Dębowe Mocne
Kompania Piwowarska (Asahi), Polen
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 7% vol.
- Stammwürze 14.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer

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Aktuelle Bierbewertung
59% Redaktionsbewertung von der Redaktion

Hierbei handelt es sich um ein Starkbier aus Warschau in Polen. Die offizielle Webseite bewirbt es als „Bier für echte Männer“. Bei solchen Phrasen ist natürlich Vorsicht angesagt, doch das „Debowe Mocne“ erfüllt sein Versprechen zumindest teilweise.
Ein gutes Stichwort für die geschmackliche Beschreibung dieses Starkbiers ist „Whisky“. Es hat eine whiskyartige Farbe und riecht in einer Kombination aus Alkohol und Malz auch entsprechend mit entfernten Anklängen von fruchtiger Süße.
Geschmacklich dominiert leider der Alkohol, was angenehmere Noten unterdrückt, den Eindruck von Whisky aber erneut unterstreicht, wenngleich es hier an Fülle fehlt und der Körper dadurch leicht verwässert wirkt. Im Abgang zeigt sich eine angenehme Bitterkeit, unterstützt durch eine anregende Trockenheit. Unpassend ist leider der recht hohe Kohlensäureanteil.
Gerade durch die starke Alkoholbetonung und die abschließende Trocken- und Bitterkeit ist das „Debowe Mocne“ tatsächlich ein Bier für Leute mit etwas abgehärteten Sinnen. Das ist nicht unbedingt ein Kompliment, denn diesem Bier fehlt es deutlich an geschmacklicher Stimmigkeit, schlecht ist es deshalb jedoch bestimmt nicht.
53% Nix besonderes aber kann man trinken! von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig. Der Mittelteil ist malzig-weich und auch leicht herb. Der Abgang ist fein-herb und malzig-weich. Fazit: Nix besonderes aber gut trinkbar.
78% Starkes, bitteres Bock-Lager von goldblumpen

Ein klares, vollmundiges, starkes Lager. Es ist geschmacklich einem Bock gleichzusetzen. Für Freunde eines starken Bockbiers sicher interessant, aber weder Lager noch Dunkel wie man vermuten könnte, wenn man das Etikett liest.
Geschmacklich voll, aber die Aromen könnten harmonischer sein,
— Warschau? von martinezz86

das Bier kommt nicht aus Warschau. Es kommt aus Tichau Oberschlesien...wird dort gebraut wo das Tyskie Bier....
58% Erstaunlich wässrig von deadparrot

Farblich schwankt dieses Starkbier zwischen dunklem gold und verwässertem Orange. Wäre das Bier einen Tick dunkler, würde es, so sehr wie es glänzt, an Cognac oder Whisky erinnern. Der Geruch ist malzig, lässt den Alkohol erahnen, und kommt mit einer Note von Eichenfass daher. Auf der Zunge bleibt das Malzige im Vordergrund, der Alkohol ist zwar spürbar, aber nicht so aufdringlich wie befürchtet. Aromatisch bleibt das Dębowe allerdings für ein Bockbier erstaunlich wässrig. An aromatischem Tiefgang ist da nicht viel vorhanden. Plump holzig, noch leicht süß, alkoholisch, das wars. Dieses Bier schafft also das Kunststück, sowohl an Spirituosen zu erinnern, als auch wässrig zu sein.
Der Abgang wird dann leicht scharf, auch etwas bitter, und ziemlich trocken. Die recht großzügig vorhandene grobe Kohlensäure empfinde ich allerdings angesichts des ansonsten, auch aufgrund der Eichenfass-Aromatik, an Spirituosen erinnernden Charakters dieses Biers als unpassend.
Dass man sich an Whisky erinnert fühlen kann, ist für mich durchaus nachvollziehbar. Aber wenn ich Lust auf Whisky habe, trinke ich eben Whisky! Das hier ist ein Bockbier, das zwar nicht direkt schlecht ist, aber mich als solches nicht überzeugt.
63% Rezension zum Dębowe Mocne von Bier-Klaus

Dunkles Gold bis Bernstein trifft auf wenig weißen feinen Schaum. Geruch nach Waldhonig und süß nach Brause. Der Geschmack ist auch etwas süßlich, vermutlich Richtung Fruchtbier, ich kann die Süße aber nicht genau zuordnen, jedenfalls ist es keine Malzsüße.
63% Rezension zum Dębowe Mocne von Hobbytester

Dieses Bier haben Freundinnen meiner Frau bei uns im Kühlschrank gelassen, wir hielten es wegen der reißerischen Gestaltung der Dose für einen Energydrink. Erst das Internet verriet mir, dass es sich um ein polnisches Bier handelt. Ja wunderbar, nun fliegen mir die Testkandidaten schon zu! Der Einstieg des stärker alkoholischen Getränks ist recht süß, es riecht nach Schnaps. Warum nicht auch einmal so? Das Schnapsige präzisiert sich im Abgang, es kommt eine fast schon holzig wirkende Bitterkeit hinzu, das Bier schmeckt nach Whiskey. Gut! Den trinke ich auch einmal ganz gern, aber nur wenn es ein Scotch Single Malt ist! Der Körper macht durchaus etwas her. Dieses helle Bier schmeckt eben nicht einfach nur stärker, sondern findet eine recht kreative Lösung dafür, wie man den Alkoholgeschmack unterbringen kann, ohne dass alles zu dumpf danach schmeckt. Das Mundgefühl ist harmonisch und der Hopfen kommt zum Schluss auch noch leicht, aber bestimmt, zur Geltung. Die gelbe Farbe ist unauffällig, der Schaum fällt schnell in sich zusammen. Das Bier ist sehr süffig, das kommt vom schnapsigen Geschmack. Ich mag das durchaus. Die Bitterkeit hat ihren Auftritt im Abgang und im angenehmen Nachgeschmack, wo sie sich im sympatischen Wettstreit mit der Süße befindet. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Das Debowe Mocne ist eine unverhoffte Überraschung in meinem Kühlschrank gewesen, die sich, wie sich nun herausgestellt hat, gelohnt hat. Als ich mit dem Biertesten anfing, hatte ich Polen nicht auf dem Zettel, nach dem Tyskie ist dies schon der nächste passable, ach was sage ich, gute Kandidat. Vielleicht lohnt hier einmal eine Biererkundungsreise. Das Debowe Mocne schmeckt definitiv nach mehr!
55% Rezension zum Dębowe Mocne von Hendrik

Viel Alkohol, starker Malzgeschmack und leicht süß. Kann man trinken.