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Beer like star Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

  • Typ Obergärig, IPA/Tripel
  • Alkohol 9% vol.
  • Stammwürze 18%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 4-10°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#8047

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Basierend auf 24 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
93% Avatar von Robert
91% Avatar von goldblumpen
90% Avatar von Joschi
89% Avatar von Kaddy
88% Avatar von HansJ.
86% Avatar von Dirk
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von JimiDo
83% Avatar von ehemaliger Benutzer
83% Avatar von ElftbesterFreund
83% Avatar von DerUerige
82% Avatar von Felix
80% Avatar von Daniel McSherman
78% Avatar von Bierkules
78% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von Mutter_von_Oliver_Bierhoff
73% Avatar von tonne
70% Avatar von pvitt
70% Avatar von Sportklub-Toni
63% Avatar von Joerg.S_76
62% Avatar von Florian
59% Avatar von Bier-Sven
58% Avatar von fmp64
53% Avatar von LordAltbier

70% Der Zwerg sorgt für Vielfalt

Avatar von Sportklub-Toni

Da haut der Zwerg ganz schön auf die Trommel, am Anfang war ich verwirrt ob dieser Vielfalt. Abet mit der Zeit habe ich es mir doch eingezwergt: Es kommen zunächst hopfige, zitronige Noten durch, die eher ans IPA gemahnen, dann wandert immer stärker diese Fruchtigkeit, wie man sie von belgischen Tripels kennt, den Gaumen entlang und hinten raus wird dann noch eine pfeffrige Würze (ähnlich der beim Blonde von La Chouffe, finde ich) dezent nachgefeuert. Damit korrespondiert ein durchgehend karameliger Geschmack (wahrscheinlich vom Malz, aber das weiß ich nicht, habe es nicht gebraut, und könnte freilich so was auch nicht brauen). Minze ist auch dabei, man kann bei jedem Schluck was Neues entdecken. Wie bei so vielen belgischen Bieren, ist der hohe Alkoholgehalt schön( und gefährlich : ) ) eingefangen, es schmeckt überhaupt nicht schnapsig, allerdings ist es doch ein bisschen mastig

Bewertet am

74% Herrliches belgisches IPA

Avatar von Mutter_von_Oliver_Bierhoff

Beim ersten Riechen steigen einem IPA typische Zitrusaromen in die Nase. Der erste Schluck ist angenehm weich und malzig süß, jedoch perfekt gekontert durch die schnell einsetzende Hopfennote. Im Abgang merkt man die 9% Alkoholgehalt und spürt den karamellig feinen Malz. Eines meiner Lieblingsbiere aus Belgien.

Bewertet am

83% Rezension zum Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

Avatar von JimiDo

Das Houblon Chouffe ist ein belgisches IPA mit einem ABV von immerhin 9 %. Bedeckt wird es von einer sehr stabilen Blume. Es riecht nach frischem Hopfen und zitralen Früchten. Der Geschmack ist intensiv nach tropischen Früchten. Das sehr vollmundige Bier hat eine angenehme Süße. Der Abgang ist schön herb. Ein leckeres und süffiges IPA!

Bewertet am

90% Rezension zum Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

Avatar von Joschi

Ein sehr interessantes und zugleich gefährliches Gebräu steht vor mir. Interessant, weil die Stile IPA und Tripel mit einander vereint werden, gefährlich weil es mit 9% gefährliche Krallen hat mit Vorsicht genossen werden will.

In der Nase ist der Kleine Zwerg ganz klar dem Stil IPA zuzuordnen. Kräftige feinherbe zitrale Note, die sofort an Grapefruit erinnert.

Die Optik wiederum geht in Richtung Tripel. Das Bier ist satt orange und hefetrüb. Die Schaumkrone gewaltig und anhaltend.

Beim Einstieg gibt es zunächst sprudelige frische. Und ein fruchtiges Grapefruitaroma.

Der Körper ist voluminos, versteckt die 9% Alkohol aber gekonnt. Das Mundgefühl ist angenehm cremig.

Zum Abgang zieht die Herbe ordentlich an, dies auf zitrale Art und Weise, die nun doch wieder die Verbindung zum IPA herstellt. Aber auch würzige weihnachtliche Noten spielen mit, da sind wir wieder beim Tripel.

Dies ist wirklich eine spannende Zusammenführung zweier Bierstile, die gar nicht experimentell wirkt, sondern eher so, als würde zusammenkommen, was zusammen gehört. Zwar definitiv ein Bier, das genossen werden will und wofür man sich Zeit nehmen sollte, der Versuch wird aber belohnt.

Bewertet am

91% Kein Tripel, kein IPA -trotzdem super

Avatar von goldblumpen

Der Hopfenzwerg, den wir uns in der 0,75 l-Sektflasche gegönnt haben, verbreitet schon einen angenehmen frischen Duft nach Hopfen (für ein IPA nicht ungewöhlich, für ein Tripel schon).
Es ist dem Braumeister tatsächlich gelungen, das beste aus beiden recht unterschiedlichen Bierstilen heraus zu holen und gekonnt zu vereinen.
Es entsteht eine gute Balance aus malzigen und nach weihnachtlichen Gewürzen schmeckenden Tripel mit einem fruchtigen IPA.
Ein Bier, das interessant neu und anders iat, aber kein komisches Experiment darstellt.
Wirklich ausgezeichnet

Bewertet am

78% Belgischer Hopfenzwerg

Avatar von Schluckspecht

Amerikanisches IPA trifft auf belgisches Tripel und gebiert 9 % Alkoholgehalt. Das Triple IPA ist noch eine Idee heller als das Blonde und ähnelt - abgesehen von dessen monströser Schaumkrone - daher sehr dem klassischen Duvel. Der Schaum ist mittelstabil und weiß. Invertzuckersirup ist auch hier enthalten.

Beim Geruch hatte ich sofort abgebrannte Feuerwerkskörper wie zu Silvester im Sinn und weitere Proben ändern daran auch nichts. Das ist mir absolut neu und ich weiß gar nicht einmal, wie ich das zu werten habe. Ungewöhnlich ist es allemal. Es duftet definitiv leicht rauchig. Die stärkere Hopfung im Stile des IPA kommt zur Geltung, ohne dabei die belgische Seele zu verleugnen. Mit der Zeit rieche ich Maracuja und Zitrone, die dann auch immer stärker auftreten. Spritzig schlank steigt das belgische TrIPAl ein, doch die Hopfung lauert auf dem Fuße. Relativ trocken werden würzige, exotisch fruchtige Noten dargereicht. Der Abgang erscheint hopfenbetont bitter und trocken, während das Mundgefühl etwas von hefiger Süße berichtet und leicht klebrig ausklingt. Ich mag herbe Biere und habe mit diesem etwas hölzernen Abgang daher wenig Probleme. Aber direkt lecker schließt das belgische IPA trotz gewisser fruchtiger Süße hier nicht ab.

Bemerkenswert ist, wie dezent der Alkohol hier auftritt - 9 % sind es gefühlt sicherlich nicht. Restlos begeistert mich das Houblon Chouffe dennoch nicht und ich würde da wohl das Duvel bevorzugen. Die starke Hopfung vereint sich nicht ganz so harmonisch mit der belgischen Süße, wie ich mir das wünschen würde. Das Blonde empfand ich - so sehr ich dem Hopfen auch zugeneigt bin - insgesamt stimmiger.

Bewertet am

83% Rezension zum Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

Avatar von Bier-Klaus

Der Hopfenzwerg muss gegen das Duvel Triple Hop 2015 antreten.

Beide kommen in der 0,33 Steinie Flasche daher und haben vergleichbare Alkohol-Prozente. Das Chouffe ist hellgelb opalisierend, der Duvel hellgelb mit nur leichter Trübung. Beide haben schneeweisse und stabile Blumen. Das Chouffe riecht herrlich zitral, beim Duvel schnüffle ich hauptsächliche Ale-Hefe. Der Chouffe sprudelt ordentlich und die zitralen Noten vom Geruch setzen sich im Geschmack fort. Auch hier haben wir gewürzige Ale-Hefe aber nur im Hintergrund. Im Nachtrunk wird es dann ganz schön herb und der Hopfen hängt sich stark am Gaumen ein. Durch den Sprudel und den Zitrusgeschmack merkt man den starken Körper zunächst gar nicht. Erst wenn im Nachtrunk der starke Hopfen zur Geltung kommt, dann bemerkt man auch wie der Alkohol wärmend die Kehle hinunterrinnt.

Beim Duvel ist der Geschmack gut ausgeglichen zwischen den gewürzigen Hefe- und den zitralen Hopfenaromen. Der Equinox-Hopfen bringt hier mehr zitrale Frische ins Bier als der Hopfen beim Chouffe. Auch beim Duvel schmeckt man den starken Alkohol wegen der zitralen und sprudeligen Textur nicht. Der Duvel ist weniger herb im Nachtrunk, den Alkohol schmeckt man auch noch weniger als beim Chouffe. Dabei ist der Duvel mit 9,5% ABV noch etwas stärker als der Chouffe mit 9,0% ABV.

Das sind beides gute Biere aber im direkten Vergleich ziehe ich den Duvel vor. Der ist einfach ausgewogener und hat die besseren zitralen Hopfennoten. Chouffe 80%, Duvel 90%.

Bewertet am

80% Rezension zum Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

Avatar von Daniel McSherman

Farbe: gelb bis honigfarben matt-trüb
Schaum: weiß und fest
Geruch: Zitrus-Aromen eines IPA und danach etwas süßes Malz eines belgischen Tripels
Geschmack: Gehaltvoll, malzig, stark, hopfenbitter, etwas süß

Eine Tolle Vereinigung von IPA und belgischem Tripel

Bewertet am

53% Hopfenexplosion aber nicht mein Fall

Avatar von LordAltbier

Eine reine Hopfenexplosion im Mund wie bei IPA üblich, jedoch kommt noch eine süßliche Malznote zum Vorschein, die mit dem Hopfen harmoniert. Jedoch ist das Bier nicht so mein Fall, aber für Freunde des herben Geschmacks ist es sicher was. Das Etikett mit dem Gartenzwerg bei der Hopfenernte drauf ist ganz nett!

Bewertet am

63% Ein gelungenes IPA

Avatar von Joerg.S_76

Mit der Rezension meines Vorggängers kann ich leider nicht mithalten, trotzdem wage ich mal eine Bewertung. Der Geruch ist ansprechend, ich hatte sofort Assoziationen zu einem herrlichen Sommertag. Die fruchtigen Noten sind gut getroffen, wenngleichauch der bittere Geschmack sofort durchkommt.
Mir ist da Bier etwas zu bitter, ich bevorzuge eher leichte IPAs/Biere. Trotzdem liegt das Bier ganz auf der Linie der meisten IPAs, weswegen ich es uneingeschränkt empfehlen kann.

Bewertet am

82% Rezension zum Houblon Chouffe (Dobbelen IPA Tripel)

Avatar von Felix

Auf der Flasche des Houblon Chouffe steht: Dobbelen IPA Tripel. Diese (sinnlose) Angabe verrät erst einmal wenig über das Bier, was es damit auf sich hat, werde ich im Laufe des Reviews erklären.
Im Glas zeigt sich dieses 9%ABV-Schwergewicht ehrlich gesagt nicht gerade hübsch. Es ist recht hellgelb und blass, die Schaumkrone ist zwar groß aber sehr grobporig und fällt schnell in sich zusammen. Schön cremig wird sie erst durch erneutes aufschütteln, was jedoch leider der Kohlensäure nicht gut tut.
Im Geruch erschlägt einen zuerst ein ziemlicher Aromahopfen. Exotische Früchte, süßer Pfirsich und gleichzeitig frisch-saure Zitrusfrüchte, steigen einem da scheinbar durch die Nasennebenhöhlen bis ins Hirn. Untermalt wird das alles von einer nussigen Note und Gewürzen, sodass ein Hauch Marzipan und Orangenschale dazukommt. Ein betörend intensiver Duft, der viel verspricht.
Im Antrunk zeigt sich dann eine gewisse Malzsüße, gepaart mit der fruchtig-herben Orange und direkt danach schlägt der Hopfen zu. Er wartet nicht bis zum Nachtrunk, sondern beschlägt auf der Stelle den gesamten Mundinnenraum und den Gaumen, zementiert einem fast den Hals zu. Eine unglaubliche Hopfenherbe strahlt da aus der Süße hervor. Die nussigen Marzipan und Bittermandelnoten kommen so hier und da noch mit, umschmeicheln das ganze Erlebniss und runden die herben Ecken und Kanten mit sirupiger Süße ab, jedoch nie so, dass die Aromen dominant werden. Schon hier im Antrunk wird deutlich, dass sich Hopfenherbe mit nussig-milder Süße verbindet.
Der Körper des IPA-Tripel ist schwer und ölig und dennoch frisch, er übertreibt es keineswegs mit seinem Gewicht, die 9%ABV sind wunderbar eingebettet, man erkennt davon kaum was. In der Rezenz kribbelt das Bier noch immer sehr angenehm, es massiert ein wenig die Zungenenden, hat ein wenig die Wirkung eines Lambics im Mundinnenraum.
Hier -im Körper - liegt wahrscheinlich der Knackpunkt dieses Bieres. Eine tolle Leistung der Brauer, schwer-ölige Malzsüße (wie von einem IIPA) mit heftig herbem Hopfen hier harmonisch zu vereinen (Man bemerke die sinnfreie Alliteration). Obgleich es sich bei diesem Alkoholgehalt um ein IIPA handeln müsste, wird dem Bier die Schwere deutlich genommen, dadurch, dass der Hopfen einen frischen Kontrapunkt setzt, das jeweils beste der Stile wird hier verbunden und nichts steht hintenan.
Der Nachtrunk des Chouffe könnte den ein oder anderen überfordern, hier wird der Hopfen nämlich noch dominanter und heftet sich trocken in den Gaumenbereich, gefolgt von einer pflanzlichen Deftigkeit, umrundet mit süßlichem Malz.
Insgesamt muss ich sagen, ist das ein tolles Bier. Es besticht durch unheimliche Intensität in Geruch und Antrunk, exotischer Frucht, Nüssen, Marzipan und Gewürzen, sowie bitterstem Hopfen. Zwei gegensätzliche Aromaebenen stehen aufrecht zueinander ohne sich gegenseitig zu behindern, das Bier verfügt über Weichheit, Kraft, Schwere und gleichzeitig über Frische und Herbe, ohne dass etwas gestellt oder erzwungen wirkt.
Fragwürdig ist natürlich die Bezeichnung "Dobbelen", da sie meiner Ansicht nach keinen Sinn ergibt, wenn dahinter "IPA Tripel" steht. Das Bier verbindet den Charakter eines IPA (Eher american-style) mit den weichen, süßen Seiten eines klassischen, belgischen Tripels. Die 9%ABV tun ihr übriges ohne einem der beiden Stile in den Weg zu kommen. Wie man dies geschafft hat ist mit ein Rätsel. Fakt ist aber, es scheint mir schwierig ein typischeres Bier zu brauen, dass noch unter den Stil Belgian Style IPA fällt, das so sehr IPA ist, gleichzeitig aber noch so sehr Belgier und alles in sich vereint.
Schöne runde Angelegenheit von hohem Niveau, trotzdem aber irgendwie kompromisslos, ein Mysterium, das zeigt, wie kurz die Brücke zwischen Tradition und Innovation ist, Hut ab!

Bewertet am