Mashsee Hafensänger
Mashsee Brauerei, Südstadt-Bult, Hannover, Niedersachsen, Deutschland
- Typ Untergärig, Porter
- Alkohol 6.1% vol.
- Stammwürze 16%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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52% Rezension zum Mashsee Hafensänger von Linden09
Öliges schwarz steht im Glas, obendrauf Reste von braunem Schaum.
Eher schwache Nase: Pflaume, dunkle Schokolade.
Der Antrunk zeigt sich spürbar säuerlich. Röstaromen sind sicherlich auch da, aber eher schwach ausgeprägt. Salziges Lakritz ist irgendwann auch am Gaumen, hier auch etwas Karamell. Nach hinten raus herb werdend mit einer stärkeren (kalten) Kaffeenote.
Zu viele Geschmacksnoten, die ich hier nicht haben möchte, und zu wenige Geschmacksnoten, die ich gerne gehabt hätte.
75% Kein baltischer Hafensänger von Iceman40
Der Hafensänger ist ein tiefschwarzes und blickdichtes Porter aus Hannover. Es hat einen Geruch nach Schokolade. Der Antrunk bringt Noten von bitteren Kaffeebohnen und ein wenig Bitterschokolade. Ich finde, für ein Porter ist der Hafensänger zu rezent. Erst nach dem Turbulieren kommen Röstaromen und Porter-Feeling auf. Der Körper hingegen passt. Im Nachtrunk bleibt es dann ein herbes Porter, Baltic ist es aber nicht.
78% Eine Ode an die süffige Malzigkeit von Schluckspecht
Die veredelte Variante Namens Captain Blaubeer ist mir bereits geläufig und noch dazu sehr gut angekommen. Der Hafensänger - ein Baltic Porter mit 6,1 % vol. Alkohol - bewahrt da eher ein standesgemäßes Format mit betonter Malzorientierung. Dennoch sind 20 IBU zu nennen, die im Dickicht von 16 °Plato und tiefen 140 EBC abtauchen.
Und so tiefschwarz steht es dann auch lichtschluckend und mit cremiger brauner Schaumkrone garniert im Glas. Gießt man schwungvoll ein, baut diese sich auch amtlich auf und über die Haltbarkeit lohnt es sich ebenfalls nicht zu klagen. Der Duft vereint Röstmalznoten (Schokolade und etwas Lakritze) mit einer citrus-grasigen Hopfenfrische, die dem Hafensänger in der Nase jede Schwere nimmt. Der tiefmalzige Einschlag sitzt dennoch, die Richtung wird deutlich.
Karamell- und Röstmalze spielen im Antrunk eine gehobene Rolle, während sie von einer leichten Citrussäure begleitet werden. Auffällig ist die Unauffälligkeit des Röstmalzes, welches nur eine Idee von Kaffee liefert und selbst Malzkaffee wäre noch zu weit gedacht. Die gesetzte Malzigkeit ist da, aber eine fruchtige Süße nach Heidelbeeren strebt die Dominanz an. Und so erscheint auch der harmonische, süffige Körper ziemlich leichtfüßig und schlank. Vielleicht macht das Baltic Porter hier nur eben deutlich, dass es kein Stout ist. Porter sind in erster Linie unkomplizierte, dunkle Trinkbiere, die im baltischen Raum dann nur eben eine Idee stärker ausfallen. Auch im Abgang gibt es eine erfrischende, nicht unpassende Säure, ehe der Nachklang nun deutlich an frisch gemahlene Kaffeebohnen und getoastete Brotkruste erinnert. Der Hopfen funkt nicht großartig dazwischen und belässt es bei einer grasigen, leicht kernig-herben Note, die gut zu einem Porter passt.
Den Stil sehe ich hier - nicht nur optisch - wunderbar umgesetzt. Der Hafensänger ist erfrischend und unkompliziert, wie man sich ein gelungenes Porter eben wünscht. Wer es besonders röstmalzig mag, ist mitunter aber etwas enttäuscht. Insbesondere der Körper erscheint überraschenderweise eher fruchtig und süß. Der Unterschied zum Mashsee Captain Blaubeer ist zudem interessanterweise nicht riesig, auch der Hafensänger singt ein unbeschwert-malzig-fruchtiges Lied über die Lippen.
74% Eher ein schlankes Malzbier denn ein Porter von eddyelch
Schön dunkel steht das Bier im Glas. Obenauf eine hellbeige Schaumkrone, die leider schnell verfliegt. Vom Duft bin ich angetan: Deutliche Röstaromen untermalt von einer schokoladigen Note, etwas Lakritze. Der Antrunk sticht auf der Zungenspitze, so dass die Malzaromen erst mit zeitlicher Verzögerung zum Vorschein kommen. Dann entwickelt sich die Schokolade gespickt mit Heidelbeere. Eine leichte Süße umspült die Zunge. Andere Porter treten an dieser Stelle deutlich kräftiger in Erscheinung. Der Körper des Bieres könnte ausgewogener und harmonischer sein. Im Abgang merke ich noch lange die herbe Schokoladennote. Das Bier ist nicht wirklich ein Porter, eher ein schlankes und malzbetontes Dunkelbier.
72% Rezension zum Mashsee Hafensänger von Puck
Tiefschwarz im Glas, dazu kommen malzig säuerliche Aromen, die in die Nase steigen. Der Antrunk schlank mit kräftigen Röstaromen, etwas süsses Malz und dazu ordentlich säuerliche Noten. Das ist nicht wirklich aufeinander abgestimmt. Ein schlanker Körper, hinten raus dann etwas stimmiger durch kräftige Röstaromen, dazu eine leichte Bitterkeit im Abgang.
53% Rezension zum Mashsee Hafensänger von Bier-Klaus
Der Schaum ist rotbraun und nicht stabil, die Farbe pechschwarz und blickdicht. Der Antrunk beginnt ungewohnt schlank für ein Bier mit 5,1% ABV. Dazu kommen eine starke Säure, intensive Lakritze-Aromen und etwas Salz, das auf der Zunge britzelt. Wenig Hopfen im Nachtrunk. Das schmeckt mir zu unrund und zu unharmonisch.