Brauerei Pinkus Müller
Münster, Nordrhein-Westfalen | Gegründet im Jahre 1816
Als Familien Betrieb in der siebten Generation steht die Qualität und der Geschmack unserer Biere im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Handwerkliche Braukunst, die sorgfältige Verarbeitung natürliche Bio-Rohstoffe und der schonende Umgang mit unserer Welt sind Inbegriffe unseres Schaffens.
Unsere Geschichte beginnt in 1816 mit Johannes MÜLLER. Er kommt aus Hildebrands Hausen im Eichfeld nach Münster. Zusammen mit seiner Ehefrau Friederika Cramer, aus Brilon, betreibt er ein Altbierbrauerei und Bäckerei mit Schokoladenfabrikation in der Kreuzstraße.
1830, erhält Johannes den Bürgerbrief der Stadt Münster und kauft wenig später das Grundstück und die Gebäude.
1866, als Nachfolger des Brauereigründers Johannes erlernt auch Sohn Carl das Brauen- und Bäckerhandwerks, gibt jedoch die Bäckerei auf und errichtet an gleicher Stelle eine Mälzerei. Seine Frau, Franziska, versorgt die Gäste in der Altbierküche. Brauerei, Mälzerei und Gastwirtschaft erleben in diesen Jahren einen guten Aufschwung, werden modernisiert und weiter aufgebaut.
Um 1900 - Der Bau einer funktionierenden Kanalisation wird von der Stadt vorangetrieben, was sich auf die hygienischen Bedingungen auswirkt. Bislang ging man zum Bierbrauer um die Ecke und holte einen Krug Bier, denn das Wasser aus den Brunnen war meist verseucht und ungenießbar. Viele der einst über 150 Altbierküchen der Stadt stellten in dieser Zeit den Betrieb ein. Nicht jedoch die Altbierbrauerei der Familie MÜLLER. Die Geschäfte laufen gut in der Kreuzstraße. Die Leute gehen gern auf ein gutes Altbier in die " Norddeutsche Bierhalle ". In dieser Zeit hinein wird am 19 02 1899 Carl Müller als Stammalter der 4ten Generation geboren. Als der singende Bierbrauer wird er später weit über die Grenzen Münsters bekannt sin.
In 1912 beginnt Carl eine Brauereilehre im elterlichen Betrieb. In dieser Zeit erhielt Carl seinen Spitznamen „Pinkus“. Der Bezeichnete lässt den Namen später sogar in seinem Pass eintragen, dem „Carl Müller gibt so viele, Pinkus ist einmalig!“.
1923 - nach Lehr- und Gesellenzeit an der Seite seines Vaters geht Pinkus nach München und erwerbt hier zwei Jahre später sein Braumeister-Diplom. Nebenbei schult er ohne das Wissen seinen Eltern sein Talent als Operntenor.
1928 - Die ersten Jahren nach seinem Studium widmet Pinkus gleichermaßen der Brauerei und der Sangeskunst. Im Februar heiratet er Regina Holtkamp aus Münster. Mit ihr hat er später fünf Kinder.
Nach erfolgreichen Auftritten im Radio - Pinkus war zugeben bei der Gründung des W D R in Münster - und an den stätischen Bühnen in Münster beendet er schließlich seine Karriere als Tenor.
Fortan engagiert er sich hauptsächlich und mit ganzem Herzen in der Brauerei, in der Altbierküche und als Familienvater.
Mit viel Liebe wird unter Pinkus Führung die Bierbrauerei und vor allem die Altbierküche renoviert und modernisiert. Sein Ruhm als Altbier- und Tenorbrauer kommt besonders der Bekanntheit und Beliebtheit der Gaststätte zugute.
1944 - Im Alter von knapp 15 Jahren beginnt Pinkus erstgeborener Sohn, Johannes Hermann, genannt Hans, eine Brauerlehre im elterlichen Betrieb. Seine Gesellenzeit führt ihn anschließend zu Brauereien in Uslar und Dortmund, wo er sich weiteres praktisches Wissen aneignet.
1952/53 verbringt er in München. Hier legt er wie zuvor sein Vater an der Doemens Schule ein Diplom als Braumeister. Zurück in Münster macht sich Hans gleich daran, das Gelernte im eigenen Betrieb umzusetzen. Der Einsatz von Kühlmaschinen und damit die Möglichkeit, auch untergäriges Bier zu brauen, ist der Auftakt eine Reihe von technischen Verbesserungen.
1967 heiratet Hans Annemarie Link, Brauertochter aus Möhringen. Sie führt später die Altbierküche. Bald stehen die Tochter Christiane, Annette und Barbara den Eltern kräftig zur Seite.
1978 - Der erste Sud mit Malz aus biologischem Anbau wird ein gemaischt. Hans ist so begeistert von der Qualität des Bio-Gerstensaftes, dass er beschließt, an dieser Idee festzuhalten.
Kontinuierlich stellt er seinen Betrieb auf Rohstoffe aus kontrollierten Bio-Anbau um. Gleichzeitig beginnt der Bierexport nach Übersee und ins europäische Ausland. Pinkus Müllers Bierspezialitäten gibt es zunächst in den USA, später als Bio-Biere, in England, Frankreich, Italien, Niederlande und seit 1994 in Japan.
1988 - Nach ihr Studium an der Fakultät für Brauwesen in Freising kehrt Barbara Müller, die jüngste Tochter von Hans und Annemarie, als Diplom-Braumeisterin heim nach Münster und steigt in die Geschäftsführung ein. In den folgenden Jahren übernimmt Sie die Brauerei und die Altbierküche. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Brauingenieur Friedhelm Langfeld, aus Bocholt, sorgt sie and der Seite ihrer Eltern für das Wohl der Gäste und zufriedene Bierkunden aus aller Welt.
1991 - Die gesamte Bierproduktion der Brauerei Pinkus Müller kann endlich auf Bio-Rohstoffe umgestellt werden.
1992 - Der anhaltende Bio-Boom und das erfolgreiche Exportgeschäft beflügeln die Geschäfte der Brauerei enorm.
Der angestammte Standort in Münster Altstadt wird zu eng, so dass die Familie Überlegungen anstellt, wie der steigenden Nachfrage nachkommen werden kann. Hans Müller kauft in Laer, im benachbarten Landkreis Steinfurt, ein Baugrundstück zur Errichtung einer neuen Abfüll- und Lagerhalle.
Ende 1993 wird hier die neue Abfüllanlage für Flaschenbier in Betrieb genommen. Es folgen den Bau eines Gästehauses und schließlich 2004 die Errichtung einer zweiten Halle, um auch Sudhaus- und Lagerkapazitäten zu erweitern.
Seit 2006 wird nun auch in Laer gebraut. Das Herz der Brauerei schlägt weiterhin in Münster, wo auch in Zukunft die besonderen Bierspezialitäten gebraut werden.
So das Bier, ist uns gleichermaßen die Pflege der traditionellen westfälischen Küche mit frischen regionalen Zutaten eine Herzangelegenheit.
Hier in Münster lebt die Familie Müller und heißt Gäste aus aller Welt willkommen.
Barbara Müller und Friedhelm Langfeld, mit allen Mitarbeitern.Verfasst von der Brauerei
#74
Handwerkliche Braukunst, die sorgfältige Verarbeitung natürliche Bio-Rohstoffe und der schonende Umgang mit unserer Welt sind Inbegriffe unseres Schaffens.
Unsere Geschichte beginnt in 1816 mit Johannes MÜLLER. Er kommt aus Hildebrands Hausen im Eichfeld nach Münster. Zusammen mit seiner Ehefrau Friederika Cramer, aus Brilon, betreibt er ein Altbierbrauerei und Bäckerei mit Schokoladenfabrikation in der Kreuzstraße.
1830, erhält Johannes den Bürgerbrief der Stadt Münster und kauft wenig später das Grundstück und die Gebäude.
1866, als Nachfolger des Brauereigründers Johannes erlernt auch Sohn Carl das Brauen- und Bäckerhandwerks, gibt jedoch die Bäckerei auf und errichtet an gleicher Stelle eine Mälzerei. Seine Frau, Franziska, versorgt die Gäste in der Altbierküche. Brauerei, Mälzerei und Gastwirtschaft erleben in diesen Jahren einen guten Aufschwung, werden modernisiert und weiter aufgebaut.
Um 1900 - Der Bau einer funktionierenden Kanalisation wird von der Stadt vorangetrieben, was sich auf die hygienischen Bedingungen auswirkt. Bislang ging man zum Bierbrauer um die Ecke und holte einen Krug Bier, denn das Wasser aus den Brunnen war meist verseucht und ungenießbar. Viele der einst über 150 Altbierküchen der Stadt stellten in dieser Zeit den Betrieb ein. Nicht jedoch die Altbierbrauerei der Familie MÜLLER. Die Geschäfte laufen gut in der Kreuzstraße. Die Leute gehen gern auf ein gutes Altbier in die " Norddeutsche Bierhalle ". In dieser Zeit hinein wird am 19 02 1899 Carl Müller als Stammalter der 4ten Generation geboren. Als der singende Bierbrauer wird er später weit über die Grenzen Münsters bekannt sin.
In 1912 beginnt Carl eine Brauereilehre im elterlichen Betrieb. In dieser Zeit erhielt Carl seinen Spitznamen „Pinkus“. Der Bezeichnete lässt den Namen später sogar in seinem Pass eintragen, dem „Carl Müller gibt so viele, Pinkus ist einmalig!“.
1923 - nach Lehr- und Gesellenzeit an der Seite seines Vaters geht Pinkus nach München und erwerbt hier zwei Jahre später sein Braumeister-Diplom. Nebenbei schult er ohne das Wissen seinen Eltern sein Talent als Operntenor.
1928 - Die ersten Jahren nach seinem Studium widmet Pinkus gleichermaßen der Brauerei und der Sangeskunst. Im Februar heiratet er Regina Holtkamp aus Münster. Mit ihr hat er später fünf Kinder.
Nach erfolgreichen Auftritten im Radio - Pinkus war zugeben bei der Gründung des W D R in Münster - und an den stätischen Bühnen in Münster beendet er schließlich seine Karriere als Tenor.
Fortan engagiert er sich hauptsächlich und mit ganzem Herzen in der Brauerei, in der Altbierküche und als Familienvater.
Mit viel Liebe wird unter Pinkus Führung die Bierbrauerei und vor allem die Altbierküche renoviert und modernisiert. Sein Ruhm als Altbier- und Tenorbrauer kommt besonders der Bekanntheit und Beliebtheit der Gaststätte zugute.
1944 - Im Alter von knapp 15 Jahren beginnt Pinkus erstgeborener Sohn, Johannes Hermann, genannt Hans, eine Brauerlehre im elterlichen Betrieb. Seine Gesellenzeit führt ihn anschließend zu Brauereien in Uslar und Dortmund, wo er sich weiteres praktisches Wissen aneignet.
1952/53 verbringt er in München. Hier legt er wie zuvor sein Vater an der Doemens Schule ein Diplom als Braumeister. Zurück in Münster macht sich Hans gleich daran, das Gelernte im eigenen Betrieb umzusetzen. Der Einsatz von Kühlmaschinen und damit die Möglichkeit, auch untergäriges Bier zu brauen, ist der Auftakt eine Reihe von technischen Verbesserungen.
1967 heiratet Hans Annemarie Link, Brauertochter aus Möhringen. Sie führt später die Altbierküche. Bald stehen die Tochter Christiane, Annette und Barbara den Eltern kräftig zur Seite.
1978 - Der erste Sud mit Malz aus biologischem Anbau wird ein gemaischt. Hans ist so begeistert von der Qualität des Bio-Gerstensaftes, dass er beschließt, an dieser Idee festzuhalten.
Kontinuierlich stellt er seinen Betrieb auf Rohstoffe aus kontrollierten Bio-Anbau um. Gleichzeitig beginnt der Bierexport nach Übersee und ins europäische Ausland. Pinkus Müllers Bierspezialitäten gibt es zunächst in den USA, später als Bio-Biere, in England, Frankreich, Italien, Niederlande und seit 1994 in Japan.
1988 - Nach ihr Studium an der Fakultät für Brauwesen in Freising kehrt Barbara Müller, die jüngste Tochter von Hans und Annemarie, als Diplom-Braumeisterin heim nach Münster und steigt in die Geschäftsführung ein. In den folgenden Jahren übernimmt Sie die Brauerei und die Altbierküche. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Brauingenieur Friedhelm Langfeld, aus Bocholt, sorgt sie and der Seite ihrer Eltern für das Wohl der Gäste und zufriedene Bierkunden aus aller Welt.
1991 - Die gesamte Bierproduktion der Brauerei Pinkus Müller kann endlich auf Bio-Rohstoffe umgestellt werden.
1992 - Der anhaltende Bio-Boom und das erfolgreiche Exportgeschäft beflügeln die Geschäfte der Brauerei enorm.
Der angestammte Standort in Münster Altstadt wird zu eng, so dass die Familie Überlegungen anstellt, wie der steigenden Nachfrage nachkommen werden kann. Hans Müller kauft in Laer, im benachbarten Landkreis Steinfurt, ein Baugrundstück zur Errichtung einer neuen Abfüll- und Lagerhalle.
Ende 1993 wird hier die neue Abfüllanlage für Flaschenbier in Betrieb genommen. Es folgen den Bau eines Gästehauses und schließlich 2004 die Errichtung einer zweiten Halle, um auch Sudhaus- und Lagerkapazitäten zu erweitern.
Seit 2006 wird nun auch in Laer gebraut. Das Herz der Brauerei schlägt weiterhin in Münster, wo auch in Zukunft die besonderen Bierspezialitäten gebraut werden.
So das Bier, ist uns gleichermaßen die Pflege der traditionellen westfälischen Küche mit frischen regionalen Zutaten eine Herzangelegenheit.
Hier in Münster lebt die Familie Müller und heißt Gäste aus aller Welt willkommen.
Barbara Müller und Friedhelm Langfeld, mit allen Mitarbeitern.Verfasst von der Brauerei
Biere der Brauerei
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