Rügener Insel-Brauerei - Insel Kreide
Rügener Insel-Brauerei, Rambin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- Typ Obergärig, Witbier
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 10%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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56% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei - Insel Kreide von Linden09
Ein Biere Brut, Champagner Bier, steht im Glas. Leuchtendes gelb, leicht trüb, kaum bleibender Schaum.Leicht süßlich-kräuterige Nase, Richtung typischem Witbier.Der Antrunk zeigt sich sehr vital, auch hier bin ich bei den typischen Eigenschaften eines Witbieres. Allerdings sind diese nicht so stark ausgeprägt.Ja was soll das sein??? Witbier light oder gestreckt? Traubennoten, die ich erwartet hätte, schmecke ich durchaus. Süßlich, schmeckt so Federweißer?? Das Ale ist aber einfach viel zu spritzig, um überhaupt irgendwas rauszuschmecken.Immerhin ist das Bier frisch, dazu sehr einfach, fast wässrig hinten raus (daher auch recht süffig). Dass das Zeug mit nahezu keinerlei bieriger Bitterkeit glänzt, muss wohl kaum erwähnt werden.Das ist insgesamt schon etwas wenig. Wie der Bierstil eindeutig besser geht, zeigt das Brut X von Schoppe. Eher bei 61%
71% Freundlich-friedliches Ale von goldblumpen
Dieses Bier habe ich vor einigen Jahren einmal in einem Nanu-Nana-Geschenke-Laden gefunden und schnell ausgetrunken und jetzt habe ich mir eine Flasche für den Hausgebrauch aus dem Fachmarkt besorgt. Das wollen wir jetzt mal korrekt beproben.
Ein Bier, das schon mal optisch einiges hergibt: Erstmal ist die Flasche mit Papierummantelung ein Hingucker und dann die blassgelbe, trübe Bierfarbe. Die gefällt mir auch.
Geschmacklich ist es ein gefälliges, mildes Witbier mit schönen fruchtigen Aromen. Dazu eine leichte Hefenote und mäßiger Alkohol.
Ein nahezu süffiges Weizen-Wit mit tollen Gewürzen.
66% Das Bier zur Insel Rügen von Schluckspecht
Bei der Insel Kreide soll es sich um ein Champagner Ale handeln, zu den Witbieren würde ich es mangels Gewürzen wie Koriander oder Orangenschalen nicht stecken. Von Gewürzen steht da auf meinem frisch gekauften Exemplar (MHD 11.03.2021) wirklich gar nichts mehr. Zu den Zutaten zählen wie so oft Gerstenmalz, Weizenmalz, Traubenzucker (vollständig vergoren), Naturhopfen und Hefe - in diesem Fall ist es genauer gesagt Champagner-Hefe. Der Alkoholgehalt beträgt 5,6 % vol. Alkohol und die optimale Genusstemperatur liegt bei 10 °C. Ob hier nun tatsächlich Kreide drin ist, entzieht sich meiner Kenntnis...
Positiv für alle Bierliebhaber: Die Insel Kreide sieht noch wie Bier aus. Gelbgolden mit gewissem Grünstich steht es homogen hefetrüb im Glas. Darüber türmt sich eine weiße, gemischtporige Blume von ausreichender Stabilität. Es zeigen sich feinere Bläschen, wie sie für diese Art der Gärung üblich und erwünscht ist.
Der hellmalzige Duft ist in erster Linie eines: Kernig-säuerlich. Es duftet nach Stachelbeere und Weintrauben. Hat sich dieser Eindruck gelegt, kommt tatsächlich eine Idee von Kreide auf (jeder, der in der Schule war, könnte es ähnlich sehen). Die Fruchtigkeit entwickelt sich in Richtung Orange, die kernige Säure neigt zu verschwinden. Dass die Insel Kreide schon im Duft für Abwechslung sorgt, hätte ich nicht gedacht.
Ganz so überraschend zeigt sich der weizenmalzige Antrunk nicht unbedingt, hier erinnert es mich an ein frischsäuerliches Hefeweizen. Die Säure hält sich stark im Zaum, stattdessen kommt vielmehr eine malzige Süße auf mit dazugesellender Citrusfruchtnote auf. Bei einem Champagner Ale hätte ich allerdings mit etwas weniger Körperfülle gerechnet, auch kommt kein wirkliches Prickeln auf - die Kohlensäure hält sich bedeckt. Hätte mein Exemplar doch noch einige Monate nachreifen sollen? Das wäre zumindest meine Erklärung. So enorm trocken tritt es nämlich nicht auf, an Champagner erinnert mich die Insel Kreide kaum - eher an Tafelkreide und den dazugehörigen Schwamm. Zwischendrin kommen immer mal muffige, würzige, salzige Noten auf. Mit dieser angenehm fruchtigen und milden Säure kann ich jedoch viel anfangen. Mit beinahe zuckersüßen (aber nicht klebrigen) Malz- und instensiven Getreidenoten endet das Champagner Ale mit trocken ausklingender Fruchtigkeit und grasigen Hopfenakzenten. Im Nachgeschmack tritt die Hopfenbitterkeit zunehmend heraus.
Dass es interessant wird, ahnte ich schon vorher. Ich habe nicht ganz das bekommen, was ich erhofft hatte, doch das Ergebnis enttäuscht mich dennoch nicht. Schmeckt es? Ja, durchaus - auf seine Weise. Vermutlich sollte die Insel Kreide noch einige Zeit nachreifen, dann klappt es auch mit trockenem, schlankem Mundgefühl und der prickelnden Kohlensäure. In der vorliegenden Form ähnelt das angebliche Champagner Ale tatsächlich stark einem Witbier.
53% Nur die Optik überzeugt von CaptainFriendly
Das Insel Kreide hat bei den World Beer Awards 2016 Gold als bestes Champagner Ale gewonnen. Was aber, wenn man die ganze Kategorie Grütze findet?
Optisch wirkt es interessant, golden und leicht opalisierend, der Schaum ist spärlich und zerfällt schnell. Vom Geruch her war ein Bier belgischen Stils zu erwarten, der leicht säuerliche Antrunk wies auch noch in diese Richtung. Am Gaumen wirkte es ziemlich trocken, also tatsächlich fast wie ein Champagner oder Sekt, allerdings mit einem hefigen Nebengeschmack. Danach hatte ich tatsächlich ein Gefühl im Mund, als ob ich Kreide gelutscht hätte.
Für mich persönlich ist diese Art Bier einfach zu weit von allem entfernt, was ich noch als Bier identifizieren kann. Wenn ich etwas Weinig - champagnerartiges haben will (was eher kaum der Fall ist), trinke ich Wein oder Champagner. Das hier ist nicht einmal ein gelungenes oder halbwegs interessantes Experiment - es ist einfach eine völlige Themaverfehlung!
66% Nicht weinartig, sondern limonadig von eddyelch
Ich finde die zusätzliche Papierumhüllung der Flasche etwas überkandidelt. Auch die Bezeichnung der Biere als "selten" suggeriert mir, dass da ehemalige Marketingstudenten am Werk waren. Auf der Homepage wird das Bier mit Wein verglichen: Es ist fruchtig, trocken, etwas sauer und weinartig. Hey, Mann! Das ist "nur" ein Bier.
Ach was soll's. Flasche auf und rein ins Glas. Es sprudelt ein wenig mit recht großen Blasen. Das Sprudeln hört nach kurzer Zeit auf und ich blicke in, nein, durch das hellgelbe Bier hindurch. Wenig Schaum. Duft fruchtig nach Limonade. Antrunk leicht sauer, limonadig. Körper flach ausgeprägt. Im Rachen breitet sich die Limonade aus. Ein Hauch von Weingeist wird spürbar, wobei sich die saure Note noch eine Zeit lang am Gaumen anheftet.
Mit Wein würde ich dieses Bier nicht vergleichen, eher mit Limonade. Das Bier kann dabei der Angeberei der Insel Brauerei leider nicht gerecht werden. Es ist kein schlechtes Bier, hat keine Fehlnoten und ist durchaus lecker. Aber für ein Spitzenbier tendiert es zu sehr in die Geschmacksrichtung einer Citrus Bionade und entwickelt mir zu wenig Körper. Schade.
73% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei - Insel Kreide von Bier-Klaus
Bei der Insel-Kreide soll es sich um ein Witbier handeln. In der Zutatenliste stehen zwar Gewürze gelistet, ob es sich um Koriander und Orangenzesten handelt ist unbekannt.
Im Glas ist ein leuchtendes hellgelbes Bier mit einer enormen schneeweissen Blume. In der Nase ein intensiv hefiger aber auch blumiger Duft. Dsa Wit beginnt mit einem stark rezenten und wenig vollmundigen Antrunk. Die Textur ist weich von der Hefe, der Geschmack ist leicht säuerlich vom Weizenmalz und etwas Zitrus. Mit den weinartigen Aromen und dem vielen Sprudel durchaus mit einem sprudeligen Sekt oder Champagner vergleichbar. Ein schönes Aperitivbier, das aber mit einem Witbier nicht viel zu tun hat.
Überhaupt stimmen bei den Insel-Brauern oft die angegebenen Bierstile nicht mit dem Flascheninhalt überein.
48% Wit-Bier mit einer leicht übertriebenen Salz-Koriander-Note von Blueshawk
- hellgelb-trübe Farbe mit sehr guter, lang anhaltender Schaumbildung
- Aromen nach Citrus, Hefe, Koriander und etwas Banane
- die Carbonisierung ist angenehm moussierend
- der Antrunk ist spritzig und leicht
- im Mittelteil kommt eine interessante Salzigkeit hinzu
- diese Salzigkeit bleibt bis in den Abgang erhalten und gegen Ende etwas
übertrieben
74% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei - Insel Kreide von tonne
Sehr helle Farbe. Riecht hefesauer mit deutlichen Zitrusnoten. Genau das schmeckt man auch zu Beginn. Säure dominiert, jedoch auf eine angenehme Art. Ziemlich starke Rezenz. Im Abgang kommen Zitrus-/Orangennoten ins Spiel, begleitet von 'ner leichten Würzigkeit (vom Hopfen?). Alles in allem sehr erfrischend, sicher keine Geschmacksexplosion wie so manches IPA, aber das ist es ja auch nicht. Als Witbier vom Einstieg bis Ende rund. Empfehlenswert
63% Insel Kreide von LordAltbier
Dieses Bier ist ein Champagner Ale/Witbier
Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Traubenzucker, Naturhopfen, Champagner-Hefe, Gewürz (Was für Gewürze?)
Der Antrunk ist hopfig-spritzig und leicht säuerlich. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk aber insgesamt spritziger. Der Abgang ist recht weich und schmeckt interessant, hat was von Sekt. Man erkennt bei diesem Bier feine Citrus- und Orangen-Noten sowie Noten von Koriander. Fazit: Schmeckt interessant und ganz gut aber ein Spitzen-Bier ist es in meinen Augen auch nicht.
96% Schlemmkreide von E.B.
war unser erster Gedanke als wir das Bier im Glas begutachteten...ich finde die Optik sehr passend zum Namen.
Hatte etwas Säure im Geschmack, erinnerte aber auch etwas an Jever!
Hervorheben sollte man auch, dass es sich um Flaschengärung handelt.
Als Urlaubsmitbringsel eine gute Wahl.
53% Kreide trinken von deadparrot
Mit Traubenzucker hat dieses Bier eine ungewöhnliche Zutat auf der Liste stehen, die an letzter Stelle nur "Gewürz" nennt, ohne dieses zu spezifizieren. Orangenschalen und Koriander sind die Klassiker bei Witbier. Wurden sie auch hier verarbeitet? Jedenfalls wurde laut Angaben der Brauerei Champagnerhefe verwendet - mit den Charakteristika unterschiedlicher Hefearten kenne ich mich nicht aus, aber das Bier hat geruchlich jedenfalls in der Tat etwas von Champagner. Es sprudelt auch ähnlich stark. Befremdlich wirkt die tatsächlich kreidetrübe, dabei aber seltsam blässliche Farbe des Gebräus. Das vom Weizenmalz geprägte Aroma lässt sich insgesamt mit den beiden Adjektiven "trocken" und "sauer" ebenso knapp wie treffend umreißen. Es gibt ansonsten nicht viel mehr Details her und verhält sich von Antrunk bis Abgang relativ statisch. Die versprochene "fruchtige" Note etwa kann ich kaum nachvollziehen. Alles in allem ein wenig komplexes, gleichzeitig aber auch nicht besonders subtiles und bestenfalls mittelmäßig süffiges Witbier, dem ich, obgleich ich ihm keinen größeren Fehler anlasten möchte, nicht viel abgewinnen kann. Es langweilt mich ein wenig.