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Beer like star Faust Kräusen Naturtrüb

  • Typ Untergärig, Spezial
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.4%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Faust Kräusen Naturtrüb wird hier als Produktbild gezeigt.
#2149

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 14 Bewertungen
83% Avatar von braugnom
83% Avatar von Schluckspecht
82% Avatar von Bierling
79% Avatar von Hirsch
78% Avatar von Hobbytester
73% Avatar von Bier-Klaus
72% Avatar von Weinnase
71% Avatar von eddyelch
66% Avatar von skalli_net
63% Avatar von deadparrot
58% Avatar von remus456
58% Avatar von tonne
39% Avatar von Pump ab das Bier
36% Avatar von Peer Review

39% Bi(e)rnensaft

Avatar von Pump ab das Bier

Eingeschenkt sieht der Dr. Faustus aus wie ein Glas Bananensaft, oder sagen wir: Es ist ein Bi(e)rnensaft! Denn eine Schaumkrone wollte sich partout nicht halten. Kurz schäumt es gaaaanz leicht, wie zu schnell eingeschenkte Limo, aber dann sieht es aus wie im englischen Pub...oder eben wie ein Glas Saft. Nackert liegt es im Glas. Es riecht....riecht es? Jaaaa, ganz schwach, etwas säuerlich (wobei mein Geruchssinn aufgrund Pollenallergie leicht getrübt ist, aber nicht so stark wie das Bier), wenn überhaupt, dann ist eine fruchtige Note erkennbar. Den von der Brauerei beworbenen "Honig" konnte ich nicht ausmachen. Nun, wie schmeckt es? Weich, mild, samtig. Kohlensäure kaum vorhanden...ah, ein Zechbier, in großer Menge rasch trinkbar. Typisch für bayerische, aber nicht zwingend für fränkische Biere. Man fragt sich nur, warum man das tun soll? Zumindest dann, wenn man Bier nicht trinkt, um besoffen zu sein. Denn für ein zweites Fläschchen ist der Trunk zu unspektakulär. Angenehm, das ja, mit einer dezenten Bitternote im Abgang, am ehesten einem leicht nussigen Aroma, aber von einem "Spezialbier" würde man mehr erwarten. Fazit: Insgesamt kein schlechtes Feierabendbier, in Erinnerung bleibt aber nur die Bananen/Bi(e)rnenfarbe, die leider ohne den Schaum abgestanden aussah...oder nach Saft, nicht nach Bier. Als nicht weit von Miltenberg wohnender Mensch weiß ich: Der Dr. Faustus vom Main hat Besseres....

Bewertet am

73% Rezension zum Faust Kräusen Naturtrüb

Avatar von Bier-Klaus

Das Faust Kräusen mit 5,5% ABV ist dunkelgelb und trüb mit wenig Schaum. Wenig Hefe im Geruch. Die Textur ist sehr cremig, der Körper ruhig und vollmundig. Es hat einen süßen Malzapparat, dezentes Karamell und etwas Hefe. Im Abtrunk wenig herb. Extrem süffig.

Bewertet am

71% Rezension zum Faust Kräusen Naturtrüb

Avatar von eddyelch

So richtig natürtrüb ist das Bier nicht. Es wirkt ziemlich klar. Die aufsteigenden Kohlenstoffbläschen sind gut zu erkennen. Sieht trotzdem recht manierlich aus: Leicht trüb honigfarben, nette mittelfeinporige Schaumkrone, die sich langsam auflöst. Angenehmer Malzduft. Milder, leicht säuerlicher Antrunk. Malziger, vollmundiger Körper mit Honig- und Apfelaromen, der auch im Nachtrunk noch eine Weile auf Zunge und im Rachen nachhallt. Im Vergleich zu anderen Kräusen ein sehr ansprechendes Exemplar dieser Biergattung. Neben dem malzigen Grundton vermisse ich jedoch weitere geschmackliche Nuancen. So ist es halt "nur" ein anständiges Bier.

Bewertet am

79% Rezension zum Faust Kräusen Naturtrüb

Avatar von Hirsch

Schaum: wenig
Farbe: altgolden, fast orangefarben, hefetrüb
Geruch: leicht karamellig

Karamellmalzbetonter Antrunk mit Noten von Sahnebonbon. In der Mitte geht es dann eher in Richtung Honigbonbon. Die Hefe ist eher im Hintergrund, die Rezenz mittel. Was schön ist: Der Hopfen greift mit feiner Blumigkeit relativ früh ins Geschehen ein. Er drängt sich keineswegs in den Vordergrund, steuert aber eine schöne Würzigkeit bei. Der Nachhall ist eher kurz.

Fazit: Ein weniger intensives Kräusen als das gestern verkostete Weiherer, aber nichtsdestoweniger ein rund komponiertes, wahnsinnig süffiges Bier aus Miltenberg. Wer’s mild-süß-würzig mag, ist hier goldrichtig.

Bewertet am

82% Fruchtig und Vollmundig

Avatar von Bierling

Das Bier ist leicht trüb und hat eine orangene Farbe. Die Blume ist bei mir ziemlich kurzlebig gewesen, der Geruch hat mich jedoch ziemlich umgehauen. Man vernimmt eine Duftmischung aus Honig, Aprikose, Orange, leichtem Zitrus und Getreide. Sehr Lecker! Im Antrunk fällt sofort auf, dass die Kohlsenäure dezent gehalten wurde, was das Bier geschmeidig, vollmundig und regelrecht cremig macht. Im Mittelteil machen sich die Fruchtnoten bemerkbar, die von Kräuternoten begleitet werden. Der Abgang ist leicht herb und kernig, hinterlässt aber dennoch ein Gefühl der Milde. Das Bier ist sehr süffig, sodass man gleich ein zweites Glas trinken möchte und es bereut, dass man nur eine Flasche gekauft hat. Ich habe ein typisches Kellerbier erwartet, habe aber etwas anderes erhalten, das sich vom Rest deutlich abhebt. Wird mit großer Wahrscheinlichkeit eines meiner Lieblingsbiere.

Bewertet am

36% Gretchenfrage: "Kräusen" sich die Nägel?

Avatar von Peer Review

Der Plopp erfolgt in vier von fünf Fällen (interpoliert 8 von 10). Soweit so gut. Der wässrige Einstieg überrollt den Tempel der Erwartung wie eine zarte Welle eine unberührte Sandburg am Ozean der Enttäuschung. Das schaumig, seifige Aroma lässt die Hoffnung auf einen stimmigen Abgang zerplatzen wie eine Seifenblase im Trommelfeuer der Normandie. Die undurchschaubare, stoische Bitterkeit stößt in der ersten Hälfte des Abgangs so garstig auf wie Belo Horizonte den Brasilianern. Läuft nur wegen der Schwerkraft, knapp besser als Frauenfußball.

Bewertet am

83% Anders, aber besser

Avatar von Schluckspecht

Wie erwartet goldgelb und hefetrüb steht ein ansehnliches Kellerbier namens Faust Kräusen Naturtrüb vor mir. Sahniger und halbwegs haltbarer Schaum setzen das Topping des 5,5 % vol. Alkohol kräftigen Kellerbiers. Ein malzig-hefig-kerniger Duft macht Lust auf mehr...

Rezent und frisch legt das Kräusen aus Miltenberg in Churfranken regionsspezifisch los. Leichte Citrusnoten nach Zitrone und Orange lockern das Geschehen erfrischend auf. Unaufdringliches, helles Malz und eine weitgehend neutrale Hefe treffen auf kräuterige Hopfennoten. Der recht leichte, dennoch vollmundige Körper unterstützt die gewünschte Süffigkeit. Mit Süße und Säure hält sich das helle Unfiltrierte gekonnt im Zaum. Kräuterig mit kernigem Touch endet das Kräusen vom Brauhaus Faust mit fränkischer Ideologie und angemessener Würzigkeit. Nicht bitter, aber feinherb. Minzig-frisch schließt das Kellerbier ab.

So ähnlich würde ich mir das Helle meiner Träume vorstellen: Würzig, dank Hefe vollmundig, mit dezenten Citrus- und Kräuternoten und charmanter Honig-Grundcharakteristik - und das alles bei ordentlicher Frische und Süffigkeit. Aber halt, der Traum heißt einfach nur anders, wurde aber wahr...

Mal unabhängig von meiner Bewertung abschließend noch einmal eine Randbemerkung: Das Brauhaus Faust wurde in diesem Jahr zum Craft-Brauer des Jahres gewählt. Unbekannt ist, ob das Kräusen daran einen Anteil hat...

Bewertet am

78% Es gibt immer noch etwas zu entdecken!

Avatar von Hobbytester

Bei Bierstilen, die man noch nie probiert hat, ist man für erste Interpretationshinweise recht dankbar, die manche Brauereien gerne auf dem Rückenetikett abdrucken, hier ist es der Honiggeschmack, der mir auf die Sprünge geholfen hat und mich überzeugt. Eine fast schon rauchige Malzigkeit erfreut mich, sie ist vollmundig verpackt in ein Honiggeschmacksszenario. Der Abgang spielt seine zuvor angedeutete Malzpower voll aus. Die Rauchigkeit, die hier mit-schwingt, ist dabei recht markant, ich fühle mich an ein Kellerbier erinnert, andererseits sind diese Biere noch ein wenig fruchtiger und treberiger. Jung vergärt klingt der Abgang aber auf jeden Fall an. Mir gefällt diese Kompromisslosigkeit des Körpers. Hier spielt man auf der Malzklaviatur. Hopfen ist Beiwerk, wenn auch unverzichtbar für das gesamte Geschmacksarrangement, er hält sich zurück, um Malz und Hefe einen starken Aromenauftritt zu gewähren. Die Vollmundigkeit dieses Biers ist sensationell. Bernsteinfarbe trifft auf eine feste Schaumkrone. Dieses Bier ist so süffig, dass man sofort ein neues öffnen will. Leichte Bitterkeit ist auch zu schmecken, natürlich kommt das vom Hopfen. Es gibt genug Kohlensäure.

Bewertet am

63% Rezension zum Faust Kräusen Naturtrüb

Avatar von deadparrot

Mit Hefe, aber ohne Weizen wird dieses naturtrübe "Spezialbier" gebraut. Mit hellem Orange steht es im Glas und ähnelt auch geruchlich einem Zwickl. Neben diesem satt getreidigen Anteil liegt im Duft auch etwas von Aprikose, darüber hinaus leider auch eine etwas alkoholische Note.

Der Einstieg ist sehr fruchtig-beerenhaft; das überrascht mich nach dem eher verhaltenen Duft. Das Bier hat einen ganz eigenen, charakteristischen Geschmack von Fruchtbonbons. Ich fühle mich an Himbeeren erinnert. Dazu kommt noch ein recht aufdringlicher und ganz unverwechselbarer, recht künstlich wirkender Geschmack - vielleicht daher meine Assoziation zu Bonbons. Das ist wirklich unerwartet und spannend. Ganz rund wirkt das zwar nicht, aber es ist ausgefallen und bemerkenswert. Am Gaumen entsteht eine aus den Malzen herrührende leichte Bitterkeit, die sich nicht so recht ins Bild einfügen will. Dennoch ist das Bier angenehm süffig, auch dank sehr feiner Perlung.

Im Nachgeschmack entsteht für einen kurzen Moment ein Aroma, das mich an Reiswaffeln denken lässt. Das will erneut nicht mit den zuvor präsentierten Aromen zusammengehen, ist aber für sich genommen gar nicht schlecht und schafft es auf jeden Fall, meine Aufmerksamkeit zu halten. Die alkoholische Note ist im Nachgeschmack leider nicht zu übersehen, daher an dieser Stelle Abzüge.

Das Faust Kräusen ist kein besonders fein komponiertes oder balanciertes Bier, aber es hält einfach einige wirklich außergewöhnliche Aromen bereit. Auf was für eine wilde und unberechenbare Reise es einen mitnimmt! Daher empfehle ich es, auch wenn ich keine Spitzenwertung vergebe, auf jeden Fall weiter. Mich würde wirklich die Meinung manch anderer Rezensenten zu diesem irgendwie bizarren Bier interessieren.

Bewertet am

72% Braukunst Live

Avatar von Weinnase

goldfarben; sehr weicher, etwas buttriger Duft; rassige Rezenz, eigenwillige Frucht

Bewertet am