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Beer like star Onkel Albert Saison

  • Typ Saison
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Onkel Albert Saison wird hier als Produktbild gezeigt.
#22499

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 12 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Robert
84% Avatar von Robert
82% Avatar von Hobbytester
81% Avatar von Schluckspecht
80% Avatar von chri0311
74% Avatar von schloemi
71% Avatar von Florian
71% Avatar von Tobieras
69% Avatar von ren1529
68% Avatar von hightower
63% Avatar von LordAltbier
53% Avatar von Bier-Klaus
40% Avatar von dreizack

81% Frisch-säuerlich

Avatar von Schluckspecht

Einem geschenkten Gaul schaut man nichts ins Maul. Egal. Dieses belgische Saisonbier (mit Gersten- und Weizenmalz, Roggenflocken, Hopfen und Hefe) hat man mir beim Einkauf gratis zugesteckt, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum nun bereits 1 Woche in der Vergangenheit liegt. Das wird das Bier mit seinen 5,8 % ABV aber vermutlich verkraftet haben...

Schlecht schaut der saisonale Onkel Albert schon mal nicht aus. Ein ziemlich trübes Strohgold ist erkennbar, welches oben von einer feinporigen, weißen Schaumkrone abgeschlossen wird. Der Geruch bietet vor allem Malz, in jeder Facette: Mal frisch-würzig, dann auch mal muffig-säuerlich (beinahe wie Essig) oder süßlich-fruchtig. Wenn ich den Geruch beschreiben müsste, würde ich den Apfelessig erwähnen - aber zum Glück ist der Duft hier dann doch weitaus bieriger. Es erwartet mich ein hefiger, malziger und ziemlich unbschwerter Antrunk, der per se nichts falsch macht. Ohne Geschmacksexplosion geht es in den bierigen, leicht säuerlichen Körper über, der Vanille und Zitrone bietet. Die 5,8 % ABV sind glaubhaft, denn ganz so lasch wie ein Durchschnittsbier erscheint das Saisonbier nicht. Die fruchtige, zitronige Säure erzeugt ein frisches Mundgefühl. Säuerlich und getreidig klingt das Onkel Albert Saison mit feinherber Hopfennote aus.

Eigentlich kann ich nicht meckern. Säuerliche Biere sind eigentlich nicht meins, aber das hier schmeckt mir. Das Malzarrangement und die Hefe gefallen mir gut, das zitronige Fruchtaroma ist von angenehmer Intensität. "So beginnt der Feierabend richtig" - jepp!

Bewertet am

53% Rezension zum Onkel Albert Saison

Avatar von Bier-Klaus

Die Rhabarber Weisse von Onkelbier habe ich schon probiert, die war mir etwas zu sauer aber ansonsten gut. Das belgische Saison macht als Stil Sinn, denn Phillip Roberts läßt in Belgien brauen und wandelt somit das Reinheitsgebot in sein persönliches Freiheitsgebot um. Das steht dann auch so auf dem Etikett und fördert freud'sche Verleser.

Das Saison wurde mit Gerste, Weizen und Roggenflocken gebraut. Milchig gelb und leicht trüb fließt es ins Glas und produziert eine große sahnige Haube. Es riecht nach der typischen belgischen Ale-Hefe, würzig, hefig sowie etwas zitral und säuerlich. Der Antrunk startet sehr schlank und sehr ruhig mit etwas säuerlicher Rezenz. Das ist als Profil ok für ein Bier, das früher Landarbeiter getrunken haben aber brauche ich dann mit 5,8% soviel Alkohol wie in einem Bockbier? Der Geschmack ist sogar etwas zu sauer für meine Vorstellung eines Saisonbieres, dann folgt eine platte Bittere, die ich gar nicht dem Hopfen alleine zuschreiben möchte. Da hat die Hefe auch ihren Anteil dran. Der Nachtrunk endet sehr trocken und ein wenig adstringierend.

Fazit: für mich ist das zu sauer, zu hefig und zu unharmonisch.

Bewertet am

82% Albert ist mir sympathischer als Herbert.

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht hefig, sauer und pfeffrig. Der Antrunk gerät recht frisch und nicht süß, fruchtig geht es hier auch nicht zu. Und das ist gut so! Orangengeschmack ist hier nicht vertreten. Stattdessen folgen auf die Zitronennoten grasige Hopfenimpulse, das Bier erinnert ein wenig an das Kuene Blonde und das 3 Monts. Die frische Säure und Bitterkeit gefallen mir sehr gut. Der Körper greift dabei auf kaum schmeckbare Malznoten zurück, das Florale des Hopfens überwiegt und schmiegt sich schön an die Hefe. Vollmundig ist dieses spritzige Bier trotz seiner Frischeimpulse. Ich finde das Geschmacksarrangement sehr überzeugend. Voller Faszination begebe ich mich in die Welt der Saisonbiere. Das Bier ist weißgelb und der Schaum bleibt nicht lang. Sehr süffig ist es auf jeden Fall. Im Gegensatz zum sauren Onkel Herbert ist Onkel Albert eher (ver)bitter(t), was ich ausdrücklich begrüße! Es sprudelt angenehm.

Fazit: Onkel Albert ist mir wesentlich sympathischer als Onkel Herbert. So ist das eben in guten Familien, die einen mag man, die anderen sind schwierig.

Bewertet am

40% Zuviel Säure, zu wenig Frucht

Avatar von dreizack

Goldgelb. Lebhafte Karbonisierung. Klassisch weiße, mittel- bis grobporige Schaumkrone.

Der Geruch ist säuerlich, grasig-blumig (Heu, Holunder), etwas Fruchtaromen sind ebenfalls zu vernehmen: reife Äpfel und Aprikosen, würde ich sagen.

Im Antrunk sowie im Körper sind die fruchtigen Aromen jedoch recht flüchtig. Die Hopfenbittere und eine säuerliche Trockenheit knallen ordentlich rein. Es prickelt stark, ein blumiger Geschmack hält sich im Hintergrund; der Hopfen und ein kräuterartiger Hefegeschmack sind sehr dominant und überlagern die anderen Aromen ziemlich. Eine sehr hohe Karbonisierung macht mir ja immer etwas Mühe. Hier empfand ich sie tatsächlich als störend, auch wenn das bei Saisons nicht unüblich ist. Nochmal: die Herbe ist sehr ausgeprägt, das Bier ist von Anfang bis Ende knochentrocken und hefig-würzig. Die Säure kommt geschmacklich deutlicher heraus, als dies im Geruch zu erahnen war.

Bewertet am

68% Rezension zum Onkel Albert Saison

Avatar von hightower

Optik:
Ein recht hellgelbes Bier strahlt aus seinem Glas heraus. Die weiße Schaumkrone fällt eher langsam zusammen.

Einstieg:
In der Nase mild blumige Aromen. Es dominieren jedoch säuerliche Noten, was meine Neugier auf dieses Bier definitiv steigert.
Der Antrunk ist eher säuerlich. Die Säure ist stärker wie im Duft, die blumigen Aromen gehen ein wenig unter.

Körper:
Recht säuerlich und trocken. Die Kohlensäure ist recht moderat ausgeprägt.

Abgang:
Es bleibt weiterhin sauer, aber hier haut dann auch der Bitterhopfen ein wenig rein.

Fazit:
Nicht schlecht das Bier. Wenngleich ich sagen muß das es auf mich ein wenig unausgewogen wirkt. Die blumigen Aromen sind mir ein wenig zu mild, sodass mir ein Gegengewicht zur Säure fehlt. Dennoch ein feiner Tropfen zum Genießen

Bewertet am

63% Geht fit

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hefig, fruchtig und etwas sauer, etwas Hopfen (nicht wirklich bitter) ist im Hintergrund zu erkennen. Der Abgang ist ebenfalls recht fruchtig, begleitet von einer weichen Malznote und Hefe, auch hier merkt man im Hintergrund ein wenig Hopfen, dieser ist aber nicht bitter. Fazit: interessantes, gut trinkbares Bier. Kann man sich mal ein Gläschen von gönnen!

Bewertet am

71% Fliedriges Saison

Avatar von Florian

Das Saison von Onkel Bier duftet wie ein Blumengeschäft und so floral wie es duftet, schmeckt es auch. Geschmacklich ist es dominiert von Flieder und etwas, was mich an das Waschhaus meiner Großeltern erinnert. Hinten raus wird es für mich ein wenig unspezifisch bitter und das ist es auch, was es diesem Bier insgesamt fehlt: Frische.

Bewertet am

84% Großer Onkel

Avatar von Robert

Ein frisches, etwas zu helles Gelb schwappt unter einem weißen Schaum umher.

Im Geruch kommen wunderbar blumige Noten von Holunder, Tulpen und süßen Fenchelsamen aus dem Glas. Der Alkohol ist merklich riechbar und eine dezente Buttrigkeit schwingt mit.
Der Einstieg ist dann etwas ernüchternd. Schaumig süßlich blumig wirkt er eher unspezifisch. Doch dann kommt der Abgang angewühlt. Die Bitterkeit drückt sich seifig an der Zungenrändern vorbei, die Fliedersüße hält sich dabei gut und bildet stets ein Gegengewicht, bis sich die Bitterkeit trocken, grünknospig durchsetzt. Es bleibt ein weißweiniger Nachhall.
Insgesamt wirkt das Bier bauschig, was sehr gut zu der starken Blumigkeit passt.

Ein Onkel, den man gern zu Gast hat.

Bewertet am