Obaladara aus dem Leinleitertal
Brauerei Ott, Oberleinleiter, Heiligenstadt in Oberfranken, Bayern
- Typ
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze 12.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 3-7°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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45% Rezension zum Obaladara aus dem Leinleitertal von Joschi
Das Obaladara riecht am Glas recht dezent, für mich ist nur etwas Röstmalz auszumachen.Im Glas steht dann ein schönes dunkelrotes, blankes Bier, welches von einer mittelfeinen, schnell verfliegenden Krone bedeckt wird.Der Antrunk gestaltet sich dann frisch und mild, von moderater aber leicht pieksiger Kohlensäure begleitet.Der Körper ist weich, schlank und weiterhin mildmalzig.Der Abgang ist leicht karamellig und weiterhin malzig und mild, aber auch recht schnell verflogen.Das Obaladara der Brauerei Ott mag seine berechtigten Freunde haben, mich holt es jedoch nicht ab. Mir persönlich ist es etwas zu mild, ohne einen herben oder kernigen Gegenpart, was aber auch durchaus der Brauart geschuldet sein mag. Zu Gute halten muss man, dass es nicht ins süßliche abdriftet und dass keinerlei Fehlaromen vorhanden sind und die Süffigkeit passabel ist.
59% Angenehm mild und süffig von eddyelch
Das Bier leuchtet wunderschön in einem klaren Dunkelrot im Gegenlicht der Sonne. Obenauf eine feine mittelgrobporige hellbeige Schaumkrone. Wenig Kohlensäure. So entschwindet die Schaumkrone recht rasch. Angenehmer Duft nach Röstmalz. Milder Antrunk. Körper mit deutlichen Malznoten, kaum Säure, wenig Hopfenbittere. Sehr weich und mild. Das Bier wirkt dadurch schlank und süffig. Gut trinkbar, auch für Frauen geeignet. Und im Übrigen spiegelt die Gesamtnote nicht meine persönliche Klassifizierung wider. Nur weil das Bier wenig Bittereinheiten hat, ist es nicht so mittelprächtig, wie uns die Noten weismachen wollen. Ich würde es eher bei 75% einsortieren.
68% Obaladara statt Trara von Schluckspecht
Neulich im neu im Getränkehandel meines Vertrauens im Sortiment angekommen und mit einem interessanten Namen bestückt: Das Obaladara der Brauerei Ott. Ohne intensives Studium der Etiketten geht natürlich nichts und so entdecke ich Gerstenröstmalz in der Zutatenliste - ein Altfränkisches Dunkelbier also. Da kann man generell nicht groß falsch liegen, ab zum Probieren!
Und so verwundert mich der etwas dunklere Ton auch nicht, der auf halber Höhe zwischen Hell und Dunkel schwebt. Ein rötlich angehauchtes und klares Mittelbraun entzückt die Blicke, nur der Schaum ist arg schüchtern. Tolle, aber letztlich nackte Farbe. Der malzgeprägte, zurückhaltende Duft sucht den Spagat aus Karamellsüße und angedeuteter Röstwürzigkeit. Sehr elegant. Es riecht suggestiv nach Brotzeit und würzigem Braten. Vermutlich wäre dies auch der passende Partner zu diesem Bier.
Spritzig mit reichlich Kohlensäure sowie recht süß mit Honig- und Karamellnoten steigt das Halbdunkle ein. Zögerlich steigert sich die Würzigkeit, allen voran vom Röstmalz getrieben. Der Hopfen forciert den urfränkischen Trunk in eine nussige Kernigkeit mit einem ausgewogenen Potpourri aus Süße und Säure. Ein schlank-süffiger Körper eröffnet sich und leitet flugs in den würzigen Abgang mit nachhänger Klebrigkeit ein.
Wie ich es mir dachte: Bei einem Altfränkischen Dunklen kann man nicht viel falsch machen, die schmecken mir eigentlich alle mehr oder weniger. Und auch das Obaladara der Brauerei Ott aus der oberfränkischen Heiligenstadt kann sich bewähren, obgleich es sich mit seinen kleinen, aber feinen, Schwächen nicht zu den Besten seiner Zunft zählen darf. Einfach ein Bier, das man gern trinkt, weil es so erfrischend unkompliziert und süffig ist, ohne dabei in Langeweile zu ertrinken.
64% Rezension zum Obaladara aus dem Leinleitertal von Daniel McSherman
Mittel- bis dunkelbraun mit weißem Schaum. Malzig mit etwas Röstmalz, etwas nussig aber insgesamt wenig aromatisch. Dafür sehr süffig. Ein Bier ohne Fehl und Tadel.
64% Marketingname ein mal anders! von Hirsch
Nach ich in letzter Zeit mehrere "Ur"- und sonstig tümelnde Biernamen vor mir hatte, hier der Fränkische (nicht-) Zungenbrecher "Obaladara", was jetzt eher leichter als "Oberleinleiterer" auszusprechen ist. Also: Fränkische Maulfaulheit als Biername für ein Vollbier. Was für eines:
Schaum: fein- bis mittelporig, cremig und schnell von hinnen
Farbe: sattes, schönes dunkelbraun
Klarheit leicht trüb, soweit erkennbar
Geruch: recht schwach ausgeprägt, weich und bierig. Mehr kann ich gar nicht sagen.
Antrunk ganz leicht säuerlich, getreidig-malzig, ohne sonst in eine bestimmte Richtung zu tendieren; das sogar auf dem Etikett angegebene Röstmalz geb ich halt mal an, ansonsten ist es kräftig, aber nicht zu vierschrötig, malzig, aber nicht zu süß.
Rezenz: sehr CO²-arm; dennoch seeehr süffig
Nachtrunk: wenig ausgeprägte Bitterkeit, das Malz läuft lange nach
Kommentar: Eines von vielen aus der oberfränkischen Dunkelbierlandschaft. Das ist Gleichmacherei auf hohem Niveau. Immer noch sind wir auf der fränkisch-kernigen Seite und weit weg von der gefürchteten Süddeutsch-Dunkelbier-Süße. Aber ansonsten ist der Erinnerungswert nicht soo hoch. Die Süffigkeit schon. Ein Bier zum Versumpfen an einem lauen Sommerabend, und das ist doch auch schon was!
62% Rezension zum Obaladara aus dem Leinleitertal von JimiDo
Ich habe das Obaladara vor wenigen Jahren frisch gezapft getrunken. Da hatte es mir sehr gut geschmeckt. Nun habe ich es in der Euroflasche und bin mal gespannt ob meine gute Erinnerung an dieses Bier aus der fränkischen Schweiz stimmt. Das Bier hat 5,3 % Alkohol und als Zutaten sind Wasser, Gerstenmalz, Röstmalz und Hopfen angegeben.
Im Glas erscheint es dunkelbraun, ohne erkennbare Perlung und mit kleiner, groben Schaumhaube die sehr schnell verschwindet. Der Geruch ist malzig und leicht säuerlich. Im Antrunk ist es für ein dunkles Bier überraschend schlank. Dann wird es malzig und säuerlich. Die Röstmalzaronem sind nicht stark ausgeprägt. Etwas Süße lässt Bitterschokolade erahnen. Im Abgang dann etwas herb und zum Schluss anhaltend süß und auch wieder säuerlich. Wegen der sehr schwachen Kohlensäure, es ist wohl sehr niedrig gespundet, ist das Obaladara sehr süffig. Zum Favoriten reicht es bei mir leider nicht. Das Bier hatte ich besser in Erinnerung. Probieren sollte man es allemal!
53% Rezension zum Obaladara aus dem Leinleitertal von Bier-Klaus
Das Bier hat eine mittelbraune bis kupferartige Farbe mit wenig feinem weißen Schaum. Im Antrunk sehr leicht schwefelig später röstmalzig und nach Kaffee. Man fragt sich, ob das Bier ein Märzen oder ein dunkles Bier sein soll. Der Antrunk ist mittel vollmundig und wenig rezent, prickelt aber trotzdem auf der Zunge. Malzlastig heißt hier wenig Hopfen aber keine Malzsüße sondern etwas leer etwas zu wässrig in der Mitte mit nur leichten Röstaromen. Im Nachtrunk leicht säuerlich.
Wenig überzeugend, das Bier ist Welten vom Winkler Kupfers oder vom Goss Märzen entfernt. Dennoch ein trinkbares Bier.
58% Frankens Biere XI von Hobbytester
Dieses Bier riecht tatsächlich nach Braten, das wird wohl mithilfe von ausgeprägten Hopfen- und Röstmalznoten realisiert. Der Antrunk gerät leicht sauer. Das Bratenaroma wird beibehalten, man kann Hopfen und Malz in gleicher Geschmacksintensität spüren. Subtile Bitterkeit und ein saurer Nachgeschmack prägen den Nachtrunk, das muss man mögen.
Ich kann dem Körper keine Verfehlungen vorwerfen. Die Art und Weise, wie sich Hopfen- und Malzimpulse dieses undefinierbaren Bieres verhalten, ist recht einzigartig. Es ist malzig rauchig und zugleich hopfig sauer, ein wenig fühle ich mich an ein Diebels Alt erinnert, wobei mir dieses besser schmeckt. Hier kann ich eigentlich nur subjektiv urteilen. So recht überzeugt mich das Geschmacksarrangement nicht, ich kann es aber eben nicht objektiv begründen. Ich finde die Nachwirkung einfach eine Spur zu sauer.
Braune Farbe trifft auf nicht lang bleibenden Schaum. Das Bier ist süffig. Die Bitterkeit hat einen hopfigen Auftritt, an die Kombination mit den Malzimpulsen muss man sich erst einmal gewöhnen. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Dieses Bier ist recht originell, normalerweise bin ich sowohl für Außergewöhnliches als auch für Nischenprodukte zu haben, in dieser Situation gelingt es mir aber nicht, in Begeisterung auszubrechen. Das Bier ist aber wirklich passabel gemacht, ich muss es aber nicht wieder trinken.
73% Rezension zum Obaladara aus dem Leinleitertal von Florian
Das Obaladara aus dem Leinleitertal kommt mit einer appetitlichen braunen Farbe daher. Kann man nur hoffen, dass die Leinleiter (so heißt der Fluss) nicht auch so braun ist. Es duftet nach Sauerbraten, weniger malzig und eher wie ein Pilsener, jedoch mit einer gewissen Röstigkeit. Kurzum, appetitlich. Diesen Anklang von Braten transportiert das Bier in den Einstieg hinein. Der Körper ist frisch und angemessen. Hinten raus macht sich eine gewisse Bitterkeit breit und die deftigen Aromen weichen.
Alles in allem ein guter Begleiter zum Essen und durchaus probierenswert.