeschmack hinterlassen.
Wäre der Körper trotz seiner angenehm seidigen Textur nicht etwas zu zart geraten, würde er die herrlichen Noten aus dem Einstieg wohl besser in den Abgang transportieren und das gesamten Bier etwas mehr ausdefinieren.
Insgesamt präsentiert sich das feinherbe Pilsner von Ur-Krostizer als sehr interessantes aber leichtes und unkompliziertes Bier. Man kann es durchaus auch trinken ohne sich allzu sehr darauf zu konzentrieren, investiert man allerdings ein wenig Zeit wird man mit einem spannenden Biererlebnis belohnt.
89% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von BierGourmet
Wow. Also dieser Gerstensaft hat mich überzeugt!
Schon nach dem erotischen Ploppen des Kronkorkens weht einem eine süßliche Note umgeben von Hopfenaroma entgegen. Bei 7° grad gekühlt rollt ein nicht überraschend weicher Geschmack über den Gaumen bis hinter in die Kehle, wo das Bier dann seinen Charakter zeigt: sehr charismatischen Abgang - Ausgezeichnet und eindeutig nicht zu bitter!!!
Der Geschmack ist durch die Balance des Kohlensäureanteils abgerundet. Es ist damit eines meiner Lieblingsbiere und ich bin froh zu sagen zu können, dass es aus Deutschland kommt. Für einen besonderen Abend kann ich Gustav II. Adolf von Schwedens Traditionsgebräu (seit 1534) nur empfehlen.
PS: Der König gab als Zeichen seiner Anerkennung seinen Ring für eine Kanne Ur-Krostitzer ;)
68% Rezension zum Ur-Krostitzer Feinherbes Pilsner von Tarfeqz
Der Geruch ist wunderbar frisch-hopfig mit einer leichten Süße versehen. Malz hingegen ist da kaum zu reichen. Aber das ist nicht schlimm. Der Einstieg ist samtig frisch, und leicht. Im Abgang hingegen kommt der herbe Charme durch. Es wird bitterer und etwas trockener. Aber auch schön feinwürzig. Die Süße ist nur am Anfang zuerkennen. Also es ist für jeden was dabei. Ein leckeres Pils.