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Beer like star St. Georgen Bräu Buttenheim Gold Märzen

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#2770

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
83% Avatar von Hirsch
81% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von Puck
73% Avatar von DerUerige
72% Avatar von Olivermarcus
71% Avatar von LordAltbier
69% Avatar von eddyelch
69% Avatar von Bierfroind

69% Recht mild und ganz ordentlich

Avatar von Bierfroind

Ein sehr helles bernsteinfarbenes Bier. Es bildet sich eine mittelgroße Schaumkrone die recht schnell wieder verschwunden ist.

Der Antrunk ist recht mild, leicht süß und etwas säuerlich. Dann wird es etwas würziger und eine Spur süßer. Es bleibt aber relativ mild.

Der Abgang wird dann eine Spur bitterer.

Alles in allem ein eher milderes aber ganz ordentliches Märzen.

Bewertet am

81% Ohne Schmerz in den März

Avatar von Schluckspecht

Wie der Hopfenzupfer kommt das St. GeorgenBräu Goldmärzen (so zumindest die aktuell korrekte Bezeichnung) mit 5,6 % vol. Alkohol und in einer traditionellen 0,5-Liter-Euroflasche daher. Wie bei fast allen Bieren der Buttenheimer Brauerei spricht man hier von einer Bierspezialität - das hat also praktisch keine Bedeutung. Lobend zu erwähnen sind jedoch Handwerklichkeit und ein langsames Maischverfahren. Dennoch bin ich bislang mit vielen Bieren dieser Brauerei nicht wirklich warm geworden, mir hat fast immer noch etwas gefehlt. Daher sind die Erwartungen eher niedrig positioniert.

Zuerst wie immer zur Optik: Blankes, ölig anmutendes helles Bernstein mit kaum existierender Schaumkrone und sehr wenig Karbonisierung - das könnte optisch auch ein heller Bock sein. Aber es passt eben auch gut zu diesem Goldmärzen, Abstriche beim Schaum müssen jedoch gemacht werden.

Diese Abstriche sind beim Duft nicht nötig: Vollmundig und komplett erscheint das Goldmärzen in der Nase. Kering untermalte Hopfenwürzigkeit, beigesteuert von den beiden Aromahopfen Hallertauer Tradition und Spalter Select, trifft auf eine süßliche Malzigkeit. So ergeben sich Eindrücke von Gras, Heu, Karamell, Nuss, Honig und Brot. Auch hier muss ich irgendwie sagen: Es könnte sich auch um einen hellen Bock handeln. Mir gefällt die gut eingebettete Süße in der Nase. Dazu entdecke ich eine milde, reife Fruchtigkeit nach herbem Apfel und eine Spur herbe Ananas. Es ist immer genug Würzigkeit auf der Gegenseite vorhanden, damit es nicht einseitig und langweilig wird.

Das bestätigt sich so auch noch halbwegs im karamellsüß-nussigen, dezent hopfenwürzigen Antrunk, der den süß-süffigen Märzenstil gut und harmonisch abbildet. Eine leichte Kernigkeit baut sich im vollmundigen, weiterhin ausgewogen süßen Körper auf. Der Aromahopfen gräbt eine dezent florale, leicht citrusfruchtige Note aus, während dem schwach karbonisierten Trunk etwas Frische und Schwung fehlen - der schale Eindruck ist leider nicht weit. Aber sensorisch kann man damit wirklich zufrieden sein, zumal sich Süße und Säure hier sehr ausgewogen präsentieren und der feine, aromatische Körper auch an ein süffiges, helles, vergleichsweise mildes Bockbier erinnert, wie ich es wirklich gerne im Glas habe. Ein Vergleich wäre etwa der Landskron Goldbock, dem jedoch durchaus verständlich die fränkische Note fehlt.

Malzaromatisch und ausgesprochen feinherb endet das St. GeorgenBräu Goldmärzen mit milden, dezent floralen Hopfenanklängen. Es ist genug Restsüße vorhanden, während sich die Säure angenehm zurückhält. Im Abgang wird jene deutlicher wahrnehmbar, aber es stört zum Glück noch nicht. Das Malz zeigt zunehmend Eindrücke von Brot und Brotkruste. Der vergleichsweise zurückhaltende Bitterhopfen passt zum süffigen Märzen, die hohe Harmonie wird durch den getreidigen Geschmack also nicht zerstört.

Und nun kommen wir endlich zum Fazit: Am Goldmärzen kann ich erfreulich wenig kritisieren, dieses helle Bier wirkt einfach schlüssig, vollmundig, angenehm malzig süß und süffig - ein Märzen nach guter, alter Tradition. Ein gutes Stück erinnert es mich auch an süß-kerniges Bockbier, wie etwa das Specht Bockbier aus dem Erzgebirge - so weit liegen beide bei Alkohol- und Stammwürzegehalt ja nicht auseinander. Das Goldmärzen würde mich bei einer Blindverkostung ähnlich überzeugen: Easy to drink - und dabei noch angenehm lecker. Der wenig rezente und beinahe schale Eindruck sorgt für einen leichten Dämpfer, aber die grüne Dolde rettet das Märzen gewissermaßen. Der Aromahopfen aus Hallertau und Spalt macht einen zwar zurückhaltenden, jedoch sehr soliden Job. Der Spalter Select ist auch nicht grundlos bei den Weiherer Bieren fest gesetzt - die Aromatik ist einfach subtil, edel und schmackhaft.

Bewertet am

71% Süffig + Schmeckt!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist etwas säuerlich aber vor allem malzig mit feiner Süße. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und malzig-weich. Der Abgang ist malzig-weich und leicht malzig-süß. Fazit: Süffig und gut trinkbar.

Bewertet am

74% Rezension zum St. Georgen Bräu Buttenheim Gold Märzen

Avatar von Puck

Im Glas eine goldgelbe klare Farbe, ein paar getreidge Noten in der Nase. Der Antrunk ist sehr mild mit malzigen Noten, der Hopfen hält sich noch komplett zurück. Durchaus ein vollmundiges Bier, im Abgang tritt dann doch noch der Hopfen in Erscheinung. Insgesamt ein sehr süffiges Märzen, dem aber etwas an Struktur fehlt.

Bewertet am

83% Rezension zum St. Georgen Bräu Buttenheim Gold Märzen

Avatar von Hirsch

Schaum: mittelporig und nicht sehr haltbar
Farbe: eher altgold
Geruch: vor allem nach Karamell

Antrunk: Auch hier erst mal Karamellmalz, dann wirds aber gleich etwas bitter und erstaunlich wild-krautig. Diese Würzigkeit kann ich schlecht beschreiben, aber dass dieses Märzen gleich im Antrunk so kantig ist, das gefällt mir. Im Mittelteil eine ölige Schwere, die nicht nur durch die Platograde, sondern auch durch die äußerst niedrige Spundung zustande kommt. Erst jetzt erschmecke ich bittere Getreidetöne, die den Nachtrunk einläuten.

Nachtrunk: Eine nicht so starke und doch immer noch kernige Grundbittere.

Fazit: Ein sehr schönes fränkisches Märzen mit ordentlich Ecken und Kanten. Das gefällt mir sehr gut.

Bewertet am

69% Sehr süffiges und mildes Märzen

Avatar von eddyelch

Im Glas ein klares Kupfer-Gold mit hell-cremefarbiger mittelfeinporiger Schaumkrone. Fast keine Kohlensäure zu erblicken. Ab und an ein einzelnes Bläschen. Kein Wunder, dass sich die Schaumkrone schnell auflöst. Angenehmer Malzduft. Antrunk malzig. Der Körper wirkt bereits beim ersten Schluck leicht und extrem süffig. Ich schmecke in diesem leichten Körper Karamell- und Malznoten. Die Hopfenbittere hält sich vollständig im Hintergrund. Das Bier ist sehr sanft und weich. Entsprechend lässt es sich gut wegschlabbern. Insgesamt bin ich von diesem Märzen positiv angetan. Es bietet keine besonderen Geschmacksneuheiten, ist aber in seiner Einfachheit solide und wirkt ausgereift. Um nicht zu sagen: Lecker!   ==> Nachtrag: Nachdem ich die Bewertung abgegeben habe, kommt nur ein kümmerliches 69% heraus. Das muss an den wenigen Bittereinheiten liegen, die ich in meiner Bewertung gegeben habe. Aber nur weil das Bier wenig bitter ist, darf das nach meiner Meinung nicht zu so einer krassen Abwertung führen. Ich sehe das Bier deutlich höher angesiedelt, so um die 80%.

Bewertet am