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Beer like star Stone Cali-Belgique IPA

  • Typ Obergärig, IPA
  • Alkohol 6.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Stone Cali-Belgique IPA wird hier als Produktbild gezeigt.
  • Bier des Monats 08/2014
    #5610

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 13 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    93% Avatar von Robert
    87% Avatar von Florian
    87% Avatar von Dirk
    86% Avatar von ehemaliger Benutzer
    83% Avatar von dreizack
    83% Avatar von CaptainFriendly
    80% Avatar von Bier-Sven
    78% Avatar von Schluckspecht
    75% Avatar von Bieromane
    74% Avatar von Puck
    73% Avatar von Bier-Klaus
    60% Avatar von Felix
    51% Avatar von Blueshawk

    74% Rezension zum Stone Cali-Belgique IPA

    Avatar von Puck

    Eine goldgelbe leicht trübe Farbe und süßliche Hefenoten steigen in die Nase. Der Antrunk dann eine Mischung aus süsslicher Hefe mit einer ordentlichen Portion Hopfen, eher ungewöhnlich. Hinzu kommen im Hintergrund leichte Aprikosen und Melonenaromen. Der Körper dann ganz im Zeichen des Hopfen ebenso wie der Abgang. Insgesamt ist das IPA für mich durch das Wechselspiel von süsslicher belgischer Hefe und Hopfen eine spannende, wenn auch nicht ganz runde Sache für mich.

    Bewertet am

    86% Zwitter

    Avatar von ehemaliger Benutzer

    Das Stone Cali-Belgique IPA kann seine Herkunft wirklich nicht verleugnen. Als Belgisch-Amerikanischer Hybride hat er was von beiden Welten. Die Farbe schön gelb, aber da schwebt etwas drin. Der Schaum scheint beim einschenken zu kommen, tut es dann aber doch nicht. Frucht ist da, schmeckt man aber nicht. Dafür ist das IPA bitter. Es gehört zu den bittersten Bieren, die ich bisher getrunken habe. Keine Frage. Aber ich mag das.

    Bewertet am

    83% Experiment gelungen

    Avatar von CaptainFriendly

    Goldgelb fließt eines der besten internationalen Gebräue aus der Dose (!) ins Glas, wo sich das bißchen Schaum gleich wieder verflüchtigt. Der Antrunk erinnert mich etwas an Geleebananen, im Körper kommt noch etwas Marzipan hinzu, was allerdings schlimmer klingt, als es letztendlich schmeckt, es ist und bleibt natürlich ein IPA. Die Bitterkeit ist moderat, die abenteuerlich anmutenden belgischen Einflüsse halten sich in Grenzen und die Süffigkeit ist außerordentlich hoch. Lediglich im Abgang hätte ich mir noch einmal so einen kleinen Vorwärtsschub gewünscht.
    Wenn es mit Amerika, Belgien (Brüssel) und Berlin auch nur annähernd so gut läuft wie bei diesem Brauvorhaben, ist mir um die politische Zukunft nicht bange, Donald hin, Trump her!

    Bewertet am

    78% Belgisch-amerikanische Fernbeziehung

    Avatar von Schluckspecht

    Mein Exemplar kommt direkt aus der neuen Brauerei in Berlin, die bekanntlich ausschließlich in Dosen abfüllt. Das Cali-Belgique IPA, der Name deutet es bereits an, wurde mit belgischer Hefe gebraut und vermählt damit das Kalifornische mit dem Belgischen. Wie der Klassiker Stone IPA sind hier 6,9 % Alkoholgehalt am Start, meine Erwartungen sind hinreichend gesetzt: Ein hopfenlastiges Stone IPA mit belgischer Note.

    Im Glas steht ein leuchtendes Gold mit grobem Schaum und noch groberer Kohlensäure - verführerische Schönheit ist das nicht gerade. Trotz belassener Hefe erscheint es im Glas praktisch klar. Interessant: Im Duft treten beide Seiten, das Kalifornische und das Belgische, ähnlich dominant auf. Auf der einen Seite gibt es die harzig-waldigen Hopfennoten des Stone IPA, auf der anderen Seite Bananen- und Gewürznoten. Und das fügt sich recht gut zusammen.

    Dem spritzigen Antrunk, die Kohlensäure prickelt hartnäckig bis aggressiv, fehlt indes die Richtung. Mit hefiger, dezent fruchtiger Süße mag es einerseits frohlocken, doch die strenge Malzigkeit will sie ständig überrumpeln. Und dazwischen kommt immer mal wieder etwas Wässrigkeit auf. Etwas cremiger, etwas dichter, bitte! Es dauert eine kleine Weile, bis man sich an dieses Arrangement gewöhnt hat und Gefallen daran findet. Mir persönlich fehlt hier aber noch etwas Malzsüße, damit sich die belgische Note besser entfalten kann. Dafür passt die Bitterkeit, die einfach zu einem IPA gehört und Stone Brewing generell auszeichnet. So ist der Abgang anhaltend lang und von kräftiger Herbe geprägt.

    Nicht schlecht und durchaus lecker - so ganz kann mich das Stone Cali-Belgique IPA dennoch nicht überzeugen. Die belgische Hefe ist ein interessanter Ansatz, hier aber angesichts der eingeschränkten Harmonie nicht ganz zuende gedacht. Ich muss diese Brauerei aber schon allein für diese gnadenlose Hopfigkeit und Experimentierfreudigkeit lieben.

    Bewertet am

    51% Sehr vielschichtig, aber auch sehr unausgewogen !

    Avatar von Blueshawk

    - leuchtendes Gelb mit guter, schnell zerfallender Schaumbildung
    - Aromen nach Banane, Hefe, Brot, Honig, Bitterorangenschalen und etwas Moder
    - angenehm zurückhaltende Carbonisierung
    - der Antrunk ist erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig
    - das durch die Carbonisierung samtweiche Mundgefühl hilft etwas, sich in die diversen Aromen hinein zu versetzen
    - im Mittelteil wird der Körper dann leicht klebrig bitter-süß und bringt eine Spur englischer Bitterorangenmarmalade zum Vorschein
    - erst gegen Ende setzt sich dann die grasige Hopfenbitterkeit durch und versöhnt irgendwie etwas

    Bewertet am

    73% Münchner Bierinseln 2015

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Cali-Belgique IPA wurde mit belgischer Hefe vegoren. Auf dem Bier thront dichter feiner Schaum. Es riecht nach belgischer Hefe und sehr stark nach bitterem Hopfen wie schon das "Stone IPA".

    Der ebenso starke Malzapparat wie beim "Stone IPA" wird hervorragend ergänzt durch die belgische Hefe, die etwas Süße und vor allem einen abrundenden Faktor ins Bier bringt.

    Das schmeckt mir jetzt besser als das Standard IPA, weil es viel harmonischer wirkt.

    Bewertet am

    93% Klare Struktur wilder Aromen

    Avatar von Robert

    Heute gibt es das Fazit gleich vorweg: Das faszinierende an dem Cali-Belgique ist, dass die Aromen von der Art her eigentlich eher buschig und schwer sind, das Bier es aber trotzdem schafft eine klare Struktur zu präsentieren.

    Der Geruch des leicht opalen bernsteinfarbenen IPA wirkt schon frisch und eisig, die Süße ist fliedrig und lässt den Alkohol durch. Es wirkt leicht Zuckrig. Alles schon Hinweise auf ein eher gradlinieges Erlebnis.
    Der Einstieg ist im ersten Moment überraschend weich, die Süße dominiert in Richtung Honig. Das Bier wird dann etwas schärfer, leicht brotige Säure stößt dazu und ein Farmhous-Ale Charakter stellt sich ein, der deutlich der Hefe zuzuschreiben ist.
    Dann beginnt die Bitterkeit sich langsam hoch zu schrauben, wobei Hopfen und Malzröstigkeit sehr gut zusammenspielen. Hat die Bitterkeit ihren Gipfel erreicht und macht sich langsam an den Abstieg, bleibt ein feiner hell-spelziger Malznachhall.

    Das Bier zeigt die Brauerfahrung von Stone, trotz aromatischer Experimente eine sehr saubere und gut strukturierte Angelegenheit. So muss das.

    Bewertet am

    60% Rezension zum Stone Cali-Belgique IPA

    Avatar von Felix

    Das Belgian Style IPA von Stone ist farblich nicht auffällig, ein helles, ins Blasse tendierendes Gelb, trüb, mit deutlicher, aber nicht ganz feiner Schaumbildung. Trotzdem gibt es hierbei wenig auszusetzen, ein sehr typischer Anblick.
    Im Geruch zuerst ein kurzer Schreck: Es stinkt ganz beißend! Die deutliche Säure in Kombination mit der belgischen, süßlichen Hefe verschafft mir sogleicht die Assoziation zu einem feuchten Kellerraum, es hat etwas Modriges und Muffiges, dahinter sticht die Säure etwas. So könnte es riechen, wenn ein Obstkeller mit Meerwasser geflutet wird und nach dem Abziehen des Wassers noch ein paar Wochen vor sich hin vegetiert. Wenn man dem Bier allerdings etwas Zeit gibt und sich die Nase an die unheimlich intensiven Noten gewöhnt hat, dann wandelt sich dieses Bild etwas. Die Säure geht zurück, die Hefe kommt noch etwas hervor und aus dem Modergeruch wird eine weiche Mandarinennote, das Stechende verwandelt sich in Zitronenfruchtfleisch. Dennoch bleibt etwas leicht Muffiges zurück, wobei die Aromen nicht wie bei vielen anderen Belgiern in Richtung "gärig" gehen, davon ist erstaunlicherweise gar nichts zu bemerken.
    Im Mund ist das Bier dann sofort sehr sauer, es heftet sich praktisch an die Wangeninnenseiten springt die Poren an und kleistert sie zu, mir ist das etwas zu heftig. Eine moosige Note gibt dem Bier eine leichte Würze, was die Säure besser balanciert. Gerade im Geruch und im Mund kommt die lambic-verwandte, belgisch Seite deutlich hervor, das IPA dagegen fehlt mir hier noch ziemlich, die Hopfennoten hätten hier stärker ausgebaut werden können.
    Der Körper dieses Stone-Vertreters ist auch leider nicht ganz überzeugend, er besitzt eine schöne Seidigkeit, tendiert aber auch ins Wässrige. Die säuerlichen Aromen werden zwar von diesem auch eher leichten Körper gut getragen - so gesehen macht er alles, was er soll -, jedoch bleiben der Aromahopfen und mehr noch die Hefe dadurch auf der Strecke, dass das Bier zu dünn ist. Etwas mehr Fülle - ich denke 6,9%ABV hätten das gut hergegeben - und das Bier wäre sehr viel harmonischer gewesen.
    Im Nachtrunk ändern sich die Aromen dann völlig. Zwar bleibt die Säure bestehen, doch geht sie stark zurück, sie scheint eher übrigzubleiben, als sich hervorzutun, dafür kommen nun die bitteren IPA-Noten raus, plötzlich macht der Hopfen auf und die Bittere legt sich über die Säure, welche sich am Gaumen geradezu festgebissen zu haben scheint. Leider schmeckt mir diese Verschmelzung nicht wirklich, denn dadurch werden die Bitternoten viel zu intensiv, man hat das Gefühl, das Bier klebt einem den kompletten Mund ab, der belgische Stil verschwindet geradezu, aber das IPA in diesem Bier übertreibt es dann regelrecht mit seiner Wucht. So gesehen ist das Bier eine ziemliche Überforderung, eine regelrechte Achterbahnfahrt von Belgien an die Westküste der USA in wenigen Sekunden. Und hinter allem arbeitet noch weiterhin die Hefe und füllt den Magen mit der Zeit ganz unangenehm an.
    Ich denke, es fällt mir schwer, diesem Bier wirklich die Bewertung zu verleihen, die es rein qualitativ wahrscheinlich verdient hätte. Es ist bestimmt kein schlechtes Bier, ich muss aber gestehen, ich bin echt kein Freund dieses Stils. Mir fehlt die Ruhe, die Geschlossenheit, das Miteinander der Aromen, dieses Bier ist anstrengend zu trinken, es ist wahnsinnig intensiv, gleichzeitig aber auch dünn in der Textur, es ist erst viel zu sauer, dann viel zu bitter, es ist fett und wässrig, stark und schwach, es steigt in den Himmel auf und kriecht unter der Erde. Ein krasser Auftritt, entweder man mag es oder man mag es nicht, es werden sich sicher einige Leute finde, die genau darauf total abfahren und ich will auch niemandem irgendetwas schlecht reden. Wer belgische Bier an sich mag, vor allem in Richtung Lambic und wer ebenso auf stark gehopfte Amerikaner steht, der sollte sich dieses Bier unbedingt ansehen.
    Ich mag es leider nicht, es fehlt mir hier eindeutig die Harmonie!

    Bewertet am

    87% Rezension zum Stone Cali-Belgique IPA

    Avatar von Dirk

    Bei der Stone Brewing Company möchte man, dass dieses Bier als Zwilling ihres "normalen" IPAs gesehen wird, nur dass er in einer belgischen Kultur aufgewachsen ist - wortwörtlich, denn der verwendete Hefestamm kommt aus Belgien. Dazu kommen mit Columbus, Centennial und Chinook distinktive, amerikanische Hopfensorten.

    Der erste Eindruck ist durchmischt...erneut wortwörtlich, denn in der blassorangen Flüssigkeit treiben sich einige Schwebestoffe herum. Die nichtexistente Krone kann in diesem Fall von der langen (wenn auch dauerhaft gekühlten) Lagerung herrühren, denn normalerweise sind Belgier nicht so schaumgeizig.

    Gemischt geht es auch im Geruch weiter, und diesmal erwartungsgemäß aromatisch: Während Zucker und Orangenschalen die belgische Seite betonen, lässt Passionsfrucht den typisch amerikanischen IPA-Geruch anklingen. Beide schlagen in der Kopfnote schwer zu Buche, dahinter schwingt allerdings eine angenehme, blütenhafte Leichtigkeit.
    Der Einstieg folgt den Fußspuren des Geruchs: süßfruchtig intensiv, der geschmackliche Reiz dieses Bieres liegt in dem Dialog dieser Noten mit der zum Ende hin zunehmenden Schalenbitterkeit. Englische Orangenmarmelade oder Orangenblütenhonig.
    Der Körper ist sirupartig schwer und alkoholisch, wie es sich für einen anständigen Belgier gehört, glücklicherweise in beiden Aspekten aber nicht übertrieben.
    Schließlich setzt sich die Bitterkeit durch und bringt dazu Trockenheit mit sich, die aber ob des klebrigen Körpers nicht so durchschlägt. Dazu kommt eine grasige Note, die in ihrer Frische an Kafirlimettenblätter denken lässt, und in ihrer Bitterkeit angenehm lange verweilt (77 IBU).

    Die erdige Würzigkeit von Chipotle-basierten Marinaden in mexikanischer Küche erwies sich als angenehmer Kontrast zur süßfruchtig-sirupartigen Natur dieses Bieres.

    Bewertet am