Landskron Goldbock
Landskron Brauerei Görlitz, Görlitz, Sachsen
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.2% vol.
- Stammwürze 16.3%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
80% Redaktionsbewertung von der Redaktion

„Goldbock?“ Mit vor Schreck geweiteten Augen wird mancher Bockliebhaber bei diesem Namen das Schlimmste befürchten. Hat die „Goldwelle“ nun auch die Starkbiere erfasst? Wird der Markt bald schon überschwemmt von „Maigold Extra Mild“, „Trappistengold“ und „Goldator Sun“?
Entwarnung! Zwar stimmt es, dass der „Landskron Goldbock“ vergleichsweise leicht ist, das tut seiner geschmacklichen Qualität jedoch keinen Abbruch.
Nachdem man sich an der appetitlichen Bernsteinfärbung satt gesehen hat, erwartet den geneigten Verkoster ein gewohnt malzig-süßes Aroma. Dabei bleibt der „Goldbock“ leicht und erinnert neben Pflaumen in einem herben Unterton auch ein wenig an Gras.
Im Einstieg breitet sich die schöne, volle Malzigkeit dann richtig aus, Karamellnoten bestechen. Wie auch schon beim Geruch verbleibt ein herb-würziger Unterton mit Anklängen von nicht mehr ganz frischem Brot, zusammen mit einer gewissen Bitterkeit.
Der Körper ist reichhaltig und vollmundig, mit einer für ein Bockbier eher leichten Alkoholnote, was dem Bier eine gewisse Spritzigkeit verleiht.
Schließlich schlägt die Würze in einem leicht trockenen Abgang durch, begleitet von einer sanften Bitterkeit.
Durch seine Leichtigkeit ist dieser Bock ideal, um bockige Nichtbocktrinker zu bekehren. Unser Fazit: Das erste wirklich gute „Gold“!
71% Geht gut Nei von KeinErstesClausthaler

Dunkelgelbe Farbe bei keinerlei erkennbarer Schaumkrone. Für ein Bockbier recht mild. Ansonsten ein eher unspektakuläres leichteres Bockbier ohne Ecken und Kanten und nichts was ich jetzt gesondert herausstellen würde oder was hier nicht schon gesagt wurde. Unter Strich ein Süffiges unspektakuläres Bockbier, welches jetzt nicht besonders zum Zweitkauf animiert.
38% Soltle wohl mal ein Märzen oder Export werden von Snareler

Für ein Bockbier ist dieser Trunk etwas schwach. Auch die Farbe ist eher untypisch. Es riecht etwas gärig-sauer, irgendwo fruchtig und sonst auch eher untypisch. Der Geschmack ist da nicht anders, für ein Bockbier viel zu wenig würzig, kommt eher an Märzen oder starkes Export ran. Dies fasse ich aus Enttäuschung mal für Einstieg, Körper und Abgang zusammen.
Wer sau schwaches Piss-Bockbier mag. dem kann ich diese Soße ans Herz legen. sonst lieber Pfoten weg!
73% Rezension zum Landskron Goldbock von Iceman40

Der Landskron Goldbock ist dunkel goldgelb und hat einen süßlich malzigen Geruch. Der Antrunk ist dann nicht allzu süß und mit etwas Herbe. Das ist für mich ausgewogen genug für einen hellen Bock. Der Körper passt auch und die Spundung ist gering. Der Nachtunk bringt aber keine Steigerung der Herbe, was den Bock noch hätte aufwerten können. So bleibt er ein guter aber kein überragender Bock aus Schlesien.
45% es wird beim Test bleiben von Frank1703

die Optik stimmt, Alkoholgeschmack für mich zu stark, kann mit diesem Bier nicht viel anfangen
78% Rezension zum Landskron Goldbock von Freiberger

Bockbier.
Mit Schrecken erinnert man sich an seine jungen Jahre, wo man das Zeug in möglichst großen Mengen verklappt hat, um so schnell wie möglich auf Umdrehungen zu kommen.
Statt es zu genießen.
Weitere Details der daraufhin einsetzenden, rauschbedingten Leiden spare ich mir hier näher zu erläutern.
Ich bin und bleibe ein Freund eines gepflegten, möglichst herben Pilsners, insofern schneiden irgendwie alle sonstigen Biere von vornherein immer weniger gut ab in der Bewertung.
Bockbier kenne sich sonst als dunkle, stark alkoholisierte und malzig-süßlich-spritige Biersorte.
Der Goldbock von Landskron aus Görlitz überrascht schon mal durch seine hell-goldblonde Farbe, welche man ahnungslos eher für ein Export oder böhmisches Lager halten könnte.
Der Schaum zeigt sich durchschnittlich texturiert und stabil, wird allerdings nicht wirklich durch Kohlensäurenachschub aus dem Glas unterstützt.
Der Geruch erinnert auch erst mal nicht wirklich an ein Bock, eher mit seinen Kräuternoten an schon genannte Produkte.
Der Antrunk dann ist zunächst mal auffallend vordergründig süß, jeglicher Säure entbehrend und geht dann doch sehr schnell in eine vollmundig-würzige Dominanz über, wo man erst mal rätselt, wo das Bier eigentlich vom Charakter her hin will.
Denn die sonst Bock-typische Malzigkeit verbirgt sich sehr geschickt und man stellt fest, dass man dem Goldbock weder irgendeinen Bitterhopfen noch sonst ein zu spezifizierendes Aroma abschmecken kann.
Man mag es irgendwo zwischen Getreide und Frucht ansiedeln und merkt dann doch, dass dies ein sehr süffiges Gebräu ist, welchem man die sonst Bock-spezifische malzige Aufdringlichkeit mit den von mir eh nicht beliebten Röstaromen erspart hat.
Ich vermute, dass die Bezeichnung Bockbier eher ein leichter Etikettenschwindel ist und entscheide mich für ein stärker eingebrautes Export mit Feinjustierung weg vom Hopfen hin zur Süße und bin mit dieser Einschätzung ganz zufrieden.
Kann man bedenkenlos empfehlen, wer die sonst wuchtigen Bockbiere eher nicht mag und eine schlanke, angepasstere und zivilisiertere Variante diesr Sorte mag, sollte hier unbedingt zugreifen.
Allein die durchgängig penetrante Süße bis weithin nach dem Abgang muss man schon in Kauf nehmen wollen.
78% Harmonischer Bock von Schluckspecht

Das Goldbock mit schlanken 6,3 % ABV hatte ich mir schon lange nicht mehr genehmigt, da ich es recht mittelmäßig empfand. Aber es ist mal wieder an der Zeit für einen neuen Test.
Im Glas präsentiert sich ein kräftiges, frisch sprudelndes Bernstein mit satter, karamellbraun angefärbter Schaumkrone von mittelmäßiger Stabilität. Es riecht hefig und malzig, Fruchtnoten nach Banane und Ananas treten genauso zum Vorschein wie süßliches, an Karamell erinnerndes Malz als auch würzigere und auch grasige Anklänge. Erwartungsgemäß mild, aber auch frisch steigt das Goldbock ein und legt sogleich eine erfrischende Säure mit Fruchtnoten nach Ananas und etwas Banane frei. Das imponiert! Die Säure hält sich auch im vollmundigen, leichten Körper wacker und wird von Süße und Würzigkeit harmonisch abgerundet. Der Alkohol tritt erst im Abgang hervor, während der feinfühlige Bitterhopfen für ein sanftes Ende sorgt. Süffig ist das Goldbock allemal, wobei die Noten saurer Früchte insbesondere im langsamen Genuss sehr lecker in Erscheinung treten.
Fazit:
Mich hat das Goldbock wirklich positiv überrascht. Ich hatte es als sehr süß, alkoholisch und mittelprächtig in Erinnerung und wurde nun eines Besseren belehrt. Die angenehm hervortretenden Ananas-Noten im harmonischen Körper erlebe ich hier auch zum ersten Mal. Empfehlung!
81% Eine Überraschung! von deadparrot

Für ein Bockbier fällt der "Goldbock" mit 6,2% Alc. eher mild aus. Farblich macht er seinem Namen alle Ehre: Schön satt golden strahlt er im Glas. Im Einstieg schön fruchtig (Orange); da ist aber auch ein interessantes, leichtes Aroma von frischem Gras zu erahnen, das die milde Süße gut ergänzt. Im Körper entfalten sich dann sehr vollmundige Aromen von Pfirsich, Banane, Nektarine; getragen von einer für Bockbiere typischen, in diesem Falle perfekt balancierten Malzsüße. Eine rundum leckere Komposition: Nicht zuviel Kohlensäure, nicht zu viel Alkohol, schön süffig - lecker! Und dazu noch ein bemerkenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis.
87% Rezension zum Landskron Goldbock von Tarfeqz

Endlich mal wieder ein leckerer Tropfen. Die leichte Süße im Einstieg passt sehr gut zu der anfänglich noch milden Würze. Tatsächlich schmeckt man die Karamellnoten heraus. Im Abgang gewinnt die Würze an Schärfe und das volle Aroma breitet sich aus. Gut heißen möcht ich noch das man keinen zu langen Nachgeschmack hat. Ein wirklich leckeres Bier
49% Rezension zum Landskron Goldbock von DerBasti

Bissl starker Alkoholgeschmack, sonst aber lecker. Kann man aber nicht immer trinken, passt bestimmt gut zu fettigem Essen