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Beer like star Tegernseer Quirinus Dunkler Doppelbock

  • Typ Untergärig, Doppelbock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze 18%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#20959

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 10 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
96% Avatar von Orval
90% Avatar von Schluckspecht
87% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von HansJ.
82% Avatar von Bier-Sven
78% Avatar von Wuida Hund
78% Avatar von To-Bier-as
78% Avatar von DerUerige
76% Avatar von Florian
68% Avatar von Hobbytester

90% Malzig & mächtig

Avatar von Schluckspecht

Ich habe mich echt gefreut, als ich das Tegernseer Quirinus Dunkler Doppelbock endlich mal in einem Laden entdeckt habe. Direkt vor Ort in Tegernsee war ich offenbar stets außerhalb seiner Saison. Glatte 7 % vol. Alkohol stehen P18 Stammwürze gegenüber und wie bei einem Doppelbock üblich, dreht es sich um dunkle Spezialmalze. Dies zeigt sich dann auch in der dunklen, rotbraunen Farbe, die in ihrer blanken Pracht im Gegenlicht verführerisch rot leuchtet. Dazu gibt es eine gemischtporige, sahnige Schaumkrone von beiger Farbe. Diese hält zwar nicht ewig, aber sie schließt das Bild gelungen ab.

Beim Duft gibt es keinen Zweifel, dass dunkle Malze beim Quirinus die Hauptrolle spielen. Subtile Trockenobstnoten folgen auf Noten von Pumpernickel, Lakritze, Schokolade und Kaffee. Der Alkohol zeigt sich angenehm dezent, offensichtlicher ist dagegen die Süße. Eben jene prägt den samtigen Einstieg, welcher süße und dunkle Malznoten sehr harmonisch vereint. Vor allem schokoladige Noten gepaart mit trockener Kirsche finde ich hier vor. Die Kohlensäure prickelt absolut zurückhaltend. Vollmundig und samtig zeigt sich der röstig-intensive Körper. So langsam klopft nun auch der grasige Hopfen an, der für den Abgang etwas Bitterkeit zu den Schokoladen- und Kaffeenoten anbietet. Mit recht viel Restsüße klingt das süß-samtige, vollmundige Doppelbock aus. Hier wird es dann schon etwas alkoholisch. Dank der Süße wird nicht an Süffigkeit gespart.

Auf dieses Bier kann man sich wirklich freuen, wenn man es mal entdeckt. Mein Exemplar läuft technisch bereits dieses Jahr ab, aber auch (oder vielleicht sogar gerade) in diesem gereiften Zustand macht es einen wirklich guten Job. Es gibt viel zu entdecken bei diesem malzigen Prachtstück, während man ins samtige Mundgefühl eintaucht. Bei aller Malzlastigkeit gibt sich der Hopfen übrigens auch nicht zu zurückhaltend - mehr Hopfen würde hier nur die Harmonie stören. Gelungener Doppelbock!

Bewertet am

96% Malzbonbon

Avatar von Orval

Hmmm - lecker. Erinnert mich an meine Kindheit, in der ich Malzbonbons lutschen durfte, wenn ich Halsweh hatte. Schmeckt wie Blockmalz und sieht auch so aus. Rot-schwarz in der Farbe, süß im Geruch und im Geschmack. Sehr süffig und nachhaltig im Abgang. Ein Rezensent schrieb, es handele sich um ein "Süßgkeitenbier" - das trifft es vollkommen. Die Krone ist allerdings etwas schlapp.
Zu all dem kommt ein wunderbar altertümelndes hellblaues Etikett mit Goldrahmen und einer Schrifttype im Stil kaiserzeitlicher Werbegraphik - ein Bier für Nostalgiker und Freunde schwerer, süßer, dunkler Bier.

Bewertet am

78% Rezension zum Tegernseer Quirinus Dunkler Doppelbock

Avatar von Wuida Hund

Fastenzeit ist Starkbierzeit - passend dazu kam mir heute der Quirinus-Doppelbock ins Glas!

Die Farbe ist schön braun-rötlich, der Geruch sehr malzig, was sich auch im Körper des Bieres wiederspiegelt. Leichte Noten von Schokolade sind durchaus erkennbar, der runde Körper macht einem Lust auf mehr von diesem süffigen Bier!

Alles in allem ein gelungener dunkler Bock!

Bewertet am

87% Rezension zum Tegernseer Quirinus Dunkler Doppelbock

Avatar von Bier-Klaus

Doppelbock Frühjahrs-Verkostung: Tegernseer Quirinus, Zwönitzer Ziegenbock, Pyraser Ultra, Kaltenberger Ritterbock:

Der Quirinus hat eine dunkelbraune bis schwarze Farbe, diese ist blank mit rötlichen Reflexen, gekrönt von einer mittelbraunen Blume. Der Geruch ist leicht röstmalzig und alkoholisch.

Der Antrunk beginnt schwer alkoholisch und wenig rezent. Dann kommen Schokolade- und Rumtopf-Aromen hinzu. Das Mundgefühl bildet eine samtige und weiche Textur, die sich bis in den Nachtrunk fortsetzt. Dort bleiben die schweren alkoholischen und leicht röstigen Malzaromen am Gaumen haften.

Insgesamt eine sehr harmonische Komposition.

Bewertet am

68% Rares vom Tegernsee

Avatar von Hobbytester

Man sollte nicht meinen, dass es ein Leichtes sei, den Quirinus in München zu bekommen. Ich glaube, dass dieses Bier auch in anderen Großstädten eher selten zu finden ist. Das Helle sorgt ja bundesweit für Freude, was dieses Nischenprodukt nicht von sich behaupten kann. Umso größer ist die Neugier, von allen bisher getesteten Bieren dieses Brauhauses war ich mindestens ganz angetan. Schon nach dem Öffnen entweicht eine Malznote, die ein wenig an dunkles Vollkornbrot erinnern mag. Der Antrunk ist süßer als beim gewöhnlichen Dunklen, das liegt an den gesteigerten Umdrehungen. Sie schlagen mir aber nicht ins Gesicht. „Der Abgang ist die Schokoladenseite dieses Biers, eine kleine Würzexplosion ist zu beachten. Wunderbar, wie komplett das Bier hierdurch wirkt!“ Genau dies schrieb ich bei der Besprechung des Spezialbiers der Brauerei, es trifft auch auf den Quirinus zu. Generell erinnert mich dieses Bockbier jedoch in Bezug auf Körper und Geschmack an das Dunkle von Augustiner, was kein schlechter Vergleich ist. Ein bisschen mehr Bockbierattitüde dürfte zwar vorhanden sein, aber der extrem nussige und nach intensiver Röstung schmeckende Malzeinsatz weiß zu gefallen. Erst zum Schluss merkt man, dass dieses Bier ein bisschen mehr Wumms hat, alles auch hier eine Frage des gekonnten Understatements. Das Mundgefühl ist das bisher weichste von allen getesteten Tegernseern, das heißt aber noch nicht, dass man hier von einer cremig samtigen Konsistenz ausgehen kann. Mir gefallen auch die schön karamellisiert, fast schon „gestachelt“ wirkenden Momente, hier liegt ein echtes Süßigkeitenbier vor. Die dunkelrote Farbe gefällt, der Schaum könnte länger bleiben. Das Bier ist sehr süffig. Mit dem Einsatz der malzigen Bitterkeit bin ich sehr zufrieden, sie verhindert ein Abdriften in süße alkoholinduzierte Beliebigkeit. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Hier liegt ein guter dunkler Bock vor, der sich allerdings noch ein wenig mehr vom Dunklen loslösen könnte.

Bewertet am