Das Maxl Helle ist strohgelb und hat einen getreidigen Geruch. Es ist getreidig im Geschmack aber gut gehopft und auch mit einer leichten Herbe versehen. Auch im Nachtrunk mit viel Getreide und einem herben Unterton. Gutes Helles, wenig Süße, sehr süffig, gut trinkbar.

zu viel Hopfengeschmack, deswegen etwas bitter und wenig süffig

Ein eher durchschnittliches Bier, das keinem weh tut und recht gut schmeckt.
Der Körper könnte ein wenig üppiger sein, ebenso der Nachhall.
Dennoch kann man es ohne Bedenken seinem Besuch anbieten - es wird sich sicher niemand beschweren.

Die Farbe des Bieres gefällt mir ganz gut, schön gold-gelb. Es gibt auch eine schöne Schaumkrone, sie hält sich sogar eine Weile. Das Bier riecht frisch und leicht süßlich. Für mich ist das Maxl Helle harmonisch. Kohlensäure könnte etwas mehr sein.

Die Flasche ist richtig schön bayrisch designed, auch mit bierbauchiger Flasche.
Schmeckt nach nicht viel, das aber dafür gut.
Das kaufe ich selbst als Sau-Preuß nochmal wenn ichs im Späti sehe.
Sehr erfrischend da schon sprudelig. So ein anderes Helles hat oft etwas schmieriges, kurz vor dem Lack werden.

Das Bier aus der Retro-Flasche ist blank und hat eine goldene Farbe. Der Schaum hält sich noch im Rahmen. Es riecht schwach nach Getreide. Es ist ein typisches bayerisches Helles. Wo da der Kultcharakter sein soll, erschließt sich mir nicht. Nur zum Abgang fällt die feine milde Säure und leichte Honignote auf. Das rettet das Bier aus der Belanglosigkeit.

Sehr süffiges Helles (wie eigentlich alle) und vor allem nicht zu süß. Kann man gut trinken.

Eine überlieferte altbayerische Rezeptur des Maxlrainer Braumeisters aus dem Jahre 1877 liefert die Vorlage für dieses Helle mit 5,1 % vol. Alkohol. Sehr ansprechend steht es goldgelb, klar und mit viel feinporigem Schaum im Glas. Der malzige Duft liefert Sauerteignoten, eine kernige Würzigkeit sowie eine Nuance Toffee und Vanille. Mir gefällt es, obwohl ich mit Hellen nur bedingt etwas anfangen kann - aber wenn, muss es eben ein bayerisches sein.

Malzig mit säuerlichen Noten legt das Helle moderat würzig mit angemessener Süße los. Die Assoziation 'Lebkuchen' habe ich hier, die süße Würzigkeit passt dazu ins Bild. Allzu spritzig erscheint mir das Maxl Helles allerdings. Eine gewisse Vollmundigkeit ist vorhanden, während die süßen Vanille- und Zimtnoten nun stärker zur Geltung kommen. Bei der Fruchtigkeit hält sich Maxl stark zurück. Leicht würzig mit ausreichend vorhandenem, grasig-feinherbem Hopfen endet das Helle stimmig, aber leider auch ein wenig schal auf der Brust. Zur ansatzweise vorhandenen Würzigkeit würde es mir wohl besser gefallen, wenn sich die Süße noch ein wenig zurücknehmen würde.

Ja, das Helle ist gut trinkbar und angemessen süffig. Geschmacklich lockt es mich allerdings nicht unbedingt aus dem Kamin hervor, ich würde mir zudem mehr Frische und auch etwas mehr Mut wünschen. Schade, der Duft hat mir noch zugesagt. Da hat Bayern dann doch noch bessere Helle zu bieten...

Maxlrainer Maxl Helles 5,1%.

Hellgelb und glanzfein mit grobporiger Krone. Es riecht leicht nach Getreide, der Antrunk beginnt mittel vollmundig und stark rezent. Ich schmecke süße Getreide- und Malz-Aromen, keinesfalls unrund. Im Durchgang eher zu süß, holt die Bittere zum Nachtrunk hin auf. Ein sehr ausgewogenes Helles aber weit entfernt vom normalen Maxlrainer Hellen.