Schwarzwaldwochen 6/17:

Empfunden knapp vor dem Rothaus Bier gibt es das Fürstenberg am häufigsten im Schwarzwald.

Zunächst fruchtig-getreidig, dazu malzig. Vor allem aber ziemlich trocken herb durch den gesamten Schluck.
Wirkt dadurch etwas zu kantig und somit leicht wenig hochwertig.

Das Pils braucht daher Anlaufzeit und besitzt zumindest einen eigenen Charakter. Ich trinke es recht gerne.

Ich habe bereits weltweit zahlreiche Biere probiert, und das Fürstenberg Premium Pilsner zählt für mich zu den ausgewogensten! Andere würden es vielleicht als ‚süffig‘ bezeichnen. Es hat einen hopfigen und sehr angenehmen Geschmack. Nicht zu bitter, nicht zu hopfig, nicht zu würzig, aber vom allen so viel es braucht. In meinen Augen gehört es zur Spitzenklasse, sogar auf globaler Ebene. Dieses Bier ist meiner Meinung nach unterbewertet und verdient definitiv eine bessere Bewertung. Immer wieder gerne!

Schmeckt mir persönlich zu lasch

Aus der Flasche in den Glaskrug: Schöne Schaumkrone, und recht hell.Der erste Schluck: Frisch, ja hopfiger Einstieg, und die vorliegende Note bleibt, im Abgang bleibst hopfige, ein schönes Pilsener. Ja , so soll ein Pils sein. Gerne wieder.

Das Fürstenberg Pils ist strohgelb und hat einen grasigen Geruch. Der Antrunk ist nur leicht herb mit einem grasigen Hopfen. Es hat einen schlanken Körper und eine angenehme Rezens. Auch der Nachtrunk vermittelt ein feinherbes Pils-Feeling, Da ist kein Fehler mit bei, das kann man gut trinken.

Fürstenberg Pilsener Premium mit 4,8 % vol. Alkohol (40 kcal/100 ml) von der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei aus Donaueschingen: Helles, blankes, öliges, etwas blasses Gelbgold mit recht grober weißer Schaumhaube. Malzaromatische, süßliche Klänge liefert der Duft noch der grasigen Zurückhaltung der grünen Dolde. Das könnte auch ein Helles sein.

Der Einstieg: Karamelliges Malz prescht hier im spritzigen Antrunk vor, hinzu kommt metallisch angehauchte Hopfengrasigkeit. Als ob der Hopfen doch etwas dagegen hat, dass es nur ein Helles sei. Leider bleibt der Grundcharakter so unstimmig und ziellos. Auch im aromatischen Sinne könnte der Hopfen hier gern noch eine Idee mehr liefern. Mit leichter Säure präsentiert sich ein mittelvollmundiger Körper, der ziemlich genau zwischen Hell und Pils steht - einzig die nicht übermäßig intensiven erdig-grasigen Hopfennoten machen hier nämlich den Unterschied aus. Erdig und leicht säuerlich geht es in den dezent herben Abgang, der mit einer gewissen Restsüße letztlich dann doch den Hopfen nach vorne treten lässt - im Nachgeschmack dann sogar überdeutlich. Das schmeckt insgesamt weder gut noch schlecht, weder besonders noch komplett unstimmig. Aber eine leichte Stilverfehlung ist zu attestieren - aber so mag man im Süden wohl sein Pils. Schade ist da allerdings, dass auch im aromatischen Sinne nicht viel kommt und man als Genießer daher beinahe in Langeweile erstickt.

DER GESCHMACK IST PHÄNOMENAL ICH KÖNNTE JEDEN TAG KISTEN DAVON TRINKEN

Adventsksalender Tür 6:

Ein sehr helles Pils was recht sprudelig daher kommt. Im Geschmack ok aber leider nicht mehr. Der Abgang etwas herb.

EIn klassisches deutsches PIls ohne wirklichen CHarakter. Nicht schlecht, aber für den Bierkenner sicher schnell zu flach.

Das fürstlich Fürstenberg duftet recht hopfig und herb. Es mutet ein wenig wie ein kräftiges norddeutsches Bier an.

Im Glas steht ein recht hellgelbes Pils mit anhaltender Schaumkrone.

Zum Einstieg präsentiert sich das Bier aus Donaueschingen überraschend herb und kräftig gehopft. Die Rezenz ist überdurchschnittlich ausgeprägt.

Vom Körper ist das Pilseners gut balanciert und ausgewogen. Von der Aromatik baut die prägnante Herbe etwas ab.

Im Abgang gesellt sich zu der hopfigen Herbe etwas süßlichere Malzigkeit.

Das Fürstlich Fürstenberger Pils ist in allen Belangen stimmig und überrascht sogar mit einer guten Herbe. Das lässt sich rund trinken.

Öfters am Bodensee getrunken und gegen Ruppaner Bodenseepils & Waldhaus Diplom stinkt es schon ab, aber es ist eine durchaus sehr gutes Standartpils. Gut würzig frischer Antrunk, sehr weiches Wässerchen, durchaus sehr sprudelig, im Abgang eine angenehme Herbe...dezent süffig, wenig bitter....angenehm goutierbar, solide, aber nicht das Beste aus BaWü.

grobporiger, heller Schaum, der rasch zusammenfällt.
Blank gefiltert, eher gold-orange Farbe.

Geruch: scharf-säuerlich (metallisch?)

Antrunk ist spritzig, im Mittelteil breite, vollmundige Textur und Rezent bis zum Abgang.
Nachtrunk dann nochmal herb, Bitternis bleibt auf der Zunge.
Ist ok, eines der besseren 'Pilse'.

Der Antrunk und der Mittelteil sind fein-herb. Der Abgang ist ebenfalls fein-herb und auch schön würzig, etwas Malz erkennt man im Hintergrund. Fazit: 08/15-Standard-Pils, nix besonderes aber trinkbar.

- hellgelbe Farbe mit guter, schnell zerfallender Schaumbildung
- leichte Aromen nach Hopfen, Gras und Brot
- passende Carbonisierung
- der Antrunk ist angenehm hopfig-bitter
- leider fehlen auch andere Geschmacksnuancen, dadurch ist das Bier etwas einseitig
- der Mittelteil bringt dann doch noch eine leichte Honignote, aber auch eine gewisse Wässrigkeit hervor
- der malzige Touch im Abgang hinterlässt ein angenehmes Mundgefühl

Eine tolle Farbe, die sich da im Glas findet. Wunderbar golden und lecker glitzert es da.
Leider mangelt es an einer schaumigen Krone...
Der Einstieg entschädigt das. Angenehm herb sprudelt es durch den ganzen Mund. Der Körper hingegen wirkt etwas klein und schmächtig.
Der Abgang überzeugt dann wieder und es bleibt ein schön herber Nachgeschmack.

Das Fürstenberg Premium Pils hat eine ansprechende gelbe Farbe, riecht angenehm nach Hopfen und Getreide.
Der Einstieg ist würzig. Das Fürstenberg hat hohe Rezenz, die dank stabilem Schaum auch bis zum letzten Schluck erhalten bleibt. Der Körper ist gut komponiert - pilstypisch schlank, aber nicht wässrig. Im Abgang legt sich würziger Hopfengeschmack über einen vollmundig-malzaromatischen Gruntton.

Fazit: Gut gemachtes, würziges Pils. Kein Spitzenbier, aber immerhin oberes Mittelfeld...

Das schaut aus wie ein Pils, lichthell und glanzfein mit einer ordentlichen Haube. Es riecht leicht getreidig, der Antrunk ist wenig bis angenehm rezent, der folgende Geschmack ist schlank und unauffällig. Der Hopfen ist von der Stärke her in Ordnung, schmeckt aber etwas metallisch. Das kann man trinken.

Farblich etwas zu hell mit dezenter Schaumkrone. Der Einstieg lässt schon eine gewisse Bitterkeit vermuten.
Ansonsten gibts nicht viel zu sagen. Süffig und spritzig.

Eins vorweg: Premium ist dieses Pils nicht. Es befindet sich in einem recht trinkbaren Bereich. Wertigkeit, welche ein Premium im Namen ja vermitteln soll, ist für mich etwas anderes. Zumindest streben weder Malz noch Hopfen nach Höherem. Die Hopfung ist wenig aromatisch und wirkt hinten raus nicht nur bitter, sondern auch etwas sauer. Klar, ein Pils sollte nicht zu wenig Bitterkeit mitbringen, aber gut schmecken muss es dennoch.

Das Pils riecht angenehm hopfig, der Antrunk ist bereits recht würzig und liegt schön scharf auf der Zunge. Die Rezenz ist stark. Der Abgang verdeutlicht ganz klar, dass es sich um ein gutes Pils handelt. Die Bitterkeit kommt im Abgang schön zum Tragen, das ist man von Qualitätspilsenern gewöhnt. Das Schöne daran ist, dass sie aromatisch ausfällt und einen guten Blick auf den Körper offenbart, der sehr ausgewogen komponiert ist, pikante Hopfen- und Malznoten tragen gleichermaßen zu einem harmonischen Geschmacksarrangement bei, vollmundig ist dieses Pils ebenfalls. Es kommt einfach und aufs Wesentliche reduziert daher, nichts anderes erwarte ich von so einem Bier. Gelbe Farbe erfreut das Auge, Schaum ist lange vorhanden. Das Pils ist sehr süffig. Es hat genug Kohlensäure.

Fazit: Mit dem Premium Pils gelingt der Brauerei ein hopfiges Sahnestück, dieses Bier bleibt ohne Fehl und Tadel. Dennoch ist es für meine Begriffe noch kein absolutes Spitzenbier.

Der Geruch kommt eher dem schalen und nassen Stroh gleich. Wobei eine gewissen Frische nicht abzustreiten sein mag. Im Einstieg trocken und bitter mit wenig Würzaromen. Dem Ende hin, kommen schwache, süße Noten entgegen die der stärkeren Bitterkeit nicht gerade dienlich sind.