Gusswerk Nicobar India Pale Ale
Brauhaus Gusswerk, Hof bei Salzburg, Österreich
- Typ Obergärig, India Pale Ale
- Alkohol 6.4% vol.
- Stammwürze 14.8%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
- Biobier ja
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
83% Passt, gefällt mir ganz gut. von Bieromane
Dunkles bis Braun. Blume eigentlich nicht existent.
Kräftige Hopfennoten aber für ein IPA eigentlich nicht allzu bitter.
leicht harzig, malzig und exotische Früchte
Eine Flasche ist definitiv zu wenig um dieses Bier zu kennenzulernen.
83% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von Wursti
Das Nicobar IPA ist orange und opal. Es baut eine nicht allzu lang haltende feine Blume auf und riecht süßlich-fruchtig. Dahinter liegt noch etwas harziges. Weingummi - wie meine Vorredner - habe ich zum Glück nicht gefunden, andersherum kann ich die Frucht im Geruch beim besten Willen nicht greifen. Keine Ahnung was das am Ende sein soll, es ist aber angenehm. Der Antrunk geht genau so weiter. Dahinter breitet sich der Hopfen aus, allerdings nicht zu extrem wie bei manch anderen Vertretern dieses Genres. Dasfür ist der Körper auch eher im leichteren Bereich der Skala. Ganz am Ende kommt noch ein leicht harziger Geschmack dazu. Der Abgang ist mittellang und schön herb.
Fazit: Für mich taugts. Von nichts zu viel oder zu wenig. Passt!
71% Gut - aber nicht so richtig toll! von Bier-Sven
Das Austrian Amber Ale aus dem Gusswerk hat mit total begeistert...
... das ist hier leider nicht der Fall.
Der leichte Weingummigeruch, wie ihn maui beschrieben hat, animiert mich eher nicht.
So stellt sich auch folglich eine gewisse Süße ein, welche zwar zur Komplexität beiträgt, aber einfach nicht mein Fall ist.
Wenn Bio-IPA, dann ziehe ich klar den Riedenburger Dolden Sud vor. Nicht so süß und damit zwar anders aber besser, günstiger und an jeder Ecke verfügbar.
83% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von maui
Bernsteinfarbenes Bier, sehr flüchtiger Schaum.
Geruch süßlich nach Weingummi. Im Geschmack schön bitter, guter Körper, angenehm fruchtig. Abgang leicht süßlich. Leicht überdurchschnittliches IPA mit deutlichen Abstrichen in Optik und Einstieg.
83% Komplex mit überschäumendem Temperament von Schluckspecht
Aus Salzburg/Österreich kommt dieses feine Bio-IPA mit 6,4 % ABV und den Hopfensorten Hallertauer Tradition, Simcoe, Citra und Cascade. Das klingt nach einer gelungenen Hopfenmischung. Die Geschichte hinter dem Bier und dem Namen wird erklärt: Inspiriert wurde man von den österreichischen Seefahrten von Triest zu den Nikobaren im Golf von Bengalen bzw. im Indischen Ozean, die ein besonderes Bier für die einzige österreichische Kolonie im Indischen Ozean unter Leitung der Regentin Erzherzogin Maria Theresa von Österreich transportierten. Gesichtsunterricht beendet.
Flugs die 0,33-Liter-Longneckflasche geöffnet und wie ein eruptierender Vulkan entfaltet sich das hefetrübe, dunkelbernsteinfarbene Bier majestätisch auf meinem Tisch. Den verbleibenden Rest vermache ich meinem Probierglas. Dort gibt es dann auch viel lockeren, feinporigen, gelbbraunen Schaum zu sehen. Für die Nase gibt es auch etwas: Exotenfrucht (Litschi, Maracuja, Mango), Nektarine, Pfirsich und eine Spur Klebstoff. Vor allem der Simcoe meldet sich hier zu Wort. Es duftet erfreulicherweise nicht nach Fruchtmatsch, sondern bietet auch eine harzige, kräuterbetonte und phenolische Seite. Ich liebe komplexe Biere.
Weich, malzig, rund - so ließe sich der Antrunk beschreiben. Es wird voller und voller, das hefig-malzige Aroma erhält Struktur und gewinnt an Fruchtigkeit. Auch geschmacklich entdecke ich die Idee Klebstoff, die mich aber nicht wirklich stört. Vor allem aber kommt hier Litschi durch - analog zum Duft. Das Mundgefühl ist voll, cremig und schaumig, das Aroma kräftig mit ausgebauten Hopfennoten und breitflächigem Malz. Sehr ausgewogen mündet das Austrian Pale Ale in einem vollen, langen Abgang. Gefällt mir gut!
Ein stimmiges Gesamtkunstwerk wurde hier komponiert, ganz im Sinne des berühmtesten Sohnes der Stadt Salzburg. Da kann man nur gratulieren!
83% Feines IPA von Christoph Weber
Die Jungs vom Gusswerk wissen, was sie tun. Das zeigt sich am Nicobar IPA. Es ist gut gelungen, rund, und lädt ein zu noch einem oder drei.
82% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von dreizack
Weiche Malzaromen in Richtung Karamell, gepaart mit Pfirsich- und Apfelnoten, Kräutern, Honig, Harz, Blumenwiese. Sehr gelungenes IPA; meins war leider einen Tick überkarbonisiert.
60% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von hightower
Optik:
Im Glas ein helles, bernsteinfarbenes Bier. Die beige, cremige Schaumkrone fällt langsam bis auf einen kleinen Rest zusammen.
Einstieg:
Schon beim Einschenken ins Glas kommt mir eine feine Fruchtwolke entgegen, sodass ich spontan Lust bekomme in diesem Glas ein Bad zu nehmen. Halte ich das Glas an die Nase sind die Aromen jedoch schon deutlich milder. Dennoch sind angenehm fuchtig, sowie süßlich malzige und auch würzige Töne wahrzunehmen.
Auch im Antrunk ist es recht fruchtig. Banane dominiert, dazu milde Grapefruit. Ebenso ist auch hier süßliches Malz mit von der Partie.
Körper:
Süffig und auch angenehm säuerlich. Durchgehend einen fruchtig und auch malzigen Körper.
Abgang:
Auch im Abgang wirkt das Bier recht fruchtig, ebenso auch weiterhin süßlich. Jedoch kommen hier feine Kräuternoten ins Spiel. Gewürznelke rundet das Bier fein ab.
Fazit:
Die Duftwolke zu Beginn hat meine Erwartungen stark steigen lassem. Diese wurden dann leider nicht erfüllt. Vielleicht waren sie zu hoch, keine Ahnung. Ändert für mich aber nichts daran dass es für meinen Geschmack dann doch ein recht unspektakuläres Bier ist. Bei einer Blindverkostung wäre ich wohl nie darauf gekommen das es sich hierbei um ein IPA handeln soll, einfach zu wenig Bitterkeit für mich. Eher ein fruchtiges, fast normales Weizen.
83% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von Bier-Klaus
Farbe dunkelbraun. Geruch fruchtig und hopfig. Die Rezenz ist ale-typisch gering. Der Geschmack ist fruchtig ausgewogen mit starken Hopfennoten, die allerdings nicht so lange anhalten wie bei anderen IPA's. Fazit: ein rundes und harmonisches IPA ohne Extreme.
90% Wunderschönes IPA von Joerg.S_76
Das IPA hat eine schön braune Farbe und hebt sich schon allein damit von anderen IPAs ab. Der Geruch ist wunderbar fruchtig, die Schaumkrone ausgeprägt und feinporig. Der Antrunk ist leicht, beim Körper überwiegen die Malzaromen. Das Bier ist für ein IPA erstaunlich wenig bitter, was wahrscheinlich an den Malzaromen liegt. Die Kohlensäure ist nicht besonders ausgeprägt, der Abgang ist ebenfalls leicht.
Isngesamt ist das Bier sehr ausgewogen und süffig. Aufgrund der Kombination aus fruchtigen und malzigen Aromen sticht es gegenüber anderen IPAs heraus.
Sehr empfehlenswert.
88% Rezension zum Nicobar India Pale Ale von Martin
Da komm ich nur ins schwärmen, wenn ich wo lese das Biere des Gusswerks ausgeschenkt werden. Der Herr Barta macht wirklich ausgezeichnete Biere und hat auch immer wieder wahnsinns neue, tolle und beeindruckende Ideen.
Dieses Bier sticht vorallem durch seine fruchtigen und doch sehr Malzlastigen Aromen hervor. Ein sehr tolles Bier, welches ich nur immer wieder weiter empfehlen kann!
83% Das Nicobar IPA der Brauerei Gusswerk von Knusper
Beim Gusswerk in Salzburg braut man ausschließlich Bier mit Zutaten aus biologischem Anbau. Gegründet 2007 von Braumeister Reinhold Barta war das heute längst erreichte Ziel "nachhaltig und biologisch-dynamisch produziertes Bier in Österreich salonfähig zu machen". So geschehen auch beim Nicobar IPA, auf das ich mich allein schon wegen des in angenehm warmen Sonnenuntergangstönen gehaltenen Designs freue.
Auf der Rückseite steht eine kleine aber feine Geschichte darüber wie das Nicobar zu seinem Namen kam, welche ich natürlich keinem vorenthalten möchte: "This fine India Pale Ale is inspired by the journeys of Austrian ships sailing from Trieste to the Nicobar Islands. They were carrying a special brew destined for the only Austrian colony in the Indian Ocean, established in the reign of Her Majesty Empress Maria Theresia of Austria." Viel wichtiger ist aber selbstverständlich wie sich das obergärige Spezialbier im Glas so macht.
Eine stabile, mittelmäßig feinporige Schaumkrone sowie ein auffällig dunkles gleichmäßig trübes Kastanienbraun geben zusammen ein gutes Bild ab. Man könnte fast meinen, dass es sich hier um ein Stout handelt, da auch der Geruch zwar fruchtig und hopfenaromatisch aber auch durchaus würzig-malzig mit Röstcharakter daherkommt. Auch der Antrunk gestaltet sich zunächst sortentypisch mit angenehm fruchtigen Aromen reifer Mango die von einem recht schweren Körper gut getragen werden. Hinzu kommt aber schnell ein feinbitterer sowie malziger Geschmack, der sich zunehmend in den Vordergrund drängt. Die 6,4% treten dabei schön zum Vorschein und unterstützen so den vollen, schweren Körper des Bieres. Im Nachtrunk sowie Abgang geht es dann wieder hopfentypisch trocken sowie leicht säuerlich zur Sache, was auf jeden Fall Lust auf einen weiteren Schluck macht.
Insgesamt ein untypisches, aber stimmiges IPA das durch seine dunkle Seite im Gedächtnis bleibt und an einem verregneten Sonntag warm ums Herz macht. Biobier aus Österreich rockt!!
Prost!
97% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von Martin Freitag
eines total harmonisches, rundes IPA - eines meiner lieblingsbiere!
87% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von MichaelF
1778 schiffte sich die „Österreichisch – Ostindische Handelskompanie“ im Hafen von Triest ein, um im Auftrag von Maria Theresia von Habsburg – Lothringen, unter anderem Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, eine Expedition zu den Nicobaren zu wagen. Diese sind eine Inselgruppe im Golf von Bengalen und heutzutage Hoheitsgebiet von Indien. Vor einigen Jahrhunderten stritten sich jedoch das Königreich Dänemark und die Habsburgmonarchie um diese Inselgruppe, welche zu österreichischen Kronkolonien erklärt wurden. Eine Insel mit dem Name Teressa wurde nach Maria Theresia benannt. 1869 verleibten sich die Briten die Nicobaren ein und gliederten sie formal an Britisch – Indien an.
Die österreichischen Handelsschiffe hatten natürlich einige Fässer Bier dabei, die das Brauhaus Gusswerk zu ihrem Nicobar IPA inspiriert haben, um in „kronkolonialer Nostalgie“ zu schwelgen. Zwei herrliche Wörter, die Österreich wohl sehr treffend charakterisieren. Hervorheben muss ich das Etikett, an dem man sieht, dass man nicht nur irgendeine Idee hatte, sondern bewusst geschichtsspezifische Details in das Design einfließen hat lassen. Ich kenne so etwas hauptsächlich bei belgischen Bieren, darum freut es mich umso mehr. Unter anderem sieht man die Flagge der österreichischen Handelsmarine vor einer Seekarte mit dem Namen des Bieres. Darunter verbirgt sich ein bernsteinfarbenes, an manchen Stellen mehr ins rötliche gehende India Pale Ale mit charakteristisch frischen, intensiven Hopfenaroma und Gewürznoten, die bei mir Assoziationen an Handelsschiffe, beladen mit edlen Gewürzen, wecken. Im Einstieg agieren sofort frische Hopfenaromen im Zusammenspiel mit gar nicht so zurückhaltenden Malznoten, die wunderbar miteinander harmonieren. Im Laufe der Zeit müssen die Malznoten aber dezent in den Hintergrund treten, um den Abgang trockener und hopfenbetonter zu gestalten.
Mich haben die gar nicht unterwürfig agierenden Malzaromen überrascht, die streckenweise im Vordergrund stehen und dem Hopfen die angenehme Aufgabe überlassen, harmonisch begleitend zu wirken. Mich hat dieses Bier überzeugt. Es erzählt eine Geschichte, kann so seine verschiedenen Aromen mit Assoziationen während des Trinkens verknüpfen und schmeckt dazu charaktervoll und ausgezeichnet abgestimmt. Am Schluss lese ich noch, dass es anscheinend nur limitiert eingebraut wird. Mein Exemplar stammte vom bekannten Meinl am Graben.
84% Rezension zum Gusswerk Nicobar India Pale Ale von goldblumpen
Benannt nach einer österreichischen Expedition auf die Nicobaren. Wir mussten auch erst nachschauen, wo diese überhaupt sind, bevor wir dieses Bier trinken konnten - es ist eine Inselgruppe vor der Küste Sumatras, also ist der Begriff India PA ganz passend. Das Bier ist wirklich gut und kann es mit britischen Konkurrenten gut aufnehmen.