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Beer like star Samuel Smith Oatmeal Stout

  • Typ Obergärig, Stout
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 13°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Samuel Smith Oatmeal Stout wird hier als Produktbild gezeigt.
#4697

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 11 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Robert
96% Avatar von Dunkel-Fhyrst
89% Avatar von Felix
89% Avatar von Hobbytester
88% Avatar von braugnom
86% Avatar von WeinArte
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von Rendelius
82% Avatar von Robert
81% Avatar von Bierkules
80% Avatar von Florian
63% Avatar von Stout-Scout

83% Rezension zum Samuel Smith Oatmeal Stout

Avatar von Bier-Klaus

Bei den Oatmeal Stouts sollen die Haferflocken die Textur des Bieres weicher machen. Zusätzlich auf dem Etikett ist Seegras angegeben, das dient zur Klärung des Bieres, ich denke, das entspricht dem Irish Moss. Dazu Quellwasser, das kennen wir aus der Fernsehwerbung. Neu ist mir auch die Vergärung in offenen, sogenannten "Yorkshire" Stein-Bottichen. Dazu gibt es ein schönes Foto auf dem Rückenetikett. Das nenne ich vorbildliche Verbraucher-Information. Die Farbe des Stout ist pechschwarz, im Gegenlicht dunkelrote Reflexe. Eine enorme mittelbraune Krone thront auf dem Bier. In der Nase erstaunlicherweise fruchtige Aromen, ein wenig wie Kirschen oder Kirschlikör. Der Körper ist extrem weich und sehr ruhig. Nur ganz dezente Röstaromen kommen dazu, bevor der Nachtrunk leicht wässrig ausklingt. Extrem weich und harmonisch.

Bewertet am

63% Dunkle Schönheit

Avatar von Stout-Scout

Das mit dem Bier bewerten ist so eine Sache.....je mehr man Probiert hat, desto anspruchsvoller wird man.
Dieses Bier hätte von mir sicher eine bessere Bewertung bekommen, wenn es mein erstes Oatmeal gewesen wäre, auch wenn es mit Sicherheit kein schlechtes Bier ist. Es duftet leicht malzig und leicht süßlich und weist feinen Kaffee- und Schokoladenaromen auf. Der Geruch hat mich etwas an Portwein erinnert.

Bewertet am

89% Eine schöne neue Erfahrung

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht malzig, schokoladig und ein wenig nach Kaffee. Der Antrunk ist recht süß, sonst noch nicht sehr aussagekräftig. Im Abgang wird ein aromatisches Feuerwerk gezündet. Er ist buttrig und vermittelt ein sehr weiches Mundgefühl. Der Körper ist gut komponiert. Die Malznoten dominieren den Geschmack, mit dabei ist eine recht eigene Süße, die in enger Kombination mit einem herrlichen, ein wenig rauchigen und röstigen Holzfasston steht. Noten von dunkler Schokolade und schwarzem Kaffee, die aber nicht über die Maßen durchkommen, komplettieren das cremige Vergnügen. Das Bier ist eine absolute Wohltat, sicher auch in Verbindung mit gutem, deftigem Essen! Schwarze Farbe liegt vor, Schaum bleibt bei diesem schweren Kandidaten länger. Er ist sehr süffig. Säure und Bitterkeit sind schön aufeinander bezogen, Extreme werden diesbezüglich vermieden. Es gibt nicht allzu viel Kohlensäure, das würde die schöne Textur, die den Reiz des Oatmeal Stouts ausmacht, eher stören.

Fazit: Die Old Brewery von Samuel Smith kann scheinbar nichts falsch machen. Es handelt sich jetzt schon um das vierte getestete Bier und zum vierten Mal bin ich hellauf begeistert. Schön, dass ich nun endlich weiß, wie ein sehr gutes Oatmeal Stout schmeckt. Es handelt sich hierbei um eine schöne neue Erfahrung.

Bewertet am

88% Tolles Haferstout

Avatar von braugnom

Das Bier schwappt schön dunkel aber dennoch quirlich wie Wasser, in das Glas. Der haselnussbraune Schaum hält leider nicht sehr lange, aber das trübt das Gesamtbild nur ein wenig.
Im Antrunk und Geruch machen sich malzige Noten breit. Im Abgang explodiert der Malz dann auf der Zunge und gibt intensive Röstaromen frei. Diese harmonieren mit der leichten süße die das Stout mitbringt. Leider bleibt nach dem Schlucken davon wenig zurück.

Bewertet am

86% Rezension zum Samuel Smith Oatmeal Stout

Avatar von WeinArte

Das Oatmeal Stout hat mich absolut überrascht. Und zwar sehr positiv. Das Bier liegt tiefdunkel im Glas mit einem festen, feinporigen, leicht angedunkelten Schaum. Feine Röst- und Malz-Aromen steigen harmonisch in die Nase. Am Gaumen kommt zu den Aromen der Nase noch eine sehr feine Süße hinzu. Kaum bitter hat das Bier einen schnellen Abgang. Der schnelle Abgang ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Ein sehr gutes Bier.

Bewertet am

89% Rezension zum Samuel Smith Oatmeal Stout

Avatar von Felix

Heute durfte ich das Samuel Smith Oatmeal Stout verkosten, worüber ich mich als Stoutfreund wirklich sehr gefreut habe. Und vorneweg: Es ist ein klasse Bier, das mich in jeder Hinsicht sehr überzeugt hat. Samuel Smith ist einfach ein Status.

Das Oatmeal ist eine besondere Version des gewöhnlichen Stouts, wie einige sicher wissen, die durch einen Zusatz von Hafer im Brauprozess lebt. Das entspricht zwar überhaupt nicht dem deutschen Reinheitsgebot, wir wissen ja aber, dass das Reinheitsgebot ganz entgegen seines Namens keinerlei Qualitätsmerkmal darstellt, sondern aus Not heraus und immer wieder verändert entstand. Wer also immer noch glaubt, das Reinheitsgebot sei ein Zeichen für ein gutes oder "normales" Bier, der hat die Welt und die Vielfalt der Biere und der daraus resultierenden möglichen Brauverfahren noch viel zu wenig kennengelernt und ist in seinem historischen Wissen wie auch in seinem geschmacklichen Bier-Horizont noch ein wenig eingeschränkt. Aber das sind ja Zustände, die sich ganz einfach mit etwas Verständnis und Experimentierfreude beheben lassen.
Hier ist also Hafer mit im Spiel, das mag für den Deutschen ungewöhnlich sein, für den Briten hat es weitreichende Tradition.

DIe Farbe ist sehr typisch: völlig dunkel, wobei es noch ein klein wenig heller wirkt, als das gewöhnliche Stout, hier zeichnet sich der allseitsbekannte rötliche Schimmer doch noch etwas deutlicher am Glasrand ab. Von der Schaumbildung war es leicht enttäuschend, man kann aber natürlich immer mal Pech beim Eingießen oder bei der Flasche haben, da will ich keinen Vorwurf machen. Mit etwas drehen und ruckartig nachschütten ergibt sich auch hier eine kleine Schaumkrone, die aber leider die typisch cremige Stoutform nicht besitzt. Geruchlich ist es betont süßlich-malzig, Röstmalznoten schwingen zwar mit, scheinen aber nicht im Vordergrund zu stehen.
Geschmacklich ist es auf ganzer Linie überzeugend und überdurchschnittlich. Es ist sehr voll und satt im Antrunk und es herrschen Aromen wie von süßen Malzbonbons vor. Hinzu kommen Noten von Süßholz oder Lakritz, was mich sehr überrascht und noch mehr gefreut hat, und ein Hauch Schokolade. Dieser insgesamt vordergündig mitschwingende süße Ton wird wohl der Haferzusatz sein. Es ist wirklich erstaunlich, was für eine andere Farbe am Gaumen entsteht, wenn das Getreide verändert wird.
Es ist sehr Kohlensäurearm und ist daher nicht als Erfrischung zu gebrauchen. Eine halbe Mahlzeit irgendwo...
Das Mundgefühl tendiert trotz der vorherrschenden malzigen Süße weder zu Öligkeit noch zu übermäßigem Zucker, es zeigt sich zwar nicht von einer herben oder bitteren aber auch nicht von einer gepanschten Seite. Es ist in sich noch in gutem Maße ein angemessenes Stout. Diese Welten werden genial kombiniert. Im Nachtrunk wird es nicht bitter, sondern lediglich etwas röstmalzaromatischer. Diese Röstmalznoten äußern sich aber nicht in kaffeeähnlichen Aromen, sondern werden mit einer gewissen Säure verbunden, wie man sie von Espresso kennt. Sehr gut gemeistert. So wird auch hier eine aneckende Bitterkeit gut durch Süße zurechtgeschoben. Das Säuerliche mag nun nicht jedem munden, ich finde es aber sehr passend und es bringt etwas Einmaliges und Leckeres mit sich.
Insbesondere interessant war der letzte im Glas verbliebene Tropfen, der wie pures Malzbier geschmeckt hat.

Insgesamt ist das Oatmeal von Samuel Smith wirklich eine definitive Empfehlung. Auch, oder vielleicht erst recht, für diejenigen, die vom Stout bisher nicht überzeugt waren oder, die sich weniger an die dunklen Briten herantrauen.
Ich finde es absolut überzeugend, es ist komplex und nicht aufdringlich, einerseits typisch für ein Stout, andererseits doch aufregend und neu. Einen derartigen Malzgeschmack habe ich bisher wirklich nur bei echtem Malzbier erlebt, in verbindung mit Röstmalz und Säure und einem lakritzähnlichen Unterton wird dadurch aber ein super Stout. Irgendwo Dessert und Mahlzeit zugleich.

Bewertet am

82% Rezension zum Samuel Smith Oatmeal Stout

Avatar von Robert

Das im tiefen Dunkelrot schwarzen Johannisbeersaftes strahlende Oatmeal Stout von Samuel Smith wird von einer appetitlichen Krone hellbraunen Schaums geziert.

Der sehr süße malzige Geruch mit leichten Röstaromen wird im Einstieg etwas durch die recht pricklige Kohlensäure zerrissen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fassvariante des Stouts hier etwas harmonischer daherkommt.

Der Abgang entwickelt sich dann sehr solide zunächst über zunehmende Röstnoten hin zu einer kaffeeigen Bitterkeit, bis letztlich eine leichte kakaoige Salzigkeit einsetzt. Die schöne Malzsüße bleibt auch im Abgang ein ständiger begleiter, Toffees und Karamel schieben sich auf die Zunge.
Auch leicht metallische und Lakritznoten schwingen dezent im Subtext mit.

Ich kann mir das Oatmeal Stout wunderbar zu Rippchen in Honigmarinade vorstellen, die Kohlensäure stößt durch das Fett während süße Malzaromen und Röstigkeit eine Liaison mit den rauchigen und süßen Aromen des Fleisches eingehen.

Bewertet am