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Beer like star Schoppe Bräu XPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 6.2% vol.
  • Stammwürze 16.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-12°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Schoppe Bräu XPA wird hier als Produktbild gezeigt.
  • Bier des Monats 07/2012
    #6426

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 30 Bewertungen
    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    99% Avatar von Kaddy
    97% Avatar von Ernesto
    97% Avatar von Martin
    96% Avatar von Weinnase
    91% Avatar von Tarfeqz
    90% Avatar von Michel
    89% Avatar von Robert
    89% Avatar von Dirk
    89% Avatar von Tobieras
    89% Avatar von Chris
    88% Avatar von fraser
    88% Avatar von Biervana
    88% Avatar von Hobbytester
    88% Avatar von Schluckspecht
    88% Avatar von Wursti
    86% Avatar von Florian
    86% Avatar von tonne
    83% Avatar von gerdez
    83% Avatar von B33zleBug
    83% Avatar von Bier-Klaus
    78% Avatar von Felix
    78% Avatar von ElftbesterFreund
    77% Avatar von cupra
    76% Avatar von FBier
    74% Avatar von bromfiets
    74% Avatar von hightower
    66% Avatar von Linden09
    63% Avatar von remus456
    62% Avatar von goldblumpen
    33% Avatar von Stefan1203

    88% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Berlin, 2012. Die Hauptstadt befindet sich im eisernen Griff eines Konglomerats aus einst unabhängigen Brauereien. Kindl-Schultheiss hat Berliner Bürgerbräu geschluckt und dominiert das ganze Berliner Brauwesen mit hopfiger Hand. Das ganze Brauwesen?

    Nein, denn während Kindl, Schultheiss, Berliner Pilsener, Märkischer Landmann und Berliner Bürgerbräu inzwischen alle aus dem selben Haus (und womöglich aus den selben Kesseln) stammen, beginnt die Kleinbrauerszene in der Hauptstadt endlich zu blühen. Die Auftragsbücher sind voll, und teils sind es tatsächlich die Brauanlagen, die einen noch größeren Ausstoß durch ihre maximalen Kapazitäten verhindern.

    Thorsten Schoppe von SchoppeBräu ist einer dieser Brauer und versorgt vom Brauhaus Südstern aus Berlin mit seinen Bieren. Er tritt auch gern mal abseits der Pfade von „Hell, Dunkel, Weizen“. Sein „XPA“, ein India Pale Ale, ist auf jeden Fall ein Seitensprung, den wir ihm verzeihen. Die Namensgebung ist übrigens analog zur Schreibweise von z.B. „King’s Cross“ als „King’s X“. Berlin Kreuzberg = X-Berg Pale Ale.

    Optisch erinnert es an ein Hefeweizen – mandarinfarben mit weißem Schaum. Im Geruch bietet es den typischen Obstkorb in sehr intensiver Ausprägung: Citrus, Mango, Dosenmandarine, Kiwi, schwarze Johannisbeere, dazu eine ordentliche Süße. Fantastisch ist, dass diese Noten es fast verlustfrei in den Einstieg schaffen, unterstützt von feinperlender, aber dennoch bissiger Kohlensäure. Grandios.
    Im Körper ist das „XPA“ dickflüssig-weich, dicht, sämig und seidig (ein Tester prägte dazu den Begriff „Silky Ale“ – ist hiermit offiziell patentiert…). Darüber legt sich die malzige Süße, jedoch wären die dezenten Röstnoten im Abgang und die Frische wohl in einem etwas schlankeren Körper besser zur Geltung gekommen. Die Bitterkeit baut sich langsam und dezent auf, viel Restsüße trägt weiterhin die Fruchtnoten. Obwohl man zuvor die über 6 Vol.% nicht merkt, bekommt man hier ein leicht wärmendes Gefühl im Magen. Etwas mehr Stich hätte der Bitterkeit gut getan, aber insgesamt haben wir hier ein richtig gutes Produkt.

    Bewertet am

    66% Was zum Gesundwerden: Hustensaft mit Honig

    Avatar von Linden09

    Das XPA, das nun X-Berg Pale Ale heißt und 7 Umdrehungen hat steht dunkel Kupfer im Glas, fast braun und leicht trüb. Der beige Schaum hält sich so eben noch durchschnittlich gut.

    Es duftet intensiv fruchtig und sehr harzig.

    Der Antrunk ist sehr süßlich-harzig. Viel mehr passiert bis zum Abgang nicht. Malzige Noten kommen noch vor, bevor das IPA ganz leicht herb ausklingt. Fruchtnoten von Pfirsich sind auch irgendwo vorhanden.

    Erinnert mich an süßen Hustensaft mit einem Löffel Honig.

    Man muss allerdings sagen, dass das IPA von Schluck zu Schluck besser wird. Trotzdem hatte ich da mehr erwartet, die Bitterkeit mit 70 IBU würde ich nie vermuten.

    Bewertet am

    83% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Schoppe XPA kommt jetzt mit 7% ABV und 70 IBU an den Start. Die Farbe ist altgolden und sehr hefetrüb. Die Schaumbildung könnte besser sein. In der Nase harzige und fruchtige Aromen. Beim Einstieg merkt man schon, dass das ein Hopfenhammer ist. Der Körper ist voluminös, die Spundung angenehm. Der Trunk beginnt mit deutlicher Restsüsse, die aber sofort von der brutalen Hopfung überdeckt wird. Anders als bei den von mir verachteten Stone Bieren hat hier die Herbe einen Gegenspieler im Malzapparat und das muss auch so sein, wenn das Bier einigermaßen harmonisch wirken soll. Genügend Süße, etwas Toffee, dann viel Harz vom Hopfen. Im Hintergrund spielen die fruchtigen Noten mit der Honigsüsse aber der Gaumen gehört dem Hopfen. Das ist mit seinen 70 IBU auch knackig herb aber halt viel ausgewogener als zum Beispiel ein Endboss.

    Bewertet am

    88% Klassisches IPA nach US-Vorbild

    Avatar von Schluckspecht

    Mittlerweile hat das Schoppe Bräu XPA India Pale Ale ganze 7,0 % vol. Alkohol sowie ein aufreizendes Etikett mit Berliner Straßenfolklore (Grafiti) zu bieten. Das Wichtigste bei einem IPA - egal, ob es nun aus Berlin-Kreuzberg kommt oder nicht - ist der Hopfen. Und in diesem Fall dreht sich der Geschmack um Perle, Cascade, Chinook, Simcoe und Amarillo - eine breite Auswahl mit starker US-Schlagseite, wozu natürlich auch die typische, neutrale US-Ale-Hefe wunderbar passt.

    Kupfergolden bis bernsteinfarben steht ein recht klares Bier vor mir, darüber gibt es eine hellgelbe Schaumkrone mittlerer Stabilität. Unaufgeregt verströmt das Glas milde, floral unterlegte Exotenfruchtigkeit - ohne Biss, ohne Schärfe, ohne Intensität. Hefe und Malz verhalten sich unauffällig. Das XPA scheint ein recht milder, entspannter Vertreter zu sein.

    Angenehm hopfig und malzig-ausbalanciert legt das Schoppe Bräu XPA India Pale Ale direkt schon ordentlich los. Süße und Würze finden sehr harmonisch zueinander - und dazwischen nistet sich der floral-fruchtige Hopfen ein. Der nur marginal alkoholisch erscheinende Ale-Körper surft weiter auf der entspannten Welle mit vollmundigem Mundgefühl und würzig untermaltem Malz, während der Hopfen ins Grasige und Trockene tendiert. Diese Tendenz setzt sich im Abgang weiter fort, ohne dabei jedoch in eine zu strenge Bitternote zu münden. Sagen wir es so: Das XPA nimmt sich ernst, übertreibt es aber nicht wie so manch andere Kollegen. Die saftigeren Exotenfruchtnoten wie etwa nach Mango und Orange haben sich in bittere Zitrone und Grapefruit verwandelt. Die Verwandlungsfähigkeit gefällt mir, das XPA ist kein Langweiler.

    Aber revolutionär mag so etwas heutzutage auch wieder nicht mehr erscheinen. Irgendwie wird man eben doch anspruchsvoll, wenn man öfter mal ein gutes IPA oder Double IPA genehmigt. Das Schoppe Bräu XPA ist dabei weder Überraschung noch Enttäuschung. Vielmehr ist es eine ins Hier und Jetzt dargereichte Interpretation der ursprünglichen IPA-Idee aus den USA. Die Fruchtnoten sind sehr viel zarter ausgeprägt, während die Würze letztlich haushoch siegt. Da steppt der Bär! Ich mag Biere dieser Fasson...

    Bewertet am

    62% Grundsätzlich gut, mir aber zu bitter

    Avatar von goldblumpen

    Wenn das IPA zu bitter ist und aber weniger gehaltvoll als ein Imperial IPA (und auch weniger süß), kommt ein XPA heraus.
    Ein interessantes Bier weg vom Mainstream, mir ist es aber zu bitter.

    Bewertet am

    88% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Wursti

    Orange und leicht getrübt liegt es im Glas. Darüber liegt ein sahniger Schaumberg. Das sieht klasse aus. Es riecht intensiv nach Früchten, es kommt mir vor als ob ich vor einem reich gefüllten Obstkorb sitze. Dazu kommt ein Duft, den ich am ehesten als Lavendel identifizieren würde. Es startet leicht rezent und ordentlich fruchtig. Dahinter kommt die zu erwartende Hopfenbombe mit einer subtilen Kräuternote. Im Abgang bleibt der Hopfen schier endlos am Gaumen haften. Das schmeckt nach mehr.

    Bewertet am

    96% MHD 11.09.14!!

    Avatar von Weinnase

    hefetrüb, orange bis cognacfarben; großartige, gemischtporige Schaumkrone;
    ein Duft "zum reinlegen": delikate Fruchtigkeit, ein von Orange dominierter Frucht-Cocktail aber mit Anklängen an zahlreiche exotische Früchte; subtile herbwürzige Note;
    voller, saftiger Antrunk mit feinster (eleganter) Rezenz; Früchte-Ballett auf der Zunge; herrlich ausgewogener Körper mit einer fantastischen Balance zwischen süßer, malziger Frucht und einer unaufdringlichen, feinen Bitternote sowie filigraner Fruchtsäure; ausdrucksstarker, langer Nachhall -
    GRANDIOS !
    Das Bier habe ich im Keller "wiedergefunden". Es ist eigentlich seit zweieinhalb Monaten abgelaufen - vielleicht hat diese lange "Reifezeit" ebenfalls zur hervorragenden Harmonie beigetragen?
    Ich bin begeistert!

    Bewertet am

    74% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von hightower

    Optik:
    Ein bernsteinfarbenes, wenig trübes Bier steht nun vor mir. Gekrönt wird es von einer kräftigen, beigen Schaumkrone, welche langsam bis auf einen kleinen Rest zusammenfällt.

    Einstieg:
    Der Hopfen haut gleich in der Nase schon rein. Fruchtige Aromen von Ananas und Pfirsich machen sich breit. Auch das Malz hinterlässt in der Nase kräftige Töne.
    Im Antrunk geht es auch gleich recht fruchtig zur Sache. Dazu mischt sich dezent süßliches Malz sowie auch schon eine gute Portion Hopfenbittere.

    Körper:
    Schön bitter vom Anfang bis zum Ende, die aufkommende Säure sorgt für Erfrischung. Trocken und süffig.

    Abgang:
    Es bleibt weiterhin recht fruchtig. Zitrone und Grapefruit kommt nun, und damit ist dieses IPA nicht nur schön bitter, es wirkt auch recht sauer. Ebenso könnte ich behaupten das ein paar Kiefernadeln den Weg ins Bier gefunden haben.

    Fazit:
    Sehr interessantes IPA, wobei mich vor allem die Säure am Ende ein wenig verwundert. Mir persönlich ist sie zu stark, hätte ich bisher nicht erwartet eine so starke Säure bei einem IPA. Nichts desto trotz ist dieses Bier ein würdiger Vertreter seinen Stils, dies habe ich sicherlich nicht zum letzten Mal getrunken

    Bewertet am

    83% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von B33zleBug

    Gutes IPA mit angenehmen, "dunklen" und süßen Zitrusnoten. Also eher Orange als Zitrone und Grapefruit.
    Diese findet man auch im Geschmack wieder. Leider sind sie nicht sonderlich stark ausgeprägt. Dafür vielfältig.
    Der Körper ist angenehm weich und reichhaltig. Zur Fruchtigkeit gesellen sich Malz, Würze und ausgewogene Hopfenbittere.
    Man möchte fast garnicht runterschlucken, sondern das Bier auf der Zunge balancieren wie einen guten Single Malt.

    Je länger ich das Bier genieße, desto besser gefällt mir es. Leider habe ich nur eine Flasche! ;)

    87/100

    Bewertet am

    76% Macht Lust auf mehr!

    Avatar von FBier

    Riecht nach einem Zitrusfrüchtekorb mit viel Mango, ist dann im Geschmack recht rund: Eine gute Mischung aus süßlicher Malzigkeit, knackiger aber keinesfalls zu extremer Bitteren, weichem Körper und leichten Fruchtnoten. Letztere gehen im Gegensatz zum Duft etwas unter. Im Abgang gibt’s dann zum ersten Mal einen Reminder, dass das Bier 7 Prozent hat – ein dezent wärmendes Gefühl. Kein Wetlklasse-Bier, aber wirklich süffig. Mach Lust auf mehr!

    Bewertet am

    90% Klasse XPA

    Avatar von Michel

    Sehr gelungenes IPA. Macht Lust auf mehr!

    Bewertet am

    74% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von bromfiets

    Das XPA von Schöppe Bräu duftet herrlich nach einem Fruchtcocktail und kann auch in Sachen Geschmack punkten. Sehr schöne Zitrusnoten, gepaart mit Pinie und einer stattlichen Würzigkeit: das passt hervorragend. Da auch die Bittere im Abgang damit hervorragend kombiniert, muss ich ganz klar eine Empfehlung für dieses Berliner Bier aussprechen.

    Bewertet am

    97% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Martin

    Eine wunderbar weiße feinporige hohe Schaumkrone, welche kaum das Bedürfnis hat zu verschwinden ergibt sich mir. Das ganze auf einem Orange, - Kupferfarbenen Bier welches schon von weitem nach einer Aromenvielfalt duftet.

    Beim näheren hinriechen bestätigen sich meine Vermutungen, ich nehme Nuancen von verschidenen Früchten wie Pfirsich und Maracuja wahr, ebenso wie Düfte nach Gewürzen auf einem türischen Markt.
    Im Mund wird das ganze noch mit einer angenehmen Bittere vom Antrunk bis zum Abgang begleitet und es schleichen sich ganz leichte Karamellnoten ein. Im Abgang füllt es den Gaumen nocheinmal und die Hopfentöne bleiben noch relativ lange hängen.

    Spitzenmäßiges Bier!

    Bewertet am

    88% Der Schoppe kanns halt

    Avatar von Biervana

    Aus Berliner Brautanks kommt mein heutiger Testkandidat. Thorsten Schoppe ist der Braumeister und das steht für Qualität. Ein Bier nach klassischer "I.P.A." Manier mit satten 70 IBU's lassen ein aromatisch herbes Tröpfchen erwarten. Das "X" leitet sich, soweit mir bekannt, vom Berliner Stadtteil Kreuzberg ab wo Herr Schoppe sein Handwerk verrichtet. Im Glas entdeckt man eine kupferfarbende Flüssigkeit mit festem und cremigen Schaum. Der Geruch ist I.P.A.-typisch eine fruchtige Aromenbombe mit Orangen, Mango aber auch leichter Erdbeere. Hinzu gesellt sich süße Malzaromen in einem herben Umhang. Der Antrunk schäumt gut auf und sofort bekommt man die 70 IBU um die Ohren geschleudert. Drumherum schweben die Früchte in einer Einheit von Malz welches auch an Karamell erinnert. Und auch eine leichte Alkoholnote (7%) lässt sich nicht verleugnen. Diesmal passt es aber eher als das diese stören würde denn sie rundet das ganze geschmacklich sehr gut ab und gibt dem ganzen noch etwas knackiges. Ab der Mitte verzieht sich der Alkohol und es geht mit fruchtigen Flügeln in den Hopfenherben Abgang. Und dieser herbe trockene Abgang hält auch ein gutes Stück an und der Gaumen verlangt nach mehr. Leider hab ich hier nur eine kleine Flasche und diese ist ratzifatzi leer was mich etwas traurig stimmt. Wenn ich das nächste mal die Gelegenheit habe landen garantiert ein paar Flaschen im Einkaufskorb.

    Bewertet am

    88% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Hobbytester

    Das XPA verfügt über einen herrlich fruchtigen Geruch, den man minutenlang genießen möchte, im Antrunk schmeckt das Bier nach Orangen, das geht in eine ähnliche Richtung wie die des Holy Shit Ales. Im Abgang verwandeln sich die Zitrusimpressionen in ein Pilstema, sehr hopfig-herb, was sich auch noch länger in den trockenen Nachgeschmack verlagert. Der Körper verfügt über diese tollen fruchtigen Noten, es findet ein organischer und harmonischer Übergang zu einer dem Pils sehr ähnlichen Herbe statt. Hopfen und Malz sind vorbildlich ausbalanciert. Das Bier fühlt sich dabei so unbeschreiblich weich an! Orange Farbe trifft auf sehr lang anhaltenden Schaum. Dieses Bier ist durchaus süffig. Die Bitterkeit ist ein sehr markantes Merkmal dieses fruchtigen Bieres. Es gibt reichlich Kohlensäure.
    Fazit: Den Vergleich zum Bruder namens Holy Shit Ale verliert dieses Bier, da es geschmacklich nicht ganz so viel zu bieten hat. Die Kombination aus enormer Fruchtigkeit und Hopfenbitterkeit macht dieses extrem weich auf der Zunge liegende Bier dennoch zu einem guten.

    Bewertet am

    88% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von fraser

    Es ist ein sehr schönes Ale. Die trübe, mit reichlich Hefe durchsetzte Farbe und der fruchtige Zitrusgeruch machen schon vor dem Antrunk Lust auf mehr. Gekrönt wird das Geschmack durch einem herrlich bitteren, aber leicht fruchtigen Abgang,. der noch lange nachklingt und sich weit in der Kehle ausbreitet. Glückwunsch an den Braumeister: Sehr gut komponiert.

    Bewertet am

    99% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Kaddy

    Ein richtig schöner Anblick: trüb, kupfern und im Kontrast eine weiße, großporige Krone. Das sieht schonmal einladend aus. Und wenn man dann den Riechkolben Richtung Glas schwenkt, kann man gar nicht mehr zurück. Da rieche ich feuchtes Stroh und etwas Zitrusfrucht. Trotz der Fruchtigkeit behält es aber einen derben Charakter und lässt erahnen, dass das hier intensiv wird.
    Zum Anfang noch leicht süßlich, breitet sich dann immer mehr die weiche Bitterkeit großflächig im Mund aus und unterstützt die vielen tollen Aromen die sich aus dem Geruch auch im Geschmack wiederfinden: Grasig, fruchtig und alles sehr gut aufeinander abgestimmt.

    Bewertet am

    78% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Felix

    Das Schoppe XPA ist das wahrscheinlich einzige IPA Berlins und sicherlich eines der besten Deutschlands, wobei es, unabhängig von seiner Qualität, nicht ganz die Erwartungen erfüllt, die ich an ein IPA stelle, es ist durchaus etwas besonderes in dieser Szene.
    Zuerst überzeugt es aber absolut mit seiner Optik. Das Bier ist trüb und hat eine sehr intensive Schaumbildung, kraftvoll und feinporig, man muss beim eingießen sehr aufpassen. Farblich ist es als dunkelgolden zu beschreiben, es ähnelt einem Hefeweizen.
    Iim Geruch ist es ersteinmal noch nicht so heftig wie andere IPAs. Es dominiert eine hopfige Getreidigkeit, deutlich unterlegt mit Pfirsichnoten, nur bei näherer Betrachtung fällt einem hierbei die Mango auf.
    Im Antrunk ist es von vornherein kräftig, der Körper ist stark ausgeprägt und es ist dominiert von einer eigentlich IPA-untypischen Malzsüße, die erfrischenden Fruchtaromen, die man erwartet, sind vorhanden, aber weit nicht so kräftig wie das getreidige Hopfenaroma. Pfirsich kommt noch gut durch, auch Orange lässt sich erkennen, die Mango fällt hier im Geschmack mit der Malzsüße zusammen und reichert den Körper an, ist jedoch vom Aroma nicht mehr auszumachen. Auch die Kohlensäure ist nicht so stark, wie ich es bei dieser Gattung gewohnt bin. So führt die geringe Kohlensäure, sowie der kräftig-süße Körper dazu, dass die Fruchtaromen nur nebenbei mitschwingen und die Spritzigkeit des Bieres nachlässt, es ist in der Tat weniger erfrischend, dabei aber schwerer.
    Im Nachtrunk setzt sich nun auch mit der Bitterkeit der Hopfen durch und herbe Noten, sehr brotig, steigen aus dem Hals an den Gaumen. Hier wird der Bierkreis geschlossen.
    Insgesamt finde ich das XPA sehr gelungen, muss aber sagen, dass es nicht das ist, was ich persönlich bei einem IPA ganz besonders mag. DIe exotische Frucht sowie die Kohlensäure war mir nicht dominant genug, aber hatte das Schoppe einen zu kräftigen Körper mit untypischer süßer Malzschwere. Außerdem wird es im Glas recht schnell schal, die Süffigkeit dagegen ist relativ hoch.
    Ein besonderes IPA, wirklich in "deutschem Stil" gebraut, denn das "bierige" ist hier dominant, es ist ein herbes Ale, das aber geschmacklich noch relativ nahe an das deutsche Pils herankommt, näher als ich es erwartet hatte. Wem also die heftige Frucht etwas zu leicht ist und wer lieber ein fetteres Bier trinken möchte, aber auf den IPA-geschmack trotzdem nicht verzichten will ohnegleich ein 10-Umdrehungen IIPA zu kaufen, dem lege ich das XPA ans Herz, für alle Freunde der klassischen Engländer ist es eine Geschmackserfahrung.

    Bewertet am

    91% Rezension zum Schoppe Bräu XPA

    Avatar von Tarfeqz

    Was für ein Aroma. So intensiv fruchtig. Frisch. Es riecht nach .... ich weiß es nicht. Wie ein unheimlich aromatischer Früchtetee der Extraklasse. Da zweifelt man schon ob man es mit einem Bier zu tun hat.
    Genauso ist auch der Einstieg. Intesiv an fruchtigen Noten. Dazu ein solider Körper mit Tiefgang. Angenehme Balance zwischen Süße, Säure, Hopfen und der Schärfe.
    Dem Ende hin, versuchen die "typischen" Bieraromen mehr an Dominanz zu gewinnen.
    Ein Weltklasse Bier das ab sofort auf meiner Nummer eins Platz finden wird.
    Unglaublich das Bier so schmecken kann trotz Reinheitsgebot.

    Bewertet am