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Beer like star Midtfyns Bryghus Imperial Stout

  • Typ Obergärig, Imperial Stout
  • Alkohol 9.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-14 °C
  • Biobier
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Midtfyns Bryghus Imperial Stout wird hier als Produktbild gezeigt.

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • im Eichenfass gereift

Speiseempfehlungen / Food pairing:

  • kräftiger Käse
  • Schokoladendessert
  • Wild
#7100

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 11 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
94% Avatar von goldblumpen
92% Avatar von Felix
91% Avatar von Robert
89% Avatar von Daniel McSherman
88% Avatar von Dirk
88% Avatar von Kaddy
88% Avatar von Ale-X
87% Avatar von MichaelF
86% Avatar von WeinArte
75% Avatar von Florian
75% Avatar von Johannes

85% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Der midtgeteilte Tester

Der Tester ist stets zwiegespalt‘,
Trinkt manchmal Jungbier, manchmal Alt.
Genießet leise, lästert laut
Wie unlängst beim „Imperial Stout“:

Der Tester kann sich nicht entscheiden,
Das Stout tiefschwarz, die Krone seiden
und weich und weiß, mit Rauch und Kraut
riecht es, als ob man Rinde kaut.

Dem Tester kommt das Muffensausen.
Bier für Genießer, für Banausen?
Ist’s Röstkakao, ist’s Käsemief?
Die Nase hängt im Glase tief.

Des Testers Zunge wird ihm schwer,
Doch eins ist keins, es mundet mehr.
„Weisch ist’s, doch stischt auch!“ spricht der Schalk,
und schwanket zwischen Öl und Alk.

Der Tester macht jetzt leidlich Lärm,
das Midtfyns wärmet sein Gedärm.
Er wankt nun zwischen Weh und Wonne
Und Gaumenschmaus und Speckitonne.

Während dem Tester Morgen graut,
der Schlaf ihm fremd, sein Ton vertraut,
„Ist dieses gut, ist jenes schlecht?“
Denkt sich der Brauer: „Jetzt erst recht!“

Bewertet am

94% Boah, war das gut

Avatar von goldblumpen

Ein Bier, das mit der vollen Aromenkeule zuschlägt -und das im positiven Sinne. So ist es auf der einen Seites samtig-schokoladig, auf der anderen brutal trocken, aber das ganze so zusammengeführt, dass ein stimmiges Gesamtbild rauskommt, das jeder Aromenkomponente seinen Platz gibt.
Hat mir damals 2012 sehr gut geschmeckt.

Bewertet am

89% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von Daniel McSherman

Schwarz mit hellbraunem Schaum. Geruch ist schokoladig, etwas Kaffee und Vanille. Geschmack leicht rauchig, malzig mit schokoladigen, karamelligen Aromen. Dabei angenehm bitter und leicht süß und für ein Imperial Stout recht süffig. Sehr runde Sache!

Bewertet am

86% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von WeinArte

Karamellbraun mit brauner, dichter und üppiger Schaumkrone liegt das Imperial Stout im Glas. An der Nase finden sich vielfältige Aromen von Malz, Röstnoten und Schokolade. Der Körper ist dicht, fast sämig und schön ausgewogen mit einer Vielfalt verschiedener Aromen gepaart mit harmonische Süße und typischer Bitterkeit. Die Bitterkeit ist im Abgang etwas zu dominiant. Trotzdem ein leckeres Bier, dem man seine 9,5 % Vol. nicht anmerkt.

Bewertet am

92% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von Felix

Am Korken zuerst der Duft von fruchtigem Hopfen, im Glas zeigt sich dann ein tiefbraunes Imperial Stout mit leicht bräunlicher Krone.
Riecht man an dem Bier so entströmt ihm sogleich ein betörender Duft, der aus einer Mischung von süßlich-grasigem Aromahopfen und mild-röstigen Kakaonoten besteht, dahinter findet sich Schokolade, Kaffee, viel Karamell, vielleicht auch etwas Honig. Die Fassreife scheint der Urheber zu sein, der für die enorme, süße Weichheit des Stouts verantwortlich ist. Es ist unheimlich rund, beißt nicht, der Alkohol ist aufgrund der Aromafülle zu erahnen, kommt aromatisch aber nicht hervor. Dafür besitzt das Bier eine ganz ungewöhnliche Note, die eben zwischen Hopfen und Malz zu liegen scheint, an dem Punkt, wo sich Röst-, Karamell- und Fruchtnoten treffen (Vielleicht auch hier mit der Midtfyns-Charakternote von Diacetyl, die in diesem Bier aber absolut punktgenau arbeitet), da entsteht ernsthaft: cremige Erdnussbutter! Ein geniales Aroma!
Im Mund dann sofort eine unerwartet prickelige Textur, aber nur wenig Kohlensäure, es ist eine Art "Pepper Blast", eine Pfeffrigkeit mit leichter Salzassoziation, die nur ganz kurz anhält und einerseits Hopfen und andererseits stark herbe Röstnoten nach sich zieht, dunkler Kakao, milder Kaffee, die Erdnuss verbleibt und bäumt sich mit viel Karamell und Honigsüße im Mund geradezu auf. Es ist ein tolles Schauspiel, wie sich die Süße rasch und geradlinig aus der Herbe erhebt, die Herbe aber verbleibt immerwährend und zurückgezogen im Hintergrund. Das Bier ist unglaublich weich, aber trotzdem würzig, diese Verbindung finde ich genial und einmalig bewältigt. Es ist ein Feuerwerk von Süße und Herbe; Erdnussbutter, Karamell, Hopfen, Röstigkeit, Salz, Whiskylikör, Schokolade, Kakaobohnen, Pfeffer, Pflaume... Toll finde ich auch, dass die Fruchtigkeit nicht deutlich ist, sie zeigt sich einzig in der Hopfung und den Bitternoten und wird dadurch angenehm seifig (erinnert etwas an das Mundgefühl von Sierra Nevada-Bieren) und wenig stechend, wie bei vielen anderen Stouts (bei denen dann eine Rum-Traube-Note entsteht). Der Alkohol agiert wie so eine Art Gespenst, er ist immer wieder deutlich vernehmbar, aber doch nicht zu fassen und deswegen auch nie störend. Süße, Herbe, Würze, Weichheit und Fassreife wechseln sich gekonnt in toller Harmonie ab.
Aromatisch finde ich dieses Bier also bislang extrem gut gearbeitet, weil Komplexität und Intensität sowie Geradelinigkeit und trotzdem ein Wandel/Verlauf zu erkennen sind.
Der Körper ist weich, aber doch irgendwie ein wenig kantig, ich bin nicht sicher, ob ich das gut oder schlecht finde, bei der deutlichen Süße, die dieses Bier jedoch im Mund mitbringt, hätte er mir noch etwas cremiger sein können, er wird hier zwar ölig, ist aber trotzdem nicht dick. Toll an dieser Textur ist die Unterstützung der Bitterstoffe aus Hopfen und Röstmalz, die so eine tolle Intensität entfalten. Das Bier ist so auch insgesamt erstaunlich süffig gehalten.
Der Nachtrunk überzeugt mit einer genialen Rückbesinnung in die Herbe des ersten Antrunkes. Die Kaffee- und Bitterschokoladennoten, der Pfeffer und die Holzwürze, die im Antrunk rasant von Karamellzucker und Honigsüße überschwemmt werden, zeigen sich hier als nicht untergegangen. Wenn nach einiger Zeit die Süße am Gaumen zurückgeht, wird deutlich, wer standhaft im Hintergrund harrte. Selbst der Hopfen - und das finde ich wirklich super gemacht! - bleibt aromatisch und auch von der Bitterkeit her von vorn bis hinten präsent, er ist stehts zwischen den Röstnoten zu erkennen und wird nicht vom Malz übermalt. Er integriert sich grandios in die Fülle vom Karamell und in die Erdnusscremigkeit und harmoniert mit seiner kompromisslosen Bitterkeit glänzend mit den herb-würzigen Noten dunkler Schokolade und des Pfeffers. Das Bier ist harmonisch herb, dabei aber auch absolut deutlich bitter. Ein kräftiger und sehr langer Abgang.
Also, ich schließe hiermit die Rezension: Ich bin begeistert! Ein wirklich tolles Imperial Stout, wie es wenig gibt, es überzeugt durch eine geniale Kombination aus unheimlicher Aromaintensität mit kräftiger Bitterkeit, viel Hopfen, vielen Röstnoten, gleichzeitig aber auch einer wahnsinnig ausgewogenen Körpertextur, Weichheit, Cremigkeit, aromatischer Komplexität (die von verschiedenster Süße über unterschiedlichste Herbe geht), einer tollen Aromafülle, gleichzeitig aber auch einer interessanten scharfen Würze, ohne dabei den Alkohol hervorkommen zu lassen und einer geradezu perfekten Balance zwischen Hopfen und Malz. Und zusätzlich dazu ist es immer noch ein absolut anständiges, klassisches Imperial Stout (mit Fassreifung...) und... es behält sich den Charakter der Midtfyns-Biere, indem es mit schwenkender Fahne seine Diacetylnote preisgibt, diese aber gekonnt einbettet, sodass sie genau das bewirkt, was sie soll!
Kurz also: Ganz, ganz großes Kino!

Bewertet am

87% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von MichaelF

Das Imperial Stout von Midtfyns ist ein Bier, dass einem perfekt geschmierten Räderwerk gleicht, ein Zahnrad greift ohne Knirschen in das Nächste über. Ein Harmoniefeuerwerk in meinen Augen.

Aber mal der Reihe nach. Mit tiefschwarzer Farbe und feinen, weißen Schaumporen steht es im Glas und verbreitet einen rauchig – malzigen Geruch. Im Einstieg wurde ich zunächst etwas vom Salz und dessen Intensität überrascht (in meinen Bierkreisen kein alltägliches Aroma), darauf folgt sehr gehaltvolle, dunkle Schokolade im Zusammenspiel mit Röstaromen. Erst im Abgang kommt eine dezente Bitterkeit hinzu. All dies ist harmonisch, jedes Aroma geht nahtlos ins nächste Aroma über und dabei schmeichelt und lockt das Imperial Stout, man solle doch den nächsten Schluck wagen.

Ausgezeichnete Arbeit!

Bewertet am

88% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von Ale-X

Das Imperial Stout der Midfyns Brauerei aus Dänemark kommt geheimnissvoll daher. Tiefschwarz mit kaum erkennbarer Perlage liegt sie im Glas.
Das Mundgefühl ist erstaunlich weich und die Röst- und Bitternoten tretten erst im Abgang hervor. Dafür aber um so stärker. Niemals aber ist sie aufdringlich und laut. Geschmacklich sind alle in einem Imperial Staout zu erwartenden Nuancen zu finden. Salzige Bitterschokolade mit einem Hauch Whisky trifft es wohl am besten.

Ausgezeichnet eingebraut, bestens gereift und wärmstens zu empfehlen.

Bewertet am

88% Rezension zum Midtfyns Bryghus Imperial Stout

Avatar von Kaddy

Dieses Stout bietet doch tatsächlich ein Menü an Geschmacksnuancen. Zu Anfang spürbar salzig, dann herb schokoladig, danach krosse Röstnoten und zum Verdauen kräutrige Noten, die den Gaumen benommen zurücklassen. Es ist gut komponiert, jeder Geschmack ergänzt den nächsten.

Bewertet am