Servas!

Das belgische Hoegaarden liegt im Süden der Provinz Flämisch-Brabant, welche zum niederländisch-sprachigen Teil des Föderalstaates gehört.

Seit dem Mittelalter wird in Hoegaarden schon Bier gebaut.
Unter der Österreichischen Herrschaft von 1714–1795 erlebte die Gemeinde einen zunehmenden Wohlstand durch neue Bierbrauereien.
1726 gab es bereits 36 Brauereien und etwa 110 Mälzereien in Hoegaarden. 
Allerdings seit der französischen Revolution, über die Abspaltung von den Niederlanden bis in die Weltkriege hinein war das Gebiet stark von Armut und Plünderungen betroffen. 1957 wurde daher die letzte Brauerei geschlossen.

Im Jahr 1966 gründete aber ein Milchmann eine Brauerei und taufte diese nach dem gleichnamigen Ort Hoegaarden. 

Nun endlich zum Bier!
Vollbier, Wit/Weizen, kAp, 4.9%
Die Optik geht ins trübe weißgelbe bis strohgelbe mit anfänglich guter Schaumkrone. Diese zufällt aber recht bald. Hm..
Der Geruch ist klassisch hefig und fruchtig.
Mundgefühl ist schlank im Körper und überraschend spritzig für ein Weizen.
Der Geschmack ist anfangs leicht süßlich malzig, zitrusfruchtig-säuerlich und geht dann ins hefige über.
Die Intensität des Bieres schwächelt aber mit der Zeit.
Die Süffigkeit ist aber recht gut.

Fazit:
Ein leichtes spritziges Weizen aus Belgien.. also ein Wit.

Es riecht würzig uns sieht appetitlich aus. Es ist im Antrunk leicht citral, sehr dezenter Koriander.... der Körper recht dünn und der Abgang wenig komplex. Fläschlein leer.

Tja, wässrig und brausig. Am Anfang sind Orangenschale und Koriander ein netter Gag, der aber schon beim zweiten Schluck kaum noch durchdringt.
Da bin ich aus Belgien Spannenderes gewohnt. Und ja, eine 0,25-Flasche ist ja wohl ein Witz!

Ein klassisches Witbier, das auch in Lizenz gebraut wird.
Die Bekanntheit kommt nicht nur vom perfekten Marketing, sondern auch den feinen Geschmack, der aber auch etwas platt wirkt. So finden sich gute Gewürznoten, aber diese sind nicht allzu gegenwärtig.
Ich finde es aber gerade aufgrund der Einfachheit sehr gut, da man es leicht trinken kann und sich trotzdem am den Witbier-Aromen erfreuen kann.

Gibt schon mal einen Minuspunkt bei der Optik - 0,25 l-Fläschchen sind eine Frechheit. Das Bier wird seit 1445 gebraut und mit Gewürzen (Koriander, Orangenschale) gebraut und in der Flasche vergoren.

Das Hoegaarden Blanche Wit ist blaßgelb, für ein Weizen ist der Schaum wenig haltbar. Es duftet schon von Anfang an frisch und fruchtig nach Orangen. Der Antrunk ist mild mit leichter Säure an der Zungenspitze, gleichzeitig verspüre ich weiter hinten eine getreidige Note. Am Gaumen sind die Orangenaromen und die würzige Koriandernote gleichermaßen präsent, wie ich es bisher bei keinem Witbier so auffällig in Erinnerung habe. Der Abgang tendiert wieder ins Säuerliche.

Es bleibt ein leichtes, sehr süffiges und nichtsdestotrotz typisch belgisches Bier, das für mich die Grundlage dafür bildet, Leute mit belgischem Bier anzufixen und mit den Vorurteilen aufzuräumen, diese seien nur unverhältnismäßig stark oder ansonsten geschmacksreduziert unterwegs - das Hoegaarden Blanche Wit ist nichts von beidem. Aber etwas größere Flaschen dürften schon sein...

Das Hoegarden Wit Blanche habe ich in einer 30 cl Flasche erworben. Das Bier gehört auch zum Biergiganten Anheuser-Busch InBev. Es enthält 4,9 % Alkohol bei unbekannter Stammwürze. Die Farbe ist sehr hellgelb. Das Bier ist hefetrüb und entwickelt beim Einschenken schönen, sahnigen Schaum. Es riecht schön frisch, ich kann die Orangenschalen quasi riechen. Der Antrunk erscheint etwas schlank. Schnell zeigt sich eine sehr erfrischende Säure, die zusammen mit der leichten Herbheit ein gutes Mundgefühl erzeugt. Die Orangenschalen und der Koriander geben einen gewissen Kick. Die Rezenz passt genau. Der etwas schlanke wirkende Abgang sorgt für Süffigkeit und Lust auf mehr von dem feinen Stöffchen. Ich steh auf so was. Genau das Richtige für heiße Tage!

- trüb-gelbliche Farbe mit guter, schnell zerfallender Schaumbildung
- zarte Aromen nach Orange und Koriander
- die Carbonisierung ist mir etwas zu brausig
- der erste Antrunk ist prickelnd-würzig und lässt mehr erhoffen
- das Ganze baut dann aber rasend schnell ab
- der Körper wirkt dann nur noch wässrig-schlank
- ebenso blass gestaltet sich der Abgang

Im ersten Antrunk durchaus ansprechend mit einem kleinen Kick auf mehr. Leider wird der Eindruck durch den schwachen wässrigen Körper gleich wieder zunichte gemacht. Im Abgang bitter und kurz.

Hoegaarden Wit Blanche 4,9% Alk. Besonders macht das Bier, dass Orangenschalen & Koriander zum Zug kommen.

Eigentlich auch nicht wirklich mein Bierstil, aber wollte es mal aus der Flasche probieren, da ich es vor einiger Zeit schon vom Fass getrunken habe.

Schöne helle leicht trübe goldene Farbe mit moderater Schaumkrone. Koriander & Orange direkt schon beim Öffnen in der Nase gehabt.
Beim Antrunk wurde dieses weiter untermalt & auch die Weizenaromen unverkennbar. Diese Nuancen ziehen sich eigentlich durch die ganze Phase. Etwas Zitrusaroma kommt auch noch durch. Für Wit / Weizen Trinker sicher mal was anderes. Ich persönlich werde mit dem Koriander / Kräuteraroma & dem Bierstil einfach nicht warm.
Definitiv gut, spritzig & eher für heiße Tage ideal als Durstlöscher, doch ich bleib lieber bei Pale Ale & IPA.

Dieses Bier riecht nach Koriander und Hefe. Hier hat man es mit dem originalen Witbier zu tun. Respekt! Der Antrunk vermittelt zitrale Eindrücke. Im Abgang geht es hefig zu und der Koriander zeigt sich. Generell passiert mir hier aber zu wenig, das Bier ist mir eine Spur zu mild. Original hin oder her, hier sind Koriandernoten und Hefeeindrücke vermittelt. Ansonsten fehlen mir Schwung, Dynamik und Aromenintensität. Das Bier gefällt sich mir zu sehr in der Rolle des originalen Wits, es ist außerdem wässrig. Gelbe Farbe trifft auf nicht lang bleibenden Schaum. Es ist ganz süffig, aber recht langweilig. Ganz zum Schluss gefällt der deutlich bittere Akzent. Es gibt viel Kohlensäure.

Fazit: Da ahmen so viele Craftbeer-Brauereien diesen Stil nach und heraus kommt, dass sie ein überzeugenderes Bier als das Hoegaarden zustande bringen. So ungerecht kann es manchmal zugehen. Am Hoegaarden ist nichts falsch, mir fehlt aber das Argument, es nochmals zu trinken. Scheinbar muss für meine Begriffe ein Witbier ein wenig aufgemotzt werden. Das hier ist lediglich ausreichend.

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, hefig und etwas säuerlich; man erkennt Aromen von Limette und Kiwi. Der Mittelteil ist etwas hopfig-spritzig, ziemlich hefig und minimal sauer; man erkennt hier Aromen von Limette, Mandarine und Koriander. Der Abgang ist recht hefig gepaart mit einer feinen Säure; man erkennt hier Aromen von Orange, Koriander, Mandarine, Limette und auch eine salzige Note ist erkennbar. Fazit: Ein süffiges Bierchen! Kann man gut trinken!

Nein dies ist kein Weizen im Bayerischem Sinne! Es ist ein Witbier und das finde ich schmaeckt man auch. Farbe ist Weizengelb, etwas heller als die meisten Weizenbiere. Der Geruch ist fruchtig und leichte Zitrusgerüche sind riechbar. Der Antrunk ist angenehm sanft und man schmeckt die Würzkombination von Weizen und Bitterkeit so typisch für ein Witbier. Fazit: Gutes Witbier ist eine Sache, aber nicht vergleichbar mit dem Deutschen Weizenbiergenuss.

Optisch wirkt das Hoegaarden tatsächlich wie ein Kristallweizen - anfangs zumindest. Nachdem die Flasche ganz eingegossen ist, trübt sich das hefig-durchscheinende Blassgelb (in welchem kleine Partikel tanzen) ein. Starke Sprudelbewegungen in Richtung Krone, die mittelstark ist. In der Nase ein Duft nach Aprikose oder Mango; im Antrunk überraschend wenig sprudelig, ein toller samtiger Körper! Der Abgang eher kurz, aprikosig. Sehr gutes Bier!

Das Witbier ist traditionell gewürzt auf dem Etikett steht aber nicht womit. Weizengelb trübe Farbe mit feinem haltbarem Schaum. Fruchtiger mit Gewürzen unterlegter Duft, ich meine auch Pfefferminze und Grapefruit zu riechen.
Der Antrunk ist frisch, sprudelig und sehr rezent mit einer leichten Bittere. Es schmeckt wie ein würziges, frisches Weißbier, die Gewürze sind sehr dezent eingebaut.
Sehr süffig ohne große Besonderheiten im Geschmack.

Nun, ich muss zugeben, anfangs war ich etwas skeptisch diesem Bier gegenüber, da es mir von einer Bierquelle nicht gerade empfohlen worden ist. Trotzdem habe ich das Witbier von Hoegaarden aufgetrieben und wurde wieder mal eines besseren belehrt. Farblich zeigt sich das Witbier sehr hell, fast durchscheinend und erinnert an ein Kristallweizen. Nach den ersten Schlücken wird klar, dass dieses Bier sehr angenehm und ruhig wirkt. Überfordert soll man keinesfalls werden, vielmehr konzentriert man sich darauf, die intensiven Bananen-Aromen im Abgang mit einer beeindruckenden Leichtigkeit des Körpers wirken zu lassen. Weiters lässt sich in Spuren Koriander entdecken. Man eckt nirgendwo an, alle Aromen greifen in sich über; der einzige Kritikpunkt wäre wohl nur eine amüsante Unterforderung gegenüber komplexeren Bieren. Ein wirklich gut gelungenes Witbier.

Sehr angenehmes Weizen mit seifigen Bananennoten, passend serviert mit einer Zitronenscheibe. Bestimmt der ideale Begleiter für warme Nächte.