Fuller’s India Pale Ale
Fuller, Smith & Turner (Asahi), London, England, Vereinigtes Königreich
- Typ Obergärig, India Pale Ale
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze 13.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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65% Eistee mit Alkohol von Linden09
Fast klares helles Kupfer steht im Glas (erinnert von der Farbe an Zitronentee), die beige Haube hält sich nicht lange.
Es duftet wenig intensiv, man kann blumige Noten ausmachen. Nach kaum einer Minute habe ich gar keine Gerüche mehr in der Nase.
Frischer, aber wässriger Antrunk, schmeckt nach Tee. Fuchtaromen sind kaum dabei, vielleicht eine minimale Note nach Pfirsich und Zitrone.
Kurz vor dem Abgang kommt Herbe, doch kein Tee. Mir ist von allem zu wenig drin, aber extrem frisch schmeckt das Zeug, schon super süffig.
Ein Exot (für mich), der wahrscheinlich eine bessere Benotung verdient.
87% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Joschi
Bei der ersten Nase an der frisch geöffneten Flasche habe ich eine etwas merkwürdige Assoziation mit Schwarzbrot... Eingeschenkt im Pint riecht es dann eher und erwartungsgemäßig malzig, hopfig und dezent nach Zitrusfrüchten. Ingesamt ist der Duft aber verhalten für ein IPA.
Im Glas steht dann ein sehr schönes bernsteinfarbenes Bier, welches von cremiger und langhaltender Haube gekrönt wird. Für englische Verhältnisse ist die Krone sehr groß.
Der Antrunk ist für ein englisches Bier ziemlich rezent. Dazu hopfig-herb und er erinnert an Orangenschale. Ingesamt ein recht frischer Eindruck.
Der Körper des Fullers IPA ist vollmundig, aromatisch jedoch nicht überladen und hält sich am Orange-Grapefruit- Thema fest.
Im Abgang herrscht weiterhin das beschriebene Früchtespektrum vor, hinzu kommt noch etwas mehr und anhaltende bittere Herbe.
Das IPA aus dem Hause Fuller erzählt galant und charmant seine Geschichte und ist dabei so typisch britisch wie sein gelebtes Understatement. Wer die US-amerikanische Hopfenkeule sucht, wird hier enttäuscht sein, vielmehr ist die Beschreibung des Gentleman-Biers absolut treffend. Dieses IPA ist absolut charmant in seiner britischen Zurückhaltung und doch edel konstruiert.
58% Ur-IPA von goldblumpen
getrunken im Herbst 2012
Eines meiner ersten IPAs und dann gleich mal eines von der Insel. Es hatte tolle grasige und zitronige Aromen, war mir damals aber etwas zu grob. Nichtsdestotrotz ein tolles Bier mit einem Blumenstrauß an Aromen und einem herben Körper, der eine Freude ist -wenn mans herb mag.
62% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Hirsch
Kein allzu starker Duft, bestenfalls etwas Hefe. Hefetrüb, bernsteinfarben.
Der Antrunk ist da deutlich aussagekräftiger: Florale Hopfenaromen, dabei viel süß-bittere Grapefruit, über einem leicht karamelligen, weichen Malz-Grundton. Nicht allzuviel Körper und etwas grobe, für ein Obergäriges aber normale Karbonisierung.
Der Nachtrunk eher zahm für ein IPA.
Fazit: Ein sehr rundes und solides, besonders im Antrunk überzeugendes India Pale Ale aus England. Allerdings würde ich es – nicht nur angesichts des Alkoholgehalts – eher als Pale Ale durchgehen lassen.
82% Mit Charme statt Hopfenkeule von Schluckspecht
Nachdem mich bisher jedes Fuller's überzeugen konnte, könnten die Erwartungen kaum größer sein. Das India Pale Ale kommt mit 5,3 % vol. Alkohol und 13,3 % Stammwürze daher - in Großbritannien sind IPA eben klassischerweise etwas zurückhaltender als in den USA oder im Rest Europas. In einem schön opaleszierend leuchtenden Orangegold steht das "Award Winning Ale" angeregt feinperlig und mit sahniger Schaumkrone im Probierglas - was will man da mehr erwarten?
Zitrusfruchtige Noten (Zitrone, Grapefruit, Orangenschale) und etwas Blumigkeit markieren den sehr eleganten, feinfühlig malzigen Duft. Duft ist hier wirklich das richtige Wort. Das Fuller's India Pale Ale serviert auf den Punkt: Kein übertriebenes Malz, kein dominanter Hopfen. Einfach fein und der Flasche entsprechend edel anmutend. So viele Vorschusslorbeeren, wo doch nicht mal der erste Schluck genommen wurde, herrje...
Weich, rein und sehr ausgewogen geht es in den zunächst schlanken und zunehmend fülligeren Antrunk. Helle Malze und zitronige Fruchtigkeit halten sich galant wie Waage. Die anfangs zurückhaltende Säure steigert sich, die Bitterkeit allerdings auch. So richtig herb und mächtig wird das IPA aber zu keiner Zeit, aber so bin ich das von diesen Gentlemen-Bieren der Griffin Brewery gewohnt. Das Florale ist auch im Körper erfassbar und vereint sich vorzüglich mit den Zitrusnoten. Der frisch und belebend wirkende Abgang markiert eine milde Hopfigkeit, basierend auf einem ausgewogenen Malzbett und einer ansprechenden Balance aus Säure und Süße.
Erneut wurde ich nicht enttäuscht, das zart anstimmende und harmonische London Ale punktet mit seiner Eleganz und einer fruchtigen Gelassenheit. Klassisch, frisch, schmeckt!
83% Verhaltenes, leckeres IPA von ehemaliger Benutzer
Keine Hopfenbombe, soviel steht fest. Dafür ein solides IPA ohne Ecken und Kanten und das ist gut so. Ich mag die polarisierenden, stark hopfigen IPAs sehr gern und tue mich mit den sanfteren Vertretern dieses Braustils meist schwer, aber Fuller's hat hier ein leckeres India Pale Ale gebraut, von dem ich mir mal ein paar Flaschen in den Kühlschrank stellen werde. Ein - und das meine ich überhaupt nicht abfällig - prima "Alltags-IPA".
86% Top IPA! von LordAltbier
Der Antrunk ist fein-säuerlich, hopfig-spritzig, ganz fein herb und hat eine fruchtig Orangen-Mandarinen-Note. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk mit dem Unterschied das der Hopfen hier noch etwas intensiver in Erscheinung tritt. Der Abgang ist fein-herb, fein-säuerlich und angenehm bitter, auch hier erkennt man ein fruchtiges Orangen-Mandarinen-Aroma welches hier aber wesentlich kräftiger ausgeprägt ist als zuvor und durch eine feine Pfirsich-Note ergänzt wird. Fazit: Sehr leckeres und fruchtiges IPA - geschmacksvoll und doch leicht zu trinken. Gefällt mir richtig gut! Es ist überings weniger bitter als erwartet.
70% Gutes Pale Ale, aber in keinem Fall ein IPA ! von Blueshawk
- bernstein-trübe Farbe mit guter Schaumbildung
- leichte Aromen nach Hopfen, Malz, Brot, Gras und eine Idee Citrus
- etwas zurückhaltende Carbonisierung
- für ein Bier mit dem Anspruch ein IPA zu sein, ist der Antrunk völlig enttäuschend
- die Hopfenbitternis steht klar im Vordergrund und hat ein schönes, passendes Malzbett
- fruchtige Aromen sind hier und im weiteren Verlauf leider völlig Fehlanzeige
- das ganze Bier entwickelt von Anfang an eine schöne und cremige Textur
- aber es bleibt auch einseitig malzig-bitter, ohne Tiefgang oder weiter zu entdeckende Aromen
- im Abgang noch eine leicht erdige Struktur und man bleibt etwas verwirrt (Thema IPA) - aber nicht unbedingt enttäuscht - zurück
100% Den hohen Erwartungen entsprechend von Hobbytester
Das IPA von Fuller blickt auf eine Tradition zurück und gehört sicher nicht in die Trendprodukte der letzten Jahre. Zeit ist es geworden, es zu probieren. Es riecht nach Mandarine, das geht auf den Hopfen zurück, keine Frage. Schon im Antrunk spielen Citrus-, Karamell- und Pfeffernoten eine entscheidende Rolle. Im Abgang äußert sich fruchtig rund. Hier schwingt die leichte Salzigkeit der traditionellen englischen Ales mit, man darf sich an das schöne London Pride erinnert fühlen, nur noch etwas geht es hier zu. Ein schöner Würzeindruck bleibt, bestehend aus intensiven Kräuteraromen, welch ein Kunstgriff. Das Bier zeigt einen wunderbaren Sinn für Balance, es ist definitiv kein IPA, das extrem sein will, sondern seine Qualität aus der vollmundigen Dichte seiner Aromen bezieht und sich dabei aufs Wesentliche beschränkt. Hier schwingt definitiv wieder einmal ein aromatischer Kräutertee mit. Die Bernsteinfarbe steht in Verbindung mit Schaum, der lang bleibt.
Süffigkeit: Das Bier gibt trotz dieses Geschmacksspektakels nicht seine Süffigkeit preis. Legendäre Pubnächte könnten damit bestritten werden. Bitterkeit ist im Abgang subtil, aber wirkungsvoll, was auf den Hopfen zurückzuführen ist, hinzu kommt eine ganz angenehme Säure.
Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Dieses IPA setzt Maßstäbe, ein Bier wie aus dem Bilderbuch. Damit ist zum Thema IPA einmal wieder alles gesagt. Nächster Bierstil!
65% Da fehlt was von AlkohOle
Recht dunkel für ein IPA. (Zu) viel Schaum. Viel zu wenig Bitter- und Aromahopfen für IPA. Zu dünn. Ein IPA aus dem Mutterland. Irgendwie längst angehängt.
72% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Puck
Beim Einschenken leuchtet einem eine schöne rot golden Farbe entgegen, die Schaumkrone fällt jedoch schnell zusammen. Leichte Zitrusnoten steigen in die Nase. Im Antrunk dann schön spritzig passend zu den Zitrusnoten, hinzu kommt eine angenehme Bitterkeit, wie es sich für ein IPA gehört. Der Körper bleibt jedoch ohne besondere Höhepunkte, ist aber grundsätzlich stimmig. Der Abgang dann schön hopfig, für mich insgesamt ein gutes India Pale Ale.
77% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Biergroßmeister_Kevin
Mein erstes Fuller's.
Die Farbe ist vielversprechend. Das Bier kommt golden mit leichtem Hang zum bernsteinfarbenen daher.
Im Geruch ist das Bier grasig und leicht orangig. Im Antrunk folgt dann auch diese orangige Note, welche allerdings kraftlos wirkt. Im Nachtrunk folgen dann grasige Noten, welche an hanf erinnern lassen, und von einem leichten Rauchgeschmack begleitet werden. Irgendwie wirkt das Bier ein wenig lieblos auf mich. Ist zwar kein schlechtes Bier, da der Abgang das ganze ein wenig rettet, aber überzeugen tut es mich nicht so recht.
63% Dezentes Orangenbier von Bier-Klaus
Orange glänzende Farbe, ganz leicht opak mit wenig sehr feinem Schaum. Der Geruch wirkt insgesamt sehr dezent. Den Hauptanteil am dezenten Geruch haben aber Orangen-Aromen. Daneben gibt es aber auch Noten von süßlichem Malz oder Getreide und kandierten Früchten. Von der Nase her sehr interessant.
Der Antrunk gestaltet sich sehr schlank, kein Wunder bei den IPA-untypischen Werten. Im Mittelteil ziehen die orangigen Aromen vom Geruch herüber aber wiederum nur ganz dezent. Dann kommen sofort die starken Bitteraromen vom Hopfen zum Tragen, wobei ich keine spezielle Zitrus- oder sonstige Aromen definieren kann. Der Nachtrunk ist etwas leer, die Bitternoten halten nur mäßig lange an und verschwinden dann im Nirwana.
Die starke, durchaus IPA-typische Hopfung passt nicht so recht zum Rest des Bieres. Die dezenten Orangenaromen würden perfekt zu einer geringeren Hopfung passen.
Könnte man das Bier fragen, wäre es wahrscheinlich lieber ein Pale Ale geworden.
67% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von ren1529
Das herrliche blumig-fruchtig-grasige Hopfenaroma verfliegt leider mit der Zeit und wandelt sich teilweise leicht ins seifige. Von der Textur her ist dieses Bier verhältnismäßig cremig. Ein leckeres Bier, aber ich hatte schon besseres IPA.
78% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von WeinArte
Das India Pale Ale sieht bereits im Glas vielversprechend aus. Orange- bis kupferfarben mit eine sehr feinen dichten weißen Schaumkrone, macht es Lust auf mehr. An der Nase werden die Erwartungen etwas gebremst, zeigt es seine Aromen doch sehr verhalten. Auch der Antrunk wirkt, wie wenn sich das india Pale Ale etwas versteckt. So ist der Körper fest und die Komposition ausgewogen. Leider fehlt dem Bier etwas Leben und die feineren Aromen. Trotzdem ein gutes Bier mit einem ordentlichen Abgang.
88% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von MichaelF
Dank dem Bier-Index habe ich mittlerweile schon einige IPA´s genossen und das Fuller´s India Pale Ale hat sich seinen guten Platz redlich verdient. Im Glas schäumt es (auch) bei mir kurzfristig auf und riecht intensiv grasig. Auch im Geschmack setzt sich der Hopfen konsequent neben Getreidearomen und Zitrusfrüchten fest, ich meine Grapefruit und Mango zu erkennen. Dieses IPA empfinde ich als ungemein schmackhaft, umschmeichelnd frisch und angenehm. Das Verhältnis Bitterkeit – Kohlensäure sehe ich nicht so drastisch wie Kaddy; vielmehr habe ich das Gefühl, dass neben der Bitterkeit zwischen Körper und Abgang ein kleines Loch entsteht. Etwas irritierend, aber nicht großartig von Belang.
Das Fuller´s India Pale Ale gefällt mir mit seinen Hopfen- und Zitrusaromen wirklich gut; Kompliment an Fuller´s.
86% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von cafeldelmar73
Auf dem Erkundungspfad durch die PAs macht das Fuller's India Pale Ale heute bei mir Zwischenstation. Nach dem Einschenken schäumt das Fullers ein wenig auf. Die Optik ist mit der gold-bronzenen Farbe anziehend. Der erste Schluck und das erste Aroma wuerde ich als limonig mit einem Schuss Honigsuesse beschreiben. Recht schnell breitet sich eine herbe Bitterkeit aus, die im Abgang jedoch nicht weiter zu sondern rasch abnimmt und der Süffigkeit daher sehr zuträglich ist. Der Koerper ist ausgewogen, die dezente Kohlensäure laesst das Fuller's India Pale Ale zu einer toller Begleitung an warmen Sommerabenden werden. Aktuell mein Lieblings Pale Ale.
72% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Kaddy
Ein rauchiges IPA mit süßen Malznoten und im Abgang einer alles beherrschenden Bitterkeit, die mir zu stark gegen die pricklige Kohlensäure ankämpfen muss.
93% Rezension zum Fuller’s India Pale Ale von Florian
Das IPA von Fuller, Smith & Turner aus London duftet grasig – wie frischer Rasenschnitt – wobei man bemerken muss, dass der Gärtner nicht nur den Rasen, sondern auch seine Hanfplantage gemäht hat. Kurzum, es duftet lecker und macht Appetit. Das Bier ist gold-orange und glasklar. Glasklar? Auf der Flasche steht doch „bottle conditioned“. Das schreibt man in aller Regel nur aufs Etikett, wenn man es unfiltriert in die Flasche bringt oder mit Hefe in die Flasche sperrt. Nun ja, schmecken soll es…
Der Einstieg ist unerwartet dicht und süßlich. Dafür endet das IPA erwartungsgemäß hopfenbetont und rundet das Gesamtbild ab. Der Körper ist rund, hopfenbetont und einfach mal lecker. In der Hauptsache ist dieser ein Miteinander von spelziger Malzsüße und seifiger Hopfennoten, der dann in einem grünknospigen Abgang endet. Das Ende ist für mich besonders gut, weil es mit der Bitterkeit nicht so dumpf daherkommt, sondern gnädig, wenn auch beständig. Außerdem hält sich die frische Getreidenote wacker.
Geschmacklich bietet das Fuller‘s India Pale Ale wirklich viel und gefällt sicherlich auch dem unerfahrenen Tester.