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Beer like star Lemke Black Rye IPA

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze 18.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32060

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
88% Avatar von Iceman40
87% Avatar von Schluckspecht
87% Avatar von eddyelch
75% Avatar von Linden09
73% Avatar von Bier-Klaus
70% Avatar von MaMo90
69% Avatar von goldblumpen

88% Rezension zum Lemke Black Rye IPA

Avatar von Iceman40

Das Black Rye IPA ist tief dunkelbraun und hat einen malzigen, leicht hopfigen Geruch. Der Antrunk bringt erst mal nicht die Bittere, welche 65 IBU entsprechen sollte. Dafür ist der Malzkörper für ei IPA extraordinär voll, was wohl dem Roggenmalz geschuldet ist. Im Nachtrunk schmecke ich zwar Bittere aber 65 IBU nimmer. Auch ist der Alkohol durch den Malzkörper gut eingebunden. Leichte Röstaromen zum Ende bilden einen guten Abschluss für dieses fast schwarze IPA. Lemmy hat mal wieder experimentiert, Experiment gelungen auch wenn der Patient nicht tot ist.

Bewertet am

87% Nur für professionelle Bierverkoster geeignet

Avatar von eddyelch

Sieht aus wie ein Stout. Blickdicht schwarz, schöne feinporige, karamellfarbene sämige Schaumkrone. Zerfallend. Die stoutige Erscheinung irritiert den Bierkoster, weil das Auge bekanntlich mittrinkt. Also schließe ich besser die Äuglein. Also, es duftet nach Bitterorange, Schokolade (Mist, das Auge hat mitgeholfen), Erdbeere, Litschi.
.
Leichter Antrunk. Das Bier entwickelt im Mund einen angenehm herb-bitteren Körper. Je länger ich an dem Bier lutsche, desto mehr gefällt mir der gut ausgebildete Körper nach Bitterschokolade, Bitterorange und Lakritze. Es zieht bis in die Nasenhöhle und dem ungeübten Bierverkoster vermutlich die Schuhe aus. Nach dem Schlucken verbleibt ein herb-bitterer Flaum in der ganzen Mundhöhle, auf Zunge und im Rachen.
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Na, das ist doch mal ein kräftig-herbes Bier mit einer ordentlichen Portion Bittereinheiten. Sicherlich nicht für jeden geeignet. Aber für diese Erlebnisse verkosten wir hier. Dafür vergebe ich einen Stern. Danke.

Bewertet am

75% Viel Kaffee, wenig (säuerliche) Frucht

Avatar von Linden09

Erstes Black IPA für mich. Wie isset? Völlig blickdicht, dunkelstes braun. Der dunkelbeige Schaum ist cremig und hält sich gut. Toller Anblick. Es duftet eher wenig. Fruchtnoten auf der einen Seite, Schokoladennoten auf der anderen Seite gleichen sich fast aus. Insgesamt leicht säuerlich-schokoladig. Leicht säuerlicher Antrunk, schnell kommen sehr ausgewogene Noten von Schokolade und Kaffee. Die Kaffeenoten werden im Mittelteil dominant, dazu kommt Karamell und Schokolade und etwas Getreide. Das Black IPA hallt herb aus, die Fruchtnoten sind eindeutig in der Unterzahl und können sich gegen den Kaffee-Paukenschlag kaum zur Wehr setzen. Einzig ein säuerlicher Grundton weist auf Fruchtigkeit hin, der allerdings nicht meins ist. Sowas brauche ich nicht.

Bewertet am

70% komplexes Bier

Avatar von MaMo90

Das Bier ist ganz schwer einzuschätzen. Nicht nur, dass die Farbe einen in die Irre führt (ich habe einen malzigeren Körper erwartet, aber das IPA überwiegt). Auch verändert die Temperatur den Geschmack extrem. Je wärmer, desto mehr kommen die Röst- und Malzaromen zum Vorschein.
Ich probier mich trotzdem daran.
Tiefschwarzes unfiltriert mit Schaum, der schön herabrieselt. Geruchnach Ananas und Mango.
Einstieg hopfenbitter, säuerlich und röstig. Carbonisierung gut gewählt.
Die Bittere bleibt im Abgang lange im Gaumen kleben.
Hat mich sehr lange gedauert diese Bewertung zu schreiben, dass es schon schal wurde :O

Bewertet am

87% Bittersüß und intensiv

Avatar von Schluckspecht

Vor mir steht das Lemke "Black -rye- IPA", abgefüllt in eine 0,33-Liter-Longneckflasche. Wie es der Name schon andeutet, kam neben Gerstenmalz (Pale Ale, Caraaroma, Carafa) auch Roggenmalz zum Einsatz. Für die Bitterung (65 IBU) ist hauptsächlich der Hallertauer Magnum verantwortlich. Hinzu gesellen sich die drei Aromahopfen Cascade, Amarillo und Galaxy. Gennant werden 7,2 % vol. Alkohol und 18,5 °Plato Stammwürze. Charakterisiert wird das Ganze als Lemke IPA, welches mit Röst- und Roggenmalz eingebraut wurde. Man darf sich also auf dunkle, bittersüße Noten freuen, die auf eine tropische Fruchtigkeit treffen.

Letzteres habe ich direkt in der Nase, als ich die Flasche öffne. Mango, Maracuja, Beeren und Citrus geben den Ton an. Die dunklen Malze sind erstaunlich weit im Hintergrund platziert - aus meiner Sicht überwiegt olfaktorisch der Charakter eines IPA. Erst nach und nach dringen schokoladige Noten durch. Dabei sieht das besondere Ale im Glas wirklich - wie versprochen! - schwarz wie die Nacht aus. Nur im Gegenlicht erlaubt es sich dunkelrote Reflexe. Darüber präsentiert sich hellbrauner, feiner Schaum. Optisch ein Stout, in der Nase eher ein IPA...

Der Antrunk ist schwer zu beschreiben, da hier sehr viel aufeinander trifft und sich erst einmal sortieren muss. Zur citrusfruchtigen, leicht tropisch angehauchten Fruchtigkeit kommen süßliche, säuerliche, dezent alkoholische und eben röstmalzige Noten hinzu. Kurz darauf baut sich auch schon eine amtliche Bitterkeit auf, die etwa auch der genannten IBU-Zahl entspricht. Trotz dunkler Malze und hoher Stammwürze spürt man die Bittere. Der durchaus cremige Körper lenkt vorher aber noch mit charmanter Süße ab. Statt hemmungsloser Würzigkeit, obgleich das Roggenmalz eine leichte, erdige Würze einbringt, überwiegt eher die fruchtige Hopfenaromatik. Der Abgang besitzt eine schöne Kernigkeit - auch das wurde bereits versprochen.

Das Lemke Black Rye IPA setzt die Erwartungen wunderbar um. Ich persönlich mag diese gewagten Spielchen mit Stilverschmelzungen bzw. Hybridstilen. Ein dunkles IPA gehört dabei generell zu meinen Favoriten, da sich Röstigkeit und tropische Fruchtigkeit teils exzellent miteinander verbinden. Das Roggenmalz bringt interessante Akzente. Der Einstieg mag anfangs noch etwas holprig sein, doch hat sich das dunkle IPA sehr schnell eine süffig-leckere Harmonie erarbeitet. Das röstig-bittere Finale wird durch Restsüße und Kernigkeit ganz gut überspielt. Was man definitiv sagen kann, ist, dass eine durchaus gewaltige Geschmacksintensität sowie ein durchaus komplexer bis beinahe schwerfälliger Charakter vorliegt, der es Anfängern nicht gerade leicht macht. Das Thema 'Black IPA' setzt diese Variante mit Roggenmalz stimmig und (aus meiner Sicht) sehr gefällig um. Es erfordert jedoch eben auch etwas Gewöhnung...

Bewertet am

73% Rezension zum Lemke Black Rye IPA

Avatar von Bier-Klaus

Lemke Black Rye IPA 7,2% ABV. Schwarz und vollkommen blickdicht mit wenig rotbraunem Schaum. In der Nase sehr röstig. Der Körper ist mittel vollmundig und angenehm rezent. Das Bier ist zuerst röstig und dann fruchtig, beides ist sehr harmonisch komponiert, das ist selten bei Black IPAs.

Bewertet am

69% Brotig-bitter

Avatar von goldblumpen

Ein sehr spezielles Bier: Auf der einen Seite der Geschmack eines Roggenbiers, auf der anderen die Bittere der IPAs, die aber erst hinten raus zum tragen kommt. Außerdem muss das Bier ein bisschen warm werden, damit die Aromen zur Geltung kommen.
Nicht schlecht, um mal was neues zu probieren, aber kein Alltagsbier.

Bewertet am