Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Riedenburger Ur-Weizen

  • Typ Obergärig, Weissbier
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze 12.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#6341

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
73%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 12 Bewertungen
90% Avatar von Bier-Klaus
87% Avatar von barley
87% Avatar von CaptainFriendly
83% Avatar von Hobbytester
83% Avatar von ElftbesterFreund
80% Avatar von Felix
75% Avatar von tonne
67% Avatar von Chris
64% Avatar von goldblumpen
57% Avatar von LordAltbier
53% Avatar von Joerg.S_76
49% Avatar von lepton

64% Durch Bio besser

Avatar von goldblumpen

EIgentlich ein recht einfaches Weizenbier mit mittelmäßigen Aromen, aber wenn man bedenkt, dass man mit Biozutaten arbeitet, so gefällt es gleich besser.
Es ist recht mild mit einem getreidigen Körper, Frucht kommt hinten raus. Kann man empfehlen.

Bewertet am

57% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich-spritzig und ein wenig hefig. Der Mittelteil ist etwas hefiger als der Antrunk ansonsten aber gleich. Der Abgang ist minimal säuerlich und enorm hefig, Weizenmal ist hier deutlich zu schmecken. Fazit: Anständiges & süffiges Weizen aber auch nix besonderes!

Bewertet am

87% Geschenkt nochmal so gut ;)

Avatar von CaptainFriendly

Vorweg nochmal danke an Sebastian vom Riedenburger Brauhaus, der mir eine Flasche zur Besprechung überlassen hat.

Das Riedenburger Ur-Weizen ist eine unter Verwendung von Emmer-Malz hergestellte Weißbier-Spezialität, wobei Malz und Hopfen wie gewohnt aus Bioland-Anbau stammen.

Es ist hefetrüb und bernsteinfarben mit üppiger bräunlicher Schaumkrone. Der Geruch ist nur schwach fruchtig, die beim Weizen typischen Bananennoten sind hier kaum vorhanden. Im Antrunk ist das Bier erfrischend rezent mit einer dezenten Nelkenwürze und nur wenig Süße.
Am Gaumen wirkt es recht trocken und etwas säuerlich, ich meine Apfel- oder Birnennoten festzustellen, wie ich sie auch im Emmer-Bier der Brauerei gefunden habe. Ob dies nun wirklich eine Eigenheit des Emmer-Malzes ist (warum eigentlich nicht, den besonderen Geschmack von Dinkel schmecke ich bei den entsprechenden Bieren ja auch heraus) oder mit der verwendeten Hefe zu tun hat, muß ich der Meinung der Fachleute überlassen. Der Abgang ist wieder lang und würzig.

Wie eigentlich alle Riedenburger Biere ist auch das Ur-Weizen mit dem Anspruch versehen, sich aus der Masse hervorzuheben, ein typisches Hefeweißbier ist es jedenfalls nicht. Dafür, daß ich im allgemeinen süßere Aromen im Weizen bevorzuge, hat es mir trotzdem gut gemundet. Einfach mal probieren!

Bewertet am

87% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von barley

Das Ur-Weizen ist wie ziemlich dunkel im Glas, fast wie ein dunkles Weizen.
Geruch bietet schon mal sehr röstige Noten, die sich auch im Geschmack wieder finden.

Solche Weizen mag ich, die leicht röstig und sehr vollmundig schmecken und dabei wenig Säure haben. Da macht man nichts falsch, wenn man einen Kasten kauft.
Empfehlenswertes Weizen!!

Bewertet am

80% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von Felix

Anregung erhalten, Geschäft aufgesucht, Tasting...

Sehr starke Schaumbildung auf trüb-hellrotem Sud. Grandios, wie feinporig das Bier dennoch bleibt.

Im Aroma meiner Ansicht nach eine eindeutige Rauchnote mit leicht salziger Speckigkeit, dahinter gewürzig mit zartem Pfeffer (weiß) und im Fundament zuletzt doch eine verlegene Fruchtkomponente. Sehr wenig von typischen Bananen-Kleber-Esternoten hier, dafür eine zurückhaltende, obergärige Hefe, die im Kern eine helle, vielleicht zitrale Frucht und duftige Kräuter abgibt. Ich interpretiere die Konstellation als Zitronengrass und Orangenschale.

Im Mund ist das Bier interessant vielseitig. Einerseits übernimmt es die Geruchsaromatik mit Rauch und Würze, doch treten hier die Fruchtnoten und die Kräuterigkeit in den Vordergrund. Ich sehe einen weihnachtlich gedeckten Tisch vor mir mit Pfefferkuchen, angeschnittenen Zitrusfrüchten und einem Blech mit Bratäpfeln. Aus der Küche lässt sich nur fein etwas Deftiges aus dem geschlossenen Ofen wahrnehmen. Rauch umschmeichelt eine apfelig-zitronige Aromatik mit Ideen von Hauskräutern wie Muskat, Kresse und Bärlauch. Interessant!

Der Körper ist mit der betonten Fruchtigkeit wunderbar süffig und sehr erfrischend, weit erfrischender noch, als so manches andere Weizen, weil es überhaupt nicht schwer im Magen liegt. Die Früchte sind ja viel spritziger angelegt, als man es von der Banane kennt. Eine tolle, überhaupt nicht banale Leichtigkeit.
Zugleich schwebt hier aber auch eine zarte Idee von Alkohol dahinter, so meine ich. Vielleicht ist es auch eine Irritation durch den Rauch (der de facto wohl eher das Emmermalz ist), doch im ersten Moment habe ich mir nochmal bewusst machen müssen, dass dieses Bier kein Weizenbock ist. Es könnte durchaus den Eindruck erwecken. Anregend!

Der Abgang ist kräuterig und etwas deftig, führt also die aromatische Linie konsequent durch. Die Hauskräuter übernehmen zum Schluss, die Früchte geben langsam nach. Das Bier endet in einer herben Kräutermischung.

Das Ur-Weizen von Riedenburger gehört meiner Einschätzung nach zu den besseren Weizenbieren.
Es hat eine ganz subtile Art sich als charakteristisch zu bewähren, und ist doch stets erfrischend und süffig, sommerlicher noch als so manches andere Weißbier.
Mir gefällt hier vor allem die Kombination aus spritzigen Früchten (Zitrone, Orange, Apfel), deftigen Rauch-, Salz- und Kräuternoten und leicht pfeffriger Schärfe. Obwohl es hier Diskrepanzen hätte geben können, wird das durch den flexiblen, sich in alle Richtungen beugenden Körper ausgeglichen. Ein Hauch von Alkohol kommt der Rauchigkeit entgegen und trägt die deftigen Kräuter. Eine dennoch weiche Kohlensäure untermauert die zitrale und apfelig-frische Wirkung. Der Körper ist wie eine biegsame Hängebrücke zwischen den extremen Unterschieden dieses Bieres und lässt so pfeffrige Schärfe, Deftigkeit und fruchtige Erfrischung gleichermaßen zu.
Dass der Abgang kurz ist, ist kein Fehler des Bieres, sondern ein Markenzeichen des Stils, bleibt also in der Wertung mehr oder weniger unbeachtet. Das Ur-Weizen ist mild im Ausklang.
Es überzeugt in der Duftnote, die es ganz lässig schafft, auf mehreren Pfaden zugleich zu wandeln, die aber all diese Optionen in Reinform kultiviert und präsentiert. Von dem Duft dieses Weißbieres darf man sich benebeln lassen. Es macht sofort klar, dass es nicht ganz normal ist und doch liegt seine Besonderheit keineswegs auf der Hand, sondern will eindeutig erkundet werden. Diese Kombination aus Selbstbewusstsein und Ruhe mag ich gern. Wirklich gelungen wird es dann aber erst, wenn man merkt, wie gezielt der Körper diese komplexe Leichtigkeit (!) balanciert, wie er es bewältigt, verschiedenste Ideen gleichermaßen zu unterstützen und hervorzuheben, obwohl sie eigentlich unterschiedliche Texturen erfordert hätten.
Ich denke, dass dieses Bier eine Menge Potenzial hat und dass es dieses Potenzial auch gekonnt einsetzt und wenig beiseite lässt. Ich finde seine Art sehr sympathisch, weil es mir allein schon wegen des Etiketts wenig aufgefallen wäre. Ich hätte es vielleicht ohne Anregung nicht unbedingt in nächster Zeit probiert, möchte aber klar sagen, dass es sehr probierenswert ist.
Wirklich toll ist dieses Bier, weil es Vielseitigkeit ganz ohne Protzerei verhält und sich stets auf seine milde Ader verlässt. Dieses Weißbier bleibt Weißbier, obwohl es so viel mehr zu bieten hat und es gewinnt vor allem durch den Rückzug seine Sonderposition.
Trotzdem ist klar: Dieses Weizen ist ein Bier für den Spätsommerabend, der zwar noch warm ist, aber bereits den ersten Herbstwind erfahren lässt. Das macht es zu einem tiefsinnigen und zugleich milden Begleiter.

PS: An Hobbytester: Vielen Dank für die Empfehlung! Auch wenn ich in der Tat kein Weißbierfanatiker bin, kann ich dem Bier einiges abgewinnen, weil es vieles deutlich besser macht, sogar noch als die guten Weißbiere. Es ist ein süffiges, weiches Bier mit interessanten Spitzen, die Beachtung finden sollten.
Schön, dass durch den Index nun auch solche Anregungen transportiert werden, ich habe mich sehr darüber gefreut.
Die Verkostung ist ein Akt der Lebendigkeit und die Lebendigkeit entsteht nur im Angesicht des Anderen. Danke.

Bewertet am

83% Das schmeckt interessant.

Avatar von Hobbytester

Das Weißbier riecht hefig und malzig. Der Antrunk ist scharf prickelnd und leicht sauer. Im Abgang werden die malzigen Noten gut deutlich, das gefällt mir gut, außerdem gibt es einen schönen Getreidegeschmack, das trifft eine meiner Schwächen. Unweigerlich bekomme ich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Das samtige und weiche Mundgefühl gefällt mir sehr gut. Dies habe ich genauso beim Ur-Hellen festgestellt. Allerdings ist das Weißbier hinsichtlich seines Körpers wesentlich spannender. Hier stört keine Bananenaromatik, die sowieso kein Mensch mehr ertragen sollte. Alles konzentriert sich hier auf ein ausgewogenes Hopfen- und Malzverhältnis mit wunderbarer Würze. Ich schätze auch dieses leicht Pikante und dennoch Erfrischende, das recht lässig vermittelt wird. Sicher tragen hierzu die guten Röstnoten einen Großteil bei. Orangene Farbe trifft auf lang anhaltenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Ja, ist denn hier los? Ich mag Weißbiere wirklich gern, trotzdem haben sie bei meinen Verkostungsaktivitäten nie die Pole Position eingenommen. Umso froher bin ich darüber, dass ich guten Gewissens gleich zwei Vertreter dieses Stils hintereinander ausdrücklich empfehlen kann und ihnen eine brautechnische Spitzenleistung bescheinigen darf. Felix, Du solltest das auch einmal probieren, Dein Urteil würde mich interessieren, auch wenn Du kein Weißbierfanatiker bist!

Bewertet am

53% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von Joerg.S_76

Nach dem hervorragenden IPA hatte ich von dem Ur-Weizen mehr versprochen. Die Farbe ist trüb, dreckig orange, die Schaumkrone für ein Weizen normal ausgeprägt. Der Geruch ist Weizenbiertypisch mit brotigen Noten. Bananige Noten sind nur in Nuancen vorhanden. Im Antrunk deutlich saure Noten mit Malzaromen, leicht fruchtig. Die Kohlensäure ist ausgeprägt, für ein Weizenbier nicht untypisch. Der Körper ist etwas wässrig. Der Abgang ist recht kurz, es verbleiben leicht süßlich malzige und brotge Noten.
Insgesamt ist das Bier süffig, nicht wirklich schlecht, aber ganz sicher keine Offenbarung. Ich mag es eher bananig, vollmundig und mit weniger Säure. Da mir das Bier zu durchschnittlich ist, nehme ich es nicht in meine Probierempfehlungen auf.

Bewertet am

90% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von Bier-Klaus

Die Farbe ist kupfer-trüb, der Schaum feinporig und mittel haltbar. Der Geruch ist röstmalzig und erinnert an Brot (flüssiges Brot). Der Antrunk ist vollmundig mit säuerlichen Noten kombiniert mit leichten Röstmalzaromen. Die Rezenz ist angenehm. Der Geschmack ist fruchtig nach Orange und Waldmeister. Diese fruchtigen Noten erinnern schon fast an den Geschmack eines typischen Ale. Dabei sind auch getreidige und torfige Noten, wie im Geruch. Der Nachtrunk ist gut süffig, leicht säuerlich und etwas zu kurz geraten. Ein exzellentes Weißbier.

Bewertet am

49% Rezension zum Riedenburger Ur-Weizen

Avatar von lepton

Das Riedenburger Urweizen ist ein mit Emmermalz gebrautes etwas dunkleres Weizenbier. Was sich zuerst interessant anhört entpuppt sich im Endeffekt als eine lasche Brühe ohne viel Geschmack. Schöne Farbe, aber das ist auch das einzige daran.

Bewertet am