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Beer like star Nikl - Zwickl

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#13826

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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77%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von Ronin
80% Avatar von CaptainFriendly
78% Avatar von chri0311
73% Avatar von Stefan1203
73% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Hirsch

73% Rezension zum Nikl - Zwickl

Avatar von Hirsch

Schaum: wattig, recht flüchtig
Farbe: goldgelb, hefetrüb
Geruch: zwickelig-hefig, etwas Zitrone

Antrunk:
Schön frisch, fast fruchtig. Meine Befürchtung, dass es stark in die zwickel-hefig-säuerliche Ecke geht, bestätigt sich nicht. Stattdessen weiches Karamellmalz mit weicher Süße, wie Akazienhonig. Der Hopfen steuert schon jetzt eine leicht schwarzpfeffrige Note bei. Niedrige Rezenz, hohe Süffigkeit.

Nachtrunk: Der Tettnanger liefert frische, blumige, aber nicht wirklich bittere Noten. Kurzer Nachhall, was aber für ein Kellerbier so völlig ok ist.

Fazit: Besonders schön ist, wie harmonisch die Hefetöne eingebunden sind. Bei vielen Zwickelbiere empfinde ich sie als nervig, manchmal sogar stechend in der Nase. Hier ist alles schön rund und weich.

Bewertet am

73% Dem Ziel so nah...

Avatar von Schluckspecht

Vor mir steht das Nikl-Bräu Lagerbier, welches als helles Zwickelbier ausgewiesen ist. Das Rückenetikett gibt dann auch preis, dass es sich hierbei um das "Nikl-Zwickel" handelt - also sortiere ich es mal in diese Eintragung ein, obwohl der Alkoholgehalt in meinem Fall mit 5,1 % vol. Alkohol minimal nach unten abweicht. Auch hier ist von den Hopfen "Tettnang" und "Tettnanger" zu lesen - exakt, wie es schon bei der Weißen Eule stand.

In einem leicht grünstichigen Zitronengelb steht das naturbelassene und unfiltrierte Lagerbier mit gut sichtbarer Trübung und reichlich blütenweißem Schaum im Glas. Der Duft besitzt mit seinen hefigen, grasigen und kernigen Akzenten und der leichten Citrusfrische eine schöne Kellerbiernote. Säuerlich, hefig und mit milder, getreidiger Malzigkeit legt das Zwickel ganz ansprechend los. Und es bewegt sich dabei auf der eher frischen, leichten Seite als auf der urig-schweren. Dem Frischegefühl wirkt allerdings die etwas unterbesetzte Kohlensäure entgegen - eine Spur mehr dürfte es gern prickeln! Im feinwürzigen Körper (Koriander), der ein wenig mit sommerlich-spritziger Citrusfruchtigkeit spielt, fällt dies aber schon nicht mehr so negativ auf. Die bisweilen aufkommende Säure passt ganz gut dazu. Durch die Hefe entsteht außerdem ein nicht zu lasches Mundgefühl. Für eine feinwürzige Note ist im Abgang auch der grasig-kräuterige Hopfen zu haben. Anhaftende Säure und helle Getreidigkeit sind die letzten Boten des Geschmacks.

So ganz weiß ich nicht, was ich gezwickelten Nikl halten soll: Zwar habe ich handfeste Kritikpunkte (zu wenig Kohlensäure, nachhängende Säure, leicht fahler Geschmack im Mittelsektor), doch in Summe handelt es sich um ein erfrischendes, süffiges und geschmacklich ansprechendes Zwickelbier mit sommerlichen Citrus-Kräuter-Noten. Die Defizite in der B-Note holt das Nikl-Zwickel durch seinen passenden Geschmacksnoten wieder heraus. Dafür sowie aufgrund der hohen Süffigkeit würde ich einen Sommer-Stern verleihen. Für einen Ganzjahres-Stern fehlt aber - ehrlich gesagt - wirklich nicht mehr viel. Sehr schade, dass die letzten Meter zum Erfolg fehlen. Wichtiger ist für mich allerdings die Frage, ob ich es erneut trinken wollen würde. Und die Antwort lautet "Ja". Bevorzugt dann aber eben im Sommer...

Bewertet am

80% Nikl - First Contact

Avatar von CaptainFriendly

Das Zwickl war das allererste Bier vom Nikl, das ich beim allerersten Auftritt auf dem Nürnberger Bierfest gekostet habe. Ich war damals total begeistert, aber irgendwie finde ich es aktuell nur "sehr gut", aber - im Gegensatz zum wenig jüngeren "Michala" - nicht mehr "überragend".

Es ist dunkelgolden und hefetrüb mit flüchtigem Schaum. Im Antrunk ist es malzig mit erfrischenden Zitrusnoten. Der Körper erscheint mir etwas sperrig, als ob es mir mitteilen wollte, daß mehr hinter ihm steckt als ein schnöder Durstlöscher (als ob ich es nicht wüsste). Auch im Abgang zeigen sich wieder leichte Zitrusaromen, die ich von der Urversion des Zwickl so nicht in Erinnerung habe. Es scheint sich Mühe zu geben, das Summer Ale aus dem eigenen Hause - das aber auch sehr lecker ist, aber mehr in die orangig/mandarinige Richtung tendiert - überflüssig zu machen, was trotz allem nicht gelingt.

Gerhört nicht ganz zu meinen Top-Sommerbieren, ist aber in unseren Breiten flächendeckend verfügbar und daher greife ich immer wieder gerne darauf zurück.

Bewertet am

83% Rezension zum Nikl - Zwickl

Avatar von Bier-Klaus

Die Hütt'n in Nürnberg liegt direkt unter der Kaiserburg oder für Bierverkoster leichter zu finden, genau gegenüber der Hausbrauerei Altstadthof. Die Hütt'n hat einige fränkische Biere im Angebot, das Essen ist gut und günstig, ein Besuch lohnt sich also. Zuerst dachte ich schon, ich hätte eine neue Brauerei in Nürnberg entdeckt, weil in der Hütt'n ein Helles und ein Dunkles Hausbier angeboten werden. Bei solchen Hausbieren frage ich immer genau nach, manchmal kostet es ein Trinkgeld, manchmal ist es Kundenservice, dass das Bedienpersonal das rausfindet. In der Hütt'n war die Auskunft freiwillig und freundlich, das Helle Hausbier ist das Zwickl vom Nikl in Pretzfeld und das Dunkle von der Brauerei Norbert Fischer in Greuth.

Genug geschrieben, zum Bier:
das Zwickl ist hellgelb und milchig trüb, mächtiger schneeweisser Watteschaum thront oben drauf. Es riecht sehr hefig, weil es aus dem Fass kommt, beginnt der Antrunk sehr ruhig und trotzdem frisch. Der Sudhaus-Geschmack eines Hausbrauer-Bieres ist vorhanden aber nicht der typisch malzige sondern eine Mischung aus Getreide und Malz, sehr harmonisch das Ganze. Die Hopfung ist äusserst angenehm und sehr kräftig. Selten, dass sich der der intensive Hefegeschmack des Zwickl so gut in den Malz- und Hopfengeschmack einfügt. Ein sehr süffiges Zwickl.

Bewertet am