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Beer like star Ratsherrn Rotbier

  • Typ Rotbier
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 11.9%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-13°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Ratsherrn Rotbier wird hier als Produktbild gezeigt.

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Bier des Monats 08/2012
  • Herkules-Hopfen
  • Saphir-Hopfen
  • Tradition-Hopfen
    #6653

    Probier mal

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    Basierend auf 39 Bewertungen
    Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    100% Avatar von nrossi
    90% Avatar von Robert
    90% Avatar von Kaddy
    90% Avatar von Tobieras
    88% Avatar von madscientist79
    83% Avatar von Dirk
    83% Avatar von gerdez
    83% Avatar von Massingasetta
    82% Avatar von Chris
    81% Avatar von Johannes
    81% Avatar von cupra
    81% Avatar von Blueshawk
    79% Avatar von Wursti
    78% Avatar von tonne
    77% Avatar von JimiDo
    77% Avatar von BierBauchBeamter
    75% Avatar von MichaelF
    75% Avatar von Bastus
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    73% Avatar von Bier-Klaus
    73% Avatar von Jeuni
    73% Avatar von LordAltbier
    73% Avatar von Puck
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    73% Avatar von ElftbesterFreund
    71% Avatar von Linden09
    70% Avatar von Florian
    70% Avatar von JeversZeuge
    69% Avatar von TasteItAll
    68% Avatar von remus456
    66% Avatar von Bierkules
    64% Avatar von ren1529
    64% Avatar von Arne999
    62% Avatar von HansJ.
    60% Avatar von Bier-Sven
    49% Avatar von dreizack
    48% Avatar von fraba
    44% Avatar von Felix
    42% Avatar von mysland

    81% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Mit dem Rotbier lassen die Braumeister der Hamburger „Ratsherrn Brauerei“ einen bisher wenig beachteten Bierstil wieder aufleben. Dabei haben sie nicht nur geschmacklich recherchiert, sondern sind auch zu den historischen Wurzeln dieses Bieres vorgedrungen, das mit seinen herrlichen Rot- und Braunreflexen an die Farbe von glasklarem Süßkirschmost erinnert.

    Die Recherchen haben ergeben, dass in Hamburg bereits im 13. Jahrhundert Rotbier gebraut wurde. Als der Braumeister Joachim von Lohe dann 1536 mit dem dem Ausschank begann, wurde ihm sein „fewrrothes“ Bier praktisch aus der Hand gerissen. Wenn er sein Bier damals ähnlich lecker eingebraut hat, wie die Ratsherrn es heute in den Schanzenhöfen tun, wundert uns das ehrlichgesagt kein Bisschen.

    Schon der Geruch dürfte die Hamburger damals zu Scharen in den „Krug“ am Pepermölenbek getrieben haben, wo der gute Herr von Lohe sein Bier ausschenkte.
    Die betonten, dunklen Malznoten erinnern an geröstetes Getreide und frisch gebackenes Steinofenbrot, das noch mit einem Hauch Mehl bestäubt ist und werden von einer sanften, breiten Nussigkeit unterstützt.
    Eine dezente Säure spielt mit leichter Karamell- und Honigsüße zusammen, wird von einem Hauch bitterer, knospiger Trockenheit untermalt und lässt in dieser Kombination die Gedanken ganz kurz in die Kindheit schweifen. Zu Pflaumenbäumen, die man in freudiger Erwartung gegen die Sommersonne anblinzelt.

    Aber auch wirklich nur ganz kurz, denn die durstige Kehle ruft einfach zu sehr nach dieser puren Appetitlichkeit im Glas.
    Der erste Schluck trägt die süßen Aromen aus dem Geruch schön, in Form von Karamell und Kandis, in den Mund. Dabei schäumt das Bier breit auf und verteilt leichten Fußes dezente Sauernoten als frischen Kontrast. Schon jetzt stellt sich eine leicht trockene Bitterkeit ein.

    Rinnt das Rotbier den Gaumen entlang, breiten sich die Röstnoten erst dezent aus und steigern sich langsam zu mittlerer Intensität. Es mutet an, als würde das Steinofenbrot aus dem Geruch jetzt mit einer krachenden Kruste im Mund zu Ende gebacken.
    Die Kandissüße verstärkt sich zusammen mit der nun deutlichen Säure, die dem Bier die ganze Zeit über seine Frische bewahrt. Auch dann noch, wenn es schön trocken in einer leicht scharfen aber breiten Pfefferbittere endet.

    Alles in Allem eine absolut gelungene Kombination. Der leichte, schlanke und dennoch runde Körper lässt den Aromen, und vor allem der dezent pfeffrigen Bitterkeit, genug Raum zu wirken, ohne dass die Noten übertrieben intensiv werden müssen.

    Lediglich ein My mehr Aromenkraft und ein Tick mehr Dichte würde uns hier noch gefallen. Aber das wäre dann doch ein eigenes Bier. Das „Ratsherren Rotbier“ möchten wir ob seiner frischen und dennoch geschmacklich tiefen Art nicht in der deutschen Bierlandschaft missen.
    Also liebe Ratsherrn, wie wäre es mit einem „Doppelrot“? Wäre das eine Idee für die nächste Kreation aus eurem Hause?

    Bewertet am

    77% Hübsch und Schmeckt!

    Avatar von BierBauchBeamter

    Ich konnte dieses Bier in einem Lokal kosten, welches wir zu unserer familiären Weihnachtsfeier besucht haben.
    Die Optik hat mich total angesprochen, genau wie bei einem Kilkenny oder Duckstein Rot-Blond.
    Doch der Geschmack hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt!
    Es ist wirklich lecker und ich habe den ganzen Abend nichts anderes mehr bestellt!
    Danke für diesen Abend...

    Bewertet am

    71% Malziges Brot

    Avatar von Linden09

    Neues Etikett, neuer Name: Altonaer Rotbier heißt es jetzt.Rot ist anders, eher trübes braun mir roten Reflexen steht im Glas. der beige Schaum hält sich kaum lange.Es duftet zunächst säuerlich-brotig, aber auch malzig, erinnert an ein Dunkles.Der Antrunk ist herrlich malzig, fast schokoladig sowie Noten von Karamell, Toffee und Honig. Brotige Noten dominieren in der Mitte, die das Rotbier leicht säuerlich machen.Das Bier hallt recht sanft aus, die Kohlensäure ist recht stark. Der Abgang ist mir etwas zu kurz, aber insgesamt malzig.Viele Geschmacksrichtungen, recht rund, insgesamt ein recht malziges Bier mit einem brotig-säuerlichem Mittelteil.

    Bewertet am

    81% Erinnert an ein Steinbier, und zwar an ein richtig Gutes !

    Avatar von Blueshawk

    - bräunlich-rote Farbe mit guter, aber schnell zerfallender Schaumbildug
    - Aromen nach Malz, Brot, etwas Karamell und Honig
    - Carbonisierung ist eine Spur zu moussierend
    - der Antrunk ist zuerst etwas säuerlich-pfeffrig
    - im weiteren Verlauf erinnert das ganze an eine Mischung aus Steinbier und Ducksteiner (aber nicht die Flaschen- sondern Fassversion)
    - die trockene Bitterkeit rundet alles gelungen ab

    Bewertet am

    79% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Wursti

    Ganz in Rot präsentiert sich das Rotbier, sowohl an als auch in der Flasche. Im Glas steht es Rotbraun, ganz leicht opalisierend. Gekrönt wird es von einer cremigen, jedoch nicht lang haltenden Blume. Es riecht nach frischem Weißbrot und Honig. Dahinter liegen feine Hopfenaromen. Es startet feinherb verbunden mit einer sich aufbauenden und verstärkenden Würzigkeit. Dazu kommt eine feine Süße. Hinten heraus wird es ganz leicht säuerlich. Ein durchaus süffiges, rundes Bier.

    Bewertet am

    74% Verruchtes Rot

    Avatar von Schluckspecht

    Da trinke ich nun heute das Rotbier tatsächlich zum ersten Mal, wo ich doch schon so viele Sorten von Ratsherrn kennen und schätzen gelernt habe. An Hopfen spart man hier nicht: Es kommt neben den Standardhopfen Herkules und Hallertauer Tradition auch Saphir zum Einsatz, für das Malzarrangement zeichnen sich Pale Ale Malz, Melanoidin, Carared und Caraboehmian verantwortlich. Das klingt ja schon mal nicht übel. Bei 28 IBU und 5,2 % ABV liegen 12,5 % Stammwürze vor, die optimale Genusstemperatur wird mit 8° C angegeben. Besonders gut soll das Rotbier zu BBQ-Rippchen, Hirschrücken und Fruchtgrütze passen. Ja, allein farblich ergäbe das eine sehr schöne Einheit.

    Denn wie versprochen, gibt es hier ein leuchtendes, tiefes Rubinrot zu setzen, das dank Filtration verführerisch funkeln kann. Darüber gibt es hellen, leicht gelblichen Schaum von geringer Stabilität. Die eingesetzten Malztöne sorgen für einen sehr ausgewogenen Duft aus Röst- und Karamellmalznoten, der Hopfen agiert dazu nussig und zurückhaltend. Weich, leicht und malzig präsentiert sich der Antrunk mit relativ spritziger Kohlensäure. Feinfühlig im Hintergrund meldet sich kleinlaut der Saphirhopfen - leider eine Spur zu dezent für meinen Geschmack. Leicht florale Noten kommen auf, die sich zu etwas Nuss und Kirsche gesellen. Das erinnert mich ein Stück weit an Dr. Pepper - natürlich um Lichtjahre weniger süß. Der Saphir könnte dem Rotbier auf die Sprünge helfen, dieser Sud ist ein wenig schwach auf der Brust. Dafür passt die Abstimmung. Die typischen Geschmacksnoten eines Rotbieres liegen vor, Röstmalznoten sind nicht wegzudiskutieren. Vor allem im recht langen Abgang treten dieser näher, es schmeckt brotig und malzig bei normaler Bitterkeit. Eine Idee weniger säuerlich könnte das Rotbier für meine Begriffe sein.

    Mit Rotbieren tue ich mich immer etwas schwer. Sie sehen toll aus, überzeugen mich geschmacklich aber leider nur bedingt. Sie sind unheimlich interessant, aber wirken manchmal auch etwas ziellos. Letzteres ist hier zum Glück nicht der Fall, das Ratsherrn Rotbier kennt seine Richtung und erscheint schlüssig und rund, aber es fehlt an Dichte. Ich kenne andererseits kaum ein besseres Rotbier, die verspielte, leichte Art imponiert. Wie gesagt, ich tue mich schwer.

    Bewertet am

    75% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Bastus

    Deutlich besser als das Pale aus gleichem Hause.Brotig,Malzig,Karamell und Honig mit röstiger Gerste,süffig,passend gehopft.
    Ein leckeres Rotbier das sich sehen lassen kann.

    Bewertet am

    49% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von dreizack

    Ich fand's ziemlich wässrig, wie alles von Ratsherrn, das ich bisher getrunken habe.
    Etwas muffig, dezente Toffeenote, Karamell, scharf würzig. Na ja.

    Bewertet am

    73% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Puck

    Eine schöne rote Farbe im Glas, die Lust auf den ersten Schluck macht. Der Antrunk dann leicht malzig, aber auch etwas säuerlich. Der Körper dann mit schönen Röstmalzen, die bis zum Abgang bleiben, wenn auch etwas nachlasseZ. zum Schluss dann auch Hopfennoten, die das ganze abrunden. Hier ist nicht nur die Farbe anders, auch der Geschmack ist wohltuend anders - lecker, aber keine Offenbarung.

    Bewertet am

    77% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von JimiDo

    Das Bier hat eine wunderschöne, blanke kupferrote Farbe und sieht mit der cremigen Krone vielversprechend aus. Es riecht leicht malzig und nach frischen Hopfen. Der Antrunk gestaltet sich fruchtig und etwas säuerlich. Im Mittelteil gibt es schöne vollmundige Malzaromen. Kaffee und Bitterschokolade sind leicht auszumachen. Im Abgang reichen sich malzige Süße und herber Hopfen die Hand. Für mich schmeckt dieses Bier dunkler als es ist.

    Ein sehr leckeres Rotbier was enorm süffig daher kommt! Da möchte ich mehr von trinken!

    Bewertet am

    73% Ist Okay.

    Avatar von LordAltbier

    Der Antrunk ist spritzig-hopfig und auch ein bisschen sauer, im Hintergrund erkennt man etwas Malz. Der Abgang ist malzig mit schönen Röstmalz-Noten, etwas spritziger Hopfen ist auch erkennbar. Fazit: Anständiges und gut trinkbares Bier aber keine Besonderheit! Das Bier erinnert mich geschmacklich ein wenig an ein durchschnittliches Alt-Bier.

    Bewertet am

    83% Ein Rotbier

    Avatar von Massingasetta

    Ein schönes Rotes.. ok dunkelbraunes Bier mit allem was ein malziges Bier brauch. Wenn man über den ersten Geschmack nicht stolpert (man brauch ein paar Sekunden Gewöhnung), dann merkt man sehr schnell dieses Bier ist etwas Besonderes. Vor allem nach der Malzüberflutung im Einstieg, kommt ein sehr runder Körper und ein schönes abklingen in den Abgang. Dieses Bier ist Geschmacksseitig eher dem dunkelnen Bier zuzuordnen, karamellig und mit leichten Röstcharakter. Von der Süffigkeit her hat es allerdings auch durchaus etwas. Fazit: Ein kleines Fundstück!

    Bewertet am

    64% Nicht überragend aber Ok !

    Avatar von Arne999

    Farblich ein schönes Rotbier. Der Geruch ist eher wässrig, ohne besondere Note und Ausdruck und so bleibt es leider auch beim Einstieg. Der Körper gefällt schon wesentlich besser, schön spritzig, harmonisch geht es nach vorne auf meiner persönlichen Skala. Der Abgang weist einen schönen Karamellgeschmack auf der zum Ende des Bieres leider etwas nachlässt. Alles in allem nicht überragend aber auch nicht schlecht. Das Pale Ale von Ratsherrn gefällt um einiges besser.

    Bewertet am

    73% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Jeuni

    Das Ratsheeren Rotbier riecht malzig-süß, dies wird auch auf dem Etikett versprochen. Wie der Geruch vermuten lässt schmeckt das Bier im Antrunk und Abgang malzig und süß. Der Körper jedoch ist viel schwächer und fast schon wässrig. Das Bier ist wenig sauer und bitter. Der anfangs schwache Körper des Bieres, wird mit jedem Schluck dieses süffigen Genusses besser.

    Bewertet am

    64% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von ren1529

    Das Ratsherrn Rotbier ist wirklich SEHR malzig, was im Geruch und im Abgang komischerweise präsenter ist als im Geschmack.

    Bewertet am

    73% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Bier-Klaus

    Laut Etikett sind die Bitterhopfen Herkules und Tradition sowie Saphir für's Aroma.
    Kupferfarben mit sehr stark rötlichem Einschlag, relativ blank und schön glänzende Farbe im Glas, gekrönt von moussefarbenem grobporigem Schaum.
    Es riecht feinmalzig nach süssen Karamellmalzen und frischem Brot. Dazu kommen noch blumig frische Hopfenaromen. Und das war erst der Geruch.
    Schöner runder und voller Antrunk mit bitteren Malznoten am Gaumen, wenig rezent, es entsteht ein enormer Trinkfluss. Der Nachtrunk gibt sich leicht säuerlich zudem kommen Bittermalzaromen zum Vorschein, die sich hintenraus immer mehr verstärken.

    Fazit: Sehr süffiges Rotbier ohne große Geschmacksausreisser.

    Bewertet am

    75% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von MichaelF

    Mein erstes Bier von Ratsherrn. Auf die 2010 in Hamburg gegründete Brauerei habe ich schon ein Jahr neugierig geblickt, denn die gebrauten Biere werden mit einem geschichtsträchtigen Hintergrund gebraut. Ungemein faszinierend klare, rötliche Farbe, die mir da aus dem Glas entgegenleuchtet. Der Geruch ist malzig, süßlich, getreidig und passt in meinen Augen hervorragend zur Optik. So habe ich mir den ersten Eindruck eines Rotbiers vorgestellt.

    Im Einstieg zunächst Malzsüße und Karamell, nach und nach wird es erstaunlich sauer, was mich aber überhaupt nicht stört, da die sauren Noten gut eingebunden sind. Von den verwendeten Hopfensorten bemerke ich nur am Rande etwas, diese sind etwas zurückhaltend. Eine spannende Frage war, wie der Saphir, den ich vom Zwettler Saphir in einem Pils kenne, bei einem süßlicheren, malzigeren Bier wirken würde. Eine für den Hopfen typische Grasigkeit wirkt im Hintergrund, die mir jedoch nicht allzu gut mit der Malzsüße abgestimmt zu sein scheint. Der Abgang schließt mit einem lang anhaltenden Mix aus Süße und Bitterkeit, der mich etwas ratlos zurücklässt. Ich hätte mir einen bleibenderen, kräftigeren Schlussteil erwartet.

    In Euphorie versetzt hat es mich nicht. Schlecht ist es auch nicht. Ich bewege mich mit meiner Meinung zwischen der Redaktion und der Rezension von Felix. Nach oben hin gibt es noch deutlich Spielraum an Charakterstärke, gut trinken lässt es sich aber allemal.

    Bewertet am

    100% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von nrossi

    Mein erstes Rotbier: schöne Optik, ausgewogener Geschmack... einfach ein Traum - hier stimmt (fast) alles ;)

    Bewertet am

    81% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Johannes

    Das Ratsherrn ist mein erstes Rotbier einer deutschen Brauerei. Es schmeckt sehr ungewohnt. Es sind saure Aromen, Beerenaromen und Karamellnoten vorhanden.
    Ein sehr interessantes Bier mit vielen neuen Geschmacksnuancen.

    Bewertet am

    44% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Felix

    Im Glas erscheint das Ratsherrn Rotbier noch dunkel bräunlich bis rot, gegen das Licht gehalten wird daraus ein wunderschönes Kirschrot, wie man es eigentlich nie bei einem Bier betrachtet. Es sieht fast ein wenig wie Kirschsirup aus. Optisch wird es seinem Namen gerecht. Ein schöner Nebeneffekt ist darüberhinaus die flache, aber cremige Krone. Hübscher Anblick schon einmal.
    In der Nase scheint es erst relativ verhalten. Ein frischer, aber dezenter Hopfen kündigt von Herbe, eine weiche Malzigkeit bringt einen Hauch Süße mit. Ganz fein lässt sich noch ein weiteres Aroma erkennen, dass einerseits die Süße von Honig und Karamell besitzt, andererseits auch eine süßliche Säure wie man sie von Johannesbeeren bzw. sonstigen Waldbeeren kennt. Gibt es Honigbeeren? Gäbe es sie, würden sie so riechen. Es birgt auf jeden Fall eine (über)reife, doch säuerliche Süße in sich.
    Im ersten Moment des Antrunks kommt die erahnte Säure hervor, die nun eher wie von noch nicht ganz reifen Kirschen wirkt, etwas grün und kernig. Mit ihr kommt direkt ein Schwall von Bitterkeit, vorerst allerdings nicht wirklich viel. Ein leichter Hopfen, der bitter, aber nicht sehr feinherb wirkt, es gibt auch keine hopfige Grasigkeit und ein wenig röstig ist zwar der Geschmack, nicht aber die Bitterkeit. Weit dahinter hält sich die Honignote, sie rundet jedoch das gesamte Geschmackserlebnis eher ab und tritt nicht weiter hervor.
    Für mein Empfinden ist die weite Bahn, die zwischen Bitterkeit und Süße liegt mit nichts ausgefüllt, ich habe das Gefühl, dazwischen müsse es noch irgendwelche Aromen geben, sie sind aber leider nicht da. Gähnende (Aromen)Leere. Für mich ist der Antrunk unlogisch und regelrecht flach, die Bitterkeit ist schlank, aber aromatisch plump, sie ist nicht wirklich trocken, sondern blechern und stechend, ich finde sie sehr unangenehm. Die Süße hätte hier viel mehr Potenzial entfalten müssen und da ist auch nicht viel Malz, das die Aromalücke schließt. Wenn wenigstens eine stärkere Röstigkeit danach kommen würde, aber auch auf diese lässt sich warten.
    Der Körper des Bieres ist verdammt leicht. Durch die mangelnden Aromen im Antrunk ist das nicht weiter schlimm, es lässt das Bier süffig werden, ist aber durch die noch mittelstarke Rezenz fast schon wässrig. Für mich ist auch das etwas dünn geworden, wobei das Mundgefühl doch irgendwie eine gewisse Fülle verspricht, es hat etwas Glattes oder Öliges von der Textur her, führt dadurch aber nur noch mehr in die Irre, da dieser Körper - so kräftig er scheint - einfach nichts trägt.
    Der Nachtrunk ist dann nur noch metallisch-bitter. Eine leichte beerig-säuerliche Frische versucht irgendwie noch zu kaschieren, dass es hier einfach gar kein Aroma gibt, weil auch die Röstmalzigkeit an dieser Stelle komplett versagt. Und dann, ganz plötzlich, ist das Bier einfach weg und lässt nur einen Hauch Bitterkeit zurück.
    Also irgendwie fällt mir zu diesem Bier nichts weiter ein. Ich verstehe nicht recht, warum alle es so gut fanden, ich muss sagen, es ist nicht nur für Craft-Beer-Verhältnisse schlecht, sondern auch im Vergleich zu einigem Industriebier finde ich es nicht besonders hervorhebenswert. Die Bitterkeit ist absolut unstimmig, die Aromen viel zu zurückhaltend und insgesamt ist es dann auch noch viel zu leicht. Wenn man es trinkt, hat man das Gefühl, man trinke bitteres Wasser mit einem Spritzer Zitronenkonzentrat, das einen halben Tag in einem Metalleimer verbracht hat. Warum der Hype um dieses Bier? Ich kann nicht recht glauben, dass Rotbiere wirklich alle so schmecken, denn der Stil schien mir sehr interessant und traditionelle Stile sind meist aufregend und besonders. Kann es sein, dass dieses Bier einfach so wenig meinem persönlich Geschmack entspricht? Aber dann wird nicht erklärt, warum ich es als so aromaarm empfinde, wohingegen alle anderen Bewertungen von sehr ausgeprägter Intensität sprechen. Ich werde nicht schlau daraus, bestimmt kann ich jedoch sagen; es ist von Ratsherrn sicherlich das schlechteste Bier, denn das Pale Ale ist schön gebraut und das Pilsener ist sowieso einfach nur der Hammer. Was ist denn hier passiert, Ratsherrn?

    Bewertet am

    88% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von madscientist79

    Da rötliche Biere generell mein Ding sind, war ich auf das lang angekündigte Ratsherrn Rotbier natürlich sehr gespannt. Schauen wir mal,ob meine Erwartungen erfüllt werden.

    Im Glas habe ich ein kastanienbraunes Bier mit Reflexen von Kupfer. Sehr schön. Es duftet fruchtig und malzig und so kommt es auch im Antrunk rüber. Mit der Zeit macht sich eine Hopfennote bemerkbar, die dann auch im Abgang, zusammen mit Malz und Kakao dominiert.

    Ein sehr schmackhaftes Bier, aber es hebt sich nicht deutlich von anderen roten Bieren ab.

    Bewertet am

    90% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von Kaddy

    Hier strahlt mich eine Wahnsinnsfarbe an! Ganz klar und leuchtend rot scheint es durch das Glas.
    Es duftet intensiv süß nach Karamell und ist dann beim Antrinken erstmal überraschend säuerlich. Schnell gesellt sich eine dominante, röstige Bitterkeit dazu. Bitterkeit und Säure geben sich immer mal wieder den Vortritt bis am Ende milde Malznoten hinzukommen und das ganze vollends abrunden.
    Für mich besonders erwähnenswert: Sehr angenehme 5,2% bei dieser Geschmackstiefe. Vergleichbare Biere (die ich kenne), haben sonst meist mehr als 6.
    Wirklich empfehlenswert!

    Bewertet am

    70% Rezension zum Ratsherrn Rotbier

    Avatar von JeversZeuge

    # 3106
    ersma: nach langer bauzeit wird nun seit knapp zwei monaten im hamburger schanzenviertel wieder gebraut. und auch wenn die 500-l-versuchsanlage noch nicht fertig ist, so haben die leutchen von der ratsherrn-brauerei gleich zwei neue biere auf dem markt gebracht. neben dem pils, das es ja schon länger gibt, das aber bisher aus schwerin kam, gibt es dieses rotbier und ein pale ale.
    dunkel rötlich-braun mit mittelviel schaum.
    der geruch ist malzig-getreidig und süßlich.
    der antrunk ist süßlich mit aromen von honig und etwas karamell, im hintergrund eine spur hopfen. dieser wird zur mitte ausgeprägter, auch die karamellnote wird deutlicher. der abgang ist primär süßlich, die hopfen (herkules, tradition und saphir) halten sich vornehm zurück. langer nachhall.
    die flasche ist modern und ansehnlich bie aller schlichtheit.
    fazit: eigentlich gar nicht so aromaintensiv, aber ein echter gaumenschmeichler. etwas mehr schmeckbarer hopfen hätte zwar nicht geschadet, aber auch so probierenswert.
    11,11,11,10,12,11 - 10,90 - 11/7/12

    Bewertet am