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Beer like star Unertl Ursud (Haag)

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#394

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 14 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
90% Avatar von Bier-Klaus
90% Avatar von game*over
90% Avatar von Martinho
85% Avatar von Joschi
83% Avatar von Schluckspecht
83% Avatar von CaptainFriendly
82% Avatar von Bier-Sven
81% Avatar von Puck
78% Avatar von cupra
77% Avatar von Chris
77% Avatar von HansJ.
73% Avatar von LordAltbier
72% Avatar von Florian
69% Avatar von pit3108

85% Rezension zum Unertl Ursud (Haag)

Avatar von Joschi

Der Unertl Ursud duftet sehr hefig mit feinen Nuancen von Süße und Würze.

Im Glas steht ein sehr dunkles, im Grunde fast schwarzes Bier, welches von cremefarbener grobporiger Haube gekrönt wird.

Der Einstieg ist sehr vollmundig mit sehr zurückhaltend dosierter Kohlensäure. Geschmacklich nehme ich zuerst Hefe gepaart mit schönen Röstmalzaromem wahr.

Der Körper ist oppulent und trägt wunderbare Röstmalzaromen, die an Kaffeebohnen und Schokolade erinnern aber auch feine Hopfenspitzen.

Im Abgang klingt der Ursud aus Haag dann süßlich und leicht würzig aus.

Ein wirklich spannendes Bier liegt hier vor, welches auf Grund seiner Schwere und eingeschränkter Süffigkeit genossen werden will und nichts für "Zwischendurch" ist. Der interessierte Verkoster wird aber mit einem sehr durchdachten und perfekt komponierten Aromengeflecht verwöhnt. Sollte man auf jeden Fall mal probiert haben.

Bewertet am

90% Nach Empfehlung in Forcheim gekauft

Avatar von Martinho

Im Forchheimer Getränkemarkt empfohlen bekommen.
Dunkles Weizen. Nur eine Flasche im Sommer 2019 mitgenommen. Extrem gut in Erinnerung.
Top Bier! 9/10?

Bewertet am

83% Geschichtsstunde

Avatar von CaptainFriendly

Ich lerne offenbar nur noch von Bierflaschen, die geben aber auch historisch so richtig was her.
Nachdem mir das Nikobar Pale Ale nahegebracht hat, daß Österreich tatsächlich auch einmal kurzzeitig über eine Überseekolonie verfügte (mehr oder weniger), weist mich nun der Erinnerungstrunk der Brauerei Unertl auf die Schlacht von Hohenlinden und Maitenbeth hin, die Nachbargemeinden von Haag, die offenbar in den Napoleonischen Kriegen durch General Moreau (nicht der Doktor, das war der mit den Mensch-Tier-Hybriden) ziemlich verwüstet wurden.

Nun zum Bier: Es ist fast schwarz mit reichlich bräunlich-schmutzigem Schaum (da habe ich schon schönere getrunken) und weist einen malzigen Geruch mit leichten Röstnoten auf, wogegen die weizentypische Bananigkeit völlig fehlt. Im Antrunk stelle ich eine fast bockwürdige Malzsüße fest, der Körper ist jedoch weniger schwer. Dafür finde ich jetzt eine eher säuerliche Note vor. Im Abgang ist vorwiegend auch das Malz vorhanden. Für Weizentrinker ist es wohl zu wenig fruchtig.

Es bleibt ein gutes, wenn auch nicht überragendes Weizen, das dennoch recht süffig ist, wenngleich es an die Produkte von Gutmann und, ja, auch Maisel nicht herankommt.

Bewertet am

83% Viel Malz, viel Hefe, viel Geschmack

Avatar von Schluckspecht

So, so - ein Erinnerungstrunk. Das Spezialweißbier soll an die Schlacht von Hohenlinden am 3. Dezember 1800 erinnern. Insofern stellt man sich auf einen urigen Genuss ein, den die hohe und gleichwohl urig gestaltete Bügelflasche anscheinend beinhaltet. Mit 5,8 % ABV hat das Weißbier zudem ausreichend Dampf im Kessel.

Rotbraun und hefetrüb steht es überraschend dunkel im Glas mitsamt einer ausladenden, standfesten Schaumkrone. Ein richtig schöner Anblick. Der Duft bringt Hefigkeit, Brot, Röstmalz, Banane und Gewürze. Sehr weich und voll steigt das Spezialweißbier mit dezent fruchtiger Hefigkeit ein, das Malz arbeitet schön in der Mitte zwischen Süße und Würze und fügt immer mal wieder kleine Geschmacksspitzen in die jeweilige Richtung ein, so dass von Langeweile nicht die Rede ist. Der Körper ist satt und vollmundig, ausgewogen in seiner Säure und dank feiner Hopfenabrundung harmonisch gestaltet. Den höheren Alkoholgehalt schmeckt man so direkt nicht heraus. Die Spitzen von Süße und Würze werden im Abgang kräftiger und es stellt sich eine gewisse Kernigkeit ein. Die Röstmalznoten kommen hier besonders gut zum Vorschein und bringen Aromen von Kaffeebohnen und dunkler Schokolade. Da das Unertl Ursud so üppig, prall und sättigend erscheint, ist die Süffigkeit nicht gerade hoch.

Dieses Spezialweißbier ersetzt locker eine (kleine) Mahlzeit: Sehr sättigend, schön vielschichtig und trotz aller Fülle auch durchaus erfrischend. Dieser Erinnerungstrunk zählt gewiss zu den besten Weißbiererzeugnissen, die man bekommen kann. Und vor allem ist es wirklich spannend in seiner Komposition und ein Hefeweizen, das mit Fug und Recht so heißen darf. Da kann man glatt das rechtliche Proviant zuhause lassen...

Bewertet am

90% Rezension zum Unertl Ursud (Haag)

Avatar von game*over

Boah ist das klasse.

Dunkle fast schwarze Farbe, recht fester Schaum der sich aber auch recht
zeitig verflüchtigt.
Malzig, Röstaromen, etwas Säure, ganz leichte Süsse.
Eine leichte Fruchtigkeit setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.

Es passt alles sehr gut zusammen, und an den Erinnerungstrunk werde ich
mich beim nächsten Einkauf bestimmt wieder erinnern.

Bewertet am

81% Rezension zum Unertl Ursud (Haag)

Avatar von Puck

Wunderbar schwarz und blickdicht in der Nase Malzaromen. Der Antrunk ist einfach wunderbar komplex mit schönen Röstmalzen und im Hintergrund eine dezente Süße, da passt schon mal alles. Der Körper dann vollmundig würzig. Im Abgang Noten von Zartbitterschokolade und wieder Röstmalz, ein richtig leckeres und vor allem auch süffiges Unertl.

Bewertet am

90% Rezension zum Unertl Ursud (Haag)

Avatar von Bier-Klaus

Erinnerungstrunk an die Schlacht von Hohenlinden am 3. Dezember 1800 im Rahmen der napoleonischen Kriege und an die Leiden der Zivilbevölkerung.
Wenn ich ein Bier genieße, möchte ich nicht unbedingt an Krieg und Leid erinnert werden aber jeder kann sein Bier nennen wie er will.

Im Glas habe ich ein blickdicht schwarzes Bier mit wenig dichtem und nicht stabilem Schaum. In der Nase die leicht röstigen Aromen von dunklem Malz und ganz viel Hefe. Der Antrunk ist etwas, an das man sich gerne erinnert, sehr röstmalzig, sehr vollmundig und angenehm rezent, einfach genial.

Es folgt ein unglaublich voller Körper mit guten aber nicht übertriebenen röstigen Aromen, die sehr gut in den Malzkörper eingebaut sind. Es schmeckt leicht nach Kaffee, Bitterschokolade und Kandiszucker. Der Nachtrunk ist rund und süßlich, das Bier ist genial süffig und gehaltvoll wie eine vollwertige Mahlzeit.

Für heiße Sommertage zu schwer aber als Winterkaminbier mal eine Abwechslung.

Bewertet am

73% Sehr lecker

Avatar von LordAltbier

Das ist wirklich ein Ursud, so stell ich mir Bier vor 200 Jahren vor. Schmeckt im Antrunk leicht hefig aber auch schön malzig, im Abgang entfalltet sich ein Röstmalzaroma, das wirklich super rüber kommt. Fazit: Sehr gutes Bier, super Geschmack, Schöne Flasche. Trink Ich gerne wieder!

Bewertet am

78% Spannendes Bier

Avatar von cupra

Ein Bier, dass man einmal probieren sollte.
Erste Überraschung, die Farbe.
Wirklich sehr dunkel, fester und ausgeprägter Schaum.
Wenn man das Bier gegen das Licht betrachtet, schimmert es fast purpur.
Einstieg ist sehr dezent, überraschend frisch und leicht. Interessant die eher hefingen Noten im Gegensatz zu den erwartenden Röstaromen.
Der Körper ist leicht cremig, recht vollmundig, schafft es aber nicht alle Aromen zu transportieren.
Der Abgang ist gelungen, hier zeigen sich die Röstaromen, aber nicht aufdringlich. Feine Kaffeenoten treten hervor.
Insgesamt spannendes Bier, dass sich von der Masse abhebt.

Bewertet am