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Beer like star Impale IPA Impishly Hoppy Golden Ale

  • Typ Obergärig, IPA
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9747

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
84% Avatar von Peter E.
75% Avatar von bromfiets
69% Avatar von Felix
63% Avatar von Bier-Klaus
63% Avatar von Joerg.S_76

63% Rezension zum Impale IPA Impishly Hoppy Golden Ale

Avatar von Bier-Klaus

Goldgelb und blank mit viel sahnigem Schaum. Es riecht nach Zitrusfrüchten und nach Harz. Der Antrunk beginnt relativ schlank für ein IPA und wenig rezent. Der Geschmack ist gleich sehr harzig bitter mit nur noch wenigen Fruchtaromen. Der Nachtrunk wird dann sehr dünn, was bei 5,5% nicht verwundert, das ist einfach zu wenig Malzapparat für ein stark gehopftes IPA.

Bewertet am

75% Rezension zum Impale IPA Impishly Hoppy Golden Ale

Avatar von bromfiets

Williams Bros. Impale IPA ist ein wirklich schönes IPA mit einer gesunden Bittere. Es hätte aber ruhig noch fruchtiger sein können. Auch der Malzkörper überzeugt mich nicht wirklich. Alles in allem kann man aber doch von einer gelungenen Komposition sprechen. Es ist eben kein amerikanisches, sondern ein britisches IPA.

Bewertet am

63% Rezension zum Impale IPA Impishly Hoppy Golden Ale

Avatar von Joerg.S_76

Das Bier hat einen unglaublich tollen Geruch nach exotischen Früchten. Bei meinem Test hatte das Bier (zu) wenig Kohlensäure, so dass sich fast keine Schaumkrone bildete. Im Antrunk kommt sofort der bittere Hopfen durch gefolgt von malzigen Noten, die fruchtigen Noten treten dagegen in den Hintergrund.Im ersten Moment war ich davon unangenehm überrrascht. Der Körper ist geschmeidig und liegt gut auf der Zunge, allerdings fehlt es an Kohlensäure. Im Nachgang verbleiben weiterhin die fruchtigen und malzigen Noten, die bitteren treten in den Hintergrund. Das Bier ist etwas trocken.
Mich hat das Impale IPA leider nicht so sehr überzeugt, auch wenn es ein prämiertes Bier ist. Insgesamt ist es mir ein wenig zu bitter, die fruchtigen Noten könnten für meinen Geschmack noch ausgeprägter sein. Daher keine uneingeschränkte Empfehlung.
P.S. Am Ende des Tastings zeigte sich dann doch, dass das Bier hervorragend ausbalanciert ist, die Noten immer wieder changierten und im Abgang eine Menge fruchtige Noten verbleiben. Also auf jeden Fall hohe Braukunst.

Bewertet am

84% Hut ab vor dem Bierstudenten

Avatar von Peter E.

Der Student Ed Young gewann einen Brauwettbewerb an der Heriot Watt University zu Edinburgh und die schottische BRauerei Williams Bros. brachte das Siegerbier in die elegante Flasche mit dem Oliv-Goldenen Etikett.
Das IPA mit entspannten 5,5 % Vol. bringt eine süffige Leichtigkeit an den Tag, ohne dem Bierstil IPA untreu zu werden. Die Nase ist noch zurückhaltend, aber am Gaumen gibt der Obstkorb Nuancen von Pfirsich und Ananas frei (ja, Litschee kann ich mir auch vergegenwärtigen).
Die Bittere im Abgang erinnert ein wenig an das Weisse im Inneren einer Zitronenschale. Im Nachhall wird diese Bitternote etwas streng und bleibt sehr lange haften. Der nächste Schluck ist aber rasch genommen, denn das Bier ist ungemein süffig und läßt sich entspannt trinken. Unkompliziert und lecker als Einsteiger IPA, mit einem langen Bitterausklang nach der Auftaktfrucht.

Bewertet am

69% Rezension zum Impale IPA Impishly Hoppy Golden Ale

Avatar von Felix

Das Impale IPA geht als Vertreter der zweiten Runde an den Start. Wieder geht es darum, ein prämiertes Siegerbier aus Schottland, das von einem bislang unbekannten, jungen Braumeister hergestellt wurde, durch die Vermarktung der Williams Bros. publik zu machen. So wird auch dieses IPA wahrscheinlich etwa ein Jahr gebraut werden, bis der junge Mann - Ed Young mit Namen - hoffentlich auf eigenen Beinen steht. Das erste so vertriebene Bier war das Profanity Stout, das untypisch aber einzigartig und unheimlich lecker war. Auch bei dieser Version des IPA-Stils erwarte ich mir ein besonderes Erlebnis.
Das Bier ist von orangener Farbe mit leichter, erstaunlich weißlicher Schaumbildung. Es riecht intensiv exotisch und das Kopfaroma haut mich wirklich um, weil es so einzigartig ist. Das ist keine Mango, keine Ananas, keine Passionsfrucht, sondern eine süße, fruchtige, richtig saftige Litschi! Ein toller Geruch, der von Pfirsich und Aprikose aromatisch ergänzt wird. Hinzukommt ein milder Hopfen. Ein tolles, sehr frisches Aroma, das viel Geradlinig erwarten lässt und durch helle, lichtgetränkte Noten besticht.
Der Antrunk geht so weiter, wie der Geruch geendet hat. Die Litschi bleibt dominantes Aroma, nun kommen aber schlagartig bittere Hopfennoten dazu, sie nehmen dem Bier deutlich die Saftigkeit der Frucht, machen es dafür aber schlanker und herber. Im Mund vermengt sich die süße, exotische Frucht mit Grasigkeit und leichter Zitrusnote, klassische Lageraromen, die das Bild des Ales abrunden und erweitern. Toll ist vor allem die Vermischung von Süße und Herbe, die ich bei diesem Bier als geradezu perfekt empfinde. Klar, es könnte noch etwas bitterer sein, aber dann würde die Süße überrollt werden, hier wird ein toller Harmoniebogen über beide Geschmäcker gespannt. Trotz der grasigen Herbe, verliert das Bier nicht seinen süß-fruchtigen Grundcharakter. Wirklich schön gearbeitet. Einzig einen Hauch mehr Vielseitigkeit könnte man sich wünschen, für 5,5% ABV ist das aber schon toll gemacht.
Schade ist, dass der Körper etwas zu dünn wurde. Zwar besitzt das Bier eine merkliche Malzbasis, doch kommt diese als Fundament nicht durch, sie fungiert eher als Verstärkung der Süße. Mit ein wenig mehr Volumen hätte hier noch mehr Kraft in das Bier geladen werden können, so macht es den Eindruck, eine hängende, schwache Lücke in der Mitte aufzuweisen. Dieser Körper in Verbindung mit einer mittelstarken Rezenz macht das Ale ungemein süffig, ohne es viel zu leicht werden zu lassen. Die "drinkability" ist also enorm hoch!
Im Nachtrunk ist nun der Hopfen noch deutlicher ausgeprägt, die Grasigkeit verbleibt nur schattenhaft als Aroma, der Pfirsich ist hier präsenter, vor allem legt sich aber die Herbe ganz fein und wenig aufdringlich an den Gaumen. Wirklich bitter ist es aber auch hier nicht, was mich aber geschmacklich nicht wirklich stört.
Das Impale IPA macht somit einen vor allem sehr runden und weichen, kompromissbereiten Eindruck. Es ist IPA-typisch, indem es deutliche Frucht mit viel Hopfen verbindet, arbeitet in diesem Bereich aber von der Aromatik her nicht ganz traditionell, sondern probiert etwas, wagt sich aber meiner Meinung nach nicht genügend vor, es ist etwas zaghaft, ein schüchternes IPA, das nicht von seinen Fähigkeiten überzeugt scheint. Trau dich! Die Aromen sind doch stimmig, provokant und einfach lecker! Mich würde sehr interessieren, welche Hopfensorte hier hauptsächlich mitgemischt hat, um diese geniale Balance zwischen Süße und Herbe zu erzeugen und weder ins Grünknospige noch ins Saftige abzurutschen. Als größeren Kritikpunkt empfinde ich einzig den Körper, der mir etwas zu dünn ist. Der Antrunk ist definitiv der Knaller, weil ihm eigentlich nur noch Komplexität und Dichte fehlt - die Stimmigkeit ist unanfechtbar - der Nachtrunk dagegen ist schön gemacht, weil er so angenehm und wenig aufdringlich schmeckt, kann für meine Begriffe aber noch etwas mehr Besonderheiten bieten.
Also abschließend: Ein wirklich schönes Bier, das aber noch die einen oder anderen Lücken aufweist, man merkt schon, dass der Brauer noch sehr jung und wahrscheinlich eher unerfahren ist, er macht seinen Job aber dafür wirklich toll.
Glückwunsch und weiter so, Ed Young, da geht noch was!

Bewertet am