Tripel Karmeliet
Brouwerij Bosteels (AB InBev), Buggenhout, Belgien
- Typ
- Alkohol 8.4% vol.
- Stammwürze 17.4%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-9°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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83% Lecker von KeinErstesClausthaler
Cremig- pilsige Farbe. Schöne Schaumkrone, erster Gedanke beim Geruchstest war Dixi-Chlor, soll jetzt aber nicht negativ sein, das sind einfach nur meine wilden Geruchsherleitungen. Ein sehr leckeres Dessertbier, hat wenig Nuancen dafür ein süßes Gesamtbild.
89% Deliziös von Snareler
Dieses Bier hat eine trübe und helle Farbe, sprudelt einigermaßen sehr und besitzt eine echt sau geile Krone. Von der Optik her absolut einladend.
Es riecht recht hell, hefig-bananig und irgendwo wie ein eben frisch gereinigtes Dixi auf einem Grindcorefestival und ja, sowas existiert dort manchmal für einige Sekunden.
Nach einem herrlich erfrischenden Einstieg, gibts den vorhin erwähnten Geruch als Geschmack, es wird aber dazu jetzt schön herb und säuerlich. Dieses saure Erlebnis intensiviert sich im Abgang nochmal, während sich irgendwas (angenehm) Bitteres dazugesellt. Schmeckt sau gut!
Dieses Bier kann ich ohne Probleme weiterempfehlen. Vorallem der Abgang ist klasse!
89% Was. Für. Ein. Bier! von Jack_Pot
Ich lasse mich selten zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Auf einer Bootstour in Maastricht auf der Karte gesehen. Na probieren kann man ja mal. Beim Einschenken: schöne, goldbraune Farbe, klar. Schaum leicht gelblich, fein und stabil. Also erst mal die Nase drüberhalten: Holla! eine Nase voll Frucht. Eine Spur von Zitrus neben Bananen und Karamell. Und frisches Brot. Macht Appetit auf den ersten Schluck.Offenbarung. Ich hab' gegrinst wie ein Idiot. Die Nase hat nicht getrogen: Fruchtig leicht, milde Würze (Harz oder gar Pinientöne habe ich überhaupt nicht herausschmecken können), leichte Malznote und das alles mit einem feinperligen Körper. Ausbalanciert bis in die letzte Ecke. Ich war vom ersten bis zum letzten Schluck einfach nur begeistert. Der Abgang kurz und gut, kein lang anhaltender Geschmack, aber das ist ein Bier, kein Whisky. Aber gotverdamme! Was für eines! Und: aandacht! - den Alkohol merkt man erst danach. Nach 'nem 0,33er Fläschen kam schon ein merklicher Kick! Unbedingt probieren! (PS: Für wen dieses Bier nix ist: Freunde eines eher rustikal bitteren Trunkes und / oder mit ausgeprägter Säure werden mit diesem Bier nicht glücklich!)
78% Süßer Belgier von goldblumpen
Das Karmelit Tripel ist eines der bekanntesten belgischen Biere, weshalb es sich wohl auch AB InBev unter den Nagel gerissen hat.
Geschmacklich ist es schön sanft und süß zu trinken. Der Alkohol fällt fast nicht ins Gewicht und es dominiert das Karamellige.
Kein herausragendes Bier aber ein gutes auf dem Gebiet der "Belgier".
55% Belgiens Biere - nicht mein Metier von MythosMan
ja, da kommt was durch, ja das hat Körper, Charakter, ist stark und ausgewogen - schmeckt mir aber trotzdem nicht...für viele wie ich hier lese ein sau gutes Bier..aber dieses hochprozentige, im Einklang dieser Pinien ,- Kräuternoten ist mir das ne Nummer zu vielschichtig...das wäre alles noch soweit vertretbar, wäre es dazu nicht auch noch so sprudelig...sagen wir wies ist: ein gutes Bier, but not my cup of tea.
89% Zo lekker! von Orval
Zur Zusammensetzung, Farbe, Geruch, der Süße und dem Badeschaum obedrauf wurde alles gesagt. Ich finde es prima und schließe mich den Rezensionen z.B. von Ale-x und Florian an. Außerdem mag ich auch das altertümelnde Design, auch wenn das für ein 1996 entwickeltes Bier (nach angeblich einem Rezept aus dem 17. Jhd.) nicht ganz paßt. Probieren und genießen.
64% Trinkbar, aber... von CaptainFriendly
...es reicht nicht aus, um mich für belgische Biere nachhaltig anzufixen. Wenn ich ehrlich sein soll, haben mir bisher die Biere besser geschmeckt, die "nach belgischer Art" in Deutschland, Island, Estland, Schlagmichtot gebraut worden sind, als die echten belgischen Biere. Mit anderen Worten: Mich wird man wahrscheinlich eher nicht mit geöffnetem Kofferraum vor einer belgischen Abtei lauernd auffinden.
Dieses mit Hafer-, Weizen- und Gerstenmalz gebraute trüb-hellgoldene Starkbier mit seinem flüchtigen Schaum wird mich trotz seines schön fruchtigen Duftes wohl auch nicht bekehren. Eine starke Sprudeligkeit bringt mich zum baldigen Aufstoßen, was manchmal auch irgendwelche Aromen transportiert (spätestens dann, wenn die Kohlensäure aus dem Rachen durch die Nase entweicht), aber hier warte ich selbst darauf vergeblich. Für den hohen Alkoholgehalt wirkt der Körper enttäuschend wenig ausgeprägt.
Vielleicht wird man mir nun vorwerfen, das fränkische, in vielen Fällen sehr würzige Bier habe mir den Gaumen für Feinheiten versaut, aber ich denke, ich saue lieber mit Bieren weiter, die mir auch wirklich schmecken.
80% Rezension zum Tripel Karmeliet von Georgie
Sehr gelbe, leicht trübe Farbe mit guter, anhaltender Schaumbildung. In der Nase ein leichter Honig Geschmack. Im Antrunk schwer zu sagen, was man schmeckt, aber stimmig in sich, der Körper ziemlich voll und gut gelungen, im Abgang nicht sehr lange anhaltend. Alles in Allem keine schlechte Wahl, würd ich jederzeit wieder trinken.
83% Sehr vielschichtiges und würziges Bier ! von Blueshawk
- gold-gelb trübe Farbe mit sehr guter Schaumbildung
- intensive Aromen nach Harz, Pinie, einiger leichten Honigsüße und Gewürzen
- Carbonisierung eine Spur zu hoch bzw. brausig
- die Gewürze im Antrunk sind so vielfältig, dass es einem schwer fällt sie auseinander zu halten
- nach einer gewissen Zeit setzt sich die Pinie dann aber durch
- im Abgang zeigt sich dann noch eine schöne Hopfenbitternis
90% Rezension zum Tripel Karmeliet von Wursti
Das Tripel Karmeliet wurde aufwändig, fast überfrachtet gestaltet. Im Glas (0,4l Tulpe) steht es Goldgelb, stark getrübt und baut eine sehr gut haltbare, Blume auf. Im Geruch finde ich eine leichte Zitrusfrucht, daneben trockenes Heu, eine gewisse Malzwürze und eine leichte Pfefferschärfe. Im Antrunk spritzig und leicht fruchtig, kommt im Anschluss ein feiner Malzgeschmack mit leichter Kräuternote. Der Alkohol ist tatsächlich gut verborgen. Im Abgang ist es süßlich verbunden mit einem feinen Hopfenaroma.
88% Süffig-aromatisches, spritziges Tripel von Plankton
Hellgoldene Farbe. Stark schäumend.
Antrunk fruchtig-aromatisch, spritzig; starke, aber noch harmonische Ester-Noten. Orangenschalen mir etwas zu dominant (ein Vorrezensent hat schon auf die Witbier-Anklänge hingewiesen).
Sehr angenehmer, leicht karamelliger Malzgeschmack, dabei überhaupt nicht mastig.
Im Abgang deutliche Süße und Hefigkeit, von frischen Hopfenaromen ausgeglichen.
Alkohol kaum schmeckbar (aber spürbar...)
Für meinen Geschmack etwas zu aggressive Kohlensäure.
Insgesamt ein tolles Tripel.
75% Rezension zum Tripel Karmeliet von Hobbytester
Schön, mal wieder ein Tripel zu genießen! Dieses hier versprüht den rassigen Duft von Hefe, Koriander und Orange, das ist man von guten Belgiern gewohnt. Der Antrunk fällt prickelnd lässig wie bei einem Champagner aus. Im Abgang geht es angenehm bitter zu, fruchtig ist dieses Bier dennoch über die Maßen, die hefige Säure spielt hier ein feines Spiel. Leicht saure Hefe, ein volles Aroma gezuckerter Orangen und unerwartet würzig bittere Hopfennoten sorgen für einen Körper, der hohen Ansprüchen gerecht wird. Seine Süße tritt markant hervor, sie könnte ein wenig moderater ausfallen, verhindert die wunderbare Aromendifferenzierung allerdings gar nicht, wodurch man dem Arrangement kaum einen Vorwurf machen kann. Auch von den 8,4 Umdrehung merkt man herzlich wenig, das Mundgefühl wirkt einerseits hefig voll, andererseits hat es eine sprudelig quirlige Leichtigkeit, was auf angenehm kunstvolle Weise irritiert. Jedenfalls ruhen die Aromen dieses sanften Bieres erhaben in sich, was man über nicht allzu viele Tripels sagen kann. Orange Farbe ist vorhanden, Schaum bleibt länger. Das Bier ist sehr süffig. Es gibt viel Kohlensäure.
Fazit: Ein fast sehr gutes Tripel liegt hier vor, das ich für ein Spitzenprodukt halten würde, wenn von fast allem noch etwas weniger vorhanden wäre: weniger Alkohol, weniger Fruchtigkeit, weniger Koriander, weniger Hefe. Ich fühle mich bei so viel Geschmack leicht überfordert. Vielleicht kann man das Tripel Karmeliet mit einem Bild vergleichen, dessen Maltechnik und Thema begeistert, das letztendlich aber etwas zu bunt ausgefallen ist und dadurch an Charme und Ausstrahlung verliert. Hier kommt dennoch ein schönes, in sich ruhendes Ergebnis heraus.
73% Rezension zum Tripel Karmeliet von Bier-Klaus
Nach dem Goudale folgt ein echtes Triple, was nicht unbedingt zu meinen Lieblings Biersorten gehört. Goldgelb und sehr trüb mit viel cremigem Schaum. In der Nase intensive Ale-Hefe. Der Einstieg beginnt angenehm rezent und sehr vollmundig. Es schmeckt wie es riecht, nach gewürzigen belgischen Ale-Hefen. Sonst kann ich wenig feststellen. Der Nachtrunk endet wenig gehopft. Das ist für ein Triple nicht schlecht gemacht, nur die extremen Hefenoten sind mir etwas zu dominierend.
76% "Interessant" würde meine Mutter sagen von lancelot
Es schäumt gewaltig im Glas und der leicht fruchtige Geschmack erinnert an ein Weissbier mir Koriandernote. Leicht süss, aber ohne bleibenden Eindruck. Es ist schwer einzuordnen, schon fällt der Schaum in sich zusammen und der etwas herbe Nachgeschmack macht nicht wirklich glücklich. Unentschlossen verabschiedet sich das stark alkoholhaltige Erlebnis.
69% Rezension zum Tripel Karmeliet von hightower
goldgelber Farbton, klar
weiße kräftige Schaumkrone, fällt langsam zusammen
malzig fruchtiger Duft mit schönen Aromen von Vanille sowie Banane
süßlich fruchtig sowie malziger Antrunk, schöne Aromen von Getreide und Vanille
cremiges und weiches Mundgefühl, starke Rezenz, wirkt pfeffrig
fruchtig würziger Abgang mit milden Hefearomen
71% Rezension zum Tripel Karmeliet von viodatho
Leichter und fruchtig-frischer Geschmack - wirkt lange nach, wechselt zwischen süß und sauer; viel Schaum und Kohlensäure
78% Rezension zum Tripel Karmeliet von Crafter
Ein sehr interessantes belgisches Trippel.
Das Bier hat eine sehr starke Schaumbildung im Glas und schäumt
nochmal im Mund auf.
Es hat einen recht frischen herben Geruch der beim Antrunk klar in ein kräftiges, süßlich fruchtiges Erlebnis geht.
Die Aromen von Süße, Säure und Bitterkeit die von dem hohen Alkoholgehalt
sehr gut getragen werden, wirken schön balanciert.
Der Körper wirkt trotzdem sehr lebendig und neigt nicht zur Öligkeit.
Es erinnert mich geschmacklich sehr an das Steenbrugge Tripple.
Der Abgang gestaltet sich voluminös und honigartig und zieht lange nach.
Ich mag den Style dieser Belgischen Tripples und dies ist ein tolles Exemplar.
53% Rezension zum Tripel Karmeliet von Kaddy
Ich kann dieses Tripel leider nicht empfehlen. Störend empfand ich die Teernote im Geruch und die starke Kohlensäure. Es waren zwar interessante Geschmäcker da, wie Lakritze, Hopfen und natürlich Karamell. Aber sie haben sich nicht ergänzt, sondern überlagert und sogar verdrängt.
— Rezension zum Tripel Karmeliet von Micha
Ich hatte das große Glück eine Magnum Flasche dieses Trunkes auf der Braumesse bei Boor Malt gewinnen zu dürfen. Gab es feierlich an Weihnachten und hat auf ganzer Linie überzeugt. Sehr kräftige, aber runde Süße mit einem leichten Hopfenaroma. Hat mich ein wenig an Honig bzw. Met erinnert.
Klasse Bier!
96% Rezension zum Tripel Karmeliet von Ale-X
Ein einmaliges Tripel das man probiert haben muss! Ein komplexes Geschmackserlebnis für Kenner.
Mein Vorschreiber hat bereits auf die Besonderheiten, die Flaschengärung und den Einsatz von nicht nur Malz sondern auch Weizen- und Haferrohfrucht hingewiesen.
Das tiefgoldene, klare Bier schäumt beim Einschenken stark auf und verströmt sofort seine intensiven Düfte nach Koriander, etwas Honig und ein Potpourri an lieblichen, unbestimmbaren und fesselnden Aromen. Ein Bier bei dem ich nur dran riechen könnte!
Beim Antrunk bemerkt man plötzlich die 8,4% vol. Es ist recht süß und schäumt im Mund nochmals auf. Auch dabei machen sich Geschmacksnoten bemerkbar, die ich auch nach vielen Gläsern nie recht beschreiben kann... genau das macht das Bier für mich so interessant. Man möchte meinen es seien Gewürze wie bei einem Witbier verarbeitet. Laut Etikett ist dem aber nicht so.
Trotzdem schmecke ich Orange, Citrus, Koriander, Honig und vielleicht etwas Banane von der Hefe gekrönt von einem Hauch von Hopfenbittere. Ein Meisterwerk der Braukunst!
Eine leichte Säure umspielt den Abgang.
Der Nachklang bietet noch einmal die besten Aromen auf und macht es für mich zu einem der besten Biere der Welt.
Absolutes Topbier und hier leider unterbewertet.
Mein Rating:
--- 95% ---
78% Rezension zum Tripel Karmeliet von MichaelF
Interessante Fakten zum Tripel Karmeliet erfährt man gut aufgemacht auf der Homepage der Brauerei, wo einerseits darauf verwiesen wird, dass das Bier angeblich nach einem Rezept von 1679 gebraut und andererseits die Namensgebung mit der Herkunft und der Refermentation, dem Nachgären in der Flasche, erklärt wird. Des Weiteren wird auf drei verwendete Getreidesorten hingewiesen.
Im Glas gibt sich das Tripel Karmeliet mit einer tiefen, satt-gelben, Farbe bei beachtlicher feinporiger Schaumbildung. Der weitere Verlauf zeigt ein außerordentlich gut gelungenes Zusammenspiel von Vollmundigkeit, Frische und Süße ohne Ecken und Kanten. Hier sind alle wichtigen Eindrücke vorhanden: Der Hopfen bringt sich zur Geltung, das Malz zeigt seine Stärken in angenehmer Süße und dazu wirkt das Tripel Karmeliet angenehm vollmundig.
83% Rezension zum Tripel Karmeliet von Florian
Das Tripel Karmeliet ist ein herrlich frisches und zugleich vollmundiges Bier, was vor allem durch gute Hopfung und Koriandernoten überzeugt. Auch wenn man bei der Süße an Zuckerzusatz denken mag, so stammt diese Süße aus Weizen-, Hafer- und Gerstenmalz. Zusammen mit der seifigen Hopfung wird das Karmeliet ein guter Begleiter für besinnliche beziehungsweise ruhige Abende. Zuviel sollte man aber nicht genießen, denn das Bier hat es in sich.
Kurzum, ein tolles Bier für die richtige Situation.