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Beer like star Riedenburger Pilsner

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-9°C
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#613

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 11 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
83% Avatar von Bier-Klaus
81% Avatar von ElftbesterFreund
79% Avatar von Schluckspecht
76% Avatar von LordAltbier
73% Avatar von WeinArte
68% Avatar von Massingasetta
67% Avatar von Felix
64% Avatar von Florian
59% Avatar von tonne
46% Avatar von Dirk
33% Avatar von Robert

48% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Achtung: Der Nachgeschmack dieses Bieres ließ unseren Experten einen Braufehler vermuten. Daher werden wir nach einiger Zeit einen Nachtest außer der Reihe durchführen. Bis dahin ist diese Bewertung unter Vorbehalt zu sehen.

Das „Pils“ aus dem Hause „Riedenburger“ ist ein Biobier, das erstaunlich wenig mit herkömmlichen Pilsenern zu tun hat. So finden sich im Geruch eher hefetypische Aromen von Früchten, unterstrichen von einem säuerlichen Eindruck.

Geschmacklich zeigt sich das „Riedenburger“ im Einstieg noch angenehm und bestimmt von den Aromen des Geruchs. Dann jedoch wird es reizlos dominiert von hopfiger Bitterkeit in einem unausgeglichenen Körper. Auch im Abgang sticht diese Bitterkeit etwas unangenehm hervor, hinzu kommt ein befremdlich seifiger und metallischer Geschmack, der dem „Riedenburger“ höhere Wertungen verwehrt.

Bewertet am

76% Hopfig-Frisch!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und angenehm herb, eine feine Säure ist auch erkennbar. Der Mittelteil ist fast genauso wie der Antrunk, nur etwas spritziger. Der Abgang ist schön hopfig-herb, eine feine Note von Orangenschale erkenne ich hier. Fazit: Ein wirklich gutes Pils mit einer frischen Hopfen-Note, schmeckt top!

Bewertet am

79% Eine Ode an den Aromahopfen

Avatar von Schluckspecht

Das Riedenburger Pilsner ist kein normales Pils: Fein gehopft mit Hallertauer Aromahopfen (Bio-Qualität), Bioland-Jura-Sommergerstenmalz und unfiltriert. Die fehlende Filtration sieht man dem hellgoldenen Pils zügig durch allerhand Schwebstoffe an - aber nur so bleibt der volle Geschmack erhalten. Die dichte, weiße Schaumkrone überzeugt durch Volumen und Stabilität - es formt sich eine prächtige Blume in der 0,3-Liter-Tulpe, die für jedes Pressefoto reichen würde. Beim hochfeinen, zurückhaltenden, kaum wahrnehmbaren Duft fallen mir in erster Linie Citrusnoten auf, es duftet frisch und sommerlich.

Mildsäuerlich und bitter ähnlich einer Grapefruit steigt das Pils ungewohnt ein. Hier glaube ich den verwendeten Aromahopfen sofort, diese Grapefruit-Noten (auch im schlanken, leicht hefigen Körper vorhanden) wären sonst nicht umsetzbar. Und das kräftige Aroma gefällt mir richtig gut, dazu erfreue ich mich am weichen, cremigen Mundgefühl. Der Hopfen hinterlässt aber auch noch Kräuter- und Teenoten, so dass für Abwechslung gesorgt ist. Mit ordentlicher, absolut pilsgerechter Hopfenbitternis endet das Pils mittellang und fehlerfrei - und auch hier kann man Grapefruit- und Orangennoten entdecken. Mich erinnert es auch ein wenig an Grünhopfen. Ich bin wirklich ein wenig überrascht. Und zwar positiv...

Wie viele andere Bio-Biere hat das Riedenburger Pilsner eine leicht eigenständige Note. Die fehlende Filtration muss ich lobend anrechnen und trotz der trübenden Schwebstoffe sieht das Bio-Kellerpils dank der tollen Schaumkrone wirklich anständig aus. Dank des gut erfassbaren Aromahopfens geht für mich der säuerliche Eindruck ebenfalls in Ordnung, dieser passt hervorragend zu den Citrusnoten. Auf viel Süße kann ich in einem Pils ja dankbar verzichten. Wenn ich mir die Bewertungen hier so anschaue, trinke ich scheinbar ein völlig anderes Bier...

Bewertet am

83% Rezension zum Riedenburger Pilsner

Avatar von Bier-Klaus

Das Riedenburger ist definitiv kein normales Pils, sondern ein Kellerpils.
Die Farbe ist hellgelb und leicht trüb, bedeckt von sehr wenig sehr feinem Schaum.
Geruch ist keiner festzustellen.

Der Antrag beginnt Mittel vollmundig, malzig, würzig und angenehm bis stark rezent. Es folgt ein leicht säuerlicher Mittelteil, das Bier prickelt am Gaumen, es ist leicht und angenehm duftig gehopft.

Das Riedenburger ist ein sehr gutes Bier aus Bayern, nach dem Schlucken gibt es einen lang anhaltenden Hopfennachhall am Gaumen, der schön nach Dolden-Hopfen schmeckt.

Bewertet am

68% Anständiges Pils aus Bayern

Avatar von Massingasetta

Der Geruch ist pilsartig und klar. Das Perlen strahlt in der Sonne und riecht angenehm würzig. Auch der Körper ist solide und fliesst rund in einen schönen Abgang über. Dieses Bier ist einfach ein anständiges Pils aus Bayern.

Bewertet am

67% Rezension zum Riedenburger Pilsner

Avatar von Felix

Das Pilsner des Riedenburger Brauhauses ist ein Bio-Pils, gehopft mit Hallertauer und gebraut mit Bioland-Jura-Sommergerste.
Das Bier ist nicht auf Hochglanz filtriert, sondern zeigt sich blassgelb und trüb. Die Schaumbildung ist gut und feinporig.

Schon aus der Ferne zeigt das Bier intensive Lagernoten. Es riecht vordergründig hopfig, grünknospig, apfelig, dahinter stehen süßliche Getreidenoten, eine hellbeerige Fruchtsüße und eine weiche, tiefe Frische. Das Bier stellt die Aromahopfennoten nicht in den Vordergrund, dennoch kommt merklich durch, dass hier gute Zutaten verwendet wurden. Die Komposition gefällt mir, weil hier klassische Hopfen-Malz-Komponenten mit dichter Weichheit und formgebendem Pilscharakter vereint werden, auch wenn es vielleicht nicht gerade eine Bombe ist und auch in der Subaromatik meiner Ansicht nach noch was zu machen wäre.

Im Mund ist es weit nicht mehr so intensiv wie im Geruch, es zieht sich zurück, punktet durch Dichte und zahnradartige Aromazusammenstellung. Trotzdem aber kommen alle bereits vorher erkannten Noten in Reinstform durch. Das Bier bleibt hopfig und fruchtig-frisch. Noten von grünem Apfel und leicht säuerlicher weißer Johannesbeere zeigen sich. Das Bier präsentiert sich klassisch süddeutsch, sodass der Übergang von Pils zu Hellem fließend verläuft. Ein relativ unspektakulärer Einstieg, der aber auch keineswegs unstimmig ist.

Der Körper des Riedenburger Pilsners ist erstaunlich dicht gewoben. Der Verzicht auf die Filtrierung macht hier einiges aus. Das Pils wird im Vergleich zu anderen Bieren seiner Art geradezu füllig und schwer ohne dabei aber Malzcharakter zu zeigen. Ganz im Gegenteil sind die getreidigen und heuigen Lager-Malz-Noten verhältnismäßg schlank, der Hopfen erhält dadurch noch mehr Spielraum, und tatsächlich ist es die Hefe, die hier mit viel Weichheit und als Aromatträger durchkommt. Der Körper ist ungewohnt für ein Pils, aber annehmbar gemacht, gerade weil mit der so fruchtig-säuerlichen Typaromatik dadurch eine feingliedrige Kontrastwirkung erzielt wird. Ob man diese Dichte bei einem Pilsener gut findet oder nicht, ist wohl eher eine Geschmacksfrage als eine ein Frage der Qualität. Ich sehe es als reine Interpretationsfreiheit.

Im Nachtrunk macht der Hopfen ganz wunderbar auf. Das Bier verliert seine Fruchtigkeit, wobei die Apfelsaftsäure bestehen bleibt, und zeigt mittelstarke Bitternoten mit Heu und einer spannenden, neuartigen Frucht, die bitter und säuerlich ausfällt. Sie tendiert schon in Richtung Maracuja oder Bitterorangenschale. Ohne groß intensiv zu werden entwickelt sich eine rollende Bittere mit ganz grünknospigen, frischen Hopfentönen. Sehr natürlich und immer noch durch die vergleichsweise schwere Textur sehr weich.

Das Riedenburger überzeugt mit der klassischen, spritzig-fruchtigen Hopfen-GrünerApfel-Aromatik und einer spannenden, geradezu bayerischen Interpretation dieses Stils, bei der die Hefe den Platz des Malzes einnimmt. Das bewirkt, dass das Pils dicht und füllig, gleichzeitig aber nicht schwer wird, sondern seine Dichte einzig den Zweck der Aromaübertragung hat. Es bleibt erfrischend und zart.
Schade finde ich, dass die Hefe damit auch die Kontur des Bieres einschränkt. Es ist weniger charakterstark und verliert das "Ganz Eigene Aroma". Die Noten verschwimmen und büßen ihre kraftvolle Intensität ein. Dabei wird das Bier schwammig und undurchsichtig und muss wirklich mit genauem Blick unter die Lupe genommen werden, damit seine Vorzüge zu erkennen sind.
So ist es eben, wenn zwei Gegensätze vereint werden wollen. Die Hefe schluckt hierbei die Identität der Apfel-Hopfen-Noten.
Trotzdem aber möchte ich mich für dieses Pilsener aussprechen. Ein gutes Bio-Pils, das den anderen Pilsenern nicht nur in Nichts nachsteht, sondern die meisten von ihnen übertrifft.
Klassische Noten werden hier mit einer gewagten Interpretation und einer biologisch sinnvollen Herstellung verbunden. Es könnte noch an Kraft und Zielorientiertheit zulegen, zeigt sich in der Konstruktion aber bereits lobenswert stimmig.

Bewertet am

73% Rezension zum Riedenburger Pilsner

Avatar von WeinArte

Das Pilsener liegen golden im Glas mit unauffälliger Schaumkrone. Aus dem Glas steigen angenehme Aromen in die Nase. Das Bier ist am Gaumen würzig mit einer schönen Bitterkeit. Der Körper ist ausgewogen, der Abgang anhaltend. Ein gängiges Pilsener das sich nicht aus der großen Masse abhebt. Dafür fehlt das gewisse Etwas, aber trinkbar ist es allemal.

Bewertet am