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Beer like star FRITZALE India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 15.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Amarillo-Hopfen
  • Bier des Monats 04/2013
  • Cascade-Hopfen
  • Karamellmalz
  • Münchner-Malz
  • Pale-Ale-Malz
  • Simcoe-Hopfen
  • Traubenzucker
    #6390

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 13 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    92% Avatar von mysland
    88% Avatar von bromfiets
    87% Avatar von Dirk
    84% Avatar von Tobieras
    81% Avatar von Biervana
    78% Avatar von madscientist79
    76% Avatar von Robert
    75% Avatar von hightower
    74% Avatar von Hobbytester
    73% Avatar von Bier-Klaus
    71% Avatar von Florian
    68% Avatar von Felix
    54% Avatar von Bosi

    78% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Biere nach modernem, amerikanischen Vorbild zu brauen – das ist eines der erklärten Ziele von Brauer Fritz Wülfing, dem Hopfenkopf hinter FRITZALE. Ein ordentlich hopfengestopftes IPA darf da im Sortiment natürlich nicht fehlen.

    Optisch bietet es ein opales, bräunliches Bernstein mit rötlichem Schimmer. Es duftet intensiv nach Mango, Pfirsich, Passionsfrucht und Grapefruit. Die Süße von Gummitierchen und röstige Kandisnoten spielen ebenfalls mit.
    Der Einstieg ist weich, die Grapefruitnote bleibt weiterhin beherrschend, während die anderen Fruchtnoten leicht abfallen. Das Malzkonstrukt dient eher als Unterbau, auf dem diese sich austoben, was durch dichte Hopfenaromatik und eine gute Balance zwischen Frische und Malzsüße auch gelingt. Allerdings könnten Säure und Alkohol ein klein wenig besser eingebunden sein.
    Im Abgang schwenkt die Zitrusnote in Richtung Schale um und schmeckt neben Grapefruit auch nach Pomelo und Papaya. Eine intensive, trockene Bitterkeit kommt früh auf und klingt lange nach, dezente Röstnoten und ein wenig Karamell schaffen Abwechslung, während der Alkohol ein wenig durchsticht.

    Das FRITZALE India Pale Ale ist ein klassischer Vertreter des US-Stils, hopfenbetont fruchtig, intensiv bitter und dennoch sehr gut trinkbar.

    Bewertet am

    75% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von hightower

    Optik:
    Im Farbton ein schönes Bernstein. Die beige Schaumkrone kommt recht cremig daher, stabil bleibt sie lange stehen.

    Einstieg:
    Der Duft ist recht fruchtig. Ein Cocktail aus Pfirsich, Mango und Maracuja, mit feinen Beerennoten. Der Antrunk ist ebenso fruchtig. Pfirsich, Mango und Aprikose stechen hier gut heraus. Neben dem Fruchtaroma haut der Hopfen auch feine blumige Töne heraus und lässt eine angenehme Bitterkeit nicht missen.

    Körper:
    Weich, trocken rund und süffig. So kann man den Körper recht schnell beschreiben. Er wirkt sehr ausgeglichen, auch die Kohlensäure ist gut dosiert.

    Abgang:
    Hier zieht der Bitterhopfen so richtig an und lässt das IPA kräftig bitter wirken. Eine milde Portion süßliches Malz rundet die weiterhin fruchtige Aromenvielfalt fein ab. Leider stößt jedoch auch der Alkohol mit seiner Schärfe nach vorne, was mich bei 5,8% dann doch ein wenig verwundert.

    Fazit:
    Perfekt! Ein IPA das man nicht so schnell vergisst und das generell Lust auf mehr aus dem Hause Fritz Ale, bzw. Ale-Mania macht.

    Bewertet am

    73% Fritzale heisst jetzt Ale Mania

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Fritzale gibt es ja nicht mehr, vielen Dank auch Fritz-Kola!
    Die neue Marke von Fritz Wülfing heißt Ale Mania.
    Das verkostete IPA stammt noch aus meinen Altbeständen. Das IPA wurde mit Amarillo, Simcoe und Cascade-Hopfen gebraut. Die Farbe ist Bernstein mit wenig grobporigem Schaum. In die Nase steigen Orange-, Himbeer- und Waldaromen. Der Geschmack ist sehr hopfenbetont, kräuterig und mittel vollmundig. Im Mittelteil folgen fruchtige Aromen auf einem nicht zu kräftigen Malzkörper. Die Hopfung in dieser Komposition ist mir zu extrem, zu unharmonisch.
    Es gibt IPA's, die den Hopfen weitaus harmonischer eingebaut haben, z.B. das von der Camba. Das soll nicht heißen, dass das Fritzale ein schlechtes IPA ist. Für mich ist es ein gutes aber kein aussergewöhnliches Bier, bei dem der Geschmack nicht ganz halten kann, was der Geruch verspricht.

    Bewertet am

    88% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von bromfiets

    Ein IPA mit allen "lebenswichtigen" Hopfen: Summit, Simcoe, Cascade, Centennial und Columbus. Das führt zu einem Fruchtcocktail, der seinesgleichen sucht. Ein tolle IPA-Komposition, die Fritz Wülfing hierbei gelungen ist. Es gleibt zu hoffen, dass er seiner Linie auch bei Ale-Mania treu bleibt, denn dieses India Pale Ale sollte auch unter neuem Namen ruhig noch öfter gebraut werden.

    Bewertet am

    78% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von madscientist79

    Also optisch macht dieses IPA ja nicht viel her. Schlammigtrübe braune Geschichte. Der Duft dagegen verspricht schon viel mehr und macht echt den Mund wäßrig. Intensive Hopfennoten, Grapefuit, Tonic Water.
    Im Antrunk zuerst verhalten, dann explodiert das Hopfenfeuerwerk und zieht sich über den vollmundigen Mittelteil bis in den Nachall. Hier unterliegt dem Hopfen eine leichte Hefigkeit, die das Ganze gut abtundet.

    Bewertet am

    81% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von Biervana

    Eine weitere Perle welche mein I.P.A. Kontingent bereichert werde ich nun heute probieren. Interessant hierbei zu erwähnen ist, das der Erschaffer der FritzAle-Palette Fritz Wülfing kein gelernter Brauer ist und er es sich durch Heimexperimente in Eigenregie beigebracht hat. Einem Interview zufolge werden neue Kreationen auch erst in der Heimbrauanlage probiert um dann bei Brauereien anzufragen ob man größere Mengen bei Ihnen brauen dürfte. Das nenn ich Leidenschaft. Die Flasche kommt mit einem mehr als schlichten Etikett daher welches lediglich den Namen und die Zutaten trägt. Löblich hierbei ist das selbst IBU-Wert (45) sowie der Hefestamm aufgeführt ist...wo findet man das heutzutage, in unserer ach so verschlossenen Gesellschaft, noch. Aber widmen wir uns nun dem wirklich wichtigen, dem flüssigen Inhalt. Eingegossen präsentiert sich dieses I.P.A. in einem kuperfarbenem Kleid mit leichter Trübung. Schon beim einfüllen ins Glas vernimmt man intensiv fruchtige Aromen welche mein Herz schon wieder höher schlagen lassen. An der Nase ist es dann wie eine Fruchtaromaexplosion und Mango, Orange sowie Grapefruit machen hier in Verbindung mit gut wahrnehmbaren herben Hopfennoten ordentlich Alarm. Der Antrunk könnte einen Tick mehr an Kohlensäure vertragen, verbreitet mit seinen intensiven Aromen aber trotzdem ein gutes belebendes Gefühl. Am Anfang werde ich irgendwie an Fruchtgummi erinnert. Das verzieht sich aber ziemlich zügig und die bitter/herberen Gesellen greifen nun die Geschmacksknospen an und verbreiten eine trockene Umgebung die mit Aromen von Grapefruit bereichert werden. Alles passt so gut zusammen und diese trockene Herbe bleibt unheimlich lange bestehen. Sobald diese abklingt hat man nur noch einen Gedanken im Kopf...NÄCHSTER SCHLUCK

    Bewertet am

    74% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von Hobbytester

    Das Bier riecht fruchtig und sehr hopfig, genauso ist der Einstieg, er erinnert an Grapefruits. Im Abgang drischt das wilde Hopfengemisch auf die Geschmacksnerven ein, dass es eine wahre Freude ist. Das IPA hat einen abwechslungsreich und harmonisch balancierten Körper. Die Zitrusnoten, der Hopfen und die leichten Malznoten gefallen, der Nachgeschmack hält lang an, die Bitterkeit ist hier charakteristisch, aber nicht so extrem wie z.B. beim Torpedo Extra IPA von Sierra Nevada. Wunderschöne Roséfarbe trifft auf lang anhaltenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Es ist genügend Kohlensäure vorhanden.
    Fazit: Das Fritzale IPA ist definitiv ein gutes Bier, mir gefällt dieser schöne fruchtige und bittere Geschmack, hopfig und malzig auch lange nach dem letzten Schluck. Das ist aber angesichts der noch spärlichen, aber doch schon vorhandenen Konkurrenz in Deutschland kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Mir schmeckt der Riedenburger Doldensud noch besser, das liegt an diesen Kräuter- und Getreidenoten, die ich hier nicht feststelle. Außerdem wirkt das Riedenburger Bier weicher.

    Bewertet am

    68% Rezension zum FRITZALE India Pale Ale

    Avatar von Felix

    Farblich dunkel-kupfern mit Hang zur Rötlichkeit und schöner Trübung. Ein Bier, das bereits optisch neben den Fruchtnoten eine gewisse Süße suggeriert.

    Im Geruch zeigt es dann deutlich die Zeichen des klassischen, US-amerikanischen IPA-Stils, der mit exotischen Früchten von Mango, Maracuja, Passionsfrucht, aber auch saftigen Orangenaromen (eindeutig der Simcoe-Hopfen, der hier durchschlägt) aufmacht. Hier hat man es mit einem angenehmen IPA-Duft zu tun, bei dem ich ganz besonders schön finde, dass alle drei genannten Hopfensorten sehr deutlich zu erkennen sind (wobei der Cascade-Hopfen am schwächsten durchschein, der Amarillo dagegen die fette Basis bietet).

    Im Antrunk ist es dann richtig schlank und sofort bitter mit feiner, aber intensiver Säurenote. Die Frucht zeigt sich in erster Linie als herb-bittere Papaya mit breitem Fundament und am Gaumen als stichig-frische Zitronenfrucht. Schön ist, dass die Karamelligkeit daneben noch zu erkennen ist und einen angenehmen Kontrapunkt setzt, schade finde ich die Übertriebenheit der Hopfenbittere in Trinkphasen, in denen sie meiner Meinung nach zu einer überladenen Aromatik tendiert. Der Amarillo ist auch hier noch prägender Hopfen. Gerade wenn man sich auf ihn konzentriert, macht das Bier besonders großen Spaß, da wird diese schwer zu beschreibende Mischung aus würziger Kräuterigkeit, feuchter Moosigkeit und ganz definierter, spitzer Säure deutlich, sie hat etwas von Apfelessig oder vergorenen Pflaumen und bringt noch einen ordentlichen Schwung Bitterkeit mit. Ein ganz interessanter und sehr schwer zu beschreibender Hopfen, der in diesem IPA so reif durchscheint, das er sogar schon studierbar wird.

    Die Textur ist erst sehr fein und erstaunlich leicht, wird nach hinten hin aber rasant dichter. Die Kohlensäure irritiert ein wenig. Sie ist nicht besonders kribbelnd und trotzdem merkt man schnell, wie sie den Magen anfüllt, auch die Hefe tut dabei ihren Dienst (könnte auch noch etwas verhaltener sein). Das Bier würde sich toll als sommerliche Erfrischung eignen, sogar wenn einen mal wirklich der schnelle Durst überfällt. Dabei muss man dann nur mit der Bitterkeit zurechtkommen, die wirklich ungewöhnlich dominant durchschlägt, obgleich die IBU-Werte nur bei knapp 45 liegen. Wieder einmal ein Beweis für die Realitätsferne derartiger Statistiken.

    Der Nachtrunk zeichnet sich dann durch eine extreme Trockenheit aus. Vergleichbar mit einem trockenen Rotwein wird hier der gesamte Gaumenbereich belegt und leider geradezu zugekleistert, während der Mundinnenraum von dieser Decke verschont bleibt. Dies steht im extremen Kontrast zur leichten Wässrigkeit während des Trinkens. Schön hätte ich eine deutlichere Malznote empfunden, die dem Bier mehr Volumen und zugleich etwas Geschmeidigkeit hätte geben können. So wird eine für meine Begriffe zu große Lücke zwischen den verschiedenen Trinkphasen aufgetan.

    Das IPA von Fritz Wülfing ist demnach für mich kein völlig überzeugend gewordenes Ale. Es strebt allerdings scheinbar auch eine sehr eigene Definition des IPA-Begriffes an und kann deswegen durchaus an der einen oder anderen Stelle verwirren. Ich vermute, dass es als erfrischendes Zwischendurch-Ale konzipiert ist, diese Erwartung erfüllt es wirklich gut. Ich finde es grundsätzlich lecker, gerade die komplexen und zugleich so definierten Hopfennoten überzeugen mich sehr. Schade ist vor allem, dass der Körper zu dünn geraten ist bzw. die Malze etwas fehlen. Schade ist ebenso, dass sich die Bitterkeit als zu reißerisch darstellt. Mit 45 Bittereinheiten wird Fritz eine solche Granate nicht angestrebt haben, leider wird das Bier dann nach hinten hin doch schon belegend bitter mit Tendenz zur Breite. Ohnehin liegt ja über dem ganzen Bier diese leicht moosige Aura, die mir aber an dieser Stelle nun nicht mehr ganz so zusagt, da hätte der Amarillo ein wenig gezügelt werden können.
    Ich bin also letztlich gespalten. Mein Urteil lautet aber schließlich; Ein schönes IPA mit kleineren Mängeln, das eher etwas für den unkomplizierten Hophead ist.

    Bewertet am