Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Klosterbräu Bamberger Rauchbier

  • Typ Untergärig, Rauchbier
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35329

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
D
69%
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
83% Avatar von Schluckspecht
83% Avatar von Iceman40
80% Avatar von Hirsch
78% Avatar von THORsten74
76% Avatar von LordAltbier
57% Avatar von Stefan1203
25% Avatar von Bierabetiker

78% Mal was anderes

Avatar von THORsten74

Rabenschwarz mit fingerdicker, altweiser Schaumkrone zeigt sich das Klosterbräu Bamberger Rauchbier im Glas. Ein besonderes Bier welches einen ganz besonderen Geschmack hat. Schon beim öffnen der braunen 0,33l Flasche mit ansprechenden Etikett, entströmt ein leicht rauchiger Duft nach angebratenen Speck. Der Antrunk gestaltet sich würzig, kräftig. Zur Mitte hin kommen neben Röstmalzaromen und einer rauchigen Note auch etwas Speck hinzu. Der Abgang ist langanhaltend und mittelherb. Ich kann verstehen warum sich hier die Bierliebhaber streiten, entweder man mag es oder man hasst es. Mir gefällt es ganz, ist mal was anderes. Viel kann ich davon nicht trinken, aber für zwischendurch… Gute 8 Kronkorken.

Bewertet am

83% Rezension zum Klosterbräu Bamberger Rauchbier

Avatar von Iceman40

Das Rauchbier vom Klosterbräu Bamberg hat eine tiefe dunkelbraune Farbe, fast schwarz, und hat einen rauchigen Geruch nach Schinken und Speck. Geschmacklich ist es ebenso, nur kommt hier noch der berühmte verkohlte Holzbalken hinzu. Kein Wunder wenn das Malz doch über Buchenholz geräuchert wurde. Nun sind die rauchigen Noten nicht unbedingt im extremen Bereich anzusiedeln, ein wenig Süße kommt hinzu und mildert etwas ab aber die Bamberger Rauchbier-Tradition kommt schon zum Tragen. Am Ende bleibt ein sehr gutes Rauchbier mit mehr Schinken und Speck als verkohltem Holzbalken, als einsteigerfreundlich bezeichnen würde ich es aber auch nicht.

Bewertet am

25% Rezension zum Klosterbräu Bamberger Rauchbier

Avatar von Bierabetiker

Klosterbräu Bamberg GmbH: Bamberger Rauchbier.
Die Kombination von geräuchertem Schinken, Malz und dunkler Schokolade trifft meinen Geschmack leider überhaupt nicht.

Bewertet am

76% Gut trinkbares Rauchbier!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, leicht herb und rauchmalzig. Der Mittelteil ist angenehm rauchmalzig. Der Abgang ist kräftig rauchmalzig. Das Rauchmalz bringt natürlich eine schöne Schicken-Note mit sich. Fazit: Angenehm trinkbares Rauchbier. Schmeckt gut.

Bewertet am

80% Rezension zum Klosterbräu Bamberger Rauchbier

Avatar von Hirsch

Warum, habe ich mich gefragt, warum muss denn der Klosterbräu jetzt auch noch ein Rauchbier brauen? Nach der Übernahme der kleinen Privatbrauerei durch die große Kaiserdom-Firma hatten zuerst viele Angst, dass das Eigene des so wunderschön gelegenen Klosterbräu abhanden kommt. Aber eigentlich blieb alles, wie es war. Und es war gut so.
Und jetzt ein Rauchbier. Wo Schlenkerla und Spezial-Keller 10 bzw. 15 Minuten fußläufig entfernt sind. Warum das Alleinstellungsmerkmal Braunbier vertun?

Wir werden sehen.

Schaum: feinporig, hellbraun, relativ flüchtig
Farbe: schwarzbraun, blickdicht
Geruch: intensiv nach zart Geräuchertem

Ein schweres, fast öliges Mundgefühl hat man beim Antrinken des Klosterbräu Rauchbieres. Das liegt auch an der sehr niedrigen Rezenz des Bieres. Und doch ist da eine schöne, ganz feine Perligkeit, die zusammen mit dem wuchtigen Trunk ein sehr interessantes Mundgefühl ergibt.
Intensive rauchige, aber gleichzeitig auch dunkelmalzige Lakritztöne hat man anfangs auf der Zunge. Eine gewisse Säuerlichkeit, wie sie manche Rauchbiere als unfreiwillige Trinkbremse haben, gibt es hier gar nicht. Stattdessen ist da auch eine ganz leichte, unterschwellige Süße, die sich gut zu den anderen Aromen beiordnet. Der Mittelteil wirkt erstaunlicherweise leichter als der Antrunk.

Nachtrunk: Kaum neue Elemente. Sehr diskrete Abrundung, die vornehmlich, glaube ich, von einer ordentlichen Gabe an Röstmalz kommt. Mehr wäre aber auch zu viel.

Fazit: Was soll ich sagen? Es schmeckt sehr gut. Und anders als die Platzhirsche Schlenkerla und Spezi. Damit hat es seine Daseinsberechtigung, oder?

Bewertet am

83% Süffiger Schinken

Avatar von Schluckspecht

Bamberg und Rauchbier sind untrennbar miteinander verbunden. Und so hat auch Bambergs älteste Brauerei (seit 1533) ein mit über Buchenholz geräuchtertem Malz hergestelltes Bier im Sortiment. Das Rauchmärzen kommt mit 5,3 % vol. Alkohol und wird wie die anderen Biere der Brauerei ebenfalls in eine 0,5-Liter-Bügelflasche abgefüllt. Und was muss ich da auf den matten Papieretiketten lesen? Dieses Bier kommt nur mit Hopfen und ohne Hopfenextrakt - es geschehen doch noch Wunder! Hier steht übrigens auch die Hefe in der Zutatenliste.

Schön beim Öffnen der Flasche fliegt der aromatisch geräuschte Schinken entgegen - die Rauchnote ist gut wahrnehmbar, aber kein derber Klatscher wie beim Schlenkerla. Die Optik ähnelt stark dem Schwärzla: Ebenfalls sehr dunkel, aber rötlicheren Reflexen im Gegenlicht. Ebenfalls mit hellbrauner Schaumkrone, aber feinporiger und cremiger. Ebenfalls hefetrüb, aber homogener.

Der erste Schluck lässt keinerlei Zweifel daran, dass es sich um ein Rauchbier handelt. Der vielzitierte Schinken ist der erste Eindruck. Dazu gibt es eine säuerlich-malzige Gelassenheit, die sich ohne viel Röstmalzigkeit - eher Brotkruste statt Kaffee - sehr schön mit dem Grundthema verbindet. Eine dezente Fruchtigkeit nach Kirsche/Pflaume sowie eine schöne Süße machen den rauchig-vollmundigen, hefigen Körper noch bekömmlicher und süffiger. Auch hier übertreibt es die Säure keineswegs, so dass sich eine harmonische Einheit bilden kann. Kräuterige Hopfennoten mit geringer Bitterkeit leiten den ausbalancierten, süß-rauchig-würzigen Abgang ein.

Wenn man nun das Meckern anfangen möchte, fängt man wohl bei der sporadisch festzustellenden Leichtigkeit an, die schon fast nach Wässrigkeit anmutet. Aber nur fast. Ein Dampfhammer ist das Rauchbier nicht, sondern es geht filigran und feinfühlig mit den abgestimmten Geschmacksnoten um. Und das muss ich an dieser Stelle lobend erwähnen und honorieren. Wer es röstmalziger mag, muss eindeutig zum Schwärzla greifen. Dafür ist das Rauchbier eben deutlich rauchiger. So sind die Rollen klar verteilt - trotz sehr ähnlicher Optik.

Bewertet am