Brooklyn Lager
The Brooklyn Brewery (Kirin Holdings), New York, USA
- Typ Untergärig, American Amber Lager
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 13.2%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% süßer Malz steht im Vordergrund von Linden09
Dunkles Bernstein bis Kupfer steht im Glas, die Krone hält sich mittelprächtig.
Der Geruch ist fast neutral, leicht süßlich.
Der Antrunk ist frisch, fruchtig, recht süßlich, erinnert fast an Kaugummi.
In der Mitte wird es herber, trotzdem dominiert süßer Malz.
Im Abgang fällt das Amer Lager ab. Noch etwas süßlicher als in der Mitte hallt das Bier aus, zudem kommen Getreidenoten dazu.
Insgesamt schöner frischer Einstieg, prickelnd. Der Rest ist mir doch etwas zu süßlich langweilig gelungen.
70% Schönes bernsteinfarbenes Bier mit malzigem Abgang von Tanner Kaya
Schöne leicht bernsteinfarbene Optik. Sehr sprudelig, sehr süffig und überraschend bitter. Im Abgang sehr malzig, das muss man mögen. Sonst ein gutes Bier. (Bewertung bezieht sich auf das von Carlsberg in Schweden in Lizenz gebraute Bier).
75% Einst Revoluzzer, jetzt ein Klassiker von Schluckspecht
Von einen der Eckpfeilern der Craft-Beer-Revolution stammt das seit 1988 existierende Brooklyn Lager mit seinen 5,2 % vol. Alkohol, welches sich als Amber Lager charakterisiert. Mein Exemplar kommt jedoch nicht aus den USA, sondern wurde bei Carlsberg Sverige in Schweden gebraut. Zu den Zutaten zählen ganz klassisch Gerstenmalz (American 2-Row, Karamellmalz, Münchener Malz) und Hopfen (Hallertauer Mittelfrüh, Vanguard, Cascade, Saphir, Willamette). Bernsteinfarben und blank filtriert mit sahniger Haube steht es vor mir und spart auch nicht an sichtbarer Kohlensäure.
Im Glas erwartet mich zudem ein charmanter, floraler, malzgetränkter Duft nach Citrus, Orange und Kräutern. Floral und irgendwie typisch britisch steigt das Brooklyn Lager eher malzbetont ein, verzichtet dabei aber nicht auf eine zarte Hopfenaromatik. Sehr stilvoll und zugleich unheimlich mild. Süffige Karamellnoten definieren den halbschlanken Körper, der nunmehr langsam eine zarte Hopfigkeit anklingen lässt. Im Abgang sind die 33 IBU im Ansatz zu erfassen, das Lager bleibt jedoch eindeutig auf der milden, malzbetonten Seite. Grasig-kräuterige Geschmacksnoten gibt es im Finale, während die Bitterkeit zunehmend intensiver auftritt und damit ein waschechtes, hochwertiges Lager abgebildet wird. Die Frische gefällt, die Süffigkeit sowieso.
72% Ultrasüffig von goldblumpen
Dass den Amerikanern ein solches Bier gefällt, kann ich verstehen. Es ist unglaublich süffig und ohne Feharomen. Daurch passt es wunderbar zu Burger und Co.
Ein Wr. Lager das mir weniger süß und voll vorkommt als die europäischen Biere dieses Typs. Dadurch passt es besser zum Essen als nach dem Essen.
Ein gut gelungenes, spritziges Bier.
56% Fruchtiges Bier mit leichter Bitterkeit von Fußpils
Das Bier ist nicht schlecht. Ein bis zwei zum Essen mit Freunden sind in Ordnung.
Der Geruch sehr fruchtig und im Geschmack angenehm.
Man bekommt aber schnell zu viel und wird im Anschluss ausweichen auf alt bekanntes.
Zum probieren aber okay.
73% Brooklyn Lager von LordAltbier
Der Antrunk ist angenehm hopfig-spritzig mit einer feinen Herbe. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und hat eine feine Citrus-Note. Eine ganz feine Säure zieht sich durch Antrunk & Mittelteil. Der Abgang ist leicht hopfig-herb und hat eine feine Röstmalz-Note welche einen Hauch von Schwarzbrot mit sich bringt. Fazit: Ein durchaus gutes Bier welches auch gut schmeckt und süffig ist aber vom Hocker haut es mich jetzt auch nicht.
89% Currently in the Ring: The Brooklyn Lager... von CaptainFriendly
...äh, der im Ring war natürlich der Brooklyn Brawler! Beim Brooklyn Lager handelt es ich laut Etikett um einen direkten Nachfolger des vor der Prohibition sehr beliebten Bieres im Stil eines Wiener Lager. Es ist vielfältig als Begleitung zum Essen verwendbar.
Da es durch Carlsberg Deutschland vertrieben wird, konnte ich es am Wochenende direkt neben dem Grimbergen Blond beim Kaufland finden.
Das Bier ist tiefrot und klar mit einer flüchtigen Krone und duftet malzig, allerdings mit blumigen und beerigen Noten. Es ist im Antrunk für ein Lager recht spritzig und erinnert an ein gutes Rotbier ohne metallischen Einschlag, wobei stets die malzige Note dominant bleibt und der Hopfen eher in ihrem Schatten existiert.
Ich hatte mir, nachdem ich irgendwann letztes Jahr mal ein IPA aus der Brooklyn Brewery in der Bierothek mitgenommen hatte, das nicht wirklich über gesundes Mittelmaß in seiner Kategorie hinauskam, nicht allzu viel erwartet, aber ich muss zugeben, daß es seinen Preis durchaus wert ist. Bei seiner Süffigkeit könnte ich mich durchaus auch mit 0,5 l-Flaschen anfreunden.
84% Klassisches American Ale in höchstform von vandango
Herrlich strahlendes Bernstein im Glas, leichter angenehm fester aber sanfter Schaum.
Ein Obstkorb an fruchtigen aromatischen Aromen spielen vor dem ersten Schluck in der Nase und erinnern an Orange, Grapefruit und Rosen.
Der erste Schluck spielt auf der Zunge in wunderbarem Einklang mit den fünf verschiedenen Hopfensorten. Die Kombination passt und ist sehr ausbalanziert. Eine leichte Bitterkeit im Abgang die nicht die Fruchtigkeit stört.
Ein starkes ausgewogenes American Ale.
88% Rezension zum Brooklyn Lager von deadparrot
Unter der sofort sich offenbarenden Süße dieses kupfergoldenen Bieres schimmert bereits der Cascade-Hopfen durch. Der Antrunk ist unerwartet röstig, transportiert aber gleichermaßen waldhonigähnliche Aromen, über denen, durch den Hopfen bedingt, fruchtige Noten von Aprikose und Orangenblüten schweben. Auch Roberts Idee von Schwarztee mit Honig kann ich sehr gut nachvollziehen. Der Körper ist dicht, würzig, und aromatisch intensiv. Kohlensäure ist perfekt dosiert, Säure gut eingebunden. Beide lassen das Bier wunderbar intensiv bei gleichzeitig maximaler Süffigkeit erscheinen. Bitterkeit im Abgang kommt zielgerichtet, aber maßvoll zum Einsatz. Offenbar ist das Brooklyn Lager schon ein moderner Klassiker unter den Craftbieren: Es vollbringt das Kunststück, zugleich sehr leicht zugänglich und auf den ersten Blick unkompliziert, bei näherer Betrachtung aber durchaus facettenreich und unerwartet spannend zu sein. Das weiß ich immer zu schätzen. Ich werde dieses Bier bestimmt noch einmal trinken und ahne jetzt schon, dass ich ihm dann vermutlich nochmals ganz andere Aspekte werde abgewinnen können.
73% Rezension zum Brooklyn Lager von Bier-Klaus
Das Brooklyn Lager muss es heute mit meinem aktuellen Lieblingsbier aufnehmen, dem Hellen von Tilman.
Das amerikanische Lager hat eine helle Bernstein Farbe und ist blank filtriert. Es sprudelt fröhlich vor sich hin und bildet eine sahnig dichte Blume aus. Es riecht nach dunklem Malz und leicht nach Hopfen. Der Körper ist gut vollmundig und angenehm rezent. Der Geschmack ist wie der Geruch, dunkles Malz, leichte Röstaromen und eine gute Hopfung, die in die kräuterig-fruchtige Richtung geht. Das Tilmans ist etwas heller in der Farbe und riecht fruchtig. Der Körper ist schlanker als beim Brooklyn, die dunklen Malzaromen fehlen komplett. Der Nachtrunk endet angenehm fruchtig gehopft. Erst im direkten Vergleich merkt man den raffiniert eingesetzten Hopfen, der das Brooklyn Lager etwas altbacken wirken läßt.
Das Brooklyn Lager überrascht mich positiv, ob der ganzen Vorschußlorbeeren war ich skeptisch. Es ist aber in der Tat ein gut gehopftes und vollmundiges Lager. Mit der Rafinesse eines Tilmans Hellen kann es nicht mithalten.
80% Top Lager von Beerkeeper
Brooklyn Brewery Lager 5,2% Alk. gehopft mit Hallertauer Mittelfrüh, Saphir & Cascade
Heute zufällig bei Getränke Hoffmann entdeckt & gleich mitgenommen.
Klare Bernsteinfarbe mit mittelmäßig standhaftem Schaum im Glas. Nach dem Öffnen Aromen von Orange & florale Noten in Nase.
Leicht malziger Antrunk mit toller Abstimmung zwischen Hopfen & Malz. Gut carbonisiert & angenehm fruchtig, aber trotzdem nen Tick zu wässrig. Im Abgang mild & leichte Hopfenbitterkeit mit einem Hauch Grapefruit. Sanft & süffig...tolles Lager, wobei nur der Preis etwas abschreckt, aber empfehlenswert.
83% Brooklyn Lager von Arne999
Dunklerotes Bernstein lacht den Geniesser aus dem Glas an, der Geruch ist bombastisch, einzigartig fruchtig frisch, aber ist das nun ein Lager? Egal probieren - Durch den fruchtigen Geruch erwartet man Bier mit starken Bitternoten - diese sind aber überaschend dezent, Malz und Hopfen harmonieren fantastisch, das Bier hat seinen eigenen Charakter und dieser schmeckt richtig gut! Der milde Abgang rundet das Bier gut ab!
68% Rezension zum Brooklyn Lager von JimiDo
Das Brooklyn Lager ist nach dem mich voll überzeugenden Brooklyn Blast das zweite Bier dieser Brauerei. Es ist auch aus dem Braufactum Kühlschrank und hat erfreulicherweise auch ein zusätzliches informatives Braufactum Etikett.
Es ist rötlich Gold und hefetrüb. Der Schaum fällt sofort in sich zusammen. Es riecht nach Mandarine und Hefe. Der Antrunk ist nicht so fruchtig wie erwartet. Erst schmeckt es nach Mandarinen und Malz, bevor sich angenehm herbe Hopfenaromen durchsetzen. Der Nachtrunk hält sich ausgewogen herb und fruchtig im Gaumen. So richtig überzeugt bin ich von diesem Lager nicht. Es scheint mir auch eher in Richtung Pale Ale zu gehen. Süffig und trinkbar ist es aber allemal.
83% Tolles Lager von Tibeer
Das Brooklyn entspricht sicher nicht den gängigen Vorstellungen von einem Lager. Genau dies macht es aber so interessant: es ist angenehm bitter, ohne in die Gefilde eines IPA abzudriften.
Sehr süffiges Bier, macht Lust auf mehr!
80% Yeah! von willworkforbeer
Gab's zu leckerem asiatischem Essen, das MHD war fast erreicht, deshalb für unschlagbare 1,49 Euro erhalten. Super leckeres Lager, das einfach total frisch schmeckt und einen guten Eindruck hinterlässt (im Gegensatz zum East India Pale Ale der Brauerei). Gerne wieder, auch für etwas mehr ;)
83% Frisch und süffig von dreizack
Nachdem meine erste Begegnung mit einem der Biere der vielgelobten Brooklyn Brewery wenig erquickend war (Post Road Pumpkin Ale), sieht die Welt nach dem Genuss des Brooklyn Lager schon wieder anders aus. Das Premium American Lager wird mit Pale Ale Malz sowie den Hopfensorten Cascade (immer gut!), Vanguard und der deutschen Sorte Hallertauer Mittelfrüh gebraut. Die Stammwürze beträgt 13° Plato.
Optik: Bernstein, glanzklar, feinporige, üppige Schaumkrone. Augenschmaus.
Nase: florale Noten, dazu Orangen, Aprikosen, süßliches Malzaroma. Very nice.
Mund: Zunächst malzig. Kurz darauf treten blumige und fruchtige Noten nach vorne. Dezent herb. Lebendiger Antrunk. Weiches, samtiges Mundgefühl, dabei sehr frisch. Grasig-kräuteriger Unterton. Zum Abgang hin bitterer, lange anhaltend. Ausgesprochen süffig und erfrischend. Empfehlenswert.
68% Ein amerikanisches Lager von BBQChef
Nach den phantastischen Rezensionen bisher waren meine Erwartungen hoch, wurden für mich persönlich aber nicht erfüllt. Ganz klar, wir reden über ein sehr gutes Bier, aber mir war der Hopfen insgesamt zu dominant und ich hatte mir mehr Wucht aus dem Malz erwartet. Das Lager hat eine tolle Farbe und lädt zum Trinken ein aber den Einstieg war etwas zu flach und der Abgang zu hopfenlastig für meinen persönlcihen Geschmack. Aber ich trainiere ja meine Geschmacksnerven auch noch und komme gerne auf das Brooklyn Lager zurück nachdem ich über ein breiteres Spektrum verfüge.
74% Nicht atemberaubend von Biergroßmeister_Kevin
Optik: Die Farbe des Bieres ist bernsteinfarben und klar. Die Schaumkrone will sic nicht so recht aufbauen, und das bisschen, was entstanden ist, fällt auch schnell in sich zusammen. Die Krone ist außerdem feinporig und instabil.
Einstieg: Das Bier riecht fruchtig nach Pfirsich und Aprikose, aber auch Malzig, vor allem der verwendete Karamellmalz kommt im Geruch durch. Geschmacklich zeigen sich die Fruchtaromen leider nicht, im Antrunk ist es nämlich leicht malzig-karamellig bis dann ein leicht herbes Hopfenaroma eintritt.
Körper: Schmal. Lediglich der Hopfen dominiert. Das Mundgefühl ist samtig weich.
Abgang: Hier kommen ganz leichte Fruchtnoten durch. Vor allem dominiert hier aber der Hopfen.
Fazit: Ein eigentlich recht gutes Bier. Die Erwartungen waren aber vor allem aufgrund des Geruchs deutlich höher. Die Fruchtnoten schmeckt man kaum heraus, diese hätten deutlicher und auch anders Platziert (im Einstieg/Körper) sein müssen. Alles in allem denke ich, dass es bessere Lager gibt, welche vor allem auch viel Preiswerter sind. Deshalb ist das Tyskie Gronie auch weiterhin mein Lieblingslagerbier.
84% Rezension zum Brooklyn Lager von hightower
Optik:
Ein gelborangenes, im Prinzip schon bernsteinfarbenes Bier grinst mich da aus dem Glas an. Die Schaumkrone ist anfangs recht kräftig und majestätisch, fällt jedoch bis zu einem kleinen Rest recht schnell zusammen.
Einstieg:
Der Duft der schon beim Einschenken ins Glas den Raum erfüllt ist phänomenal. Äußerst fruchtig kommt er daher, mit kräftigen Aromen von Pfirsich und Aprikose, dazu milde Erdbeere. Ebenso nehme ich ein wenig süßes Malz wahr. Dieses süße Malz dominiert dann auch im Gaumen. Von der Fruchtigkeit ist zunächst nicht wirklich viel zu spüren, dafür wirkt es ein wenig blumig. Mit der Zeit lässt der Hopfen es dezent herb wirken.
Körper:
Ein weiches und auch samtiges Mundgefühl begleitet mich die ganze Zeit. Zudem ist das Lager recht süffig.
Abgang:
Die Herbe legt bis zum Abgang noch recht gut zu, zusätzlich kommt die Fruchtigkeit auch wieder zurück. So entwickelt sich ein wunderbarer fruchtig-herber Abgang, welcher noch lange auf der Zunge liegen bleibt.
Fazit:
Ein sensationell gutes Lager! Mehr davon!
85% Oliver Lager von Massingasetta
Eine bernstein fast rote Farbe und ein erdiger hopfiger Geruch mit leichten Fruchtnoten. Was will man mehr optisch und aromamässig als bei diesem Bier. Schaumkrone ist nicht doll, aber dieses Bier brauch keine optische Krone. Der Einstieg erzählt die Geschichte: let's hop. Hopfen bis der Arzt kommt, Körper und Abgang sind sehr geradlinig - wenn es Kritik gibt dann in Bezug das dieses Bier zwar einen exzellenten kultivierten Hopfenorchester spielen lässt, aber dieser allein das Bier ausmacht. Manch einer wird gerade Dieses an diesem Bier schätzten. Fazit: Bier der Sonderklasse.
96% Rezension zum Brooklyn Lager von Jeuni
Farbe ist perfekt Bernstein. Ein sehr fruchtiger Geruch. Das Bier ist toll. Im Körper werden die Fruchtaromen aus dem Geruch deutlich. Im Abgang kommt eine sehr gute leichte Bitterkeit, alles wird von schwacher Säure unterstrichen. Super
80% Rezension zum Brooklyn Lager von Chris
Ein kupferfarbenes Bier mit einer schönen und lang anhaltenden Schaumkrone. Im Geschmack hopfenaromatisch, fruchtig (Citrus, Orange) und blumig. Der Antrunk ist sehr prickelnd und lebendig. Der Körper ist sehr gut komponiert und absolut harmonisch. Eine deutliche Bittere begleitet einen in den trockenen und harmonisch ausklingenden Abgang. Ein Bier, so wie man es sich wünscht!
74% Rezension zum Brooklyn Lager von woerdey
Die Farbe ein schönes dunkles Orange, könnte allerdings noch einen Tick kräftiger ausfallen. In der Nase Mandarine und eine an Zahnpasta erinnerende Note, dazu etwas Malz.
Der Antrunk unglaublich frisch und kräuterartig, nach einiger Zeit kommt auch die Zahnpastanote wieder hervor. Der Abgang dann ähnlich, allerdings bitterer. Außerdem kommt noch eine süßliche Note dazu, die sich verstärkt, sobald das Bier wärmer wird.
Fazit: Wirklich ein gelungenes Bier, sehr ungewöhnlich für ein Lager. Um aber Kritik auf hohem Niveau zu üben: Für mich könnte das Ganze noch etwas runder ausfallen.
83% Rezension zum Brooklyn Lager von Barrracuda
Brooklyn Lager - Viel gehört davon und nun endlich vor mir. Bereits beim Einschenken offenbart sich ein wunderschön klares bernsteinfarbenes Bier das sehr feinporig aufschäumt. Leicht fruchtige Noten steigen sofort in die Nase. Sobald ich das Glas für die Beurteilung des Geruchs in die Hand nahm und viel erwartete, kam erstmal nichts. Der erwartet fruchtige Geruch ist nicht mehr da und auch der Schaum ist binnen 2 Minuten zusammengefallen.
Dann der Antrunk, wow, hier ist also die Frucht versteckt - im Geschmack. Unglaublich frisch spritzig fruchtig kommt das Bier daher. Es schmeckt nach citrus, lemon, blumig, leicht malzig karamellig.
Etwas später tauchen im Geruch malzige Noten auf, das Bier wird langsam etwas wärmer und auch im Geschmack offenbart sich ein feines malziges Aroma perfekt gepaart mit den fruchtigen Noten.
Der Abgang ist für mich überraschend hopfig und feinherb, für ein Lager bitterer als gewohnt allerdings wirklich ausgewogen und trinkanimierend.
88% Rezension zum Brooklyn Lager von Weinnase
Leuchtendes bernstein- bis kupferrot; tolle Schaumkrone - aber leider nicht sehr lange;
enorm fruchtig-frisches Bouquet: Zitrusnoten, gelbe Früchte, etwas Quitte, Eistee, Apfel-Gelee (von Oma), Kräuter, Heu und eine feine süße Malznote - klasse!; frisch und rassig im Antrunk, zurückhaltende Malzsüße, herrliche Hopfenaromen, schön eingebundene Bittere, sehr nuancenreich; im langen Nachhall immer noch wunderbar erfrischend
86% Rezension zum Brooklyn Lager von mysland
Wunderschöne kupfernde Farbe. Intensiver, fruchtiger Geruch beim Einschenken. Der Aromahopfen übertrifft zunächst beim Einstieg. Leicht süßlich und angenehm malzig. Dabei aber trocken und leicht und geschmeidig. Viel zu süffig, was in diesem Falle nicht negativ gemeint ist aber es ist einfach Schade, dass dieses Bier hier nur mit einem hohen Preis verbunden ist. Jetzt gerade hätte ich Lust auf mehr Brooklyn Lager - und auch deren andere Brews würde ich gerne probieren. Aber das vielleicht ja erst in New York - dann schmeckt es bestimmt noch besser.
83% Rezension zum Brooklyn Lager von Biervana
Heute nun ist es soweit und ich probier ein durch "Braufactum" vertriebenes Leckerli. Mit stolzen 2,99 EUR für eine 0,35L Flasche begebe ich mich somit in eine höhere Sphäre des Genusses, so hoffe ich es zumindest. Ob ich dies als Laie wirklich würdigen kann sei allerdings mal dahingestellt. Die Farbe im Glas ist schon mal ein Highlight. Ein mildes braun welches in ein sauberes dunkles rot übergeht lacht mich an. Die Schaumkrone ist cremig und sehr standfest. Und der Geruch...WOW...sowas hab ich bisher noch nie bei einem Bier gerochen. Sehr fruchtig süß mit leichten Malznoten erinnert es mich irgendwie an Sauerkirschkonfitüre...sehr intensiv.
Zitat von Robert kann ich nur unterschreiben:
"Beides verbindet sich zu Eindrücken von leichtem schwarzen Tee mit Kandis und eingeweckten Süßkirschen."
Ich nehme einfach mal an das es an den verschiedenen Aromahopfensorten (Cascade, Hallertauer-Mittelfrüh, Saphir) liegt. Der Antrunk ist weich und fruchtig, weniger süß als vermutet. Es geht sofort trocken weiter und die Bitterstoffe des Hopfen geben jetzt den Ton an. Der Abgang ist lang und das frisch fruchtige löst hier wiederum das bittere ab. Man muss sich echt an den Geschmack herantasten denn das hier ist weit von den mir bisher getesteten Bieren entfernt...was sehr positiv zu verstehen ist. Jeder weitere Schluck bleibt intensiv und süffig ist es obendrein. Und so löst sich der Inhalt viel zu schnell in Luft auf was sehr schade angesichts des Preises ist.
85% Rezension zum Brooklyn Lager von WeinArte
Das Lager liegt bernsteinfarben im Glas mit dichter und fester Schaumkrone. An der Nase ist es malzig und fruchtig zugleich. Ein mittlerer Körper am Gaumen, der zunächst vollmundig und fest ist, dann leicht wässrig wird. Im Abgang ist das Lager feinherb und anhaltend. Für mich ein schönes Lager, genau richtig in der Bitterkeit, in der Süße und dem Malzgeschmack.
71% Rezension zum Brooklyn Lager von Felix
Das Brooklyn Lager, eines der klassischsten und berühmtesten Kreationen des allseitsbekannten Garrett Oliver, ist für ein Lager erstaunlich dunkel. Es geht farblich bereits ins Rot, bildet an Schaum nur eine kleine, kurzlebige Krone.
Geruchlich ist es atemberaubend intensiv und nicht sehr stiltypisch. Ein nicht spitzer, aber doch sehr zielgerichteter Aromahopfen, dessen Noten weniger Süß, als vielmehr frisch sind, bildet als Basisaroma eine wunderbar klare Seifigkeit aus.
Das Mundgefühl ist dann doch typisch wie ein Lager sein sollte. Es ist nicht prickelnd, sondern sehr weich, hat etwas dumpfes, ist aber dennoch nicht grob. Es ist extrem seidig und flutet sanft den Mundinnenraum. Nun, im Antrunk kommt dann doch eine leichte Malzsüße hervor, die der Frische des Aromahopfens entgegenwirkt. Sie untermalt die Seifigkeit sehr schön und fügt ihr eine süße Note hinzu, die schon in Richtung Kaugummi oder Süßigkeiten geht. Das Bier scheint keine recht Aromabasis zu besitzen, es ist auf eine sehr nuancierte Art und Weise wandelbar und kreativ, es ist nicht ganz zu fassen.
Im Nachtrunk scheint das ebenso. Hier verschwindet nun auch die Malzsüße, eine leichte Fruchtigkeit hält Einzug und setzt dem Bier keine bittere, dafür aber sehr geschmeidige Krone auf.
(All diese Aromen sind wirklich erstaunlich dezent angedeutet, sodass ich nichts wirklich sicheres zu sagen weiß, das Brooklyn Lager ist eines der harmonischsten und feinsten leichten Biere, die ich bisher hatte, eigentlich gibt es kein Aroma, was es beschreiben kann.)
Ich bin etwas unschlüssig, was dieses Lager angeht. Die hohe Qualität ist ihm nicht abzusprechen, es muss immer der Bierstil im Speziellen mit in die Bewertung einfließen, und Lager ist nun einfach ein Stil, aus dem sich echt wenig machen lässt. Dennoch ist das Brooklyn sehr überdurchschnittlich, es ist frisch und sehr harmonisch, es eckt nicht an, es ist gut durchdacht, geradezu logisch. Frisch und butterweich zugleich. Eine tolle Komposition, bei der man auf die feinen Nuancen achten muss, dieses Bier muss in seinem eigenen Rahmen bewertet werden. Wer eine Geschmacksexplosion erwartet, wird gnadenlos enttäuscht, dieses Lager arbeitet fein, beinahe so fein, dass es sehr schwierig ist, die unterschiedlichen Aromen zu filtern, vielleicht ist mir dieses Bier auch einfach noch überlegen, ich scheine noch nicht ganz reif dafür zu sein. Aber dennoch erkenne ich sein Potenzial.
Mit das beste "Nebenbei-Bier", das ich mir vorstellen kann.
Und ich schließe mich vollends Roberts toller Beschreibung des Bieres an, die Assoziation des Morgens und der aufgeschüttelten Bettwäsche teile ich voll und ganz.
Ich persönlich würde so weit gehen zu sagen, das Brooklyn Lager schmeckt rosafarben! (Und dies ist die einzige wirklich genaue Angabe, die ich zum Aroma machen kann!)
Etwas sehr besonderes! (So vermute ich...)
85% Rezension zum Brooklyn Lager von Dirk
Dieses bräunliche Rotgold ist einfach eine Klasse für sich. Fantastische Farbe! Der oft bemühte Bernstein schimmert hier wirklich mal aus dem Glas. Aber auch geschmacklich ein absolut rundes Erlebnis. Harmonisch, süffig, aromatisch. Lasst mich nach Brooklyn und ich sauf dem Garrett seinen Laden leer!
88% Rezension zum Brooklyn Lager von Robert
Den Anfang macht eine wirklich appetitliche Farbe: ein klares Mittelbraun mit einem kupfernen Glanz. Die Krone ist stabil, fluffig bis cremig und hat einen minimalen Braunstich, der schön zur Farbe des Bieres passt.
Im Geruch fange ich eine etwas malzige Süße mit einem Hauch Fruchtigkeit ein. Beides verbindet sich zu Eindrücken von leichtem schwarzen Tee mit Kandis und eingeweckten Süßkirschen.
Fließt das Bier in den Mund, schäumt es kurz auf und füllt den Rachen mit den erdigen Teenoten aus dem Geruch, die so einen Boden für die folgende sehr sanfte Geschmacksentwicklung bilden.
Ein Anklang von Säure mischt sich in die herben Aromen und erinnert dadurch an selbstgemachten Eistee.
Dann tritt eine honigbuschartige Süße mehr und mehr in den Vordergrund, die nach einem kurzen Moment der Geschmacksdominanz durch das sanfte Anrollen einer leicht röstigen Bitterkeit abgelöst wird. Diese präsentiert sich recht subtil, hält sich jedoch eine ganze Weile an den Zungenseiten.
Der Körper ist frisch und schlank und lässt das Bier in einer dezenten Trockenheit auslaufen, die die Lust auf den nächsten Schluck steigert.
Das Brooklyn Lager ist unkompliziert und somit ein guter Begleiter für den Abend. Nimmt man sich aber die Zeit es ein wenig eingehender zu betrachten, kann man einiges an unvermuteter Tiefe entdecken.
Wie viele gute Biere hat das Brooklyn Lager eben eine Geschichte zu erzählen, man muss nur gut genug zuhören.
Mir erzählt es mit seinem erfrischenden Einstieg die Geschichte eines frisch bezogenen Bettes an einem klaren Frühlingsmorgen, an dem alles vor Schaffenskraft knistert.
Die etwas wärmeren Aromen führen mich gegen Ende des Bieres dann an den Frühstückstisch, an dem ich es mir mit einer dampfenden Tasse Tee und Honig gemütlich mache um die goldenen Strahlen der Morgensonne zu genießen.