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Beer like star CREW AleWerkstatt IPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 6.4% vol.
  • Stammwürze 15.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#6664

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 21 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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86%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
100% Avatar von Hobbytester
100% Avatar von Bierkules
98% Avatar von goldblumpen
89% Avatar von Kaddy
89% Avatar von gerdez
89% Avatar von Harrynator
88% Avatar von Florian
88% Avatar von Dirk
88% Avatar von MichaelF
88% Avatar von Chris
88% Avatar von cupra
86% Avatar von Micha
85% Avatar von Tobieras
84% Avatar von Crafter
84% Avatar von Peter E.
84% Avatar von Weinnase
83% Avatar von Bier-Klaus
81% Avatar von Robert
79% Avatar von Johannes
74% Avatar von Felix
74% Avatar von mysland

86% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Mit ihrem gelungenen Pale Ale wagten die jungen Münchener der Crew Ale-Werkstatt den Einstieg in die Bierwelt. Dies war noch kompromissbereit, sollte den deutschen Gaumen langsam an das Thema Ales heranführen.

Der zweite Streich ist nun ein modernes India Pale Ale nach amerikanischem Vorbild – und auch diesmal können Mario Hanel und Timm Schnigula überzeugen.

Das mandarinenfarbene, klare Bier duftet herrlich nach Pfirsich und Mango. Dahinter hält sich eine feine Säure von Him- und Stachelbeeren. Nochmals dezenter ist eine trockene Note, die an gemahlene Nüsse und auch ein wenig an Kalk erinnert. Der Antrunk ist süß, fruchtig und kribbelig. Zu der erwähnten Säure gesellt sich schnell eine Röstmalznote, die sich bis in den Abgang hält. Die einsetzende Bitterkeit drängt die Säure etwas zurück, Orangenaromen kommen deutlicher zum Tragen, ebenso wie der Alkohol. Röstnoten und Bitterkeit ergänzen sich zu einem Anklang von herber Schokolade.
Der Körper ist weich und malzbetont. Das Bier ist süffig, etwas mehr Volumen hätte womöglich geholfen, die wuchtigen, intensiven Aromen besser zu tragen.

Besonders hervorzuheben ist an diesem Bier das schöne Zusammenspiel der starken Malznoten mit Fruchtigkeit und Bitterkeit. Äußerst lecker.

Bewertet am

83% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Bier-Klaus

Cremiger dichter Schaum. Das Bier ist dunkelorange, trüb. Hopfig fruchtiger Antrunk nach Orange und Mango, wenig rezent, mit einem mittleren Körper. Im Nachtrunk bleiben leicht fruchtige Aromen, doch es dominiert der extreme Hopfen. Sehr süffiges IPA, doch weit entfernt von der hopfig-fruchtigen Ausgewogenheit eines Eric's IPA von der Camba.

Bewertet am

84% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Weinnase

etwas mattes (leicht hefetrübes), schönes Quittengelee-orange-rot-braun; feine, sahnige Schaumkrone, leider nicht sehr lange;
intensivster Duft nach Orange, Grapefruit, Mirabelle, Pfirsich, Campari; dabei auch eine strengere, chemische Note nach Lack(?), grasig, zerriebene grüne Blätter;
sehr frischer Ansatz, enorm viel Frucht und schöne Rasse; Zitrusaromen, gelbe Früchte, Malzsüße, Honig ; ordentliche Fülle, süßer Schmelz; der lange Nachhall dann dominiert von der intensiven und dennoch gut eingebauten Hopfenbittere.

Bewertet am

100% Das Erholungsbier

Avatar von Hobbytester

Schon der Geruch, der der Flasche entströmt, ist ein wahrer Genuss, der nicht aufhören will. Eine Kombination aus Grapefruit, Mandarinen und Wiesenkräutern wartet sehnsüchtig darauf, mir den Antrunk zu versüßen. Der Abgang fällt trotz mehrerer amerikanischer Hopfensorten gar nicht so extrem bitter aus, wie man es von einigen Konkurrenzprodukten kennt, aber so, dass man die Brauart auch bei einer Blindbierverkostung sofort zuordnen könnte. Eine Grundsüße bleibt erhalten, das ist ein tatsächlicher Unterschied zu anderen IPAs und dem Crew Ale Pale Ale. Dem Körper kann man eigentlich nur Bestnoten bescheinigen. Hier gelingt der Spagat zwischen fruchtiger Süße, die einen gedanklich bei entspannter, verträumter Musik in tropische Paradiese führt, bitteren Hopfennoten, die an besonders grün schmeckende Biere nach Pilsener Brauart erinnern und richtig stark geröstetem Malz, was man in dieser Entschiedenheit auch nicht von jedem IPA gewohnt ist. Respekt vor dieser enormen Brauleistung! Die Säure des Nachgeschmacks liegt noch angenehm lange im Mund, ohne dass man den Eindruck hat, ein besonders öliges Bier zu trinken. Naturtrübes Orange trifft auf nicht allzu lang anhaltenden Schaum, das ist aber nicht schlimm, darauf kommt es hier nicht an. Das Bier ist ultrasüffig. Bitterkeit zeigt sich hier von ihrer sympathischsten Seite. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Ich wüsste nicht, welches Bier besser ist, wenn ich die Wahl zwischen dem BrauKunstKeller Amarsi und diesem IPA hier hätte. Das muss und kann ich gar nicht entscheiden. Von beiden können sich alle Brauereien Deutschlands eine kräftige Scheibe abschneiden. Es muss ja nicht immer ein IPA sein, aber es sollte immer diese fast schon unbeschreibliche Liebe zum Geschmack sein, die ohne Zweifel hohe Qualitätsmaßstäbe setzt und Perspektiven für das Bier der Zukunft aufzeigt.

Bewertet am

84% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Crafter

Tolle exotische Duftnoten und eine stabile starke Blume.
Der Einstieg gestaltet sich sich süßlich malzig und geht dann in feine Fruchtaromen über.
Der Körper ist kaum seifig, allerdings etwas ölig was mich aber nicht stört.
Im weiteren Verlauf und Abgang kommt dann der schöne Aromahopfen durch und bittert sehr angenehm nach.
Ein wirklich tolles deutsches IPA.

Bewertet am

86% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Micha

Sehr solides und süffiges IPA.

Bewertet am

74% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Felix

Das IPA von Crew (der große Bruder des Pale Ale vielleicht?) ist von der Farbe erstaunlich dunkel, es schwankt zwischen rot und braun bzw. kupferfarben und ist trüb.

Im Geruch ist es sofort stark fruchtig mit sehr intensiver Aromatik. Da sind vordergründig süße, grüne, exotische Früchte wie Kiwi und Traube, die mir ganz besonders präsent scheinen, aber genauso auch eine herb-säuerliche Maracuja und deutliche Anzeichen von bitterer Blutorange bzw. Grapefruitschale. Schön ist hierbei also vor allem das komplexe Fruchtbouquet, das die verschiedensten Bereiche der Fruchtnoten abdeckt. Es ist insgesamt sehr süß und säuerlich gehalten, was mir zusagt, gerade, weil auch die Malze spürbar bleiben. Schon im Geruch ist deswegen ein breites Fundament geebnet. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Bier derartig kräftig riecht und auch nicht, dass es sich so stark vom Pale Ale abhebt. Ich meine eine gewisse Grundnote auch hier zu erkennen (es ist etwas Pflaumiges), beim IPA gefällt mir die Note aber sehr gut, weil sie spannend integriert ist und einzig einen Charakter verstärkt, beim Pale Ale war sie verdammt penetrant und davon ausgehend bereits eine Fehlnote, hatte schon etwas Gammeliges.

Im Mund zeigen sich sofort süße und malzige Töne, die Traube wird stärker, die zitralen Aromen verlieren ihre bittere Schale, zurück bleibt Fruchtfleisch von Blutorangen, dahinter steht viel Malzsüße, wie man sie selten bei IPAs hat (ist das diese "deutsche Seele"?). Auch die anfänglich so deutliche Kiwi-Note ist hier noch weit präsenter, sie bildet den Grundstein der Fruchtaromatik, und die Pflaume meine ich ebenso wiederzuerkennen. Exotische Früchte sind eher weniger bzw. hintergründig auszumachen, was dem Bier auf jeden Fall eine Eigenart verleiht. Leider scheint auch der Alkohol ein wenig durch, bleibt aber vom Geschmack her verhalten. Noch völlig passabel.

Der Körper ist dementsprechend voll, verrichtet sein Werk wunderbar, besitzt nur etwas wenig Kohlensäure, was zwar zur Süße des gesamten Bieres ganz gut passt, dafür dann aber nicht ganz so zum Stil. Wollte das Bier auch wirklich so deutlich auf die Malznoten setzen, so hätte ich mir die Textur noch etwas fülliger gewünscht. Hier haben wir es also mit einem kleinen Dilemma zutun. Aber keine Panik, das Bier ist auch bis hierhin noch schön gearbeitet.

Der Nachtrunk folgt ganz harmonisch auf den Antrunk, Pflaume und Kiwi sind noch immer im Spiel, die Zitralität steigert sich hier und die Schalennoten kommen wieder hervor, bringen die Bitterkeit mit, die Blutorange vergeht und wandelt sich in herb-bittere Grapefruit. Alle Aromen haben werden aus dem Bottich des Geruches geschöpft, was zu einer Einheit des Ales führt. Deswegen ist auch kein Aroma irgendwann unpassend, sie ergänzen sich schön, gerade die Gegenüberstellung von süßen und zitralen Noten finde ich hervorhebenswert schön.

Abzüge könnte man verteilen, weil das Restbier im Glas wirklich erstaunlich unangenehm riecht, es hat etwas von viel zu altem Honig, der schon fest und säuerlich geworden ist. Auch die leichte Alkoholnote und die etwas zu ungenaue Textur gefallen mir nicht ganz.
Entgegen diesen Urteilen will ich aber auch ein Lob aussprechen: Ich finde es toll, wie einzigartig das IPA geworden ist. Es hat eine ganz eigene Aromatik mit den grünen Trauben, der Kiwi und der Pflaume, alles Aromen, die mich persönlich sehr ansprechen. Auch die Malzstärke empfinde ich als stilistische "Erfrischung". Ich halte also die Neuinterpretation dieses doch schon fast überladen produzierten Stils für absolut gelungen. Schön ist auch, dass ich eine Parallelaromatik zum Pale Ale ausfindig machen konnte, einen Brauereicharakter zu entdecken ist mir immer eine besondere Freude. In diesem Fall hat Crew das gut rumgedreht und eine deutliche Verbesserung dieses Aromas hervorgebracht. Es verfügt über eine minimalistische, aber sehr gelungene Harmonie.
Also: Auch wenn es an der einen oder anderen Ecke noch etwas Schliff benötigt, kann man es schön trinken, es hat mir aromatisch grundsätzlich gefallen.

Bewertet am

Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von madam

Das Besondere an diesem IPA ist, dass die Bitterkeit mit den fruchtigen Aromen sehr gut ausbalanciert wird, so dass mit der Restsüße zusammen der Biertrinker ein sehr süffiges Trinkerlebnis hat. Ich rieche und schmecke deutlich Grapefruit. Die Frucht Grapefruit ist ja auch süß und bitter zugleich. Die Farbe des Bieres ist auch sehr schön, ein leicht bräunliches orange. Ein gelungenes IPA.

Bewertet am

84% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Peter E.

Ein Craft Bier Projekt in München. Hoppla, dachte ich zur Eröffnung der Crew Ale Werkstatt, da bin ich ja gespannt, wie so etwas in einer traditionellen Biermetropole angenommen wird.
Das Pale Ale war noch etwas zurückhaltend im Vergleich zur internationalen Umsetzung, aber man muss in Deutschland wohl tatsächlich noch etwas aromatisch-behutsam auf die hiesigen Gaumen zugehen.

Das IPA der beiden Jungs aus München ist ein richtiges Biervergnügen geworden. Süffig, spritzig und dabei aromatisch und reichlich komplex.
Nase wie Gaumen dürfen sich auf der einen Seite den Aromen von Malz, Toast und Röstnoten widmen, auf der anderen Seite umspielen Melone, Pfirsich und Orange die Zunge und das Riechorgan mit süßen Facetten.
Im Abgang trägt eine harmonische Bittere zur Komplexität bei, ohne den IPA-Neuling geschmacklich zu überfordern. Da Bier ist ordentlich süffig und lecker.
Vielleicht der ideale und behutsame Einstieg in die großartige Welt des IPA.

Bewertet am

88% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von MichaelF

Yes, we can drink marvelous beer!

Das Ende des US – Wahlkampfes fällt mit der Bewertung des CREW IPA zusammen und was ist da passender als DER Wahlspruch des letzten Wahlkampfes? Ich habe mir viel versprochen und viel geboten bekommen. Das fein fruchtige Zusammenspiel von Mango, Pfirsich und Himbeere mit einer rötlichen – orangen Färbung im Glas ist unglaublich verlockend. Man möchte fast den Eindruck bekommen, das IPA tue sich etwas schwer, diese faszinierende Vielfalt angemessen zu tragen. Malznoten und Fruchtaromen gehen bei diesem Bier einen harmonierenden Weg. Vier verschiedene Hopfensorten sorgen für eine betonte Hopfigkeit, im Abgang gibt es eine Symbiose aus aufkommender Bitterkeit und angenehm untermalender Fruchtsüße.

Schön rund, vollmundig, facettenreich, gelungen.

Bewertet am

79% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Johannes

Ein schönes IPA der Ale-Werkstatt!
Im Einstieg typisch fruchtig mit Noten nach reifer Mango und anderen tropischen Früchten.
Der Körper ist nicht sehr stark und der Abgang trägt eine schöne Bitternote.

Bewertet am

89% Rezension zum CREW AleWerkstatt IPA

Avatar von Kaddy

Durchs Glas geschaut sieht das IPA ölig und schwer aus mit seiner trüb, kupfernen Färbung. Umso überraschter war ich als mir der sehr fruchtige Duft von schwarzen Johannisbeeren und Stachelbeeren in die Nase stieg. Der Fruchtgeschmack zieht sich tatsächlich durch und kann selbst mit der relativ spitzen Bitterkeit mithalten, die sich langsam durch den Mund arbeitet. Und das tut sie solange, bis auch der kleinste Winkel erfasst wurde. Und wenn man denkt, da kommt nichts mehr, die Bitterkeit hat die Oberhand gewonnen, lassen sich da noch ein paar ganz feine süße Beerennoten schmecken. Das Beste: Es schmeckt natürlich!

Bewertet am