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Beer like star Weiherer/Fat Head's Grischbeerla

  • Typ Obergärig, Session IPA
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#42762

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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78%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
87% Avatar von Schluckspecht
84% Avatar von Hirsch
83% Avatar von Bier-Klaus
80% Avatar von To-Bier-as
80% Avatar von Hans Maulwurf
76% Avatar von titf***er911
69% Avatar von Iceman40
68% Avatar von DerUerige

80% Das ist ein echt gutes Bier

Avatar von To-Bier-as

Was erlauben Weiherer? Schon beim Eingiesen ist klar - hier kommt die nächste Granate. Trüb dank Hafermalz, aber nicht matschig, pappig wie bei so manch anderem hazy Hopfengetränk. Dieser Colab Brew kommt daher wie trüber Apfelsaft, riecht auch sehr fruchtig, erinnert direkt an TK Beeren. Körper angenehm ausgewogen. Abgang sehr schön hopfig, allerdings bleibt als letztes ein Perlage auf der Zunge, ist mir fast ein bisschen zu sprudlig. Aber insgesmt, etwas aussergewöhnlichs, sehr stabil und süffig. Sehr gut!

Bewertet am

76% Zierlich am Zapfhahn

Avatar von titf***er911

Für mich ist es optisch etwas schlierig. Hab eigentlich gar kein Bock das zu bewerten sonder will es

einfach.
nur.
saufen.

Schmeckt wie gefrorene Himbeerla. Hat zwar Hafer drin, ist aber kein Frühstücksbier. Das einzige was bisschen stört ist im Abgang die lingernde Schärfe der Kohlensäure. Durch die Alkoholleichte nimmt das aber keine Süffigkeit. Ich bekomme nach dem dritten Schluck Visionen von Sommer und Biergarten. Schuhe ausziehen und in der Sonne Biere reinknallen.

Bewertet am

80% zierlich vor de Mund, Vollgas in de Schlund

Avatar von Hans Maulwurf

Es ist schwierig, dieses Bier in Worte zu fassen bzw. die richtigen Worte in den Mund zu nehmen. Man will einfach nur reinleeren, mehr und mehr, bis das Winterwetter dem Sommer weicht und dieses feine Gebräu seine angemessene klimatische Umgebung bekommt.
Auf absehbare Zeit die wohl letzte erfolgreiche transatlantische Zusammenarbeit. Seit LeBron James der mit Abstand beste Ohio-Export. Go Dickkopf!

Bewertet am

83% Rezension zum Weiherer/Fat Head's Grischbeerla

Avatar von Bier-Klaus

Die neueste Kooperation von Weiherer mit Fat Head aus Ohio ist das Grischbeerla, ein Session IPA mit 4,5% ABV und sehr vielen Hopfensorten. Sultana, Cascade, Azacca, Sabro und Cryopop. Hellgelb und sehr trüb wegen der Haferflocken. Dazu eine kleine Haube. Es riecht intensiv nach bitteren Kräutern, roten Beeren, Mango und Honigmelone. Der Körper ist weich und sehr vollmundig für nur 4,5%. Die Spundung ist angenehm. Der Geschmack bietet erstaunlich viel Restsüsse und den Geschmack von Simcoe Hopfen also Stachelbeere, gelben Früchten, roten Beeren und Holunderblüten. Die Herbe ist relativ stark aber der Malzapparat kann schon einiges kompensieren und trotzdem noch eine spürbare Süße bereit stellen. Ein hervorragendes leichtes Bier.

Bewertet am

69% Rezension zum Weiherer/Fat Head's Grischbeerla

Avatar von Iceman40

Das Grischbeerla hat ein trübes goldgelb mit einer hohen grobporigen Schaumkrone und einen fruchtigen Geruch. Es hat eine gute Bittere und gute Fruchtnoten im Antrunk. Mandarine und Grapefruit dominieren hier in einem schlanken Körper. Natürlich spielt auch eine hintergründige Fruchtsüße mit. Gehopft wurde mit Azacca, Cascade, Cryopop, Sabro und Sultana. Guter fruchtiger Hopfen der auch eine moderate Bittere beisteuert. Auch im Nachtrunk bleibt dieser Eindruck bestehen. Gutes Session IPA, gute Zusammenarbeit mit den Fat Head's.

Bewertet am

87% Punkt. Satz. Sieg.

Avatar von Schluckspecht

Gemeinsam mit Fat Head's geht es nach West-Coast-IPA und Imperial-IPA bei Weiherer in die dritte Runde und diesmal hat man sich ein Session IPA ausgesucht. Nicht mehr als 4,5 % vol. Alkohol hat das Grischbeerla auf dem Zähler. Frucht-hopfig soll es dank der fünf Hopfensorten Sultana, Cascade, Azzaca, Sabro und Cryopop dennoch sein. Neben Gerstenmalz kam auch Weizen- und sogar Hafermalz zum Einsatz. Für die Textur dürfte das bei diesem Leichtgewicht von Vorteil sein.

Milchig hefetrüb, einem NEIPA/Hazy IPA nicht ganz unähnlich, steht das Session IPA strohgelb unter einer cremig-feinporigen, weißen Schaumkrone im Glas. Der Duft entführt sofort in die Karibik: Ananas, Mango, Maracuja und Kokos entdecke ich gleich schon zu Beginn. Mit Rhabarber hat Hirsch da auch vollkommen Recht. Es riecht nicht wie das klassische 08/15-IPA, denn der Hopfen hat neben der abwechslungsreichen Fruchtigkeit als zweite Ebene auch noch genug krautige, pinienartige Würzigkeit zu bieten. Ja, vielleicht ist das sogar Pfefferminze.

Erfrischend, vollmundig und gut karbonisiert geht es in den ersten Schluck, der die Fruchtnoten wieder aufgreift. Als Kontrast dazu gibt es Noten von Pinie, Minze und Kokos. Für so wenig Alkohol kommt man auf seine Kosten, an Geschmack wird nicht gespart. Dem nicht zu wässrigen Körper merkt man trotz Weizen- und Hafermalz dennoch etwas die Leichtigkeit an. Das Thema "Session IPA" setzt das Grischbeerla aber wunderbar um, denn bei aller Leichtigkeit hat der Hopfen sowohl bei der Aromatik als auch bei der Bittere viel zu melden. Die breit aufgebaute Bitterkeit erschlägt allerdings auch nicht und lässt so genügend Raum für die Süffigkeit, die es an heißen Tagen wie heute einfach braucht. Ordentlich hopfenwürzig mit Pinie, Harz, Kräutern, einer Spur Kokos und minimal erdig endet das Grischbeerla mit wenig Restsüße und einer zu Grapefruit tendierenden Fruchtigkeit. Dieser kräftige Geschmack wirkt noch lange und sehr angenehm nach.

Qualitativ ist das Grischbeerla wirklich gut gemacht und die 0,5-Liter-Flaschenabfüllung steht der Variante vom Fass auch nicht nach. Von einem Session IPA darf man weder mehr erwarten noch mehr verlangen. Die Hopfenzusammenstellung wirkt geglückt und erscheint mir bestens für diesen Bierstil geeignet. Meiner Ansicht nach hat der verwendete Sabro-Hopfen einen ziemlich großen Einfluss auf den Geschmack, knapp gefolgt vom Sultana-Hopfen.

Bewertet am

84% Rezension zum Weiherer/Fat Head's Grischbeerla

Avatar von Hirsch

Was ein „Grischberla“ ist, das wird auch auf dem Rücketikett der Flasche erklärt, allerdings ein bisschen ungenau. Für alle, die es genauer wissen wollen: Das hochdeutsche Äquivalent wäre wohl ein Mensch, den man als „Hänfling“ bezeichnet. Da ist schon auch ein bisschen Spott dabei, bei diesem fränkischen Dialektwort.

Das Session IPA hat nur 4,5 Prozent, also tatsächlich einen leichten Körper. Aber riechen tut das Grischbeerla wirklich mächtig fruchtig, und auch beerig: nach Erdbeere, Minze, Rhabarber. Das zweite „e“ des Namens spielt ja schon darauf an. Und extrem durstig machend duftet‘s.

Der Anrunk des blassgolden-hefetrüben Bieres ist ebenso fein fruchtig. Abermals denke ich an frischen Rhabarber und bunte Beeren. Auch das Malzfundament hat keinen Spott verdient, wie ich finde. Für ein Schankbier schmecke ich viel weiches, leichtes Sahnekaramell. Der Körper ist kräftiger als man es erwarten würde.

Die schöne Bittere des Abganges fügt sich wunderbar an. Sie ist kräftiger als zunächst gedacht, lässt aber sowohl dem Malz als auch den fruchigen Noten der Kalthopfung ihren Platz.

Fazit: Das Grischbeerla ist ein klasse Session IPA, mit dem ich jederzeit im Sommer gern versumpfen würde. Es schafft die Verbindung von „Genießerbier“ und „Trinkbier“ perfekt, wie ich finde.

Bewertet am