Sierra Nevada - Kellerweis
Sierra Nevada Brewing , Chico, Butte County, Californien, USA
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 12.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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48% Rezension zum Sierra Nevada - Kellerweis von JimiDo

Sierra Nevada braut mit dem Kellerweis ein bayrisches Weizen nach. Das Label der 350 ml Flasche ist unverkennbar und deutet sofort auf die kalifornische Brauerei. Verwirrenderweise hat der deutsche Importeur auf dem Labelaufkleber das Weizenmalz vergessen. Das kann ja mal passieren. Wer liest sich den auch durch?
Im Glas eingeschenkt hat dieses Bier eine goldgelbe Farbe und ist hefetrüb. Der Schaum ist für ein Weißbier knapp. Es riecht fruchtig und hefig. Der schlanke Antrunk ist säuerlich. Die bananige Note kann ich nur erahnen. Die Rezenz ist stark und hemmt deutlich den Trinkfluss. Im Ganzen erscheint dieses Bier wässrig. Es ist kaum bitter und lädt auch nicht unbedingt zum weitertrinken ein. Bei diesem Weißbier von Sierra Nevada stimmt zwar die Richtung, es kommt aber weitem nicht an ein gutes bayrisches Weizen heran.
76% Gutes Weizen aus den USA von LordAltbier

Der Antrunk ist angenehm hefig, leicht säuerlich, hopfig-spritzig und es schmeckt etwas nach Banane, Birne und etwas Ingwer erkennt man auch. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig, leicht säuerlich, hefig und man schmeckt etwas Apfel und auch Banane. Der Abgang ist ordentlich hefig und leicht süßlich, es schmeckt schön nach Banane und auch schön nach Melone und Grapefruit. Fazit: Ein gutes Weizen, schmeckt!
63% Rezension zum Sierra Nevada - Kellerweis von Bier-Klaus

Das amerikanische Weizen ist orange und hefetrüb mit einer großen sahnigen Blume und hefigem Geruch. Der Einstieg beginnt mit einer runden und weichen Hefetextur. Es schmeckt auch sehr hefig und zitronig. Banane habe ich nicht im Geschmack, der Nachtrunk endet herb von der Hefe.
76% Rezension zum Sierra Nevada - Kellerweis von Wursti

Das Kellerweis kommt in einer gedrungenen Longneckflasche mit leicht kitschigem Design. Im Glas (0,5l Weißbier) steht es Gold-Orange, naturtrüb (wenn auch nicht sehr ausgeprägt) und mit lang haltbarer, schöner Blume.
Im Geruch finde ich eine ordentliche Banane und eine leichte Pfeffernote. Dahinter bilde ich mir ein etwas scharfes, Pfeffer?, zu reichen.
Geschmacklich macht es genau dort weiter. Hefe, Banane und die leichte Pfefferschärfe. Angenehm süffig und leicht ist es, im Abgang allerdings sehr kurz.
83% Ziemlich lecker von dreizack

Ein herrlich leuchtendes Orange mit natürlicher Trübung lacht mich aus dem Glas an. Die Krönung ist der weiße Schaum, cremig und stabil.
Sommerlich-frisch dann der Duft: fruchtig, leicht und dezent herb. Bananenaromen sind, ganz stilecht, der dominierende Geruch. Leichte Anflüge von Nelken sind ebenfalls vorhanden.
Sehr weiches, samtiges Mundgefühl. Frisch. Etwas Grapefruit unterstützt mit sanfter Herbheit. Ganz wunderbar. Sehr süffig.
78% Fast stilecht von Hobbytester

Besonders interessieren mich amerikanische Interpretationen bayerischer Braustile, hier hat man es mit einem Weißbier von Sierra Nevada zu tun, verkostet sind zu diesem Zeitpunkt bereits das fantastische Hefeweizen von Widmer Brothers aus Oregon und das Sauvageonne aus Quebec. Öffnet man das Kellerweis, strömen Bananennoten der Nase entgegen, sie treffen, wie angekündigt, auf Nelkenaromen. Der Antrunk ist fruchtig süß. Der Abgang fügt einen Hauch hopfige Säure hinzu, so dass das recht schwere Bier erfrischend wirkt, das ist gut gemacht. Der Körper ist wunderschön ausbalanciert, das erwarte ich von einem guten bayerischen Weißbier, die Amerikaner lösen das auch lässig ein. Hefe, Hopfen und Malz sorgen für einen recht aromatischen, sehr runden Eindruck. So sollte ein Weißbier traditioneller Machart schmecken, hier gibt es keine Hopfenkomplexität, das war ja auch gar nicht angekündigt. Darin liegt ein Unterschied zur Konkurrenz aus Oregon und Quebec. Die orange Farbe hat zweifellos etwas, der Schaum bleibt sehr lang, was auch keine Selbstverständlichkeit ist. Das Bier ist sehr süffig. Die Bitterkeit spielt eine leichte, nicht zu präsente Rolle. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Dieses Sierra Nevada wirkt aus meiner Perspektive wie das normalste aus dem Sortiment, für die Amerikaner ist dies aber sehr außergewöhnlich, ja geradezu exotisch. Schön finde ich, dass hier keinerlei Verwechslungsgefahr mit hefebetonten belgischen Bieren besteht. Die dortigen Bierfreunde sollten aufs Kellerweis zurückgreifen, wenn sie wissen wollen, wie ein typisches Weißbier der anspruchsvolleren Art schmeckt. Man könnte es aber stilecht in einer 0,5-Liter-Flasche anbieten, das ist aber spitzfindig!
75% Rezension zum Sierra Nevada - Kellerweis von Ernesto

Hoppla! Ein feines natürtrübes Weizen. Und das aus den USofA. Gut fruchtiger Einstieg, sehr erfrischend und sehr gut trinkbar!