Braufactum Darkon
BraufactuM (Radeberger Gruppe), Frankfurt am Main, Hessen
- Typ Untergärig, Dunkles
- Alkohol 5.4% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
80% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Auch wer des Englischen nur leidlich mächtig ist, dürfte dem Namen dieses Bieres entnehmen können, dass es sich um ein Dunkles handelt.
Schön ist, dass ein feiner Rotstich das dunkle Braun des Darkon durchdringt und es appetitlich schimmern lässt. Aromatisch bewegt sich das Gebräu im rauchig-röstigen Bereich. So fühlt man sich an Räucherwurst, Pökelsalz, Malz und Brot erinnert. Im Einstieg hält sich zwar etwas (Meer-?)Salziges, die Malzsüße gewinnt aber klar die Oberhand. Gut abgestimmt ist hier die Kohlensäure, die dem an sich dichten Bier etwas Leichtigkeit verleiht. Der Körper ist kräftig und doch cremig, trägt viele Röstnoten mit Anklängen von Kakao und Kaffee. Der Abgang ist wie trockene Bitterschokolade, mit einer flächigen Bitterkeit, die sich schön ausbreitet. Auch eine herbe Rauchnote und etwas Nuss kommen hier durch. Die Säure ist jedoch etwas zu stark.
Insgesamt ein schönes Dunkles mit interessanten Noten. Die minimalen Kritikpunkte sind Meckerei auf hohem Niveau.
78% Der Name verpflichtet von Schluckspecht
Ausschließlich dunkle Malze (Münchner-, Karamell-, Röstmalz) verleihen dem Schwarzbier von BraufactuM sein dunkles Antlitz und Aromen von Bitterschokolade, Schwarzbrot und Malz. Das Darkon kommt auf 5,4 % vol. Alkohol. Als Hopfen treten Saphir und Magnum auf, Hefe steht zudem noch in der Zutatenliste.
Angesichts der kräftig schwarzen, allenfalls im Gegenlicht dunkelbraunen Farbe muss man allerdings mutmaßen, ob eine Trübung vorliegt oder nicht. Über dem Schwarzbier bildet sich eine karamellbraune, cremige Haube von absolut befriedigender Stabilität. Optisch geht das Darkon stramm in Richtung Porter.
Der Duft gibt sich indes leicht und frisch mit kräuterig-beerenfruchtigen Noten, etwas dunkler Schokolade und Brotkruste. Es riecht weniger schwarz, als es aussieht. Dafür entdecke ich eine minimale Rauchigkeit. Mit leichter Süße, Vanillenoten und Beerenfruchtigkeit legt das Darkon in Begleitung einer milden, aber bestimmenden Röstmalzigkeit los. Der vollmundige Körper hat sich mit dunklen, brotigen Noten komplett den röstigen Malznoten verschworen. Das Mundgefühl schwankt derweil zwischen schlanker Frische und mächtiger Fülle. Eine milde Rauchigkeit stellt sich im Abgang ein, dazu eilt eine leichte Säure herbei. Noten von Brotkruste und Kaffee bilden den Abschluss.
Ein sehr klassisches Schwarzbier: Malz dominiert und hierbei in erster Linie eben (da auch keine hellen Malze verwendet wurden) die Noten von Schwarzbrot, Kaffee, Bitterschokolade, usw. - eine leichte Süße steht als Kontrast dazu bereit. Der Hopfen zeigt sich minimal aromatisch und auch mit ähnlich mild abgestimmter Bitterkeit, so dass sich ein harmonischer Genuss einstellt.
73% Rezension zum Braufactum Darkon von Bier-Klaus
Braufactum Darkon 5,4% ABV.
Das Bier ist kastanienfarben und blank mit rötlichen Reflexen und einer sehr feinen cremefarbenen Blume, die nicht allzu lange hält. Es riecht nach Röstmalz und Kirschen. Der Einstieg beginnt mittel vollmundig und rezent. Der Malzkörper hat eine leichte Restsüsse, den Trunk bestimmen die Röstaromen der dunklen Malze (Münchner, Karamell, Röst). Die liefern leichte Schokolade, dezentes Lakritz und viel Röstgerste am Gaumen ab. Durch die Süße werden die Röstaromen gut ausgeglichen, das macht das Bier sehr harmonisch.
86% Richtig gutes Schwarzbier! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig, fein-säuerlich und kräftig malzig. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk, nur insgesamt spritziger und etwas Röstmalz lässt sich hier erkennen. Der Abgang ist ordentlich röstmalzig und angenehm bitter, es erinnert an Kaffee, Pumpernickel und an Bitterschokolade. Fazit: Ein richtig gutes Schwarzbier! Gefällt mir!
78% Rezension zum Braufactum Darkon von Schmallo
Ein Schwarzbier aus der Braumanufaktur da war ich mal gespannt. Die Flasche die ich geschenkt bekommen habe war anders als die hier abgebildete eher einer fast üblichen 0,5er Flaschenform aber mit 0,65l Inhalt, das Etikett identisch.
Beim einschenken ein sehr düsteres Bier und von Duftaromen kaum eine Spur. Die Farbe gegen das Licht gehalten ein dunkles Rubin Rot, die Blume feinporig und wenig stabil. Der erste Schluck sehr röstig, rauchig und fein cremig, nicht bitter und kaum Kohlensäure. Die röstigen Malzaromen prägen den weiteren Genuss wobei ein ganz, ganz feiner Geschmack von Bitterschokolade zu spüren ist. Der Abschluss bleibt röstig und rauchig und von Süffigkeit ist nicht zu merken.
Fazit ist trinkbar aber ich hatte etwas mehr erwartet.
74% Rezension zum Braufactum Darkon von JimiDo
Ein echtes Schwarzbier dass nur aus nur aus dunklen Malzen gebraut sein soll. Die Aufmachung ist typisch für Braufactum. Eine sehr edel gestaltete 0,65 l Flasche steht vor mir. Der Preis von 4,99 € ist für ein Braufactum Produkt sogar moderat. Das Darkon liegt tiefschwarz und mit cremigen, bräunlichen Schaum im Glas.
Es riecht intensiv nach Hefe und Dörrpflaumen. Das Bier hat eine sehr cremige Konsistenz und umschmeichelt vollmundig Zunge und Gaumen. Der Antrunk ist röstig, malzig. Es schmeckt deutlich nach Bitterschokolade, Kaffee und Lakritz. Leicht nach Dörrpflaume. Im ganzen macht es einen sehr herben Eindruck. Etwas Süße und Säure sind nur Hintergrund zu vernehmen. Der Abgang geht so weiter. Er hält lange an. Zum Schluss bleibt es noch bitter und leicht rauchig. Es ist das beste Schwarzbier, was mir bis jetzt untergekommen ist. Sollte es allerdings bei dem Preis auch sein.
83% Rezension zum Braufactum Darkon von game*over
schöne Farbe , Röstaromen, kräftiger Geschmack,
passt alles.
Klasse
88% Stilecht von Schwarzer Kater
Dieses Schwarze genügt allen Kriterien die diesen Stil "Das schwarze Pils" umschreiben. Punkt erstmal!
Der Schaum hellbeige und feinporig ähnlich wie bei einem Stout. Im Vergleich dazu aber wenig beständig. Die Farbe tiefschwarz mit dunkelroten Reflex. Im Mund voll, kräfitg und abgehend lang anhaltende Bitterkeit und Süsse.
Bloß nicht zu kalt trinken, denn wer mag schon kalten Kaffee. Aber so schmeckt es, wenn die Temperatur zu niedrig ist.
81% Ein schönes Schwarzbier von Hobbytester
Nicht nur Köstritzer versucht sich in Stilen, die dem momentan gängigen Craftbeer-Begriff entsprechen. Auch Braufactum, die sich auf diesem Sektor beheimatet fühlen, brauen mit dem Darkon ein Schwarzbier, gehen also auf Köstritzers Domäne zu. Das Bier riecht sehr kräftig nach gründlich gedarrter Gerste, der Antrunk ist karamellhaft süß. Im Abgang kommen wunderbar getoastet schmeckende Röstmalznoten zustande, Kaffee und eine leichte Speckigkeit dominieren, das ist großartig. Der Körper ist gut komponiert, ich halte ihn nicht für sehr komplex, nicht jedes Braufactum-Bier muss ein aromatisches Jahrhundertereignis sein. Hopfen- und Malzanteile ergänzen sich bemerkenswert gut. Gut gelungen ist auch der Übergang von süßen zu pikant würzigen Noten. Vollmundig ist das Darkon, wobei das Mundgefühl recht weich ausfällt. Schwarzbraune Farbe liegt vor, Schaum bleibt nicht allzu lang. Das Bier ist recht süffig. Säure und ganz leichte Bitterkeit sind perfekt aufeinander abgestimmt. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Hier ist ein gutes, unaufgeregtes Schwarzbier gelungen, das den Slogan „Das Craft Bier“ gar nicht bräuchte, um zu überzeugen.
85% Eine Tafel Schokolade... von Biergroßmeister_Kevin
Optik: Dunkelbraun fast schon Schwarz. Das Bier ist völlig undurchsichtig. Der Schaum ist leicht dunkel und feinporig, hätte aber langlebiger sein können.
Einstieg: Man riecht den Röstmalz. Der Geruch ist Kakao- und Kaffehaltig. Im Antrunk offenbart sich das Kakaoaroma. Ein schönes intensives und leicht saures Schokoladenaroma. Außerdem ist Kaffee und eine leichte süße zu vernehmen. Ein gut tuender Einstieg!
Körper: Harmonisch. Der Körper ist malzig und schokoladig, aber auch der Kaffee ist noch zu vernehmen. Dazu gesellt sich nun eine etwas stärkere Säure. Die Textur des Körpers ist sehr cremig.
Abgang: Mit dem Abgang dominieren die bitteren Noten. Es kommt eine rauchige Note zum Vorschein. Außerdem folgt zum Ende hin eine äußerßst bittere Kakaoaromatik, welche an sehr kakaohaltige Zart-Bitterschokolade erinnert.
Fazit: Ein sehr gelungenes Bier! Meiner Meinung nach hätten das ganze vor allem im Abgang stärker nach Kaffee schmecken können. Dies ist aber Kritik auf hohem Niveau.
77% Rezension zum Braufactum Darkon von Chris
Ein schönes, schwarzes Bier mit einer kräftigen, feincremigen und sehr stabilen Schaumkrone. Im Geschmack röstmalzaromatisch, Bitterschokolade und Kaffee. Der Antrunk ist schlank und röstmalzaromatisch. Der Körper ist weich, harmonisch und mit einer weichen Süße. Eine dezente Bitternote begleitet einen in den malzigen Abgang mit einer rauchigen Note. Ein gutes Schwarzbier, mit vielen angenehmen Aromen!
64% Rezension zum Braufactum Darkon von Barrracuda
Ein Schwarzbier das keinen einzigen Lichtstrahl durchlässt. Sehr cremig und angenehm malzig im Antrunk, dann sofort intensivste Röstnoten. Für mich leider zuviel Röstmalz aber dadurch starke Aromen von Kaffee und auch Bitterschokolade die auch im Abgang lange nachhallen.
83% Rezension zum Braufactum Darkon von Schoppebräu
Geruch von Kaffee und Kakao, etwas Saphir kommt auch durch
cremiger Körper, deutliche Röstaromen ohne kratzig zu sein, leichte Frucht
schlanker, herber Abgang, nussige Aromen, etwas Malzsüße und Bitterschokolade
Schönes Bier mit vielen dezenten Aromen
76% Rezension zum Braufactum Darkon von Johannes
Ich bin kein Fan von Schwarzbier.
Es ist ganz klar viel reicher an Aromen als ein Köstritzer oder ähnliches.
Man riecht und schmeckt röstige Aromen, Noten von Bitterschokolade und Kaffee.
Es hat mich dennoch nicht von einem Schwarzbier überzeugen können (wahrscheinlich Geschmackssache) und es reicht bei weiten nicht um den Preis zu rechtfertigen.
85% Rezension zum Braufactum Darkon von ren1529
Hier gibt es absolut nichts auszusetzen, das ist Perfektion. Allerdings fehlt es diesem Bier auch an irgendetwas nachhaltig beeindruckendem, um den Pries zu rechtfertigen.