Main Seidla - Kellerbier
Brauhaus Binkert, Breitengüßbach, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Kellerbier
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze 11.9%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
65% Schönes Kellerbier von ppjjll

Sehr hell strohgelb mit großer, feinporiger Krone, Geruch hopfig/leicht kräutrig, recht viel Kohlensäure (7). Der Antrunk rezent, fruchtig (Pampelmuse) (7). Der Körper tendiert zur Wässrigkeit, wenig Malz (6). Der Abgang ist recht hopfig mit Kräuternote, leiche Tendenz zur Seifigkeit (6). Alles in Allem in Ordnung.
64% Krautig zitroniges Kellerbier von eddyelch

Wir schreiben das Jahr 2019. Das Bier firmiert inzwischen unter "Keller" und hat nur noch 4,9 Vol. Prozente. Im Glas ein trübes helles Zitronengelb mit mächtiger grobporiger Schaumkrone, nicht stabil. Angenehmer zitroniger Hopfenduft. Frischer limonadiger Antrunk. Leichter saurer Körper. Die Zitrone legt sich auf die Zunge und sorgt für einen säuerlichen Eindruck. Dazu gesellen sich herbe grasige Noten, die im Nachgang Rachen und Kehle benetzen und einen krautigen Eindruck hinterlassen.
73% Rezension zum Main Seidla - Kellerbier von Hirsch

Und wieder ein Kellerbier. Diesmal aus einer der jüngsten fränkischen Brauereien. Binkerts Brauhaus gibt es noch nicht so lange, und die Insider wissen, dass dort auch so mancher IPA-Hipster-Sud von illustren Gästen angemacht wird. Das soll nicht despektierlich klingen. Sondern nur der Kontrast dazu sein, dass Jörg Binkert sich nach der Gründung erst einmal dem Traditionellen zugewandt hat: Kellerbier und Pils. Und da es davon im Umkreis nicht nur eines gibt, ist das eine anspruchsvolle Sache für einen Brauereigründer. Zum Kellerbier:
Schaum: feinporig, hoch, cremig... und dann gibt er doch nach, bis auf eine dünne Schicht
Farbe: orangehellbernstein, naturtrüb
Geruch: hefig, etwas Zitrus
Geschmack:
Der Antrunk kultiviert die Hefefrische sowie die Zitronenaromen. Das Bier steht entschieden auf der Seite der „echten“ Zwickelbiere. Ich habe das Gefühl, in Franken herrscht da manchmal etwas Konfusion. Kriegt man „auf dem Keller“ ein gut abgehangendes, bernsteinfarbenes, ungespundetes und damit extrem CO²-armes Lager? Oder so ein hefigfrisches munteres Zwickel? Hier ist es so frisch (obgleich natürlich pasteurisiert), dass hefig-gärige Noten vorherrschen. Ein bisschen Blumigkeit (Holunder) ist auch da. Malzaromen kommen kaum durch.
Körper: recht schlank
Rezenz: feinperlig, lebendig
Im Nachtrunk ein fast zarter Hopfen, der ruhig noch etwas länger auf der Zunge bleiben könnte.
Kommentar: Enorme, sortentypische Frische. Da kann man nix sagen. Wenn man dieses „Junge“ am Bier mag: probierenswert. Schon weil es vor den ganzen Großbrauereizwickelkellerbieren auf dem Markt war.