Hasseröder Schwarz
Hasseröder Brauerei (AB InBev), Wenigerode, Sachsen-Anhalt
- Typ Untergärig, Dunkles
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagen 3 Benutzer
Bewertet mit 58% von 100% basierend auf 13 Bewertungen und 9 Rezensionen

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Aktuelle Bierbewertung
47% Redaktionsbewertung von der Redaktion

Mit dem Hasseröder Schwarz ergänzt die Hasseröder Brauerei ihr durchschnittliches Sortiment um ein weiteres massenmarkttaugliches Bier, dessen Geruch noch das Beste am Bier ist.
Das rotstichig-schwarze Bier duftet leicht röstig und erinnert an salzigen Schinken. Leider schafft es das Bier nicht, diese Noten auch nur im Geringsten weiterzutragen und so verliert sich der fein rauchige Einstieg in einem zu dünnen und schwachen Körper. Die leichte Röstnote vermag es nicht, dem sonst aromalosen, säuerlichen Gebräu eine Seele einzuhauchen. Mit einer punktuellen und intensiven Bitterkeit verabschiedet sich das Bier dann in einen sehr kurzen und fast aromalosen Abgang.
Im Gesamtbild ist die Bierlandschaft mal wieder um ein nichts sagendes Schwarzbier „reicher“ geworden. Vielleicht findet es den ein oder anderen Liebhaber – wir gehören aber nicht dazu.
65% Leider nur ein Marketingbier von eddyelch

Mein erstes Bier der Brauerei aus Wernigerode steht nun vor mir. Bisher habe ich das Bier als Marketingbier mit hohem Glyphosat-Anteil in Erinnerung. Da ich auf Schwarzbiere stehe, habe ich eine Flasche zum Verkosten mitgenommen.
Optisch hübsch anzusehen. Kräftiges dunkles Schwarz mit grobporiger caramellfarbener Schaumkrone obenauf, leider nicht stabil. Angenehmer Duft nach Schokolade, Espresso, Malz. Der Antrunk hält nicht, was der Duft verspricht. Er ist mir zu wässrig. Die Espresso- und Schokoladennote ist noch vorhanden, wird aber zu sehr von der Wässrigkeit übertüncht. Der Körper wirkt nun eher flach. Insgesamt wenig Säure und kaum Hopfenbittere spürbar. Im Abgang verschwinden die Röstaromen fast vollständig. Jetzt ist es nur noch ein Bier.
Hasseröder hätte deutlich mehr aus dem Bier herausholen können. Vermutlich traut man dem deutschen Biertrinker soviel Geschmack nicht zu. So bleibt es nur ein Marketingbier. Das finde ich schade.
73% Rezension zum Hasseröder Schwarz von Bier-Klaus

Wernigerode ist Hasseröder-Stadt also probiere ich mal das Hasseröder Schwarz. Das ist wirklich pechschwarz und hat wenig cremefarbenen sehr feinen Schaum. Es riecht nach Kaffee und Vanille, so schmeckt es auch. Nicht so schlank wie Schwarzbiere im Allgemeinen sonder gut vollmundig. Wie bereits erwähnt, der Kaffee dominiert aber nicht unangenehm sondern schön röstig. Ein feines Schwarzbier.
62% Das Comeback von Hobbytester

Lange ist es her, seit dem ich das letzte Hasseröder getrunken habe, es war das Pils und ich mochte es nicht. Dieses Schwarzbier riecht nach leichten Kaffee- und Kakaonoten, der Antrunk gestaltet sich süßlich, aber insgesamt recht ausdruckslos. Das Bier hat aber im Abgang einen deutlich bemerkbaren Eigengeschmack. Er verläuft zwar ein wenig eindimensional malzig, ich finde ihn aber in seinem Changieren zwischen Süße und Räucheraromen ganz spannend. Am Ende entsteht eine schöne Würze, damit ist dieses Bier schon so viel besser als sein beliebter Pilsbruder. Der schöne Geschmack geht zwar in Ordnung, kann aber nicht über deutliche Schwächen des Körpers hinwegtäuschen. Seiner Ausdruckskraft ist es zu verdanken, dass er nicht in der Wässrigkeit, die leider vorhanden ist, ertrinkt. Hopfen schmecke ich hier nicht heraus. Die Vollmundigkeit leidet schon deutlich. Dunkelbraune Farbe mit nicht allzu lang anhaltendem Schaum fällt auf. Dieses Bier ist recht süffig. Bitterkeit stellt sich ein, sie rührt vom Malz her. Das Bier könnte über mehr Spritzigkeit verfügen.
Fazit: Das Comeback hat sich gelohnt, dieses Bier hat aufgrund seines Malzgeschmacks meine Meinung zu Hasseröder verbessert. Das macht es zwar noch nicht zu einem guten, aber zufriedenstellenden Schwarzbier.
36% Rezension zum Hasseröder Schwarz von Jeuni

Die Farbe des Schwarzbieres ist tief schwarz, eines der dunkelsten Biere das ich je gesehen habe. Im Geruch liegen deutliche Röst- und Malzaromen. Das Bier schmeckt von Antrunk bis Abgang schwer rauchig und malzig. Es fehlt eine leichte, für Schwarzbier übliche Süße, das ist schade. Es ist aufgrund dieser Aromen nicht süffig. Im Abgang kommt dann Säüre statt der erwarten Bitterkeit hinzu, dies ist zwar neu aber zugleich unangehm komisch.
70% Rezension zum Hasseröder Schwarz von fischi_brauer

erst mal Hut ab Hasseröder, das erst Bier was man trinken und weiterempfehlen kann aus dieser Brauerei!
die Farbe ist schön dunkel und der Schaum zeugt davon, das zu meiner Verwunderung, nicht mit Farbebier gearbeitet wurde!
es lassen sich Kaffee- und Bitterschokoaromen erkennen und es schmeckt angenehm malzig, nicht verbrannt und nicht zu bitter durch zu viel röstmalz.
Ein gutes Schwarzbier für eine Großbrauerei, davon könnten sich die Kollegen aus Bad Köstritz mal ne Schebe abschneiden...
66% Rezension zum Hasseröder Schwarz von JeversZeuge

# 3064
ersma: als alteingesessene osi-brauerei eigentlich verwunderlich, dass sich hasseröder erst jetzt des schwarzbieres besinnt - damüssten doch von köstritzer und konsorten ein paar marktanteilchen zu kriegen sein?
schwarz (wen wunderts?) steht es da, mittelviel mittelstabiler schaum.
der geruch ist süßlich-röstig mit aromen von kaffee und schoko.
der antrunk ist süßlich mit dezenten röstnoten, die aber schnell deutlicher werden. schoko und kaffe, sowie etwas lakritz. die mitte gehört den eben genannten aromen, es gesellt sich etwas hopfen hinzu. der abgang flacht deutlich ab, lediglich die hopfenherbe erweist sich als stabiler.
die flasche ist ok - verwundert auch nicht, hat schließlich einer werbeagentur geschätzte 100.000 euro eingebracht.
fazit: an sich solide, bis auf den schwächelnden abgang. oder anders formuliert: für eine brauerei, die ansonsten austauschbare massenware (auch fernsehbier genannt) produziert, überraschend gut.
10,11,10,8,11,10 9,90 3/5/12
45% Rezension zum Hasseröder Schwarz von Hendrik

Eine wirklich schöne Farbe. Aber viel zu rauchig und ein wenig zu platt im Abgang. Auch ich vermisse die malzige Süße eines Schwarzbieres, die es erst richtig süffig macht.
48% Rezension zum Hasseröder Schwarz von Dirk

Ich wage es, zu widersprechen!
Ich sage, die FARBE ist das Schönste am Hasseröder Schwarz...diese undurchdringliche Dichte findet sich sonst an keiner Stelle dieses Bieres.
Räucherspeck im Geruch, ansonsten für ein Schwarzbier VIEL zu brausig und nicht dicht genug. Die trockene Bitterkeit im Abgang (wieder mit Rauchnote) finde ich allerdings durchaus anhaltend. Diese durchgehende Säure ist natürlich wirklich etwas nervig. Wo ist die Malzsüße? Das flache Bissel da am Anfang? Ich bitte euch...