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Beer like star Riedenburger Festbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9622

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 13 Bewertungen
97% Avatar von Bier-Klaus
88% Avatar von Daniel McSherman
83% Avatar von Felix
82% Avatar von Schluckspecht
77% Avatar von pvitt
76% Avatar von Bier-Sven
75% Avatar von gerdez
73% Avatar von Hobbytester
73% Avatar von dreizack
73% Avatar von game*over
73% Avatar von eddyelch
62% Avatar von tonne
55% Avatar von Iceman40

55% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von Iceman40

Das Riedenburger Festbier ist goldgelb, naturbelassen und hat einen malzig hopfigen Geruch. Es hat einen malzigen Antrunk mit einer leichten Süße und einem blumigen Hopfen im Hintergrund. Der Körper ist nicht so voll wie ich erwartet habe, die Spundung wie bei den meisten Festbieren vernachlässigbar gering. Im Nachtrunk schlägt die Süße urplötzlich in eine Säure um, was so gar nicht zu einem Festbier passt. Dieses Riedenburger bleibt in seiner Kategorie im Mittelfeld verhaftet. Da macht es keinen Unterschied ob Bio oder nicht.

Bewertet am

73% Es lebe das Oktoberfest!

Avatar von eddyelch

Die Flasche öffnet sich mit einem ohrenbetäubenden "Plopp". O'zapft is. Mächtig viele winzige Kohlenstoffbläschen im orangefarbigen Sud. Obenauf eine andächtige feinporige Schaumkrone. Dezenter Malzduft. Weicher Antrunk, der in einen milden leicht hopfenbitteren Körper mit Malznoten übergeht. Schlanker Abgang. Im Nachklang bleiben die Malznoten noch einige Zeit erhalten. Nichts Aufregendes, aber besser als ein Industrie-Pilsener.

Bewertet am

82% Sauberes Bio-Festbier nach Münchner Vorbild

Avatar von Schluckspecht

Aus dem Bioladen kommt das Riedenburger Festbier mit 5,5 % vol. Alkohol, welches auf Sommergerste vom Hofgut Eichigt vertraut und mit seinem Etikett (Brezel, Maßkrüge und weiß-blaue Rauten) verdeutlicht, dass es als Oktoberfestbier verstanden werden möchte. Nach Hallertauer Aromahopfen steht außerdem noch Hefe in der Zutatenliste - filtriert ist das Ganze also nicht. Abgefüllt wird das Festbier in eine 0,5-Liter-Bügelflasche.

Eine Hefetrübung ist praktisch nicht erkennbar, das goldfarbene Festbier (wie heller Honig) präsentiert sich bis auf ein paar feine Trübstoffe klar und sprudelnd im Glas. Die dichte Schaumkrone steht gut und ausdauernd. Malzblumig mit verdeckter Würzigkeit (inkl. einer gewissen Rauchigkeit) deckt der Duft den Festbiercharakter auf. Auffallend süß ist das Festbier nicht in der Nase.

Der vollmundige Antrunk, der zu größeren Schlucken animiert, serviert einen Schwung voller heller Malzigkeit mit leichter Toffeesüße, trockenen Apfelnoten und einer Idee Vanille. Geschmacklich handelt es sich also um ein etwas kräftigeres Helles, doch das samtige, cremige Mundgefühl spielt sich wunderbar auf Festbier-Niveau ab. Als ausgewogen und mild kann man das durchaus intensive Festbier in seiner Mitte bezeichnen - ein geschmackliches Fest ist das für mich in dieser recht eintönigen Pracht allerdings nicht. Schade, dass der recht unauffällige Hopfen hier nicht mehr Aroma reinbringt. Naja, es ist nach einer gewissen Zeit und mit zunehmender Temperatur durchaus ausreichend. Auch im leicht fruchtigen, leicht ins Süße tendierenden Abgang ist nicht viel Hopfen zu entdecken. Etwas kernige Grasigkeit gibt es immerhin, dazu leichte Mandelnoten. Lecker ist das Finale durchaus. Dass nicht zu wenig Süße da ist, bestätigt die zurückbleibende Klebrigkeit auf den Lippen.

Das Riedenburger Festbier ist ein absolut anständiges Vollbier, welches sich problemlos mit den gängigen Oktoberfestbieren messen kann. "Würzig-aromatisch" wie angepriesen empfinde ich es leider nur bedingt. Gerade beim Hopfenaroma sollte für die Perfektion noch mehr kommen. Immerhin aber wird hier Süffigkeit nicht mit viel Süße verwechselt, das Festbier bleibt eher sachlich und halbtrocken, während dennoch das Mundgefühl absolut passt. Dürfte man "Oktoberfestbier" auf das Etikett schreiben, wäre das von Riedenburger bis jetzt mit Abstand mein liebstes...

Bewertet am

73% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von game*over

Tja, das Riedenburger Festbier .....!?!?!?!?!

Kommt irgendwie nich richtig bei mir an.
Leichte Süße, die so gerade noch (für mich) ok ist
Dann etwas Säure, ein wenig Herbes im Abgang,
aber alles recht schwach/einfach.

Kann man durchaus mal trinken, aber der Hammer ist
es auch nicht gerade

Bewertet am

73% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von dreizack

Viel Karamell, Toffee, etwas Vanille, generell süßliche Malzaromen, Bio-Hopfen.
Geht klar.
Das Etikett ist allerdings grausam.

Bewertet am

88% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von Daniel McSherman

Farbe: helles trübes Braun mit weißem Schaum.
Sehr angenehm süßlich malzig mit leichten Röstaromen, mit Anklängen von Karamell, Nüssen, Milchschokolade. Der Hopfen ist nur andeutungsweise im Abgang präsent. Sehr runde Sache.
Empfehlung!

Bewertet am

83% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von Felix

Dunkles Bronzerot mit feiner, mittelgroßer Schaumbildung.

Der Geruch ist intensiv malzig und prägt stark süße und würzige Noten aus. Ester, Toffee, Gewürze und auch Röstmalz verbinden sich zu einem kernigen Aroma, das mit etwas Phantasie durchaus in Richtung Bratapfel und gerösteter Mandel gehen könnte. Klare Hopfenaromen kommen ebenso durch und geben Bitterkeit hinzu.
Dadurch wird dieses Festbier vielseitig und kräftig.

Der Einstieg ist apfelig und gewürzig zugleich. Etwas Hopfenbitterkeit und süßes Malz mengen sich gleichermaßen. Die kräftige Würze des Duftes wird im Einstieg gebündelt und abgerundet. Die Aromen gehen aber nicht verloren. An den vorderen Zungenrändern zeichnet sich prickelnd die Malzwürze ab. Auf der Zunge selbst liegt Hopfenbitterkeit und in den Wangen kuschelt sich eine speicheltreibende Süße ein.

Der Körper ist überzeugend. Ganz samtig und weich ist das Bier. Das stattliche Mundgefühl wirkt schon etwas betörend, während es die fulminante Hopfung nicht hintergeht und die Malzsüße nicht zu sehr betont. Mit einer angenehmen Rezenz kommt der Körper daher. Er ist ausgewogen und in jeglicher Hinsicht unterstützend.

Und auch der Abgang ist balanciert. Hier kommt die Apfelsäure besonders durch. Sie lässt die Süße nicht zurückgehen, sondern infiziert sie mit ihrem Aroma. Die Bitterkeit ist sehr präsent, bringt starke Bittermandelnoten mit leichter Röstung hervor. Auch hier zeigt sich Ausgewogenheit.

Das Festbier aus Riedenburg ist wirklich ein schönes Bier, dem ich gar nicht groß ins Wort fallen möchte. Selten erlebt man so kräftige, intensive und vielseitige Festbiere in der deutschen Bierlandschaft; noch seltener zur Weihnachtszeit.
Doch dieses Festbier ist aromatisch nicht einseitig. Hier zeigt sich tiefsüßes Malz und herber Hopfen in einem Gemenge aus säuerlich-süßem Apfel, aus reichlich Mandel - geröstet und gesüßt - und knalligem Gewürz. Interessant, wie es das Bier vollbringt, säuerlichen, frischen Apfel in einem Zug mit schwarzbierähnlicher Röstigkeit zu nennen.
Das Riedenburger Festbier ist mit diesen Begriffen gut beschrieben, würde aber nach mehr verlangen. Durchaus könnte man sich über diesen Sud ordentlich auslassen - und das im positiven Sinne.
Ich mag seine Kraft sehr, die es zu allen Seiten hin ausstrahlt. Es betont keineswegs nur den Hopfen oder nur das Malz, sondern gibt zu verstehen, dass beides zugleich im Vordergrund des Biergenusses steht. Davon unabhängig vermengen sich organisch die Aromen von Apfel und Gewürz, von kratziger Röstigkeit und Nüssen, und was man noch so alles darin zu erkennen glaubt. Durchaus gehört dieses Bier auch zu denjenigen, die ganz Bier bleiben, während sie viel Raum zur Spekulation bereiten.
Ein gelungenes Festbier, das auch zum Weihnachtsessen sicherlich toll passen wird. Ja, es ist schon ein gewisses Rotkohl-Bier.

Bewertet am

97% Rezension zum Riedenburger Festbier

Avatar von Bier-Klaus

Farbe bernstein. Der Geruch ist sehr intensiv nach geröstetem Malz, schwer und süßlich. Hinzu kommen alkoholische Noten und Rumtopf-Aromen. Die gemischtporige Schaumkrone ist wenig haltbar. Der Antrunk ist sehr vollmundig, es zeigt sich ein süßliche Malzkörper mit leicht röstigen Noten. Die Rezenz ist gering, das Bier sehr süffig. Im Nachtrunk ist ein mildes Hopfenaroma am Gaumen spürbar ebenso ein schöner Nachhall von Röstaromen. Die Riedenburger zeigen wieder einmal, dass Biobier auch exzellent sein kann.

Bewertet am

73% Das Brennende

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht nach Bio, nämlich getreidig. Der Antrunk ist leicht hopfig und malzig, das Festbier teilt sich dem Genießer gleich zu Beginn auf sympathische Weise mit. Im Abgang gewinnt das Bier noch mehr an Format. Es ist nur vordergründig so malzig, wie man es von Weihnachtsbieren kennt, ansonsten setzt sich hier der Hopfen schön herb und schmackhaft durch, das gibt es in diesem Genre gar nicht so oft! Schön! Der Körper ist gut ausbalanciert, Hopfen und Malz veredeln den Geschmack. Mir gefällt auch das leichte Brennen, das dieses Winterbier zu etwas ganz Feinem und Vollmundigem macht, irgendwo zwischen Pils und Märzen. Ein harmonisches und weiches Mundgefühl spricht ebenfalls für das Bier! Rötliche Bernsteinfarbe trifft auf lang bleibenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Die deutliche Bitterkeit im Abgang ist ganz mein Fall. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Dieses Bier küre ich hiermit zu meinem liebsten Weihnachtsfestbier. Bisher habe ich das Unternehmen, solche Biere zu brauen, immer etwas belächelt, aber die Riedenburger machen ernst und überzeugen mit überaus beeindruckender Aromatik. Ein gutes, brennendes Winterfestbier!

Bewertet am