Das Püls Bräu Pils ist strohgelb und hat einen malzigen Geruch. Das ist ein malziges Pils mit ganz wenig Herbe, habe ich auch nicht anders erwartet. Es hat einen ziemlich vollen Körper für ein Pils, die Spundung ist gerade noch ausreichend. Im Nachtrunk gibt es doch noch Herbe, na das ist mal ein versöhnlicher Abschluss. Trinkbares Pils aus Oberfranken, malzig und am Ende doch noch etwas herb.

Gnubbelige Bayern-Halbe, die Krone schäumt schön auf, das Pils ist goldgelb und sieht appetitlich aus. Etwas Malz und eine deutliche Süße im Duft, der Antrunk ist angenehm grasig und getreidig, dann folgt Malz und danach der Aromahopfen. Erst im Nachtrunk zieht die Herbe etwas an und meldet sich am Gaumen. Der Abgang ist hopfenherb und etwas malzig-süß. Insgesamt ist das Bier unaufdringlich und etwas süßer als die norddeutschen Pilse, aber das ist für ein bayrisches Pils ja auch okay.
Prädikat: gut trinkbar

Das Bier heißt mittlerweile „Püls-Bräu Pils“. Zumindest laut Etikett. Und ja: Sein Etikett könnte aus dem Jahr 1960 stammen....
oder aus dem Jahre 1798 wie die Brauerei...

Goldgelbe Farbe, stabile Krone, intensiver Hopfengeruch.
Aber nicht wirklich herb.

Im Antrunk und Körper sehr malzig für ein Pils - aber in sich stimmig.
Im Abgang krautig-malzig-herb -- ungewohnt, aber auch stimmig.

Fazit:
Kein Pils wie ich es kenne, trotzdem gut trinkbar und süffig

Püls Bräu Krone Pils 5% ABV. Das Pils aus Weismain kommt ungewöhnlich stark daher aber das parallel getrunkene Maisel Pilsner ist mit 5,4% noch stärker. Das Krone Pils ist hellgelb und glanzfein mit mässiger aber strahlend weißer Verschäumung. Es riecht sehr getreidig. Der Antrunk beginnt hochvergoren und ruhig. Der Geschmack bringt die gerochenen Getreide Noten leider vollkommen zerfallend und unrund an den Gaumen. Dazu kommt eine starke Bittere vom Hopfenextrakt, leider ohne Aroma, das, kommt erst nach dem Schlucken und sehr gering. Schade, die anderen Biere aus Weismain haben mich mehr begeistert.

Das Bier heißt mittlerweile „Bayrisch Krone Pils“. Sein babyblau-weißes Etikett könnte direkt aus dem Jahr 1960 stammen.

Schaum: gemischtporig, recht stabil
Farbe: goldgelb, glanzfein
Geruch: intensiver krautiger Hopfengeruch, leichte Malzsüße

Antrunk:
Der erste Moment des Antrunks ist sehr krautig-frisch – solange das Bier nur in der Nase und nicht im Mund ist. Der flüssige Teil hat allerdings einen recht stämmigen Körper und auch ein breites Malzfundament, so dass man eher an ein kräftiges Lager oder sogar Export denkt. Im Mittelteil sagen meine Zahnoberflächen: Hopfenextrakt. Der Blick aufs Etikett bestätigt das. In der Mitte verliert das Bier auch etwas an Geschmacksintensität, bevor der Hopfen im Nachtrunk über die nun stärker hervortretende Malzsüße kommt. Nicht allzu intensiver, leider metallischer Ausklang.

Nachtrunk:

Fazit: Stark angefangen, stark nachgelassen.

Sehr helles, blankes Pils. Gute Schaumbildung, floral-süßlicher Duft (8 Punkte). Der Antrunk ist gut rezent floral-fruchtig (8). Der Körper ist recht schlank, etwas malzig-süß (7), mit ordentlich krautig-bitterem Abgang (7).

Schmeckt gut!

Das Püls-Bräu Weismann Bayrisch KronePils kommt nun mit 4,8 % vol. Alkohol und einer urigen Flaschengestaltung daher. Handwerklich gebraut soll es sein, während ich mich ein wenig über den Hopfenextrakt in der Zutatenliste ärgere. Die Aufmachung der 0,5-Liter-Euroflasche ist schön urig und wie ein Relikt aus Mitte des 20. Jahrhunderts. Gefällt. Als wäre die Zeit stehengeblieben...

Sehr anständig steht das Pils hellgolden, lebhaft sprudelnd und mitsamt dichter Schaumkrone im Glas. Der Duft spiegelt ein typisches Franken-Pils wider: Feine Würzigkeit, darüber legt sich aromatischer Hopfen mit Noten nach Gras, Zitrone und Blumen. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es so gut schmeckt wie es riecht...

Spritzig und frisch legt das Püls, äh, Pils zitronig und leicht, leider aber auch dezent metallisch los. Florale Noten präsentieren die aromatische Seite dieses Franken-Pilses. Der schlanke Körper lebt vom subtilem Malz, dem reinen Brauwasser und der beinahe parfümiert erscheinenden Hopfennote. Säuerlich und trocken endet das Pils mit wahrnehmbarer Hopfenbitterkeit, die sich im Nachgang immer weiter intensiviert, dabei jedoch den verwendeten Hopfenextrakt erkennbar werden lässt. Aus blumiger Leichtigkeit wird bei beständiger Frische und Spritzigkeit ein sich ernstnehmendes Pils mit trockenem, säuerlichem Charakter.

"Gefällig" wäre dennoch das passende Wort, um dieses Pils der fränkischen Familienbrauerei zu beschreiben. Sicherlich gehört auch ein gewisser Faible für Franken-Pilse dazu. Das Weismainer Krone Pils kommt nicht gänzlich ohne Mankos aus, liefert aber dennoch eine souveräne Vorstellung. Für mich darf es nur gerne noch einen Tick weniger säuerlich daherkommen. Schmeckt und läuft allerdings gut...

Richtig gutes Pils, dass dem Kulmbacher - Edelherb recht nahe kommt. Schön ausgewogen mit der guten Bitterkeit eines Pils aus Franken, ohne jedoch seine Süffigkeit zu verlieren. Ein gutes Pils zu all

Das "Püls-Pils" sieht zunächst sehr, sehr hell aus. "Weich golden" wäre die positive Variante, "fast wie Wasser" die negative. Im Antrunk merkt man auch noch nicht viel davon, dass es sich hier um Bier handelt. Wenig Geschmack insgesamt, doch zusammen mit dem sehr leichten Körper führt das schon zu einer enormen Süffigkeit. Der Abgang ist feinherb ohne große Eskapaden, aber mit einer leichten Kohlensäure, die das ganze sehr spritzig macht. Auf gut Deutsch: "Das läuft!" Sicherlich höchst geeignet für den Biergarten, wo man auch gerne mal ein paar Bier mehr trinkt. Der ganz große Genuss ist das Krone Pils nicht, aber von "schlecht" ist man hier auch meilenweit entfernt. Für seinen Zweck ein gelungenes, spritziges Pils.