Hofmann - Hopfen Gold
Privatbrauerei Hofmann, Pahres, Gutenstetten, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 61% von 100% basierend auf 12 Bewertungen und 10 Rezensionen
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83% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Der_durstige_Mann
Ins Glas gelassen zeigt sich ein goldgelbes Bier mit wenigen feinen CO²-Perlen. Die cremige Schaumkrone fällt sehr formschön aus und ist sogar halbwegs stabil. Ein herbalhopfig frischer Duft in Begleitung von etwas Honig und Butterkeks steigt mir in die Nase. Bereits der Antrunk erinnert schlank und frisch hopfig, grasig und fein zitronig an ein Pils. Regionaltypisch spürt man den etwas volleren Malzkörper, obwohl das Malz im Aroma kaum hervortritt und auch keine dickliche Süße bemerkbar ist. Es fällt etwas weniger rezent und etwas fülliger als ein übliches Pilsener aus, die Lauffähigkeit scheint grenzenlos. Der Abgang lässt sehr aromatisch hopfenherb mit Gras und Kräutern, aber wenig Bitterkeit, keine Wünsche offen. Ein großartiges süddeutsches Pils ohne Extravaganzen, dafür mit allerfeinsten Hopfenaromen. Nicht ganz grundlos mit Gold beim European Beer Star 2011 bedacht.
64% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Iceman40
Das Hofmann Hopfen Gold ist lichtgelb und hat einen grasigen Geruch. Es hat einen gut herben, ja sogar bitteren Geschmack und das bei einem fränkischen Pils! Eine gute Malzbasis hat es trotzdem, so ist es nicht allzu schlank. Der Hopfen wird aber im Nachtrunk sehr krautig, die Bittere verstärkt sich dadurch noch. Da freut man sich über ein herb-bitteres Pils aus Franken und es wird zunehmend krautig, ja fast schon wermutartig. Man kann halt nie alles haben. Trotzdem trinkbar.
83% Erstaunlich herb für ein Franken-Pils von Schluckspecht
Lang, lang ist's her, aber 2011 hat das 4,9 % vol. Alkohol starke Hofmann Hopfen Gold den Beer Tasting Gold Award in der Kategorie German Style Pilsner abgestaubt - das verkündet zumindest das Etikett. Lichtgelb und klar mit viel gemischtporigem, weißem Schaum und großen CO2-Perlen zeigt sich das mittelfränkische Pils im Glas. Vielleicht etwas blass tritt die Farbe in Erscheinung, dafür präsentiert sich der Schaum ganz ordentlich. Der Duft fällt mit blumig-frischer Note auf, welche auch Eindrücke von Zitronengras und Citrusfrüchten mitbringt. So ungefähr stelle ich mir ein fränkisches Pils vor: Aroma statt Bittere. Malzseitig wird eine Karamellnote deutlich, wie sie auch ein Helles tragen könnte.
Spritzig, frisch und rein legt das Hofmann Hopfen Gold los bei dezenter Säure und einer gewissen Karamellsüße, die ich zu den blumigen Hopfenklängen aber gut platziert sehe. Dadurch erntet das Pils gleich zu Beginn eine amtliche Süffigkeit. Süß, süffig und frisch erscheint der aromatische, halbschlanke Körper, wodurch das Hopfen Gold auf einem Level mit anderen fränkischen Pilsenern agiert. Im Abgang wird dagegen betont, dass es sich um ein Pils handelt. Grasig-würzige Noten geben nun den Ton an, während sich bei genügend Restsüße eine ausgewogene, feinherbe Bittere einstellt. Mit jedem Schluck setzt sich die herbe Würzigkeit stärker fest. Die Bittere passt unzweifelhaft zu einem Pils. Mitunter kann man dieses nicht zu zahme Franken-Pils dann sogar kratzig empfinden. Für mich passt es aber noch, etwas Charakter ist nie verkehrt.
Das Hofmann Hopfen Gold steht gewissermaßen zu seinem Namen und seiner Region. Hopfen? Unzweifelhaft vorhanden, herb wie aromatisch. Gold? Ja, wenn im Glas auch etwas blass. Der Hopfen bringt neben Würzigkeit auch ein regionaltypisches, blumig-citrusfruchtiges Aroma mit, welches das süß-süffige, ausgewogene Franken-Pils anständig aufwertet. Frischeeindruck und Qualität fallen gut aus. Einzig kritisieren möchte ich, dass dieses Pils innerhalb seiner Region beinahe beliebig und austauschbar erscheint. Viele gute Pilsener wie etwa das Mahrs Bräu Pils sind eben sehr ähnlich profiliert. Wer es floral-frisch mag und auf eine hopfenwürzige Note nicht verzichten möchte, dem dürfte es jedoch schmecken.
78% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Jeuni
Ich war mal wieder in meinem Lieblingsgetränkemarkt. Daher gibt es heute mal wieder ein eher unbekannteres Bier aus Franken.
Eingeschenkt ist das Hopfengold-Pilsener sehr hübsch. Goldgelbe Farbe, viele aufsteigende Bläschen und eine zunächst starke und grobporige Schaumkrone, diese fällt allerdings recht schnell zusammen. Es bleibt jedoch ein leichter und fluffiger Flaum zurück.
Das Hopfengold riecht, wie der Name erwarten lässt, hopfenfrisch. Antrunk und Körper sind beim kellerkalten Bier herrlich erfrischend und leicht im Trinkgefühl. Der Abgang ist dann samtig bitter. Auch wirklich angenehm.
Insgesamt haben wir hier ein frisches und leckeres Bier mit wahnsinniger Süffigkeit. Leider ist das Bier recht teuer (klar es ist aus einer recht kleinen Brauerei), ich habe es aber mit Rabatt bekommen, weil es ein paar Tage über dem MHD ist. Trinkempfehlung geht raus an alle Nascher.
68% Pils aus Bayern von goldblumpen
Das Pils fand ich gar nicht so schlecht. Es hat deutliche hopfig-frische Noten, die vielleicht nicht so verspielt wirken wie manche neue Craftpils, aber durchaus solide und fein zu trinken sind.
54% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Hirsch
Überall woanders als in Franken wäre das ein Helles, punktum. Zartsüßlich-malziger Antrunk, nicht allzu spritzig und nur ein mittelschlanker Körper. Im Nachtrunk eine Idee florale Hopfengeschmäcker und ein Hauch Bitterkeit in einem Nachgeschmack, der fast der eines Radlers sein könnte.
Genau wie ein Radler: Ein guter Durstlöscher. Mehr aber nicht.
43% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Bier-Klaus
Hellgelbe Farbe trifft auf festen und cremigen Schaum.
Der Geruch ist malzig, süßlich, die Rezenz angenehm.
Typisches Frankenpils, schmeckt eher wie ein stärker gehopftes Helles.
15% Hopfen und nicht mehr von Hans H.
Nach dem öffnen der Flasche kam ein schönes Hopfenaroma entgegen und machte lust auf mehr. Leider hielt das Versprechen jedoch nur kurz. Im Glas eingeschenkt sah man schon ein fast übermächtiges sprudeln. Kohlensäure ist für ein Pils wichtig, jedoch hier ist wohr etwas zu viel im Spiel! Der erste schluck, hm Hopfig, ja richtig Hopfig und zwar nicht angenehm sondern eher Kratzig. Da hat wohl jemand den Aroma mit dem Bitterstoffhofen verwechselt. Der körper ist sehr schlank, Malz kommt nicht durch.
Alles in allem ein eher mittel bis schlechtes Pils.
Sehr gerade auf der HP der Brauerei das dieses Pils 2011 den 1 Platz beim Beerstar gewonnen hatte. Bin hier leider wohl etwas zu spät dran das Bier zu Probieren.
51% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von Hobbytester
Ei, ei, ei, dieses Bier riecht nach bitterem Hopfen und schmeckt exakt so, und das schon im Antrunk. Der Abgang unterscheidet sich geschmacklich praktisch nicht vom ersten Eindruck. Dieser Körper kennt praktisch nur ein Thema, nämlich Hopfen der bittersten Art. Das Bier wandelt damit einerseits auf Jevers Pfaden, andererseits auch wieder nicht, denn selbst die so rigoros bittere Pilsinterpretation „Friesisch Herb“ hat noch ein paar Malzimpulse in petto, so dass ein kräuterartiger Geschmack ansatzweise deutlich wird. Hier dagegen hat man ein Paradebeispiel dafür, wie Hopfen schmeckt. Selten habe ich einen Malzgeschmack so vermisst. Gelbe Farbe trifft auf langlebigen Schaum. Dieses Bier ist nicht sehr süffig, dazu ist es zu schwierig. Die Bitterkeit hält noch länger an, wird dabei noch intensiver, transportiert jedoch praktisch keine Aromen. Der Kohlensäuregehalt geht in Ordnung.
Fazit: Ich bin ein Freund von Pilsenern, deren Hopfengehalt den Malzgehalt übertrumpft, aber irgendwann ist eine Grenze erreicht. Von Malzimpulsen merke ich überhaupt nichts mehr, das geht entschieden zu weit. Dieses Bier könnte man als einseitig begabt bezeichnen, was sich deutlich auf den Süffigkeitsfaktor auswirkt. Besonders für ein bayerisches Pils ist das außergewöhnlich, aber nicht unbedingt sehr gut.
76% Rezension zum Hofmann - Hopfen Gold von madscientist79
Dieses fränkische Pils sieht zunächst mal sehr unspektakulär aus: Blassgelbes Bier im Glas, der Schaum ist grobblasig und zerfällt sehr schnell. Der Duft ist würzig-hopfig, jedoch mischt sich eine unangenehm grasige Note darunter. Im Antrunk dagegen erfrischend und knackig. Der Hopfen dominiert direkt, aber läßt auch den hellen Malznoten und etwas Zitrus Raum. Im Körper pilsig-schlank, doch niemals wäßrig,vwird das Gesamtbild durch einen deutlich hopfenbitteren Abgang abgerundet, der auch imvNorden der Republik manchem gefallen könnte.
Noch ein paar solcher Perlen, und ich muss mit meinem sorgsam genährten Vorurteil brechen, dass man im Süden kein Pils brauen kann.
Prost!