Neder Gregori-Bock
Brauerei Neder, Forchheim, Fränkische Schweiz, Bayern
- Typ Roter Bock
- Alkohol 6.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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83% Rezension zum Neder Gregori-Bock von Hirsch
Schaum: gemischtporig und recht üppig
Farbe: rotbraun, glanzfein
Geruch: röstmalzig und leicht nach Frucht (Kirsche?)
Antrunk wie errochen: Röstmalzig-fruchtig. Die Malzaromen gehen in Richtung Brotkruste und Karamell, aber sind nicht zu süß. Im Mittelteil kommt etwas Bitterschokolade sowie eine Note von Kirschlikör dazu. Auch im wärmeren Zustand bleibt er leicht trinkbar und wird nicht mastig.
Nachtrunk: Nur diskret gehopft, aber das ist gut so. Mehr Bittere würde diesen Bock anstrengend werden lassen.
Fazit: Wunderbar rund.
83% Rezension zum Neder Gregori-Bock von Bier-Klaus
Neder Gregori Bockbier 6,9% ABV. Bernsteinfarben und blank, schön opalisierend im Glas. Der wenige feine Schaum hält sich nicht allzu lange. Ich rieche Karamell. Der Antrunk beginnt sehr voluminös und sehr ruhig. Ich schmecke süßes Karamell und fruchtige Aromen von überreifer Pflaume. Dazu kommt noch ein Hauch Schokolade vom dunklen Malz. Der Alkohol ist gut eingebaut und sticht nicht hervor. Sehr mild und sehr angenehm zu trinken.
93% Wundervolle Ehrerweisung von Schluckspecht
Zu Ehren des ehemaligen Brauereibesitzers Gregor Neder (1881-1968) wurde dieses Bockbier gebraut und so ist es auch zu seinem Namen gekommen. Aus der 0,5-Liter-Bügelflasche serviert, liefert es stramme 6,9 % vol. Alkohol. In einem rötlichen Mahagonibraun steht der dunkle Bock mitsamt kompakter beigefarbener, feinporiger Schaumkrone ansehnlich im Glas und verströmt einen aschig-rauchigen, röstmalzigen Duft. Bei dieser trockenen Nase hat die Süße keine Chance - der Alkohol aber auch nicht wirklich.
Der Einstieg: Malzig mit starker Tendenz zu Mokka und Rauch. Danach macht sich das Bockbier richtig breit im Mundraum, liefert eine umfassende Aromenfracht und öffnet sich bezüglich karamelliger Süße. Eine feine Fruchtigkeit schwingt mit, die ich hier nicht direkt benennen kann - sind das Orangenschalen und Erdbeere? Nur eben ohne viel Bitterkeit oder Säure. Und auch die Süße hält sich im Zaum. Rauchige Grundzüge erkenne ich ebenso und möchte sie nicht auf Einbildung schieben. Währenddessen ist vom Alkohol erfreulich wenig zu spüren oder zu schmecken - man kostet vielmehr die hohe Stammwürze aus. Trotz Filtration könnte das Mundgefühl - samtig und weich - kaum besser sein. Die geringe Spundung erhöht die Süffigkeit im Trunk. Mit röstmalzigen Noten von Kaffee und Schokolade, reichlich Restsüße sowie einer optimal darauf abgestimmten Hopfenwürzigkeit klingt das Bockbier mittellang bis lang aus. Großes Lob an die Auswahl der Malze und der Aromahopfen! Und ich liebe Bockbiere, die sich "stoffig" anfühlen, ohne alkoholisch zu wirken.
82% Rot, rot, rot sind alle meine Böcke von CaptainFriendly
Nein, natürlich nicht, aber der Gregori-Bock vom Neder sieht nicht nur so aus, als sei es ein Rotbier-Bock, er hat auch so einiges zu bieten, das darauf hinweist.
Es handelt sich hierbei um ein selten gewordenes Exemplar von Bockbier in einer Bügelflasche. Es ist klar und leuchtend rot mit einer eher niedrigen Schaumkrone. Der Gregori-Bock duftet fruchtig-malzig wie ein Rotbier, was sich im Antrunk bestätigt - als ob man ihn tatsächlich auf der Basis der Zutaten für ein Veldensteiner Rotbier (also ein richtig gutes) gebraut hätte. Auch am Gaumen tritt er noch fruchtig auf, nun allerdings mit einer leichten alkoholischen Wärme. Im Abgang ist er eher süßlich, aber weniger spektakulär.
Der Neder Gregori-Bock ist sehr lecker und süffig. Gut, daß ich nur eine Flasche davon eingekauft habe, sonst hätte der Abend eskalieren können...