Störtebeker - Frühlings-Bock
Störtebeker Braumaunfaktur, Stralsund, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
- Typ Untergärig, Heller Bock
- Alkohol 6.7% vol.
- Stammwürze 16%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
86% für einen Bock, ziemlich gut ... von Bierabetiker

StörtebekerBraumanufaktur GmbH: Störtebeker Frühlings-Bock.
Ein Bier aus Stralsund.
Ein hopfig-fruchtiges Bier mit dezenter süße, dass von angenehm bitteren Aromen abgerundet wird.
59% Rezension zum Störtebeker - Frühlings-Bock von Linden09

Eigentlich sollte das brandneue NEIPA in der Einkaufstüte landen. Da es das beim Händler meines Vertrauens (noch) nicht gab, landete der Frühlings-Bock von der selben Brauerei in der Tüte.
im Glas steht ganz leicht trübes Gold. Der Schaum fällt zwar nicht üppig aus, zeigt sich aber stabil.
Süßlicher Geruch in Richtung (über)reifem, grünem Obst.
Der Antrunk zeigt sich vor allem trocken-herb, auch hier liegt etwas reifes Obst untendrunter. Ab der Mitte wird es fast bitter. Dazu eine leichte Süßnote nach Karamell und einen Hauch in Alkohol eingelegtes Grünobst.
Was bleibt ist allerdings die zu starke Bitternote. Das ist insgesamt viel zu mainstreamig und merklich schwächer als der Frühlingsbock von Flensburger.
67% Gibt bessere von Störtebeker von Aaarooon

Der Einstieg und Abgang ist schön hopfig-frisch und etwas süß, aber der Körper ist etwas zu alkoholisch.
78% Rezension zum Störtebeker - Frühlings-Bock von Iceman40

Der Störtebeker Frühlings Bock ist dunkel goldgelb und hat einen malzigen, leicht fruchtigen Geruch. Der Bock hat eine gute Bittere aber wenig Süße. Der Körper ist gut gefüllt, die Rezens gering. Leichte Fruchtnoten von Kornäpfeln schließen sich an. Guter Maibock, gut bitter, leicht fruchtig und im Nachtrunk auch etwas süß. Den kann man so trinken ohne etwas falsch zu machen.
79% Neuling für den Frühling von Schluckspecht

Ganz neu ins umfangreiche Sortiment der Störtebeker Braumanufaktur hat es das naturbelassene, saisonale Frühlings-Bock geschafft, welches mit 16,0 % Stammwürze die Mindestanforderung für Bockbier gerade so erreicht und es dennoch auf immerhin 6,7 % vol. Alkohol schafft. Neben hellem Gerstenmalz wurde auch dunkleres Melanoidinmalz verwendet. Gehopft wurde mit Hopfen aus der Hallertau - leider geht man hier diesmal nicht genauer darauf ein. Zumal der Fokus bei diesem als "hopfig-frisch" titulierten Bieres, dessen Körper als schlank beschrieben wird, durchaus auf dem Hopfen liegt...
Unter der grobporigen, luftig-lockeren weißen Schaumkrone zeigt sich ein leicht orangestichiges Gold - Tendenz heller Bernstein. Für ein Bockbier ist das ein stimmiges Bild. Nur von der Hefe, die jedenfalls in der Zutatenliste steht, sieht man praktisch nichts. Ich hätte nichts gegen eine leichte Trübung einzuwenden, ganz im Gegenteil. Aber da ist hier nichts zu machen.
Getreidige Noten mit fruchtigen Akzenten nach säuerlicher Zitrone erreichen die Nase. Eine leichte Hopfenwürze ist neben der beinahe obligatorischen Malzsüße erkennbar, während der Alkohol schön eingebunden ist und wirklich nicht auffällt. Die Säure ist dafür ziemlich dominant. Beim ersten Schluck bestätigt sich aber vielmehr die malzige Süße, die auf eine grasige Hopfenwürzigkeit trifft. So kann man das Thema "Frühlingsbock" bzw. "Maibock" treffend angehen - der Hopfen darf mitspielen und aktiv zum Geschmack beitragen. Unausgewogen tritt der Hopfen wiederum zum Glück aber auch nicht auf. Der Eindruck von säuerlicher Zitrone liegt auch geschmacklich vor, doch erscheint das Frühlings-Bock auch bei der Säure relativ ausgewogen. Wirklich schlank fällt der Körper nicht aus, das Malz muss man nicht lange suchen. Beim Mundgefühl gefällt mir hier die zurückhaltende Kohlensäure ganz gut, während es an der empfundenen Frische trotzdem wenig zu kritisieren gibt. Die zitronige Säure hängt im Abgang dann etwas stärker nach, aber zum Glück nicht unangenehm. Das Malz nimmt minimal röstige Züge an und der Hopfen steuert grasig-harzige Noten bei, die zu einer gut wahrnehmbaren, aber nicht dominierenden Bittere führen. Kräftig und nicht zu kurz klingt das norddeutsche Bock aus. Bei alldem ist der Alkohol wirklich fein eingebunden.
So kann und darf man das Frühlings-Bock als gelungen bewerten, weil es die Anforderungen wirklich gut erfüllt und mit den soliden wie auch empfehlenswerten Maiböcken in einer Liga spielt. Allerdings geht es auch nicht darüber hinaus. Viel eigenständiger Charakter schlummert also nicht im Frühlings-Bock. Gegenüber dem Stralsunder Frühlingsbock ist aber schon ein gewisser Fortschritt erkennbar - insbesondere hopfenseitig. Damit haben die Stralsunder ein direkt schon ordentliches Gegenstück zum ebenfalls frischen Winter-Bock im Programm...