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Beer like star Veldensteiner Frühjahrs Märzen

  • Typ Untergärig, Märzen
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze 13.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38326

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
78% Avatar von eddyelch
70% Avatar von DerUerige
69% Avatar von Schluckspecht
63% Avatar von FaNi
63% Avatar von THORsten74
60% Avatar von Iceman40
41% Avatar von Friedrichshainer

78% Rezension zum Veldensteiner Frühjahrs Märzen

Avatar von eddyelch

Optisch kommt das Märzen wie ein schönes Rotbier daher: Kristallklarer rötlicher Sud und eine prächtig-sämige cremefarbene mittelfeinporige Schaumkrone obenauf. Hopfig-krautiger angenehm frischer Duft. Sanft-herber Antrunk. Im Mund macht sich langsam, aber dann deutlich der krautige vollmundige Körper breit. Neben den malzigen Holznoten schmecke ich Erdbeere, Litschi und etwas Karamell. Und auch im Abgang verweilt die krautige Note noch eine Zeit lang im Rachen und auf der Zunge.

Mir gefällt der volle herbe Körper dieses Märzen. Diese Geschmacksnuance ist ein Unikat und hebt das Bier von anderen ab. Ich habe das Bier mit einer Trinktemperatur von ca. 15 Grad Celsius genossen. Vielleicht liegt es daran, dass sich meine Bewertung von anderen eher mittelmäßigen Bewertungen abhebt. Irgendetwas müssen die Spezialmalze ja bewirken.

Bewertet am

63% Da freut man sich auf den Frühling

Avatar von THORsten74

So langsam nimmt der Frühling fahrt auf und da passt auch mein heutiges Testbier, das Veldensteiner Frühjahrs Märzen mit 5,6%. Im Glas präsentiert es sich honigfarben mit ordentlicher, feinporiger Schaumkrone. Es riecht frisch malzig.
Im Antrunk ist es spritzig, malzig vollmundig.
Der mittlere Teil schmeckt getreidig würzig.
Zum Ende hin ist der Hopfen zart bitter zu schmecken und verleiht diesem Frühlings Märzen einen langen Abgang. Sehr lecker und süffig. 7 Kronkorken

Bewertet am

60% Rezension zum Veldensteiner Frühjahrs Märzen

Avatar von Iceman40

Das Veldensteiner Frühjahrs Märzen ist bernsteinfarben und hat einen malzig caramelligen Geruch. Es hat einen süßlich malzigen Geschmack, das gerochene Caramel ist nur in Spurenelementen vorhanden. Im Nachtrunk gibt es doch noch etwas Caramel aber auch diesen gewissen Geschmack nach diesen Hopfenauszügen, wie sie es nennen. Am Ende ein trinkbares aber doch nur durchschnittliches Märzen aus Neuhaus.

Bewertet am

41% Kein Vorzeige-Märzen

Avatar von Friedrichshainer

Wenn es nur um die Optik ginge, würde dieses Märzen ganz klar in der Oberliga ganz vorne spielen: Satt und saftig wirkt es, mit seiner bernsteinfarbenen, ins rötlich gehenden Textur und einer stabilen, cremigen Schaumkrone.
Ab dann geht es bergab. Im Antrunk verbindet sich ein intensiver Malzkörper, der sehr an dunklen Waldhonig erinnert mit einer Säure, die Assoziationen zu Spreewalder Gurken weckt. Dann schwingt noch eine Note von Mandel mit. Der Hopfen kommt im Abgang mit plumper Bitterkeit zur Geltung. Das Gesamtkonzept wirkt auf mich, mit steigender Temperatur dieses Bieres, sehr unausgewogen.

Bewertet am

69% Spezialmalze, die man sieht und schmeckt

Avatar von Schluckspecht

In der Tradition früherer Märzenbiere steht das nur im Frühjahr erhältliche Veldensteiner Frühjahrsmärzen mit seinen Spezialmalzen und seinem "ausgesuchten Hopfen" aus dem Anbaugebiet "Hersbrucker Gebirge". Weniger traditionell ist aber sicherlich, dass neben Hopfen dann auch noch Hopfenauszüge zur Verwendung gekommen sind. Aus 13,2 % Stammwürze resultieren 5,6 % vol. Alkohol - ganz im Sinne eines etwas kräftigeren Vollbieres.

Das ist kein normales Helles mit etwas mehr Stammwürze, die Spezialmalze sieht man problemlos mit bloßem Auge: Bernsteinfarben mit kupferroten und hellbraunen Farbtendenzen steht das Märzen ziemlich dunkel im Glas. Ohne Hefe bietet sich eine klare Optik, womit das Bier im Gegenlicht verführerisch leuchtet. Ich persönlich hätte hier eine leichte Trübung noch für vorteilhaft erachtet. Überzeugend fällt auch die cremig-dichte, altweiße Schaumkrone aus.

Würzig wie frisches Brot - garniert mit grasigen Hopfennuancen - zeigt sich der einigermaßen kräftige, elegante Malzduft. Auch hier sind die Spezialmalze unverkennbar. Leicht röstige Noten machen sich in der Nase breit, das Veldensteiner Frühjahrsmärzen beschränkt sich also nicht nur auf Karamellmalze. Und das wird dann auch im leicht säuerlichen, feinherben und minimal röstmalzigen Antrunk deutlich. Aufgrund der Säure hätte ich hier allerdings etwas mehr Malzsüße begrüßt. So allerdings zeigt sich der erste Schluck nicht gerade weich und vollmundig. Die malzige Würzigkeit erinnert mich an Frühstückscerealien wie Nougat Pockets. Die röstigen Biskuitnoten weisen Noten von Kakao und Nuss auf, während es eine vergleichsweise dezente Süße gibt. Dadurch büßt das Märzen an Süffigkeit und Vollmundigkeit ein, kann geschmacklich aber dennoch überzeugen. Etwas weniger Säure hätte in diesem Umfeld jedoch wirklich gut getan.

Ziemlich robust mit nussig-schokoladigen Geschmacksnoten und einer Tendenz zur Röstmalzigkeit zeigt sich das malzige Finale, welches hopfenseitig bis auf Bitterhopfen auch nichts mehr zu bieten hat. Hier fehlt im Abgang noch der letzte Schwung - etwas mehr Restsüße oder eben Kernigkeit. Stattdessen hält sich die störende Säure hartnäckig. Das Frühjahrsmärzen ist kein schlechtes Bier, ich würde es aber eher als ein Spezial einsortieren. Die Malzigkeit steht klar im Vordergrund, während der Hopfen mich nicht wirklich begeistern kann. Dieser hat nämlich kaum Aroma drauf und belässt es bei einer zwar nicht zu schwachen oder unharmonischen, aber recht beliebigen Bitterkeit. Gerade im Frühjahr schätze ich eher fruchtig-blumige Akzente mit viel Frische und Süffigkeit. Es muss keine Malzgranate sein wie eben jene, die gerade vor mir steht. Mit etwas mehr Süße im Austausch gegen die zwar gut eingebundene, aber geschmacklich meines Erachtens unpassende Säure sähe mein Urteil definitv besser aus. Um ein Märzen im modernen Sinne handelt es sich gewiss nicht. Aber vielleicht waren diese früher eben wirklich so - also wie das, was man heute als Spezial kennt.

Bewertet am