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Beer like star Kundmüller - Weiherer/Fat Head’s Hopferla India Pale Ale

  • Typ Obergärig, West Coast IPA
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze 18.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32296

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 10 Bewertungen
94% Avatar von Iceman40
91% Avatar von Linden09
90% Avatar von laudrup
89% Avatar von Schluckspecht
87% Avatar von Hirsch
78% Avatar von DerUerige
75% Avatar von Biermetal
73% Avatar von Dr.Lovely
63% Avatar von Bier-Klaus
50% Avatar von Orval

94% Rezension zum Kundmüller - Weiherer/Fat Head’s Hopferla India Pale Ale

Avatar von Iceman40

Das Hopferla ist wieder in Zusammenarbeit mit Fat Head's enstanden. Es hat eine trübe Bernsteinfarbe und einen fruchtig hopfigen Geruch. Da herrscht eine sehr gute fruchtige Bittere im Antrunk. Gehopft wurde mit Centenial, Chinook, Citra, Equinox, Mosaic, Simcoe und Warrior, mehr ging auch nicht rein. Citrale Noten von Mandarine, Orange und Grapefruit folgen nach. Die 7,5% sind nie präsent, halten sich vornehm zurück. Trotz der dominierenden Bittere wirkt der Trunk in sich weich. Was zu Beginn schon zu erahnen war bestätigt sich im Nachtrunk, ein harziger Grundtenor umrahmt all das vorher Gesagte. Das hat man selten bei einem West Coast IPA, da herrschen meist fruchtige Noten aber weniger harzige Bittere vor.

Alles in Allem ist es doch ein sehr gutes West Coast IPA, ich mag es ja knackig bitter, unverhofft kommt halt oft. Meine Empfehlung.

Bewertet am

73% Hopferla

Avatar von Dr.Lovely

Hopfig-Blumig ist der Duft, der über dem Testbier steht. Die weiße Krone steht stabil, der Antrunk ist blumig und gleichzeitig sehr hopfenherb. Im Mittelteil verfliegen die blumigen Noten, die Bitteraromen bleiben noch sehr lange am Gaumen. Hier hat man beim Nachstopfen mit Aromahopfen nicht gespart. IPA mit ordentlich Wums.
Prädikat: sehr gut trinkbar

Bewertet am

90% Rezension zum Kundmüller - Weiherer/Fat Head’s Hopferla India Pale Ale

Avatar von laudrup

Ich habe dieses Bier wohl vergeblich mit dem Suchbegriff Fat head's gesucht und nichts gefunden. Die Mühe hier Biere hinzuzufügen mache ich mir schon lange nicht mehr. Kann mich zu 100% der Beschreibung von Linden09 und Schluckspecht anschließen. Das mit Abstand beste WCIPA aus Deutschland, das ich getrunken habe! 118 IBU sprechen wohl für sich und hier ist man nicht auf Zahlen fokussiert. Das Hopfen- und Bitterkeitslevel kann es ganz locker mit den ganz Großen aus den USA aufnehmen. Das soll hier erstmal, auch gerne in Kooperation, einer nachmachen.Hoffentlich bleibt es weiterhin erhältlich!

Bewertet am

91% Rezension zum Kundmüller - Weiherer/Fat Head’s Hopferla India Pale Ale

Avatar von Linden09

In Zusammenarbeit mit der amerikanischen Brauerei Fat Head's bringt das IPA stolze 118 IBU auf die Waage. Dazu wurden sieben (!) Hopfensorten verwendet.

Trübes Bernstein in Richtung orange steht im Glas, die Krone ist beachtlich breit und zeigt sich grobporig hellbeige.

Es duftet leicht säuerlich-hefig, geht also in Richtung Grapefrucht.

Sehr intensiver Antrunk Richtung Grapefrucht und Pampelmuse, erfrischend, aber alles andere als einer leichte Eröffnung.

Wo bleibt die Bitterkeit? Die kommt schon durch die Pampelmuse, aber "schlimmer" wird es nicht.

Das West Coast IPA hallt schon früh aus, bzw. die Geschmacksexplosion aus dem Antrunk klingt langsam ab.

Was bleibt sind die intensiven bitteren Pampelmusen-Nuancen, gepaart mit anderen säuerlich-herben Aromen (Orange).

Das IPA ist im Gegensatz zum Weiherer IPA nicht sehr komplex, da es nur straight in eine Richtung geht. Mir gefällt es aber sehr gut, die herb-säuerliche Fruchtigkeit macht das ganze ziemlich süffig und erfrischend. Die 7,5 % merkt man kaum, das macht das IPA gefährlich.

Der lang anhaltende herbe Abgang (der sich doch noch extrem steigert!) ist genau meins! Hervorragendes West Coast IPA!

Bewertet am

75% Gut gelungen

Avatar von Biermetal

dieses West Coast IPA. Angst vor enormer Herbe sollte man freilich nicht haben. Im Vergleich ist das DIPA derselben Kooperation noch gefälliger zu trinken. Auch wenn es 2% mehr hat. Ich hatte aber auch schon noch extremer bittere Biere. Das hier ist kurz davor unangenehm zu werden, bleibt aber mit dem fruchtigen Einstieg und dem Malzkörper, der etwas an kandierte Früchte erinnert, noch ganz gut ausgewogen. Sicherlich kein Bierchen zum locker wegschlürfen, sondern was Besonderes. Ob ich es nochmal kaufe weiß ich zwar gerade nicht, ist aber ein gut gemachtes, heftigeres IPA.

Bewertet am

50% Magenbitter

Avatar von Orval

Boah - also ja, viel Hopfen, aber das ist mir viel zu bitter. Die Bitterkeit dominiert extrem - schmeckt wie Magenbitter.

Bewertet am

63% Rezension zum Kundmüller - Weiherer/Fat Head’s Hopferla India Pale Ale

Avatar von Bier-Klaus

Weiherer und Fat Head Hopferla 7,5% ABV. Dunkelorange und sehr hefetrüb mit wenig sehr feinem Schaum. In der Nase extrem krautig und harzig, nur wenig Frucht. Der Körper ist extrem voluminös, die Spundung ruhig. Der Hopfenknüppel kommt sofort aus dem Sack bzw. aus dem Glas. Die krautigen und harzigen Hopfenaromen belegen die Zunge, wie schon im Geruch ist nicht viel Fruchtiges dabei. Die Süße des Malzapparates bildet nur das Fundament für den Hopfen, Punkten oder gar die Karamell Aromen ausspielen kann sie gegen die Bittere nicht. Das ist ohne Zweifel ein waschechtes West Coast IPA. Der Hopfengeschmack ist überhaupt nicht meiner, da hat mir das Imperial IPA als Kollaborationssud viel besser gefallen.

Bewertet am

87% Hopperla!

Avatar von Hirsch

Die Nummer zwei aus der Kooperation des Wenige-Hundert-Seelen-Dorfes Weiher mit Cleveland/Ohio. Beziehungsweise deren örtlicher Brauer. Die Hopfenfreunde Kundmüller und Fat Head haben sich nach dem ersten Gemeinschaftsbier, einem Imperial IPA, jetzt wieder für einen (Alkohol-)starken Klassiker entschieden: Ein IPA mit 7 Hopfensorten, wie Schluckspecht schon schrieb. Viel mehr Hopfen hätte wohl auch nicht in die Flasche gepasst...
Dieses, das sei jetzt schon verraten, mächtig gehopfte Bier trägt verharmlosend den fränkisierenden Namen „Hopferla“, wohl in Anlehnung auf die fränkische Verkleinerung des Ausrufs „Hopp(er)la“. Understatement nennt man das wohl.

Schaum: mittelporig, üppig, mittelstabil
Farbe: leuchtendes, hefetrübes Bernstein
Geruch: sehr würzig: weißer Pfeffer und Grapefruit

Geschmack:
Der Antrunk ist erst mal durch die niedrige Spundung bemerkenswert. Very british – und fränkish auch! Das macht eine weiche Textur, und auf diesem Bierflokati füßelt einem ein schön karamelliges Malz entgegen, das eine ordentliche Hopfenblume in Händen hält. Kurz südfruchtig, vor allem besagte Grapefruit, dann würzig, nicht nur ordentlich Pfeffer, sondern auch fast so was wie Paprika oder milde Chili. Einen Mittelteil gibt’s nicht. Durch den sanften Einstieg fängt das Bier quasi mit dem Mittelteil an. Für denSehr geehrt ordentlichen Alkoholgehalt ist der Körper fast schlank.
Nachtrunk: Kräftig knorrig-bitter, mit langem Nachhall.

Kommentar: Ein deutliches „Hoppla!“ löst dieses Bier aus. Ich mag sehr seine fränkische Lagerbier-Textur und den karamelligen Malzkörper. Darauf aufgebaut hat man ein IPA, wie es im Buche steht.

Bewertet am

89% Fränkisch-Amerikanische Hopfenbombe

Avatar von Schluckspecht

Beim Imperial IPA haben die Brauerei Kundmüller aus Weiher und Fat Head's aus Ohio schon einmal die Köpfe zusammengesteckt. Nun folgt mit dem Hopferla das West Coast India Pale Ale mit 7,5 % vol. Alkohol. Mit Simcoe, Warrior, Centennial, Mosaic, Equinox, Citra und Chinook kamen sieben Hopfensorten zum Einsatz.

Homogen hopfentrüb mitsamt zarter Schaumkrone steht das Hopferla im satten Bernstein-Orange vor mir. Der Duft passt zur Farbe: Mango, Maracuja, Papaya, Mandarine, Zitrone, Ananas. Auf die voluminöse Fruchtigkeit folgt eine harzige Hopfenwürze. Und dahinter wiederum Karamell und Waldhonig.

Spritzig und rein steigt das Hopferla ein und lenkt den Geschmack ziemlich schnell auf den herben Hopfen. Eine ordentliche, harzige Hopfenbitterkeit macht sich bereits im vorderen Drittel breit. Mächtige Malznoten unterstützen die mächtige Hopfigkeit im vollmundigen Körper. Die geschmacklich erfassten Fruchtnoten decken sich mit dem Duft, ergänzt um eine kleine Blaubeernote. Der Alkohol kann sich nicht ganz verbergen, aber das erwartet bei 7,5 % vol. Alkohol sicherlich auch niemand. Fakt ist: Das IPA macht ordentlich Druck und serviert zur harzigen Hopfenwürze auch genug Citrus- und Tropfenfrucht.

Im langen Abgang dominieren Hopfenwürze und Trockenheit, Süße und Fruchtigkeit ziehen sich zurück. Dieses West Coast India Pale Ale ist wirklich ein mächtiger Vertreter und so auch nur etwas für ausgewiesene Hopfenfreunde. Stark bitter. Damit haben Fat Head's und Weiherer praktisch alles richtig gemacht, denn ein West Coast IPA muss mit der heftigen Würze amerikanischer Hopfen spielen. Trotz der eindeutigen Hopfendominanz kommt allerdings auch das Malz nicht zu kurz, das Fundament ist massiv. Eine fränkische Seele ist immer noch erkennbar, aber die Amerikaner haben diesem Bier einen ordentlichen Stempel aufgedrückt. Ein fettes Kaliber!

Wer es bekommen kann und wen die 18 € für das Sixpack (à 0,5-l-Euroflasche) nicht abschrecken, der soll sich dieses kleine Schmuckstück fränkisch-amerikanischer Braukunst gönnen. Meine Exemplare kommen direkt vom Brauereiverkauf in Weiher. Aber das ist sowieso ein guter Anlaufpunkt, um sich andere leckere Sachen abzustauben...

Bewertet am