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Beer like star Longboard Island Lager

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.6% vol.
  • Stammwürze 10.95%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-10°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9851

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Basierend auf 19 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
80% Avatar von Peter E.
78% Avatar von goldblumpen
77% Avatar von Robert
76% Avatar von Hobbytester
74% Avatar von BBQChef
74% Avatar von Wursti
74% Avatar von dabri
73% Avatar von Florian
73% Avatar von Bier-Klaus
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69% Avatar von Tobieras
68% Avatar von MichaelF
68% Avatar von Felix
68% Avatar von Ernesto
63% Avatar von tonne
58% Avatar von Linden09
57% Avatar von LordAltbier
57% Avatar von kucki

73% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Aloha!

Heute wollen wir mal ein altes Vorurteil der Deutschen aus dem Weg räumen:

Es gibt eben doch Bier auf Hawaii!

Eigentlich passt so ein frisches, leichtes Getränk ja auch viel besser ins feuchtwarme Klima der Hulainsel als schweralkoholische Alternativen. Nach dem Surfausflug das Longboard in den Schuppen geschafft, im Schatten einer Palme an den Strand gefletzt und dazu…ein Longboard Lager? Aber nur, wenn’s was taugt. Schließlich sind gerade die „Strandbiere” oft schrecklich lasch und aromenarm…

Im Aussehen erfüllt das Kona Longboard Lager auf jeden Fall das Klischee des Sommerbiers: goldig, klar, etwas dünn.
Der frische Geruch von Äpfeln und Zitronen, begleitet von einer heuartigen Note, zeigt jedoch schnell, dass hier trotz aller Leichtigkeit Wert auf eine markantere Aromatik gelegt wurde. Bemerkenswert ist zudem die intensive Getreidenote, süßlich mit einer Spur Honig, die sich auch im Einstieg überraschend malzig zeigt und in Richtung Toast oder Knabberbrezeln geht. Diese leichte Röstnote wird von der früh aufkommenden Bitterkeit unterlegt, während die Fruchtaromen weiterhin für Frische und Pep sorgen.
Der Körper ist erwartungsgemäß leicht, weich und süffig, bietet aber eine ordentliche Balance zwischen Hopfen und Malz. Etwas mehr Geradlinigkeit durch z.B. höhere Trockenheit hätte allerdings nicht geschadet.
Die heuartig-erdige Bitterkeit wallt im Abgang auf und ist gut gesetzt – spürbar, aber nicht penetrant. Die Röstnoten steigern sich langsam von hellen Getreidenoten zu knusprigerem Toast. Schön ist, dass auch hier die säuerlichen Fruchtnoten mitschwingen.

Ein wenig schwachbrüstig ist das Longboard Lager schon, verbirgt das aber sehr geschickt hinter einen frischen und vielseitigen Aromatik, und passt damit ausgezeichnet in das heiße Umfeld, für das es gedacht ist.

Bewertet am

58% Für den hohen Preis sicherlich keine Empfehlung

Avatar von Linden09

Ein schlichtes Pale Lager. Kennt man aus dem Urlaub (Karlovacko, Mythos, San Miguel). Wie schmeckt die Variante aus Hawaii?

Sattes gelb steht im Glas, klar. Die hellbeige Krone hält sich kaum.

Es duftet nach "Bier": Etwas hopfig, Noten von Gras. nichts Besonderes (3/5).

Der Antrunk ist wohl frisch, typische nichtssagende Noten eines Lagers beginnen das Bier. Birne schmecke ich ganz leicht.

In der Mitte kommt der Malzapparat, auch dieser ist ist leicht, immer kurz vor der Wässsrigkeit.

Was ist da am Ende los? Etwas Würze kommt, sowie etwas Getreide. Das Lager bleibt belanglos, auch wenn es über den ganzen Schluck durchaus rund ist.

Für den Preis (ab 3 Euro aufwärts) viel zu lasch. Da schmeckt z.B. das Karlovacko würziger und abwechslungsreicher.

Bewertet am

78% Fein erfrischendes Aloha

Avatar von goldblumpen

Erstmal Danke an meinen Kollegen Johannes, der mir dieses Bier gebracht hat.
Ein feines Lager mit einer Extraportion Hopfen. So gehört es sich für ein stilvolles Strandbier.

Bewertet am

74% Rezension zum Longboard Island Lager

Avatar von Wursti

Das Longboard Lager präsentiert sich in einer aufwändig gestalteten Flasche. Im Glas (0,4l Tulpe) steht es Hellgelb, klar, mit einer kurz haltenden feinen Blume.

Im Geruch finde ich eine fruchtige Zitrusnote. Der Geschmack ist recht leicht und bringt die Zitrone mit. Hinten heraus feinbitter. Ein frisches, süffiges Bier für den Sommer.

Bewertet am

73% Rezension zum Longboard Island Lager

Avatar von Bier-Klaus

Hellgelb und glanzfein mit sehr feinporiger Blume. Leicht zitraler Geruch. Schlanker Antrunk und nur etwas rezent, erst im Abgang wird es sprudeliger. Es folgt ein schöner dezenter Zitrusgeschmack auch etwas Hopfenbittere schwingt mit. Im Abgang sehr erfrischend, weil der Sprudel zunimmt und zitral mit dezenter Hopfenherbe.

Bewertet am

74% Ordentliches Lager

Avatar von BBQChef

Habe die Flaschenversion probiert und das leicht hopfige, aber nicht sehr bittere Lager sehr genossen.

Bewertet am

57% Es gibt doch Bier auf Hawaii

Avatar von LordAltbier

Von wegen es gibt kein Bier auf Hawaii, hier ist der Gegenbeweis - ein auf Hawaii gebrautes Bier! Ansonsten schmeckt das Bier ganz ok. Frisch und gut gehopft. Malznoten fehlen fast komplett, nur ansatzweise im Abgang ist das Malz zuerkennen! Fazit: Kann man trinken ist aber auch nix besonderes! Das Design des Etiketts gefällt mir gut!

Bewertet am

76% Liquid Aloha

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht malzig und hopfig, der Antrunk prickelt frisch. Das passt gut zum wohl schönsten Bieretikett seit längerer Zeit. Gezeigt wird ein Strand mit Surfern, ich könnte mir in dieser Situation auf Hawaii tatsächlich ein ausnahmsweise kühles Lager wie dieses hier zur Erfrischung vorstellen, dass das mit dem Longboard Lager funktioniert, deutet sich hier schon erfolgreich an.
Zu viele Biere aus tropischen Gebieten habe ich schon getrunken, denen man gerne ihre Fadheit wegen des erfrischenden Charakters verzeihen möchte. Das Longboard Lager beweist, dass man bei solchen Bieren eben nicht seine Maßstäbe der Sonne und dem Strand anpassen sollte.
Der Abgang bietet nämlich genau das, was der Geruch schon verspricht. Ein schönes Trinkerlebnis, aus dem feine, aber markante Würze spricht, mutet gänzlich unamerikanisch an, wenn man daran denkt, was der dortige Mainstream für ein gutes Lager hält. Hier stören weder Reis noch Mais. Der Körper bezieht sein Erfrischungspotential aus den schönen Zitrusnoten, die aber eher hintergründig sind. Im Vordergrund teilen sich schöne Hopfennoten und ein angenehm getoastet schmeckendes Malzfinish die vollmundige Präsenz dieses von Grund auf gelungenen Lagers. Es schmeckt trotz fehlender Hopfenemphase ein wenig wie kaltgehopft. Leuchtend gelbe Farbe liegt vor, Schaum verschwindet schnell. Das Bier ist recht süffig. Bitter ist es nicht, aber recht würzig. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Es gibt kein Bier auf Hawaii? Von wegen, dieses dürfte für überraschte Gesichter sorgen. Man wünscht ein Lager und bekommt eines, und zwar was für eines! Ich kann mich hier nur dem Urteil von Felix anschließen, die große Kunst des Bierbrauens vollzieht sich gerne einmal beim scheinbar unspektakulärsten Braustil. Ein Lager war noch nie etwas für Dilettanten!

Bewertet am

80% Always Aloha. Auf Hawaii gibt es heute Lagerbier

Avatar von Peter E.

Entspanntes Lager mit einer deutlichen Getreidenote, trockenem Gras, solidem Schaum und einem Hauch von Rauch. Dazu gesellen sich Nuancen von Johannisbeere und Marille. Eine angenehme Säure prickelt auf der Zunge und der Abgang bleibt überraschend lange. Unanstrengendes Bier, kein großes Spektakel, aber für die Kategorie Lager schon deutlich charaktervoller, als viele der Industriebiere dieses Typs.
Nettes Flaschendesign mit Surfboard, Strand, Hawaiifeeling und dem Satz: Always Aloha!

Bewertet am

68% Rezension zum Longboard Island Lager

Avatar von Felix

Das Longboard Island Lager ist recht hell mit enttäuschender Schaumbildung.

Geruchlich herrschen Aromen von Mais, Getreide und Reis vor, werden aber an allen Ecken von zitralen Noten umschmeichelt. Das Bier prägt dezente Fruchtaromen von Zitrone, Stachelbeere und grünem Apfel aus. Interessant an diesem Geruch ist vor allem, dass die Fruchtnoten zwar dezent sind, aber durch ihre punktgenaue Feinheit dem Lager eine ernstzunehmende Zartheit verleihen, die das Bier sogleich auf eine Ebene jenseits des "so-nebenbei-trinken-Stands" stellt. Nach dem ersten Riechen könnte man dieses Bier abschreiben, ich finde, das sollte man nicht tun. Dieses Lager bietet - gerade, wenn man bedenkt, dass es als Erfrischung für den Strand gedacht ist - eine wirklich schöne Subtilität.

Im Mund hat man es mit einer überraschenden Kombination aus schlanker, frischer Apfelsäure und breiter Heuaromatik zu tun. Die Divergenz dieser beiden Aromen ist jedoch enorm hoch, weshalb man das Gefühl bekommt, dazwischen würde etwas fehlen. In der Tat scheint es so zu sein, dass dieses Bier im ersten Moment einen aromatischen Lückentext schafft, der dann bis zum letzten Moment des Abgangs nach und nach geschlossen wird. Die Entwicklung geschieht jedoch in glanzvoll organischer Harmonie

Der Körper ist wirklich nicht sonderlich dicht, könnte noch etwas kräftiger sein, ich finde ihn aber durch die vermittelte Leichtigkeit dennoch sehr passend. Als störend empfinde ich wenn überhaupt die Verbindung von leichtem Körper und dicker Getreidenote. Insofern liegt der Fehler da eher im Einstieg als wirklich im Körper. Die Rezenz ist wunderbar, nicht zu stark und keineswegs zu knapp gehalten.

Der Abgang ist dann der lückenfüllende Teil. Die Säure baut sich hier noch weiter aus und bringt immer mehr Apfelaromen mit sich, die schon in Richtung Apfelessig wandern. Das Getreide geht zurück und wird von einem unerwartet dichten Hopfenaroma abgelöst. Das Lager wird nach hinten hin nur zart bitter, bietet aber mit leichter Süße einen Kontrast. Schön ist hierbei vor allem die herbe Leichtigkeit des Bieres, die Säure harmoniert meiner Ansicht nach toll mit der Süße und der Hopfenbittere. Noch mehr Aroma und ein etwas längerer Abgang wären zwar schön gewesen, aber an sich nicht unbedingt erforderlich.

Wenn man nun ein Bier wie ein Double IPA erwartet, wird man hier gnadenlos enttäuscht. Dieses Lager ist aber auch keineswegs langweilig, wie man vielleicht auf den ersten Blick denken könnte. Ich finde, dass es besonders in Anbetracht seiner Intention ziemlich gelungen ist und mir gefällt außerdem seine tolle Leichtigkeit, die wahnsinnig unkompliziert ist. Die säuerlichen Fruchtnoten von Apfel und Zitrone sind wirklich ganz toll gemacht, so lebendig und feinsäuberlich im Hintergrund gehalten, der Körper ist mit mittelstarker Rezenz passend spritzig und die Hopfung kommt nach hinten hin merkbar durch und übertüncht trotzdem kein einziges Aroma mit Bitterkeit.
Das Lager von Kona überzeugt mich also hauptsächlich wegen seiner spannenden Feinheit, natürlich könnte es jedoch auch an der einen oder anderen Stelle einen seichten Schliff vertragen. Die lagertypische Getreidenote dominiert mir zu sehr den Einstieg und behindert mit ihrer etwas zu dichten Süße die fein-prickelige Säure und schafft zwischen ihr und sich selbst eine zu große Kluft. Auch aromatisch geht da natürlich noch mehr, ob es aber bei einem Sommer-Sonne-Strand-Bier so sinnvoll ist, hier mit Simcoe und Amarillo aufzukreuzen, finde ich fragwürdig.
Insgesamt ein leicht zu unterschätzendes Lager, das aber seinen Zweck absolut erfüllt. Ich finde es lecker, weil es in erster Linie stimmig ist und keine Fehlnoten besitzt. Viele Biere dieser Brauart besitzen störende Aromen, viel zu selten aber wird vom Verkoster gelobt und geschätzt, wenn ein Bier über keine störenden Noten verfügt und mit Harmonie glänzt, eine der größten Künste, die es in der Braukunst gibt. Hier sollte es hervorgehoben werden.
Ein absolut rundes Lager, das seinen Job gut macht!

Bewertet am