„Herrnbräu“ produziert ein sehr typisches helles Hefeweizen.

Es ist mildsäuerlich und die Hefe erzeugt ein sahniges Aroma von Bananen und Früchten. Die durchgehende Frische geht unglücklicherweise einher mit etwas zu flachen Geschmacksnoten. Obwohl dieses Bier also wunderbar zu einem sonnigen Biergarten passt (wie die meisten Hefeweizen), fehlt es ihm an Charakter oder zumindest Eigenständigkeit.

Das helle Hefe-Weißbier von Herrnbräu ist sehr trüb dunkelgelb und hat einen hefig fruchtigen Geruch. Fruchtige Citrus-Noten bestimmen neben der Hefe den Geschmack. Der Körper ist nicht sonderlich gefüllt. Das ist ein fruchtig citrales Weißbier wie es viele gibt, über etwas Banane hätte ich mich gefreut. Trinkbar und durchschnittlich.

Es passt einfach alles bei diesem naturtrüben Hefeweizen. Guter Schaum, aber nicht übertrieben wie z. B. beim Erdinger. Und im Gegensatz zu diesem und auch vielen anderen hat das Herrnbräu bis zum Schluss einen natürlichen Schaum, ist nicht "lack" und schmeckt praktisch bis zum letzten Schluck noch genauso gut wie beim ersten. Die meisten anderen schmecken ab der Hälfte irgendwie lack und verbraucht und man kann es dann eigentlich nur noch wegschütten und sich ein neues bestellen. Und ich erinnere mich an ein Erlebnis von vor über 30 Jahren: Wir waren 16 oder 17 und unser Sportbetreuer und Chaffeuer hat uns nach dem Spiel noch zu sich auf ein Herrnbräu-Weizen eingeladen, das damals noch das legendäre orangefarbene Etikett hatte. Er schwärmte von "etwas ganz besonders Gutem", das er mit uns teilen wolle. Und der Geschmack ist nach über 30 Jahren immer noch der gleiche. Auch das muss eine (relativ kleine) Brauerei erst mal hinbekommen.

Servas!   Bayern, Ingolstadt. Die Urspünge des Herrnbräus selbst beginnen bereits im 17. Jahrhundert. Erst seit den 1960ern vertreibt die Brauerei ihre Biere unter dem bekannten Namen Herrnbräu. Ich selbst habe das Bier erstmals bei nem gemütlichen Abend mit eben einem waschechten Ingoldstädter verköstigen können.  Nun endlich zum Bier!Vollbier, Weizen, 12.8p, 5.4%Optik ist trüb und leicht ins gelborgange gehend. Schaumkrone ist jetzt nicht atemberaubend. Eher mittlerer Körper mit leichter Kohlensäure. Geruch ist eher fruchtig bisserl hefig. Antrunk ist hefig und zitronig-fruchtig. Ab dem Mittelteil wird es etwas hofpiger und säuerlicher. Es ist noch stark süffig obendrein.     Fazit:   Für mich ein recht einfaches, durschnittliches, fruchtiges Weißes.

Das Helle Weißbier von Herrnbräu duftet an der Flasche hefig und diffus fruchtig, ohne direkt nach Banane zu duften.

Im Glas steht dann ein klassische Weißbier in einer Farbgebung zwischen dunklem gelb und Bernstein. Die Krone ist ansehnlich und einigermaßen beständig.

Der Einstieg ist von angenehm frischer Rezenz und hefiger Fruchtigkeit geprägt.

Der Körper des Ingolstädter Weißbier ist ziemlich schlank. Zwar kommt das Weissbier so recht leicht daher, auf der anderen Seite wird das Aromenspektrum daher auch nur angekratzt.

Im Abgang herrscht weiterhin Fruchtigkeit mit leichter Nelken-Würze vor.

Das Herrnbräu ist ein stimmiges, unkompliziertes, leichtes helles Weißbier. Tiefgang besitzt es kaum und so wirkt es recht beliebig. Auf der anderen Seite bietet es auch kaum Makel oder Kritikpunkte. So steht am Ende ein harmonisches, wenn auch austauschbares Weizen, welches ich trotz allem nicht ablehnen würde.

Das helle Herrnbräu Weißbier zeigt sich dunkelgelb und trüb im Glas. Darüber bauen sich gemischtporige gut haltbare Schaumberge auf. Es riecht anfangs leicht metallisch, das verfliegt aber schnell. Ansonsten riecht es sehr Hefig mit den typischen Bananenaromen. Der Geschmack ist eher verhalten und sehr leicht. Die Banane und Hefe sind zwar präsent, das Bier aber insgesamt an der Schwelle zum Wässrigen. Dazu baut sich eine leicht gewürzte Säure auf, die aber auch schnell vergeht. Das schreit nicht nach einer Widerholungstat.

Ein Weißbier ist ein Weißbier ist ein Weißbier.
Wer auch aus welchem Grund auch immer Grund zum Schwitzen hatte, ein Weißbier danach veredelt den Durst erst so richtig und ist obendrein noch gesund, weil isotonisch.
Ich als gebürtiger Nicht-Bayer tue mich bei der Differenzierung dieser Getränkesorte in den verschiedenen Herstellern etwas schwer.
Bemerke aber durchaus den Unterschied zwischen einem Oettinger Discountertrunk und einem richtig guten solchen aus dem Hause Maisel beispielsweise.
Dazwischen ordnen sich für mich alle anderen Biere dieser Machart mehr oder weniger beliebig ein.
So wie das helle Hefeweizen von Herrnbräu aus Ingolstadt.
Sieht aus wie alle, riecht und schmeckt ebenso, wirkt interessanterweise für mich schon im Geruch und dann auch im Geschmack weniger fruchtig als sonst üblich (wobei man die typische Bananigkeit dann doch fast schon obligat wahrnehmen muss), zeichnet sich durch eine auffallend wenig haltbare Schaumkrone aus und weiß eigentlich durch nichts sonderlich auf sich aufmerksam zu machen.
Wenigstens drängelt sich die Hefe geschmacklich nicht so in den Vordergrund , es wirkt dadurch nicht sonderlich säuerlich.
Spritzig, frisch, gut komponiert, appetitlich, absolut empfehlenswert.
Aber eben normale Dutzendware halt, nicht mehr als Durchschnitt.

Dieses Weißbier schmeckt mir nicht, ich empfinde seine Aromen als künstlich und aufgesetzt, außerdem ist das Mundgefühl unangenehm. Ich kann hier leider keine Empfehlung aussprechen.

Das Herrnbräu ist ein weniger fruchtiges Weißbier; der Geschmack geht eher in die gröbere, würzige Richtung: Da sind Nelken und Wacholder. Ich empfinde es trotzdem als leichter als das dunkle Weißbier der selben Brauerei, dem es geschmacklich und qualitativ ansonsten in nichts nachsteht. Im Abgang zeigt sich eine feine Honignote; ansonsten tut das Herrnbräu aber eigentlich nicht viel, um sich vom Durchschnitt abzuheben.